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BR58.30 von Saxonia Modellbau - Auslieferung

Und hier erinnere ich mich an die Firma Kühn. Die hatte ihre Vorserienmodelle zur Prüfung da, die Produktion wurde nach Begutachtung freigegeben. Was dann geliefert wurde, hatte mit dem Vorserienmodell nichts mehr zu tun. Könnte es hier genau so sein? Wurden Stichproben gemacht, was ausgeliefert wurde? Soll der Lieferant jedes Modell auspacken und eine zusätzliche Endkontrolle machen? Wer bezahlt das? Wurden die Modelle beim einpacken, oder beim Transport beschädigt? Weiß denn jemand, welcher Hersteller es genau ist? Wer hat die Platinen gemacht? Was steht denn auf der Schachtel? Muss das Land nicht angegeben sein, wo produziert wurde? Das gibt aber wieder keinen Aufschluss darüber, welcher Hersteller. So ein Mist aber auch. Nico hat es nicht verraten. Muss er auch nicht! Bringt auch nichts, wenn man es weiß!

Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er damit leben kann oder nicht. Ob er die Mängel selbst beseitigt, oder das Modell zurücksendet.
Eine Leiter, ein Tritt oder eine Griffstange ist sicherlich jedem schon abgefallen, oder abgebrochen und sei es nur, weil es am Schaumstoff oder sonstwo hängen geblieben ist.
Die falsch montierten Teile, wie z.B. die Gegenkurbel, sind für diejenigen, die sich damit auskennen definitiv sehr ärgerlich. Ich behaupte einfach mal, dass es über 90% der Käufer nicht aufgefallen ist oder wäre, wenn es hier nicht bemängelt wurden wäre.

Fragen über Fragen. Das wären dann die Hausaufgaben übers Wochenende!

Grüße
Long John
 
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Dass die analogen Loks mehr oder weniger ungesehen an den Kunden durchgereicht werden, kann ich nachvollziehen.
Was mich aber nachdenklich stimmt ist die Tatsache, dass auch die von Saxonia digitalisierten bzw. gealterten Loks so "krumm" ausgeliefert werden. Weil die hat definitiv Saxonia selbst schonmal ausgepackt. Auch die Loks in der Vitrine auf der Messe sind alle mehr oder weniger mängelbehaftet mit schiefen Tritten und Griffstangen.

Ich selbst konnte auf der Messe noch eine Epoche-3 Maschine erwerben. Obwohl ich sie vor Ort habe auspacken lassen, ist mir erst zuhause aufgefallen, dass ein Rangiertritt vorn fehlt. Schade, aber das Teil gibt es als Ersatzteil. Das werde ich bei Gelegenheit ordern und auf Kulanz hoffen. Ansonsten war die Lok einigermaßen gerade zusammengebaut bis auf den Löschetritt. Das bekommt man aber vllt gerichtet.

Darüber hinaus wird demnächst der Tenderbausatz von MMC bestellt und evtl. das Fahrwerk lackiert.
 
Ein Erstlingswerk ist es nicht, weder in der Konstruktion noch in der Produktion. Allerdings ist der Unterschied zu den bisherigen Produkten schon ein gewaltiger. Da wird wohl der knappe, selbstgesteckte (aber weitgehend eingehaltene!) Zeitrahmen eine Ursache gewesen sein.
 
(...) Wurden Stichproben gemacht, was ausgeliefert wurde? Soll der Lieferant jedes Modell auspacken und eine zusätzliche Endkontrolle machen? Wer bezahlt das? Wurden die Modelle beim einpacken, oder beim Transport beschädigt? Weiß denn jemand, welcher Hersteller es genau ist? Wer hat die Platinen gemacht? Was steht denn auf der Schachtel? Muss das Land nicht angegeben sein, wo produziert wurde? (...)
Die Häufigkeit der immer selben Makel lässt mich an ein "zufällig" korrekt montiertes Stichproben-Modell doch zweifeln. Allein der schiefe Laufsteg unter der Rauchkammertür, der sofort ins Auge springt und nun wirklich an jedem Exemplar zu sehen ist, hätte es gerechtfertigt, diesen zusammengekleisterten Murks postwendend nach Fernost zurückzusenden. So viele Zufälle kann es gar nicht geben.
Die falsch montierten Teile, wie z.B. die Gegenkurbel, sind für diejenigen, die sich damit auskennen definitiv sehr ärgerlich. Ich behaupte einfach mal, dass es über 90% der Käufer nicht aufgefallen ist oder wäre, wenn es hier nicht bemängelt wurden wäre.
Und das soll jetzt ein Argument sein? Bisschen dünne, findest Du nicht auch? 😉
 
Ich habe noch keine 58.30.
Habe hier aber auch noch nicht wirklich was gelesen, dass sie ohne Mängel wäre.

Mal ne dumme Frage.
Schreiben nur diejenigen, die Mangelloks haben und wo nicht, gibt's nix zu schreiben? Schade. Somit ist mir das hier zu einseitig. Wäre schön, wenn auch mal positives geschrieben würde.
Im Schwabenland sagen sie: " Nicht geschimpft ist gelobt genug." Eine Einstellung, die ich bis heute nicht verstanden habe. Lob tut gut und motiviert.

