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BR58.30 von Saxonia Modellbau - Auslieferung

...
Offenbar ist, wie von Saxonia selbst geäußert, der Linearregler selbst die Ursache. Und der ist bei mir mausetot.
... im Originalzustand über den Linearregler mit einer Spannung von 3,3 Volt betrieben werden.
...
Könnte man den (toten) Regler nicht gegen einen 12 Volt-Typ tauschen? Würde evtl. eine Widerstandorgie ersparen.
Wenn die Laternen direkt verdrahtet werden kommt aber genau dieser Wust raus.
...
So unterschiedlich sind dann die Auffassungen.
Kommt darauf an, wo man den Wust enden lässt.
Kurz hinter der (Front)-Laterne, im Tender oder im letzten Wagen ;).
Möglichkeiten gibt es da einige.
 
@Mr.X : Saxonia hat sich entschieden den Linearregler HT7533-1 einzusetzen und der stellt eine konstante Ausgangsspannung von 3,3 Volt bereit, unabhängig von der Eingangsspannung, die beim eingesetzten Schaltkreis abhängig vom Hersteller maximal 24 bis 30 Volt betragen kann. D.h. die 3,3 Volt stehen bereit, sobald die Eingangsspannung ca. 4 Volt überschreitet.

Leuchtdioden müssen mit begrenzten Strom versorgt werden; entweder man schaltet einen Vorwiderstand oder eine Stromquelle in Reihe.

Im vorliegenden Fall ist der Vorwiderstand auf die Versorgungs-Spannung von 3,3 Volt ausgelegt; z. Bsp. bei den eingesetzten Tender-Laternen sind es 10 kOhm (auf der Tenderplatine habe ich die Vorwiderstände mit dem Multimeter messen können). Will man die LED-Laternen oder andere Lichtquellen am Decoderausgang (Lvor, Lrück, oder FA) mit ca. 12 Volt anschließen, muss man entweder die Vorwiderständen auf den Platinen der Lok und im Tender austauschen (bei den Loklaternen die drei Widerstände mit je 10 kOhm gegen solche mit mindestens 100 kOhm tauschen) oder man schaltet der gesamten Gruppe (drei Loklaternen) einen gemeinsamen Vorwiderstand mit mindestens 37 kOhm vor. Diese zweite Variante ist für die meisten ganz sicher einfacher als die erste zu lösen.

Den toten Regler kann man aus diesem Grund nicht einfach gegen einen 12 Volt-Typ tauschen, da gibt es nur einmal Spass, wenn sich die LEDs verabschieden.

Man kann anstelle des eingesetzten Linearreglers natürlich einen Aufwärtsregler (auch step up genannt) einsetzen der aus einer beliebigen Eingangsspannung am Ausgang z.Bsp. 12 Volt bereit stellt und mit der man die Lichtfunktionen betreibt.

Das wäre aus meiner Sicht die elegantere Lösung.
Das hatte ich mit meiner Bemerkung in meinem ersten Beitrag (#1198) gemeint, als ich schrieb:
„ Will man diese Gimmniks im Analogbetrieb wirklich, dann sollte die dafür erforderliche Schaltung auf den Brückenstecker wandern.“

Also, einen Aufwärtsregler auf den Brückenstecker und die Lichtfunktinen auf die Spannung an den Funktionsausgängen (ca. 12 Volt) ausgelegt wäre für den Kunden praktischer.
 
