• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Tillig Neuheiten 2015

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn mir ein Modell nicht gefällt, dann kaufe ich es eben nicht.

Wenn man einen Händler in der Umgebung hat der voll sortiert ist, hat man ja die Möglichkeit sich das gewünschte Modell vor anzusehen.
Wer aber auf Online-Händler angewiesen ist der die Bildangebote vom Hersteller übernimmt kann das eben nicht. Ergebniss ist dann,
das das Modell bei Lieferung vom Katalogbild abweicht. (siehe Antwort von Tillig). Wenn ich dann jedes Modell was nicht der Katalogabbildung entspricht zurücksende
wird eines Tages der Händler mir auch nichts mehr zusenden (wollen). Ich kenne auch einen stationären Händler der 20% Anzahlung für ein Modell verlangt
das er erst bestellen muß, um im Endeffekt nicht auf der Ware sitzen zu bleiben.
 
Gibt es diese Beispiele: "blöde", "bekloppt" wirklich hier in einer solchen Menge? Ich habe mich auch über T geärgert, aber sowas lassen doch die wenigsten ab.
Ich hab es ja persönlich nicht gehört, aber sollte T wirklich Kunden mit Strafverfolgung drohen, die hier im Forum Kritik äussern, das wäre schon unglaublich. Zumal ja naheliegt, dass ein paar wenige dumpfe Beleidigungen lange nicht das bewirken können, was die detaillierte Recherche von Experten ergab. Ich fand es gut, was magicTTfreak auf sich genommen hat bzgl. der missratenen 35.10. Das hat sicher bei einigen potentiellen Kunden Eindruck gemacht. Womöglich geht es mit der Drohung eigentlich gegen soetwas. T sollte doch wissen, das Modellbahner keine Kartoffelkäufer sind. Zumeist gibt es nur die Wahl, kaufen oder lassen, dann ist es Hobby und mit bestimmten Ansprüchen beladen, was sich ja auch in den Preisen widerspiegelt. Ich bin auch hier im Forum, weil man hier jeden Modellfehler aufgezeigt bekommt und dann entscheide ich, was für mich ok ist und was nicht. Die 35 war es definitiv nicht für mich. Und hier dient das Netz mal nicht der Verdummung sondern der Aufklärung. Und das ist auch gut so! (Zitat) Da muss man T nicht in Schutz nehmen und die angeblichen Beleidigungen, wo sind die denn. Das hätten wohl die Mods auch längst gelöscht.
 
Mika hat 5 unpassende Modelle aufgelistet. Das ist eine Katalogseite. Was ist mit den anderen Seiten in Katalog und Herbstneuheiten? Alles Müll? Das ist die Verallgemeinerung die hier von einigen vorgebracht wird. Haltet es wie TMTT! Was nicht gefällt, wird nicht gekauft.
 
Das bedeutet, die einzig legale Kritikmöglichkeit ist Kaufverweigerung?
Dann könnte man auch sagen, es reicht 3x alle 4, 5 Jahre zu wählen, was dazwischen passiert steht ausserhalb der Kritik. Ok, etwas weit hergeholt, aber es ist doch weltfremd, so etwas zu fordern, zumal viele Firmen aller Branchen förmlich um "Feedback" betteln.
 
