Willy
Foriker
Ja !
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Ich habe immer erst die Fixpunkte (z.B. Weichen) an den Enden eines Gleises gelegt und dann das Flexgleis dazwischen geformt. Aus dem Grund habe ich auch die Bahndämme erst nachträglich aus dem Untergrund herausgearbeitet. Damit hat man Spielraum, um die Radien etc. nach Augenmaß beim Verlegen zu optimieren. Bei Paralellgleisen lege ich immer erst ein Referenzgleis (bei einer Weichenstraße in der Regel das kürzeste) und die andern Gleise folgen mit gebastelten Abstandhaltern stupide am Referenzgleis entlang.Bei Betrachtung des Fotos frage ich mich, ob ich das ganzue nicht doch in einen durchgehenden, dann noch viel sanfteren Bogen hätte legen sollen.
Das ist so ein Punkt, wo ich den Kompromiss zu Gunsten einer schöneren Optik machen würde - zumal der Gleisbogen im Hauptgleis nicht wirklich mehr Radius aufweist als die Weiche (der Vergleich mit der richtigen Bahn eh hinkt). Auf den unteren beiden Gleisen folgst du auch nicht der Regel. Egal welches Gleis das Hauptgleis ist, beide liegen jeweils im Abzweig einer Weiche.aber das im Moment in der Geraden liegenden Gleis ist das durchgehende Gleis der Hauptstrecke,
Du hattest selbst über den optischen Eindruck der Gleislage philosophiert...Ja ich hätte alles ganz anders machen können - hab ich aber nicht
ist das jetzt schlimm?
Nee, da hast du das Gehörte nur falsch interpretiert. Natürlich sage auch ich "da fehlt ein Ausweichgleis" oder "Überholgleis" und nicht "da fehlt ein Bahnhof". Nichts desto trotz gibt es bei der Eisenbahn keine Betriebstelle, die sich "Ausweichgleis" o.ä. nennt. Das ist und bleibt ein Bahnhof.Und wenn ich mit (was häufiger vorkommt) auf dem Führerstand eines Güterzuges mitfahre, hat schon so mancher Lokführer beklagt, das man in den letzten Jahrzehnten zu viele Ausweichgleise demontiert habe. Niemand beklagte statt dessen das Bahnhofs-Sterben.
Insofern möchte ich alle, die hier (wie häufiger) auf die konkrete und korrekte Begrifflichkeit verweisen daran erinnern, das selbst mir bekannte Eisenbahner so etwas umgangssprachlich Abzweig oder Ausweichgleis nennen und nicht alles pauschal als 'Bahnhof' bezeichnen.
Auch hier hast du anscheinend mal etwas aufgeschnappt, was grundsätzlich zwar nicht völlig falsch ist. Aber nicht so ist, wie du das jetzt interpretierst. Kurz gesagt: Klar liegen auch Weichen in durchgehenden Hauptgleisen im Bogen. Es muss halt nur der Radius stimmen (und evtl. Überhöhung). In deinem Fall hätte eine Außenbogenweiche (von Modellbahnern gern als "Y-Weiche" bezeichnet) gepasst.Ich bilde mir ein. mal 'gelernt' zu haben, dass auch die 'große Bahn' möglichst so baut, dass durchgehende Hauptgleise einer Strecke auf den Geraden der Weichen liegen.
Manche jagen ihre Züge nur über 396er Radius. Da wären Deine Züge bei einem Abzweig Radius von 1855 ja richtig privilegiert. 😝🤪Diese schnellen Züge dann immer über Abzweig fahren zu lassen hätte mir irgendwie auch nicht gefallen.
Ich habe keine Ahnung von den Details jeder einzelnen Schwelle. Ich finde einen anderen Aspekt viel spannender: auf der einen Seite ist der Kompromiss mit der Weiche für dich absolut in Ordnung und kaum 30 Zentiemeter weiter ist es hingegen die Verletzung aller deiner Prinzipien.Warum nicht auch beim Gleisbau?
