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BR58.30 von Saxonia Modellbau - Auslieferung

Meine BR58.3 analog kam am letzten Donnerstag (12.09.2024) mit der Post an.
Ausgepackt habe ich das Elriwa-Paket auf dem Chemnitzer Stammtisch in Frankenberg am letzten Freitag, also am Folgetag, wo wir die Lok gleich auf dem Testkreis haben fahren lassen.

Alles war an der Lok dran, nichts war abgefallen. Abgesehen von den schief angeklebten beiden Leitern am Tendergehäuse und der nicht gerade stehenden vorderen Kupplung habe ich nichts Äußerliches zu beanstanden.

Ca. 5 bis 10 Minuten lief alles auf dem Testkreis gut. Die Lok lief ruhig ohne Probleme übers Bettungsgleis.
Dann bei Rückwärtsfahrt war plötzlich Schluss, Kurzschluss.

Zu Hause habe ich den Tender geöffnet und mit dem Multimeter getestet, keinen Kurzschluss an den Gleiskontakten feststellbar.

Ohne Tendergehäuse wieder aufs Gleis und nach wenigen Zentimetern Fahrt stieg Rauch auf. Bei einer Dampflok normal aber nicht bei einem Modell im Tender.

Zur Kontrolle habe ich dann die Decoderleiterplatte ausgebaut und festgestellt, dass sich der Schaltkreis HT7533-1 mit Anschluss 1 (GND) entlötet hat. Dieser Linearregler HT7533-1, der wie ich mitgelesen habe, bei Einigen abgeraucht ist, versorgt ganz offensichtlich die LEDs mit 3,3 Volt.

Dort wo die Drähte angelötet sind (Gleis, Motoranschluß und +), steht auf der Leiterplatte J4; offenbar war dort auch ein Steckverbinder vorgesehen. Da werden aber die Motoranschlüsse nicht hineingepasst haben.

Auf den Bildern ist gut zu sehen, dass die Drähte nicht wirklich professionell gelötet sind, besonders die Motoranschlüsse sind an die Decoder-Leiterplatte angebraten, da hat sich sogar die Isolierung vom Draht gelöst.

Wie im Forum schon beschrieben, sind die an den LEDs angelöteten Litzen bzw. Kupferlackdrähte für eine Verlegung zwischen Lok und Tender nicht geeignet.

Meine Ursachensuche setzte ich nach der Hobby-Messe fort; da ich ein paar Tage unterwegs bin. Ich bin gespannt, wie es unter dem Lokgehäuse aussieht. Irgendwo muss es zum Kurzschluss gekommen sein, der den Linearregler erledigt hat.

Es wurde zu viel Elektronik in die Lok reingepackt um auch im Analogbetrieb das Flackern in der Feuerbüchse, das Licht am Fahrwerk und im Führerstand zu betreiben. Für mich ist das alles unnötig: Keine Lok fährt permanent mit offener Feuertür, die Triebwerksbeleuchtung und die Führerstandsbeleuchtung wird meiner Meinung nach nur eingeschalten, wenn die Lok steht.
Will man diese Gimmniks im Analogbetrieb wirklich, dann sollte die dafür erforderliche Schaltung auf den Brückenstecker wandern. Das Mäuseklavier unter dem Tender ist auch nicht wirkichgut zu bedienen.

Mein Eindruck ist, eine stimmige, gut detaillierte und mechanisch gut laufende Lok mit erheblichen Mängeln in der Elektronik.
Da meine Lok wenige äußerliche Mängel aufweist und auch in den ersten Minuten einwandfrei lief, werde ich sie nicht zurückschicken, wer weiß was ich als Ersatz erhalte.

Ich werden den Tender entkernen, d.h. die vorhandenen Leiterplatten ausbauen und eine andere N18 oder PLUX16-Decoderplatine (von Zimo, Arnold Huebsch oder Fischer) einbauen. Es passt meiner Meinung nach auch ein größerer Lautsprecher in den Tender.
 

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Da war ich wohl mit dem Tippen zu schnell, meine ist auch eine 58.30
 
Stand vom Freitag (13.09.2024) sind bei elriwa von 700 Loks 23 als Reklamation an Saxonia zurückgegangen.

Nun ja, ich muss mich hier etwas zurückhalten, nur will ich mal anmerken, dass von 20 Lokomotiven, in meinem Umkreis, immer noch alle fahren.

Gut, der Antrieb läuft noch nicht so geschmeidig, die Bemalung der Lokbeleuchtung ist etwas misslungen und die Federn, für die Rückstellung der Kupplungen sind zu schwach. Ansonsten muss man sagen, es gibt zumindest keine Gründe für eine Reklamation.

Bei mir fahren aktuell drei Lokomotiven. Eine der Epoche 4, mit der Epoche 3 am Zuganfang und am Zugende, auch eine in Epoche 3.

Bei der Lokomotive in Epoche 4, klemmte der mittlere Kuppelradsatz. Dies führte zu einem sehr unrunden Lauf. Die Lok wurde neu aufgesetzt, dass Problem war behoben. Nach einigen Stunden ist auch der Lauf etwas geschmeidiger geworden.
Die Feuerbüchsenbeleuchtung funktionieren nach wie vor.

Die Zahlen könnten also Stimmen.

Die 44iger von Roco sind dahingehend weit aus schlimmer gewesen.