Bei den Vorschusslorbeeren vor Lieferung der Lok, hätte ich da mehr positives Feedback erwartet.

Unter diesen Umständen bleibt das Geld bei mir oder kommt anderen zu Gute.
Mir fehlt das Lob zu dieser Lok hier oder es geht einfach unter.
 
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Ich habe noch keine 58.30.
Habe hier aber auch noch nicht wirklich was gelesen, dass sie ohne Mängel wäre.

Mal ne dumme Frage.
Schreiben nur diejenigen, die Mangelloks haben und wo nicht, gibt's nix zu schreiben? Schade. Somit ist mir das hier zu einseitig. Wäre schön, wenn auch mal positives geschrieben würde.

Bei den Vorschusslorbeeren vor Lieferung der Lok, hätte ich da mehr positives Feedback erwartet.

Unter diesen Umständen bleibt das Geld bei mir oder kommt anderen zu Gute.
Du müsstest „Mängel“ zunächst definieren.
Da es sich um ein Modell handelt, liegen offensichtlich auch konstruktive Mängel, im Sinne eines tatsächlichen Modells vor.
Wenn Du dies in deine Bewertung von „Mängel“ bei dieser Lok mit einbeziehst, dann gibt es tatsächlich keine dieser Loks ohne Mangel.
 
@Adler1835

Ja, das ist ein Argument!
Wieviele Leute wissen wie eine EW 190 aussehen muss? Wieviele würden diese kaufen nur weil 2 Doppelschwellen drin sind, bei der die Schwellen im 90° Winkel zur Schiene liegen. Gekauft wird es, weil EW 190 dran steht, oder weil es einfach eine Weiche ist.

Wieviele haben so ein Vorbildwissen, dass ihnen diese Details auffallen?
Tilligs Dampfer, verkaufen sich doch auch wie geschnitten Brot und das trotz Baukasten und nicht richtiger Teile!

Also nochmal: Wie vielen Leuten fallen diese Details auf?

Noch ergänzend: In der Montage wird auch keiner sitzen, dem es aufällt, weil er es nicht weiß.
 
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Und wieviel würden es nicht kaufen, wenn/weil es richtig gemacht worden wäre? Wieviel hat der Hersteller eingespart durch die falsche Kurbelstellung?
 
Mit dem Löschetritt das würde ich aber als Konstruktions-/Produktionsfehler sehen. An dem Tritt sind hinten zwei Nasen, in der Frontschürze zwei entsprechende Löcher. Die Passung ist so eng, dass der Tritt automatisch nach oben steht wenn er eingesteckt wird. Abhilfe würde hier m.E. schaffen, wenn die Nasen am Tritt im entsprechenden Winkel nach unten gebogen wären (oder die Löcher in der Schürze den Winkel aufweisen würden). Das würde einen zusätzlichen Produktionsschritt (Biegen) oder eine andere Konstruktion (Bohrungen/Schlitze im Winkel) erfordern.
 
Und wieviel würden es nicht kaufen, wenn/weil es richtig gemacht worden wäre? Wieviel hat der Hersteller eingespart durch die falsche Kurbelstellung?
Ich wüsste nicht einmal, wie es richtig sein müsste. Es würde mich aber auch nicht stören, und es könnte von mir aus auch ein paar Euro mehr kosten (wenn überhaupt erforderlich), wenn es richtig gemacht würde.
Trifft nicht nur auf Saxonia zu.
 
Und wieviel würden es nicht kaufen, wenn/weil es richtig gemacht worden wäre? Wieviel hat der Hersteller eingespart durch die falsche Kurbelstellung?
Da es ja keine mehr gibt, ist es wohl 99% egal!
Ist sie jemanden in der Zeichnung aufgefallen? War sie dort richtig und wurde nur falsch montiert?
Ich nehm sie, auch mit falscher Gegenkurbel und schrägem Löschetritt. Ist halt ein Freelancemodell. Wird ja auch gern gekauft und noch besser verkauft!
 
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@Per Um welchen Winkel unterscheiden sich die Stellungen links und rechts nochmal? 60°? Reicht dann nicht ein Zapfen mit einem gleichseitigen Dreieck als Querschnitt?

So sieht meine jetzt aus. Kurze Zusammenfassung der Änderungen:
- Tritt vorn wieder angeklebt
- Aufstiegsleiter Tender Heizerseite entfernt und gerade wieder angeklebt
- Blech auf der vorderen Pufferbohle entfernt und gerade wieder angeklebt
- diverse Griffstangen geradegebogen
- Kessel zwischen den Tenderdrehgestellen begradigt (war nur einseitig schief angeklebt)
- am Tender alle "Kleinteile Bodenplatte" (8) bis auf den Kessel entfernt, lackiert und wieder angeklebt
- Tenderdrehgestelle lackiert
- Teile des Bremsgestänges entfernt, lackiert und wieder angeklebt
- Schienenräumer vorn sowie Vorläufer + Räder lackiert

Wenn man etwas Neues schafft, ist es Bastelspaß. Wenn man ein teures Modell erstmal "kaputt machen" muss, um es ordentlich zu Ende zu bauen, ist es mir angesichts der ständig lauernden Gefahr von Beschädigungen mittlerweile zu nervenaufreibend. Ein weiteres Mal tue ich mir das nicht an. Aus der Vorbestellung der 39 wurde daher diese Woche ein "erstmal abwarten".