Bereits bei der DRG gab es Weichen, die 100km/h erlaubten. Heute ist man bei 200km/h angekommen -> Thomas Becker - Flachweichen und Steilweichen - also das Vorbild verhindert den eleganteren Gleisverlauf nicht.Die von Dir vor einigen Posts vorgeschlagene Weichenanordnung würde beim Vorbild dazu führen, dass kein Zug hier schneller als 40km/h fahren dürfte
Jepp. Einen Tod muss man sterben.während einen die vorbildliche Weiche sehr schnell ans Ende des Anlagenmeters bringt
Ich sehe das so: Ich habe in meinem Gleisplan an einer Stelle einen Kompromiss gemacht, habe hier eigentlich passende 'Aussenbogenweiche', die es selbst bei Filigran erstmal nicht gibt durch eine (den Prinzipien getreue) Linksweiche ersetzt, die durch den Bogen aber so gedehnt wurde, dass sie jetzt doch fast wie eine Rechtsweiche aussieht. Wenn Du ganz genau hinschaust, ist der Radius des Hauptgleises vor der Weiche übrigens exakt derselbe, wie der jetzige 'Abzweig', Damit wird bei flüchtiger Betrachtung aus üblichen Betrachtungsperspektiven sogar noch suggeriert, dass es sich hier um das Stammgleis handelt. Mag sein, dass ein echter Gleisbauprofi das besser hinbekjommen hätte - aber es ist ein Kompromiss den ich einging, weil mir keine bessere Lösung einfiel. Aber aus alltäglicherer Perspektive: Würde es Dir hier auf Anhieb auffallen, dass das ganz rechts im Bild zu sehende Gleis nicht das Stammgleis ist?auf der einen Seite ist der Kompromiss mit der Weiche für dich absolut in Ordnung und kaum 30 Zentiemeter weiter ist es hingegen die Verletzung aller deiner Prinzipien.
Das ist doch ok. Nur solltest du die Geschichte nicht mitaber es ist ein Kompromiss den ich einging, weil mir keine bessere Lösung einfiel.
einleiten, da du dann an dieser Aussage auch gemessen wirst.in diesem Forum geht es immer wieder um Vorbildtreue. Manchmal bis zur letzten Niete, manchmal um die Frage, wo ein Signal hingehört. Warum nicht auch beim Gleisbau?
Ich werfe niemanden was vor. Ich war halt nur erstaunt ob der Argumentationskette.Würdest Du demjenigen dann vorwerfen
Wenn er sich hinstellt und sagt: die baue ein vorbildgetreues Modell... - dann ja. Wenn Dritte eine Erwartung haben, die nie als Anspruch formuliert wurde, dann nein.er müsse sich an seinen eigenen Aussagen messen lassen
Ich hatte ja von "mir" geschrieben und das "ich" mich in der Situation für die Optik entschieden hätte. Das habe ich letztlich auch bei meinem Bahnhof so gemacht, da das Ganze sonst recht ungelenk ausgesehen und wie bei dir Gleislänge gekostet hätte. Bei der Planung gab es einen Aufschrei, aber mit Schotter und Landschaft kam nie und nirgends wieder eine Anmerkung dazu. Obwohl ich weiß dass es "falsch" ist, stört es mich nicht, da ich beim Spielen überhaupt nicht drauf achte und es dem Spaß auch keinen Abbruch tut.Anderseits hatte ich Deine mehrfachen Ausführungen eben so interpretiert: Wenn ich an einem Punkt schon die Regeln des Vorbildes nicht einhalten kann, dann solle ich gleich komplett drauf pfeifen.
Gruss, iwiiEinen Tod muss man sterben.
Gewöhn dir das bloß nicht an, sonst wirst du nie fertig. Ich weiß wovon ich rede 🤭Beides übrigens bewusst mit
gnadenlosem Licht fotografiert, damit auch ich selbst möglichst genau sehe,
wo ich noch nacharbeiten sollte