Bei Tillig ist nicht alles Müll, allerdings war bei Tillig schon immer viel unnötige Schlamperei oder auch Unwillen zu verspüren. Und das nicht erst seit den 2010er Jahren.
Weitere Beispiele:
- Die 101 090 Mini ist falsch rum. Beim Vorbild fuhr der Mini vorwärts, wenn Führerstand 1 vorn war. Bei Tillig fährt er rückwärts, weil 1 und 2 vertauscht sind. Modell von 2003(?)
- Tillig ist der einzige(!) Modellbahnhersteller der Welt, der unter die meisten Personenwagen Querbalken zwischen Drehgestell und Wagenkasten setzt, was nicht nur beknackt aussieht, sondern offensichtlich nicht nötig ist. Begründet wird dies mit der Notwendigkeit, die Wagen auch durch 267er Radien fahren zu lassen. In N und Z ist dies nicht notwendig, obwohl deren kleinste Radien auf TT umgerechnet kleiner sind als der 267er.
- Beim Bvmz stimmt außer der Anzahl der Fenster kaum etwas mit dem Vorbild überein. Genau genommen gibt es keinen Vorbildwagen, dem das Modell ähnlich sieht. Kommentar von Seiten Tillig: Kompromisse sind nötig, das Vorbild trotzdem sehr gut zu erkennen.
- Die neu gemachte V200 ist von der Detaillierung auf dem Stand von vor 25 Jahren. Siehe Plastikfenster als Lüftergitter-Imitationen. Das sah am U-Boot damals schon Scheiße aus. Dass in den ersten ausgelieferten neuen V200 nach Decodereinbau das Gehäuse nicht mehr passte, passt ins Bild.
- Die 246 010 hätte silber sein müssen, ist aber hellgrau (wie die 285 001)

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Ja, jeder Hersteller macht (vermeidbare) Fehler. Ja, jeder Hersteller macht Kompromisse. Offensichtlich haben viele Hersteller Probleme mit der Technik, mal mit Digitalnormen, mal unterirdische Motoren, mal Getriebe. Aber bei keinem ist a) die Diskrepanz zwischen CAD-Zeichnung und geliefertem Modell größer als bei Tillig, b) die Bereitschaft, sachliche(!) Kritik anzunehmen und überhaupt ernst zu nehmen geringer und c) das Interesse am Kunden weniger vorhanden als bei Tillig. Der Auftritt in Dortmund 2015 und das Verhalten des Standpersonals haben eindrucksvoll vermittelt: Wir haben überhaupt keinen Bock.

Und ja, ich kaufe trotzdem viel von Tillig und werde dies auch weiterhin tun. Und genau so werde ich mich auch weiterhin kritisch bei den Modellen äußern. Sowohl hier als auch direkt gegenüber Tillig.
 
Manche haben es immer noch nicht verstanden.
Es geht nicht gegen die Kritik an sich.
Kritik ist erwünscht, die soll es auf jeden Fall geben.
Auf Neudeutsch heißt das dann Viehdbäck :)

Einige gehen diesen Weg - sicher jeweils mehr oder weniger erfolgreich, aber auf jeden Fall fair.

In Umgangsform und Ton vergreifen sich jedoch ebenso einige ... und das scheint wiederum andere entweder nicht zu stören, oder aber sie bemerken es selbst nicht.

Vergebene Liebesmüh, deshalb: ich habe hiermit fertig, meinen Weg gefunden, und muß andere nicht dazu bekehren.
Nur soll sich keiner beschweren, daß ein (Achtung: stark überspitzt zur Verdeutlichung!) sinngemäßes "alles Scheisse ... von den Bekloppten aus Sebschnitz" nicht zum gewünschten Erfolg führt.

Ergänzung:
@Daemon, Dein Post war damit nicht mit einbezogen, der ist "dazwischen gerutscht" :)
 
...Der Modellhersteller muss eigentlich nur das Vorbild kopieren. "Einfacher" geht's fast gar nicht. Erst recht nicht in Zeiten des www, wenn viele Informationen recht schnell elektronisch erreichbar sind. Die physische Reise in diverse Bibliotheken und Archive ist fast unnötig geworden. Die Vorbildberichte im Clubmagazin lassen nicht darauf schließen, dass jemand der Autoren tiefgründig Fremdliteratur oder Archive durchwühlt hätte. Außer die Autoren "Standardliteratur" hätten jeweils etwas übersehen und TILLIG erklärt die Geschichte teilweise neu. ...