@Mr.X : Saxonia hat sich entschieden den Linearregler HT7533-1 einzusetzen und der stellt eine konstante Ausgangsspannung von 3,3 Volt bereit, unabhängig von der Eingangsspannung, die beim eingesetzten Schaltkreis abhängig vom Hersteller maximal 24 bis 30 Volt betragen kann. D.h. die 3,3 Volt stehen bereit, sobald die Eingangsspannung ca. 4 Volt überschreitet.
Ich weiß, was ein Linearregler ist. Und das dieser gewählt wurde, um im Analogbetrieb eine Beleuchtung bei möglichst geringer Schienenspannung zu ermöglichen.
Leuchtdioden müssen mit begrenzten Strom versorgt werden; entweder man schaltet einen Vorwiderstand oder eine Stromquelle in Reihe.
Danke für die Aufklärung. Ohmsches Gesetzt - Physik in Zeiten wo Margot Bildungsministerin war. Ich war anwesend und nicht Kreide holen.
Im vorliegenden Fall ist der Vorwiderstand auf die Versorgungs-Spannung von 3,3 Volt ausgelegt; z. Bsp. bei den eingesetzten Tender-Laternen sind es 10 kOhm
Ich nutze 15 kOhm bei 12 Volt für weiße LED`s und 10 kOhm bei 12 Volt für rote LED`s (Richtwerte, ohne Lichtleiter - auch LC-LED`s)
(auf der Tenderplatine habe ich die Vorwiderstände mit dem Multimeter messen können).
Eine Möglichkeit, zweite - Code entschlüsseln.
Will man die LED-Laternen oder andere Lichtquellen am Decoderausgang (Lvor, Lrück, oder FA) mit ca. 12 Volt anschließen, muss man entweder die Vorwiderständen auf den Platinen der Lok und im Tender austauschen (bei den Loklaternen die drei Widerstände mit je 10 kOhm gegen solche mit mindestens 100 kOhm tauschen)
da könnte es dunkel werden.
oder man schaltet der gesamten Gruppe (drei Loklaternen) einen gemeinsamen Vorwiderstand mit mindestens 37 kOhm vor. Diese zweite Variante ist für die meisten ganz sicher einfacher als die erste zu lösen.
Das ist Tinnef.
Den toten Regler kann man aus diesem Grund nicht einfach gegen einen 12 Volt-Typ tauschen, da gibt es nur einmal Spass, wenn sich die LEDs verabschieden.
Der Beweiß steht aus, bin aber gerne bereit aus notarieller Seite beizustehen.
Man kann anstelle des eingesetzten Linearreglers natürlich einen Aufwärtsregler (auch step up genannt) einsetzen der aus einer beliebigen Eingangsspannung am Ausgang z.Bsp. 12 Volt bereit stellt und mit der man die Lichtfunktionen betreibt.
Es ging nicht um einen StepUp, sondern um einen Linearregler (z.B.: LM 7812)
Das wäre aus meiner Sicht die elegantere Lösung.
Das hatte ich mit meiner Bemerkung in meinem ersten Beitrag (#1198) gemeint, als ich schrieb:
„ Will man diese Gimmniks im Analogbetrieb wirklich, dann sollte die dafür erforderliche Schaltung auf den Brückenstecker wandern.“
Auf den Brückenstecker gehört keine Schaltung. Im Höchstfall die Entstörung und die Dioden für einen fahrtrichtzungsabhängigen Lichtwechsel.
Also, einen Aufwärtsregler auf den Brückenstecker und die Lichtfunktinen auf die Spannung an den Funktionsausgängen (ca. 12 Volt) ausgelegt wäre für den Kunden praktischer.
??? Ist das NEM-konform?
 
.da könnte es dunkel werden.
Das sehe ich genau so. Man kann doch den erforderlichen Widerstand hiermit berechnen. Hierbei ergibt sich der Wert, bei dem die Led nicht zerstört wird. Die Werte der Led sollten schon beim Kauf bekannt sein. Der Wert der Spannungsqelle im digitalen Betrieb sollte so hoch angesetzt werden wie die maximale Schienenspannung beträgt. Die gewünschte Helligkeit erreicht man durch Versuche. Die angegebenen Widerstandswerte von @Mr. X sind absolut realistisch.

Gruß Thomas
 
Hallo,
heute kam ein Brief von ELRIWA .
Die Ersatzteile für die Reparaturen liegen aktuell beim Zoll und sollen noch diese Woche an den Hersteller gehen .
Die Bearbeitung der Reparatur durch den Hersteller sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein .
Es geht voran 🤗 .