Die Blumen gibt es jedoch erst, nach meiner Wunschlok.
 
Was ist denn "Angst vor schlimmen Umtauschloks"?
Ich hoffe doch mal nicht, das E. oder S. Rückläufer einfach wieder einpacken und an den Nächstbesten schicken!
 
So , Decoder ist drin, funktioniert (fast) wie gewünscht, ESU Lopi5 Micro, F3 ist Rangiergang, jetzt wollte ich beidseitig A Beleuchtung, ist aber nicht über CV 37zu programmieren. Da ist jetzt alles über indizierten CV Zugriff gestaltet. Das sind im Moment böhmische Dörfer für mich. Kann da vieleicht jemand von den Spezialisten helfen?
 
Und WOTT,
Ich hatte meine 58 3047 nach Dir auf dem digitalen Gleis - alles funktionierte wie gewünscht, (Licht hatte ich auf 10 gedimmt) hatte die nach ca. 15 min runtergenommen weil die Kupplung (SD) nicht funktionierte (hatte sie aber nach Einbau zu Hause ausgiebig getestet.)
Wenn ich Dein Bild von der LP-Untersicht ansehe - oh je (früher hätte ich gesagt "von UTP-Schülern gelötet") heute China, weiß mann's - ich will nicht spekulieren. Auf jeden Fall saumäßig angebraten - ich gucke mal morgen nach meiner.
 
Ich hab mal schnell was gebastelt, nur eine Kleinigkeit. Ging fix.
Weil einfach Umstecken noch unschöner aussieht, hab ich die Gegenkurbel abgezogen und mal ausgemessen.
Der Vierkant beträgt 0,72mm X 0,78mm, was nach Pythagoras für die Hypotenuse 1,06mm ergibt. Da der Vierkant aber offensichtlich nich ganz quadratisch is und das somit also auch nich genau dem Durchmesser eines dafür vorgesehenen Bohrloches entspricht, habe ich mit 1,0mm gerechnet. Und damit das Ganze dann auch noch ohne Kleben zuverlässig klemmt, habe ich 0,9mm benutzt. Mir schien 0,05mm weniger pro Seite als ausreichend. Naja, der Rest is einfach, in dem so entstandenen Loch kann man die Kurbel einpressen, wie man will. Auch nahezu richtig.
Diese Gegenkurbel hat nich viel zu leisten und für den Antrieb der Schwinge reicht diese Befestigung allemal. Bei mir hält es jedenfalls und einfaches Verderhen is nich möglich. Die Rasthaken der Kurbel greifen immer noch an der Rückseite der Radscheibe.
Als Vergleich hab ich mal ein Foto geschossen mit nahezu der gleichen Stellung, wie in "Reko- und Neubau-Dampfloks der DR" von Hans Wiegard / GeraMond, Seite 221. Das passt schon irgendwie, besser wird's erstmal nich.
Das eigentliche Problem bei der Optik is nun an dieser Stelle (wie schon bei der Kurbel der dritten Steuerung), dass die Gegenkurbel viel zu groß is. Nich ganz so, wie an der E-Achse, aber immer noch zu groß. Das interessiert mich allerdings gerade gar nich ...
So, und nun fix ab in die Vitrine, schließlich brauch man ja Platz für die unmittelbar in den Startlöchern stehenden Neuanschaffungen!!! Wie man in anderen Themen lesen kann!!!
 

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@Dampfossi , ziemlich kryptisch geschrieben. Also, was hast Du gemacht in einfacher Sprache?:machaugen
 
Ich trau mich kaum zu fragen, was dir da jetzt so kryptisch erscheint. Aber gut, dass @Mr. X aufklären konnte.
Ich wollte prinzipiell nur darauf hinzuweisen, wie man eventuell auf einen brauchbaren Wert für ein nutzbare Bohrung kommt, um die Kurbel verdrehen zu können.
Die Kurbel sitzt im Lieferzustand ziemlich straff (um Einiges fester als bei TILLIG) und es is keinem geholfen, wenn nach der Bastelei das genaue Gegenteil der Fall is.
 
...ich hatte damals das Problem bei Rocos 44er auch.
Gegenkurbel abgezogen, mit einer Nadelfeile (Vierkant) einen um 45° verdrehten neuen Vierkannt gefeilt (5-6 Feilstriche reichen da) und somit aus dem Viereckigen Loch ein achteckiges gemacht.
So kann ich die Gegenkurbel einstecken und sie ist verdrehsicher.
Durch den Erfolg angestachelt habe ich dann das Ganze bei der 94er, von Kuehn, erfolgreich wiederholt...

P.S. die Nadelfeile hat einen größten Durchmesser, von 1,5mm
 
Ich musste mal in einem anderen Hobby kleine eckige Löcher machen.
Hatte mit meinem Kumpel (Zahnarzt) darüber gesprochen, weil er auch gerne bastelt.
Er hatte mir K-Feilen für Wurzelbehandlung gegeben.
Die haben einen quadratischen Querschnitt.

So etwas:

Gruß Tino

Ergänzung: Der ISO-Wert ist der Durchmesser/Seitenlänge des Vierkanntprofils in 1/100mm.
Also ISO 080 ist dann 080/100mm = 0,8mm. Sollte dann für den 0,72 x 0,78mm Vierkant passend sein, wenn man nicht voll durchfeilt.
 
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