Über solche Sätze kann ich nur lachen. Das kann nur jemand schreiben, der selbst noch nie für die unterschiedlichsten Modelle in unterschiedlichsten Epochen gleichzeitig für Loks, Reisezugwagen, Triebwagen, Güterwagen etc. recherchiert hat. Wieviel Neuheiten waren gleich nochmal in den Ankündigungsblättern in 2015? Wieviel Arbeitstage hat gleich nochmal das Jahr? "Der Hersteller muß ja nur mal das Vorbild kopieren." Na dann ... Dann findet man ein Foto von der einen Seite. Wie sieht jetzt die andere Seite aus? Fehlanzeige. Es gibt nur ein Foto. Die ganzen Quellen muß man erstmal finden und zwar für alle Epochen und für alle Vorbilder, die gemacht werden sollen. Dann gibt es Leute, die sitzen auf ihren Informationen, weil sie die nicht kommerziell genutzt sehen wollen, andere wollen Geld dafür etc. Du hast ja gar keine Ahnung, mit welchen Problemen man sich da herum schlagen muß, wenn man auf fremde Archive angewiesen ist. Nur mal Internet aufmachen und in 10 min ist alles erledigt ist eben nicht.
 
Es geht nicht gegen die Kritik an sich.
Kritik ist erwünscht, die soll es auf jeden Fall geben.
Es ist ja schön, wenn der Hersteller betont, dass Kritik erwünscht ist. Aber auch für den Kunden muss dabei etwas rausspringen, z.B. Korrekturen oder Vorstellung neuer Modelle vor dem Verkauf, z.B. wie bei KRES üblich in kleiner Runde.

Auch wäre es hilfreich, wenn der Hersteller mehr kommunizieren würde, z.B. hier im Forum erklärt, warum dies oder das genau so gemacht wurde. Wenn man dies vernünftig erklärt, werden relativ viele das u. U. akzeptieren.
 
Ich hatte einen Traum-wie schrecklich. Durch einen Fehler im obersten Einteilungssystem wurde ich plötzlich über Nacht vom Modellbahnkonsumenten zum Modellbahnhersteller eingeteilt. Etwas erschrocken über diese Änderung, aber nix böses ahnend ging ich Morgen in diese Firma..ich sollte da etwas leiten -nach diesem ersten Tag war mir bewußt: ich sollte leiden.

Was war passiert? Die Firma mußte und sollte unbedingt Geld verdienen, damit sich die Werktätigen oder neudeutsch Arbeitnehmer die Brötchen kaufen konnten. Außerdem klingelte angeblich öfters Herr Meyer von der Sparkasse fragte ungewollt nach meinem Befinden-er hatte Angst um seinen Kredit.

Zum Mittag wurde die es mir mulmig, die Dame die für alles zuständig war-wofür ich die Verantwortung trug-legte mir die Liste der neuen e-mails unserer Modellbahnkunden vor. Ich erwartete Lob und Huldigung. Meine Enttäuschung war groß-nur Gemecker und Haare in Suppe wurden gefunden. In keiner e-mail war auch nur ein Fünkchen des Lobes auf unsere Produkte zu lesen.

Einer unserer Kunden drohte mit Kaufentzug und ein anderen Kunde schrieb deutlich, dass er uns verklagen wird, weil wir ein Modell weder fristgerecht noch exakt vorbildgenau ausgeliefert haben.

Ich wollte leiten und habe gelitten, der Abend kam und ich wachte auf-aus meinem Traum.

Es ist doch eine Kunst - es jedem recht zu machen-was nicht geht.

Johannes
 
Auch wäre es hilfreich, wenn der Hersteller mehr kommunizieren würde, z.B. hier im Forum erklärt...
Wo sich die Boarder immer so gut benehmen.
Jeder Hersteller der im Board aktiv schreiben würde, kann sich auch gleich selber teeren, federrn und kielholen lassen.
Allein die Preisdiskussionen...
 
Der Modellhersteller muss eigentlich nur das Vorbild kopieren. "Einfacher" geht's fast gar nicht.