MfG Uwe
 
Interessant wäre ja mal, wer denn der renommierte Modellbahnhersteller ist, welcher die 58.30 herstellt. Saxonia dürfte meinem Verständniss nach nur der Inverkehrbringer sein. Ähnlich war es ja damals auch bei modist, welcher als Hersteller auftrat, aber eigentlich nur Schachteln mit Wagen weiterverkauft hat. Hersteller war ja dann bekanntermaßen Tillig.
 
@Mr.X
Du schlägst vor, einfach die bestehenden LEDs mit 12 Volt zu versorgen dann mache das.
Bei 12 Volt fließt ca. der elffache Strom gegenüber dem der bei den 3,3 Volt fließen würde durch die Dioden (wenn man die Flussspannung der Dioden mit berücksichtigt). Auch Ohmsches Gesetz.
Also ca. 1 mA anstelle von 80µA. Wem es gefällt, mir waren die Laternen schon im Originalzustand zu hell.

Nicht umsonst hat RolandW den Ausgang des Digitaldecoders vom Wert 255 auf den Wert 10 gedimmt (#1210).

(Licht hatte ich auf 10 gedimmt)

Dein Kommentar (#1210)
Wahnsinn, ich würde mal die Vorwiderstände in der nächsten Charge verzehnfachen.
Nichts anderes habe ich geschrieben:
(bei den Loklaternen die drei Widerstände mit je 10 kOhm gegen solche mit mindestens 100 kOhm tauschen)
Dein Kommentar dazu:
da könnte es dunkel werden.
Egal wie, ich habe die Werte ausgemessen und werde meine Lok entsprechend umbauen, wenn es DHL nach mehr als einer Woche mal schafft meine Bestellungen zu liefern. Ich werde berichten wenn ich damit fertig bin.

Man kann doch den erforderlichen Widerstand hiermit berechnen.
@Loktom: Ich rechne noch auf dem Papier. Ohmsches Gesetz eben.

Aber ich habe mal den von Dir angegebenen Rechner bei leds and more mal bemüht.

Beim Ausmessen der originalen Beleuchtung mit 3,3 Volt hat sich ergeben, das durch die drei parallel geschalteten LEDs der Laternen am Tender bzw. der Loklaternen gemeinsam 240µA fließen.

D. h. durch eine einzelne LED fließen 80µA. Da mir die originale Beleuchtung wie vielen Anderen auch schon zu hell ist, bleibe ich bei der Stromstärke. Man kann natürlich da auch 1mA oder mehr durch die LEDs jagen, das ist aber dann Variante Flakscheinwerfer.

Die Durchlassspannung der verbauten LEDs beträgt 2,5 Volt. Ergebnis s. unten.

1728418726051.png
 
Tschuldigung,

kann mir leider nicht vorstellen, daß eine weiße LED mit 2.5V Flußspannung bei 80µA leuchtet.
Ein Datenblatt zu dem verbauten Diodentyp wäre da aufschlußreich.
Mein Kommentar in #1210 galt dem Hersteller, da mir die Dimmung auf 10 von 255 doch etwas krass erscheint.


@Mr.X
Du schlägst vor, einfach die bestehenden LEDs mit 12 Volt zu versorgen dann mache das.
Geht nicht, da Lokmodell nicht im Bestand.
Egal wie, ich habe die Werte ausgemessen und werde meine Lok entsprechend umbauen, wenn es DHL nach mehr als einer Woche mal schafft meine Bestellungen zu liefern. Ich werde berichten wenn ich damit fertig bin.
Darum wird gebeten. Danke
 
Könnt ihr mir mal erklären, warum ihr das Modell neu verdrahtet? Was ist mit der Werkseitig verbauten Beleuchtung das Problem?
 
Besonders das Foto vom Kessel des Modells in diesem Beitrag vom meb zeigt nochmal eindrucksvoll, auf welch hohem Niveau die Spur TT in Sachen Detaillierung angekommen ist.
Für mich bleibt's dabei - Chapeau Herr Tschiersky für dieses Modell.
 
