Was'n Quatsch.
Zum einen - was ist eine "must-have Lokomotive"?
Zum anderen entscheidet jeder selbst, ob er zum einen einen Mangel oder Fehler selbst behebt oder ob das, was geliefert ist nicht seinen qualitativen Vorstellungen entspricht und das Modell zurückgeht.
Wegen einem losen Teil, das mit nem Tropfen Kleber mal schnell wieder angeklebt ist, würde ich ein Modell nicht retournieren und habe das bisher noch nie gemacht.
Ansonsten ist das gerade ja parallel auch Thema bei Pikos 62er. Die einen zerlegen und schmieren selbst nach, andere schicken das Modell zwecks Nachbesserung zurück.
Und auch sonst nicht neu. Der eine hat beispielsweise die Spaltmaße bei auf Spannung sitzenden Teilen und schiefe Pufferbohlen an einem Tillig-Dampfer selbst gerichtet, der andere hat eingeschickt.
Da die 58.30 das erste Lokmodell von Saxonia ist wird entscheidend sein, wie man in konstruktiver Hinsicht und im Austausch mit dem eigentlichen Hersteller auf die geäußerten Kritikpunkte reagiert und wo nötig optimiert. Die nächsten Baulose / Varianten der 58.30 und angekündigten Modelle wie die 22er und 92er werden zeigen, ob das gelungen ist.
Ich denke mal, daß so mancher, der den Machern von Saxonia jetzt noch etwas "Welpenschutz" zukommen lässt dann vielleicht etwas anders urteilt, wenn vermeidbare Fehler in der Montage erneut auftreten.