Deswegen rufen ja auch die ganzen Obersuperduper Hersteller in H0 oder noch größerer Spur ihre entsprechenden Preise auf.
Du willst absolut maßstäbliche Modelle kaufen?
Dann werde doch Breitspurer z.B. bei Micro Metakit, bringe dort regelmäßig vieeel Geld vorbei und erfreue dich an Modellen(Wertgegenständen), die viel Platz zum fahren brauchen.:traudich:
 
Wenn das das Ergebnis des Denkens in deutschen Amtsstuben ist ... und hinterher den nächsten Ratschlag:
...
3. Wäre es ev. für einige hier sinnvoll, an einem Kommunikationslehrgang teilzunehmen oder Knigge für Anfänger zu lesen
Wie vom Amt gewöhnt: Alle anderen sind auf der Nudelsuppe daher gekommen. Wenn nicht erst die Reaktion mit Marketingsprech weichgespült wird, sondern schon die Aktion im besten Fall um das Problem spricht und es nicht direkt anspricht; Welches Ergebnis hat diese Kommunikation?

Wenn mir ein Modell nicht gefällt, dann kaufe ich es eben nicht.
Das ändert genau was an der Produktqualität, wenn Kunde M. ein Modell nicht kauft? :braue: Das juckt niemanden! Kritik hingegen zeigt, dass sich potenzielle Kunden mit dem Thema beschäftigen. Hilft interessierten Unternehmen mehr als schweigende Nichtkäufer.

Mir ist die Art der Kritik völlig egal. Auch ich kann mir meine Partner und deren Kritikstil nicht aussuchen. Bleiben ein paar Möglichkeiten:
  1. fachlich aus Kritik lernen, so dass diese Stimmen verstummen
    Selten ist Kritik im Detail völlig unbegründet. Weshalb bei minimalem Mehraufwand die Ratschläge nicht berücksichtigen?
  2. ignorieren und weiterhin im Detail abweichen
  3. mit rechtlichen Schritten drohen
Glaubt irgendwer, dass Kritik hier im Forum große Einflüsse auf die Verkaufszahlen von TILLIG hat? Sind wirtschaftliche Misserfolge (so es die explizit gibt) eindeutig mit Reaktion auf ausgelieferte Modelle in Foren begründbar?

TILLIGs Reaktionen und Produktentwicklungen lassen nicht erkennen, dass die Prozesse nachhaltig geändert wurden. Zumindest nicht im Sinne einer verbesserten Produktqualität: Weshalb haben die alten LH-Modelle (Tillig jun. und Set 01653) farblich einheitliche Teile; das neue Modell (#13540) hingegen produktionsbedingt Farbunterschiede? Die kopierte Antwort ist alles, nur keine Erklärung darauf, weshalb TILLIG heute nicht mehr das abliefern kann, was ein halbes Jahr vorher bzw. 2008 möglich war. Beherrschte Prozesse sehen anders aus!

Dazu die Reaktionen des GF, der einerseits Kunden die Verantwortung für Vereinfachungen gibt und im selben Interview seine Verantwortung fürs Unternehmen betont.
Wie sieht die Verantwortung konkret aus, wenn ein Teil dieser doch beim Kunden liegen soll?
Wer hat die Verantwortung, dass Unternehmen aufgrund (unnötiger) Vereinfachungen ins Fadenkreuz der Kritik zu stellen?
Wer hat die Mehrkosten in Konstruktion, Werkzeugbau und Fertigung zu verantworten, wenn die Tenderform neu gefertigt werden muss?
Wer ist für die Antworten gegenüber Kunden verantwortlich, die nicht selten sinngemäß lauten: "Wir wissen um die Mängel, werden diese aber nicht abstellen."?
Wer ist für die Androhung rechtlicher Schritte gegenüber zahlenden oder potenziellen Kunden verantwortlich?​

Wenn man einen Händler in der Umgebung hat der voll sortiert ist, hat man ja die Möglichkeit sich das gewünschte Modell vor anzusehen.
Das hilft auch nicht viel, wenn man dort erkennt, welche Macken das Modell hat. Zwar könnte vor Ort eine Alternative geprüft werden. Wenn nicht fährt der Kunde ohne Kauf zurück.