Andi
 

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@Per Um welchen Winkel unterscheiden sich die Stellungen links und rechts nochmal? 60°? Reicht dann nicht ein Zapfen mit einem gleichseitigen Dreieck als Querschnitt?
Nein, es läuft auf einen Hexagon/ Sechskant-Querschnitt hinaus.
Die Vorgabe ist, die gleiche Radscheibe und Gegenkurbel (jeweils nur eine Form) vorbildgerecht für Heizer- und Lokführerseite.

Radscheiben 58.30_Links_01.jpg

Radscheiben 58.30_Rechts_01.jpg

MfG
 
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So sieht meine jetzt aus.
Deine sieht nun richtig gut aus, gefällt mir :zustimm:

Nun zu meiner - soll ja hier auch mal positive Rückmeldungen geben:
Vom Fahrverhalten bin ich mit meiner 58.30 sehr zufrieden, der Motor surrt sanft und leise (was bei den letzten Tillig-Loks nicht so der Fall war). Auch die Elektronik tut immer noch das, was man von ihr erwartet. Alles leuchtet nach längerem und mehrfachen Einfahren in beide Richtungen - kein Kurzschluss oder der gleichen. Lok ist analog.

Locker oder lose war bei mir nichts, keine Teile verselbständigt. Der Löschetritt ist auch bei mir nicht waagerecht, die Leiter auf der Heizerseite ist leicht schräg, meinem Empfinden nach noch im Rahmen. Auch in Natura ist an den Originalen nicht alles in konstruktiver Geradlinigkeit. Bei manchen Modellen sieht (mir) genau das manchmal zu "clean" aus. Die Rangiertritte sehen gut und gerade aus. Umlauftechnisch ist mir nichts aufgefallen, was außer der Reihe aussieht. Liegt mittlerweile vielleicht an den Augen, denn ich muss langsam immer weiter weggehen, damit ich das vor mir befindliche scharf sehe 😉

Anbei einige Bilder beider Lokseiten.
Wer was findet, was anders sein soll, darf das gerne kundtun.
 

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@120bernd
das kommt drauf an was du mit der Lok machen willst. Soll die auf der Anlage Güterzüge ziehen oder möchtest du die unter der Lupe in der Vitrine betrachten. Die ganzen Vorschusslorbeeren wurden halt von denen verteilt die sich schon lange das Modell gewünscht haben und deren Erwartungen wie sie das Modell gerne hätten nicht erfüllt wurden. Die Lok im Original finde ich nicht mal besonders elegant und hübsch das man sie unbedingt haben muss. Ich fand aber die Idee so ein Projekt durch Crowdfunding zu realisieren reizvoll und habe mich deshalb daran beteiligt. Ansonsten würde es die Lok gar nicht geben und die ganzen Diskussionen darüber auch nicht. Meine Lok die ich erhalten habe war ok. Wie bei den meisten musste ich die Tenderleitern geraderücken. Die Griffstangen auf dem Tender und vorne sind bedingt durch die Verpackung schief da die durch die Folie weggedrückt werden. Die Folie habe ich schmaler geschnitten damit die vorne und hinten nicht übersteht. Der große Tritt vorne lässt sich mit einer kleinen Flachzange herausziehen. Die Nasen runterbiegen und wieder reinstecken.
Da ich keine überhöhten Erwartungen hatte kann ich für mich sagen das Ergebnis ist ok. Mich hat erstmal nur interessiert ob das Projekt überhaupt durch das Crowdfunding realisierbar ist und wenn mir die Lok nicht gefallen hätte, hätte ich sie verkauft. Habe daher auch nur die analoge Variante bestellt, da nicht abzusehen war wie die digitalen Beleuchtungsoptionen und der Sound werden. Mittlerweile gefällt mir die Lok so gut das ich mir am Freitag in Leipzig einen Sounddecoder gekauft habe und von Herrn Henning, der auch am Zimo Stand war, gleich den Sound aufspielen lassen habe. Da ja alles dafür vorbereitet ist, sogar schon ein Lautsprecher drin, kann man das ja auch nutzen.
Mein Fazit fällt positiv aus. Du kannst auf der Seite der zufriedenen Kunden einen Strich machen.
 
@Ares_TT Danke, mein Denkfehler. Die 60° haben ja nichts mit den Innenwinkeln des Zapfenquerschnitts zu tun.

Vielleicht haben die Hersteller auch Angst, dass sich so eine Sechskantverbindung zu leicht "rundlutscht". Wäre dann eine Art "Torxx-Querschnitt" besser? Hat denn schon jemand von Euch Roco wegen dieses Themas bzgl. 86 kontaktiert? Ich bin in der Sache nur Nachplapperer , und möchte das deshalb nicht tun.

Andi
 
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