Also unsere Loks aus der Sammelbestellung wurden alles sehr ausgiebig und intensiv auch mit Lupe betrachtet, jeweils ca. 1,5 h Stunden auf der Testanlage (analog) in beide Richtungen mit wechselnden Geschwindigkeiten eingefahren. Es gab keine Ausfälle von Lampen oder dem Feuerbüchsenlicht. Da die Modelle später digital eingesetzt werden, muss dann alles sehr ordentlich gedimmt werden.
Es waren/sind leichte optische Mängel vorhanden: schiefe Tritte, gebogene Leitungen, kleine entfernbare Klebeflecke und kleine Unsauberkeiten auf dem Umlauf. Fehler, die hier auch bereits so beschrieben wurden. Die Fahrwerke werden wir noch farblich nachbearbeiten.

Alles in Allem ist es aber ein sehr schönes Modell geworden. Der Hersteller hat sehr viel gewagt, aber sehr wahrscheinlich nicht sehr viel gewonnen, ausser an Erfahrung, die in die Entwicklung der weiteren Modelle sicherlich einfliessen werden. Die Qualitätskontrolle/Endkontrolle sollte auch wieder eingeführt werden ... gerne auch mit Stempel oder dem kleinen Zettel ala Kres.

Fazit: Wir behalten die Modelle und frönen unserem Hobby dem Modellbau, dazu gehört auch das Basteln und Verfeinern von Modellen.

Danke dem Hersteller Saxonia für die Modellauswahl und seinem guten Einstand!
... also ich/wir wollen jetzt mal nicht schweigen und zitieren uns erstmal selbst ... wir haben aus den Herbstneuheiten weitere 3 Modelle sowohl Sound als auch analog bestellt und erhalten.
Die Mitbesteller haben wieder ähnliche Mängel/Unsauberkeiten festgestellt. Der "Tod" für die Zurüstteile, Leiter etc. ist zu großen Teilen auf die Verpackung zurückzuführen, die doch sehr sehr straff sitzt.
Die Mängel werden von uns als gelebte TT-Bahner in Eigenregie instandgesetzt und gut ist.
Ein Modell mit Macken, aber wie schon geschrieben, der Hersteller/Entwickler wird sicherlich daraus lernen und für zukünftige Projekte es besser machen.
 
Ich habe inzwischen drei BR 58.30-Modelle (2x Epoche IV und 1x Epoche III) und alle sind jeweils mit einem Zimo-Decoder vom Typ MS590N18 ausgestattet. Nach Anpassung etlicher CV-Werte funkioniert alles zu meiner Zufriedenheit inklusive der von mir im Tender jeweils eingebauten digital schaltbaren Kupplung von SD-Modell. Mit den von mir eingebauten Zimo-Lautsprechern vom Typ LS13X18H8 (siehe mein Beitrag #1503) ist auch der Klang für meinen Geschmack sehr ansprechend. Bei allen drei Modellen ist es mir jedoch noch nicht gelungen, die Stirnbeleuchtung an Lok bzw. Tender zu dimmen. Durch Variation von CV60 kann ich zwar die Helligkeit der Triebwerks- und der Führerstandsbeleuchtung variieren/verändern und durch setzen der CV114 auch eine "Dimm-Maske" (Zimo-Fachbegriff) definieren. Aber die Helligkeit der Stirnbeleuchtung an Lok bzw. Tender ist für CV60-Werte zwischen 1 und 255 konstant (ich sehe jedenfalls keinen Unterschied). Da dies bei allen drei Modellen gleich ist, würde ich ein Decoder-Fehler ausschließen. Kann jemand einen Hinweis geben?

Wünsche einen angenehmen Abend
 
So kann der Eindruck im TT-Board täuschen.
Wie immer, die Zufriedenen schweigen in übergroßer Mahrheit.
Das trifft aber keine Aussage über die Qualität des Produktes. Das ist wie in der Werbung "....90% der Anwender würden das Produkt weiterempfehlen." Wenn die Mehrheit damit wirklich zufrieden ist, dann bin ich gespannt, mit welcher Qualität wir demnächst leben müssen, bzw wie tief Ansprüche noch sinken können.

Grüße
 
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