Mika hat 5 unpassende Modelle aufgelistet. Das ist eine Katalogseite.
Zählen will auch gelernt sein:
... "modernisierten Rekowagen" als Clubmodelle 2015 [...] Tender der 35.10 [...] ÖBB 21-71.0 [...] die Reaktion von TILLIG gegenüber Daniel [...] T334-Modelle [...] aktuellen verkehrsroten 143 [...] Zuglaufschilder des "Balt-Orient-Express" ...
Die Aufzählung mit recht aktuellen Beispielen hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Ähnliches lässt sich in vergleichbarem Umfang seit Jahren und mit vergleichbarer Häufigkeit auch bei vielen anderen Herstellern finden. TILLIG steht nicht allein; jedoch in größerem Fokus, da deutlich mehr als bei anderen Herstellern in 1:120 (zusammen) aus der Werkshalle kommen. Klar, dass dabei absolut mehr Fehler anfallen. Die Reaktion auf Kritik ist leider fast ein Alleinstellungsmerkmal. Da zieht selbst Roco öfter Serien vom Markt zurück und tauscht um.

Im besten Fall sind es acht Artikel, die durchaus mehr als nur ein Modell enthalten. Allein die Sets des Balt-Orient-Express enthalten sechs Modelle. Die füllen eine Seite der Neuheiten 2014 und eine zweite in den Neuheiten 2015. Katalogseiten bei TILLIG mit fünf Artikeln sind inzwischen auch selten. Daher auch an der Stelle nochmals zählen. :traudich:

Kritik ist erwünscht, die soll es auf jeden Fall geben.
Die Reaktionen ala "Dieses lässt sich leider nicht anpassen." oder "War anders gemeint als im Club-Heft beschrieben" ... lassen nicht unbedingt auf fruchtbaren Boden schließen. Ebenso, dass manche Fehler wiederholt auftreten. Nummernwürfeln ist so ein beliebtes Spiel.

Wenn Abweichungen/Kompromisse aufgrund vorhandener Formen sind (z.B. Komfortwagen), sind Formabweichungen zu verstehen.
Bei Neukonstruktionen (Tender oder auch Bvmz 185), die an charakteristischen Punkten einzigartig sind und schwer in anderen Artikeln genutzt werden (können), so ist mir nicht klar, weshalb es zu falschen Formgebungen kommt. Welche Grund haben die zu kleinen Fenster der Bvmz 185?
Ebenso abweichende Dekorationen, bei denen eine vorbildnähere Gestaltung in der Ausführung NULL Mehraufwand bedeutet. Z.B. sind korrekte Zuglaufschilder kein Staatsgeheimnis, auch wenn manch einer das gerne so darstellt.

Über solche Sätze kann ich nur lachen. Das kann nur jemand schreiben, der selbst noch nie für die unterschiedlichsten Modelle in unterschiedlichsten Epochen gleichzeitig für Loks, Reisezugwagen, Triebwagen, Güterwagen etc. recherchiert hat.
Was der Herr Ihde nicht alles weiß. :fasziniert: Insbesondere die Informationen zum SM-Sondermodell des Z2-Prototypen waren ja allumfassend. Vermutlich steckt der Auftraggeber noch immer in einem Archiv. :auslach:
TILLIG greift sehr wohl auf externe Leute zurück und macht nicht alles selbst. Schon gar nicht eine einzige Person.

