Wutha-Ruhla PLanung geht weiter
Hallo Forum,
nachdem sich der Sommer nun endgültig verabschiedet hat, habe ich mich in die konkrete Planung der Strecke Wutha-Ruhla gestürzt, denn in den nächsten Monaten möchte ich mit dem Bau der ersten Teilstücke beginnen.
Bereits in den Sommermonaten habe ich mich immer mal wieder konzeptionell mit dem Gleisplan auseinander gesetzt und musste leider einsehen, dass die Kombination dieser interessanten Strecke mit einer halbwegs realistischen Nachbildung der Hauptstrecke, wie ursprünglich angedacht, kaum zu bewältigen ist. Die konkrete Planung hat mir diese Erkenntnis auch bestätigt, denn alleine mit dem Stück Ruhla - Thal komme ich auch schon auf einen Platzbedarf von 3m x 5m !
Insofern möchte ich mich wirklich nur auf diese Strecke beschränken, jedenfalls im ersten Schritt und damit habe ich sowieso sicher die nächsten 24 Monate genügend zu tun...
Ich möchte Euch bitten, mal über die Pläne zu schauen und mir Euer Feedback zu geben.
Ich habe versucht, den Gleisplan, soweit möglich, originalgetreu umzusetzen und will wo es geht wirkliche Standardmodule bauen.
Als Vorbildinfos habe ich das Buch "Die Geschichte der Ruhlaer Eisenbahn" von Harald Rockstuhl verwendet sowie Gleispläne von
www.gleisplaene-archiv.de bekommen. Darunter ganz gute Skizzen auch der Haltepunkte dazwischen, gezeichnet von einem ehemaligen Lokführer der Strecke.
Bei den Radien musste ich teilweise wirklich auf das Minimum von 1000mm runter, damit es platzmäßig nicht zu sehr ausufert.
Weichen sind fast alle EW3, nur um die DKW gibt es zwei EW2.
In Ruhla habe ich etwas geschummelt, dort ist der Bahnsteig eigentlich nur 60m lang gewesen, bei mir ist er auf 86m gewachsen...
Dann wäre noch das Thema Gefälle - ich habe inzwischen von Heiko und Rico aus Bayern gelernt, dass sich Steigungen bei Modulen eigentlich ausschließen, ich denke aber, das ist eine der interessanten Aspekte dieser Strecke, neben der interessanten Gleislage in Ruhla. Insofern würde ich gerne Teile der Strecke als Segmente mit Steigungen versehen und würde dann die "echten Module" eben ausführen und bei mir zu Hause einfach nur mit unterschiedlichen Beinhöhen die Teilstücke aneinander anpassen. So blieben dann einige Module wirklich universell einsetzbar.
Wie seht Ihr das mit dem Gefälle?
Wo seht Ihr Optimierungsmöglichkeiten, unter Beachtung der Minimalradien 1000mm ( besser 1500mm)?
Vom Vorgehen her habe ich mir vorgestellt, dass ich mit den Modulen 2,3 und 7 zu bauen anfange - alles in der Ebene liegende Standardmodule, und mich dann in Richtung Thal vorarbeite. Wenn das dann fertig ist (vielleicht nächsten Winter) würde ich dann Ruhla angehen.
Bin auf Euer Feedback gespannt.
Viele Grüße
Matthias
Vorbildinfo/Lokführerskizzen (wg. Copyright verkleinert und mit Wasserzeichen versehen):
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/Wutha-Ruhla_1965.jpg
Hier der Gleisplan Thal - Wutha:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Thal-Ruhla.jpg
nur Thal:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Bhf_Thal.jpg
nur Ruhla:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Ruhla.jpg
und hier noch der Gesamtplan bis kurz vor Wutha...
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_gesamt.jpg