Wieviel Neuheiten waren gleich nochmal in den Ankündigungsblättern in 2015? Wieviel Arbeitstage hat gleich nochmal das Jahr?
Die Modellhersteller fangen bei jedem Modell mit einem weißen Blatt Papier an? Nichts eigenes? Keine eigenes Fotoarchiv? Keinen Zugang zu öffentlich und privaten Archiven? :gutnacht:

Dann gibt es Leute, die sitzen auf ihren Informationen, weil sie die nicht kommerziell genutzt sehen wollen, andere wollen Geld dafür etc.
Das ist auch ihr gutes Recht! Ganz ohne Eigenleistung werden diese Leute nicht zu den Infos gekommen sein: Quellen/Daten finden, Daten aufarbeiten, Plausibilität prüfen, ... archivieren und dokumentieren (damit nicht übermorgen die selbe Arbeit nochmals nötig ist), ... kostet mehr oder weniger Zeit und Geld. Weshalb sich das im Zweifelsfall nicht bezahlen lassen?

Du hast ja gar keine Ahnung, mit welchen Problemen man sich da herum schlagen muß, wenn man auf fremde Archive angewiesen ist.
Wie gut das wir dich haben! Immerhin hast du es noch nicht geschafft, auf die Frage zu den Seilankern der Busch-Selbstentlader Fal 6553 zu antworten. Meine Bilder sagen: die Dinger waren bei den Spenderfahrzeugen mit Dok-Nr. 0848 nicht dran.

In wessen fremdes Archiv hätte man gehen müssen, um die Dachfarben der 143 zu ermitteln?

Der LH-Avmz 84-95 765 war bereits im Set 500747 enthalten. Weshalb 2008 farblich besser umgesetzt als 2015? In einem fremden Archiv wird die Vorlage ja nicht gelegen haben. :braue:

Nur mal Internet aufmachen und in 10 min ist alles erledigt ist eben nicht.
Dass in 10 min alles erledigt ist, hat niemand behauptet. Allerdings reichen 10 min locker aus um festzustellen, dass z.B. die Fenster diverser Modelle nicht passen. Das will in monatelanger Arbeit niemand in Sebnitz gesehen haben?
Allerdings erleichtert das www Recherchearbeiten allein aufgrund Informationsfülle in der Öffentlichkeit enorm. Kein Vergleich zu Zeiten, als Fotografieren technischer Anlagen streng verboten war.

Wie viel Zeit spart man, die Dekoration frei zu erfinden gegenüber Recherche und einfacher Kopie? Fantasieangaben erstellen kostet keine Zeit?

Wie lange dauert, inhaltlich falsche Artikel zu verfassen? Vielleicht kann Herr Klein darüber Auskunft geben? Aus seiner Feder stammt der Artikel über die E18. Insbesondere die Absätze über die Rh 1x18 war dermaßen verkehrt, dass mich schon interessiert, welche ansonsten verschlossenen Archive dafür geöffnet wurden. :auslach: Wenn sich die Vorbildabteilung bei TILLIG auf solche Zuarbeiten verlässt, wundert mich nichts mehr. So wie dem Kunden geraten wird, bei Nichtgefallen nicht zu kaufen, so könnte anderen der Rat gegeben werden, sich bei offensichtlichem Desinteresse an Vorbildrecherche eine andere Arbeit zu suchen!

Deswegen rufen ja auch die ganzen Obersuperduper Hersteller in H0 oder noch größerer Spur ihre entsprechenden Preise auf.
Du willst absolut maßstäbliche Modelle kaufen?
Dann werde doch Breitspurer z.B. bei Micro Metakit, bringe dort regelmäßig vieeel Geld vorbei und erfreue dich an Modellen(Wertgegenständen), die viel Platz zum fahren brauchen.:traudich:
Dann speziell die Nachfrage an Koch1: Was spart der Hersteller wenn er frei erfunden "Bomz" auf das Modell druckt gegenüber dem Aufdruck "Bmoz", wie ihn das Vorbild trug? Weshalb wird ein Exklusivmodell als Wagen der DBAG angekündigt und als DR-Modell beschriftet? Spart wie viel, vor allem, da die Modelle mit angekündigter Deko nachgefertigt werden mussten? In welchem unzugänglichen Archiv waren die Geheimnisse der Beschriftung der DBAG als Staatsgeheimnis gehütet?
Es geht überwiegend um diese Kleinigkeiten, die zeigen, mit welcher Sorgfalt ein Hersteller seiner Arbeit nachgeht. Da muss kein Vergleich mit Micro Metakit gebracht werden. Die spielen in den meisten Kategorien in einer anderen Liga - egal welchen Maßstab Großserienmodelle dagegen haben.
 
Kommunikation

Wo sich die Boarder immer so gut benehmen.
Sehr war, auch bei berechtigter Kritik macht der Ton die Musik.
Es macht nicht zu viel Mühe so zu formulieren, als ob es ein Nachrichtensprecher ablesen würde. Sachlich und niemandem zu nahe treten. Ich versuche das jedenfalls.
@Johannes, schöner Beitrag.http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=923637&postcount=1348
Da fällt mir einer ein, der hat angekündigt was er vor hat und wollte ausloten, ob es Sinn hat GSH-Methoden anzuwenden. Die Fortschritte konnte man mitverfolgen. Lange hat´s gedauert und das Ergebnis wird hoch gelobt (jedenfalls von denen, die Ahnung haben). Das Produkt hat im Wettbewerb gewonnen, obwohl es viele noch gar nicht hatten. Ich gehörte auch zu diesen Wählern und bin nicht enttäuscht worden.
Bei der Vielzahl von Modellen kann man das von TI so nicht erwarten.
Dann müssen sie sich zutrauen, es gleich richtig hin zu kriegen und vom Kunden weniger Dummheit erwarten.
Kritik soll dem Hersteller helfen, das sollte er auch zulassen.
 
@RAW-Wolf, danke für die Blumen. Gab es schon im Traum kein Lob-wenigstens hat bei einigen das Ohr Besuch von den Mundwinkel bekommen.

Wir haben ein gestörtes Verhältnis zur Kultur der Kritik-ein Zeitproblem. Brecht schrieb mal ..die Mühe der Berge haben wir hinter uns und die Mühen der Ebene vor uns.

Auch wenn wir im Wohlstand leben-können wir nicht nur Forderungen stellen. Die Modellbahn ist zur Entspannung - eine Art Erholung und nicht zum Abbau von persönlichen Spannungen gedacht.

Johannes
 
Klar gibt es keine Rechtfertigung, grob unsachlich und ausfallend Kritik zu äußern.
Ebensowenig sehe ich ich aber einen sachlichen Grund, der 143 967 graue Führerhausdächer zu verpassen, das hat nicht ansatzweise etwas mit Kompromiß zu tun.
Sicher motiviert wie auch immer geartete Schelte nicht gerade, aber es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, daß allein deswegen die Fa. Tillig die Modellbahnproduktion einschränkt oder aufgibt.
Grundsätzlich muß sie da auch ein paar Tiefschläge einstecken können, wenn auch nicht unbegrenzt.
Mit den rechtlichen Schritten ist das immer so eine Sache. Ob das Auswalzen der in unangemessener Form vorgebrachten Fehler insgesamt dienlich ist, möchte ich bezweifeln.

Jedenfalls würde ich es begrüßen, wenn auf sachlich geäußerte Kritik auch eine sachliche Antwort kommt, die der Kritiker zwar inhaltlich nicht teilen muß, aber auch nicht als "Verschaukelung" (mangelhafte Prüfung der CAD-Zeichnung des 23.10-Tenders durch die Kunden) wahrnimmt.
In den letzten Clubheften meine ich da eine Verbesserung zu erkennen.

MfG
 
Gibt es irgendwo dafür im Board einen "Like-Button"?

Auch wenn wir im Wohlstand leben-können wir nicht nur Forderungen stellen. Die Modellbahn ist zur Entspannung - eine Art Erholung und nicht zum Abbau von persönlichen Spannungen gedacht.

Das darf sich durchaus mancher mal verinnerlichen.
Es lebt sich leichter mit dieser Einstellung.
 
G12 Reko, da gebe ich dir recht, Mike muß immer alle und jeden kommentieren, das nervt, ich kann es einfach nicht mehr lesen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben