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Konzeptionelles, Idee für Segment-Anlage

re-entry, Du hast da als Vorlage nicht den "echten" GP von Ruhla.

So Unrecht hat er nicht. Konsequenterweise muß man aber auch auf FKTT bezogen, dann streckenmäßig diese Steigung in alleiniger Verantwortung realisieren. Delegieren ??

Gut, könnte man über höhenverstellbare Füße regeln... Bleiben trotzdem noch 2 Kisten mit der entsprechenden Ausrundung des Gleises über.
 
re-entry, Du hast da als Vorlage nicht den "echten" GP von Ruhla.
Uiuiui, hat da einer bei der MIBA falsch zitiert? Und ich habe die Originalquellenlage nicht überprüft, uiuiuiui... ;)

Für mich ist ja gerade deshalb Ruhla interessant, weil man da (auch aufgrund der kurzen Gleise) gut was zu hobeln hat.
Ja, ich stimme Dir auf jeden Fall zu. Ich wollte nur abklopfen, ob der Bahnhof in aller Konsequenz "gewollt ist". ...und schonmal konstruktiv sein für den Fall, dass nicht. Mein Indiz war die Trommel mit den Knickkesselwagen, aber richtig, für die gibt's später im Zweifel die Hauptstrecke.
 
Ich habe Ruhla so in Erinnerung. (GP hatte ich mal in einem Buch entdeckt, möglich, daß es "Die Geschichte der Ruhlaer Eisenbahn" gewesen ist)
 

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Wutha-Ruhla PLanung geht weiter

Hallo Forum,

nachdem sich der Sommer nun endgültig verabschiedet hat, habe ich mich in die konkrete Planung der Strecke Wutha-Ruhla gestürzt, denn in den nächsten Monaten möchte ich mit dem Bau der ersten Teilstücke beginnen.

Bereits in den Sommermonaten habe ich mich immer mal wieder konzeptionell mit dem Gleisplan auseinander gesetzt und musste leider einsehen, dass die Kombination dieser interessanten Strecke mit einer halbwegs realistischen Nachbildung der Hauptstrecke, wie ursprünglich angedacht, kaum zu bewältigen ist. Die konkrete Planung hat mir diese Erkenntnis auch bestätigt, denn alleine mit dem Stück Ruhla - Thal komme ich auch schon auf einen Platzbedarf von 3m x 5m !

Insofern möchte ich mich wirklich nur auf diese Strecke beschränken, jedenfalls im ersten Schritt und damit habe ich sowieso sicher die nächsten 24 Monate genügend zu tun...

Ich möchte Euch bitten, mal über die Pläne zu schauen und mir Euer Feedback zu geben.

Ich habe versucht, den Gleisplan, soweit möglich, originalgetreu umzusetzen und will wo es geht wirkliche Standardmodule bauen.
Als Vorbildinfos habe ich das Buch "Die Geschichte der Ruhlaer Eisenbahn" von Harald Rockstuhl verwendet sowie Gleispläne von www.gleisplaene-archiv.de bekommen. Darunter ganz gute Skizzen auch der Haltepunkte dazwischen, gezeichnet von einem ehemaligen Lokführer der Strecke.

Bei den Radien musste ich teilweise wirklich auf das Minimum von 1000mm runter, damit es platzmäßig nicht zu sehr ausufert.

Weichen sind fast alle EW3, nur um die DKW gibt es zwei EW2.

In Ruhla habe ich etwas geschummelt, dort ist der Bahnsteig eigentlich nur 60m lang gewesen, bei mir ist er auf 86m gewachsen...

Dann wäre noch das Thema Gefälle - ich habe inzwischen von Heiko und Rico aus Bayern gelernt, dass sich Steigungen bei Modulen eigentlich ausschließen, ich denke aber, das ist eine der interessanten Aspekte dieser Strecke, neben der interessanten Gleislage in Ruhla. Insofern würde ich gerne Teile der Strecke als Segmente mit Steigungen versehen und würde dann die "echten Module" eben ausführen und bei mir zu Hause einfach nur mit unterschiedlichen Beinhöhen die Teilstücke aneinander anpassen. So blieben dann einige Module wirklich universell einsetzbar.

Wie seht Ihr das mit dem Gefälle?
Wo seht Ihr Optimierungsmöglichkeiten, unter Beachtung der Minimalradien 1000mm ( besser 1500mm)?

Vom Vorgehen her habe ich mir vorgestellt, dass ich mit den Modulen 2,3 und 7 zu bauen anfange - alles in der Ebene liegende Standardmodule, und mich dann in Richtung Thal vorarbeite. Wenn das dann fertig ist (vielleicht nächsten Winter) würde ich dann Ruhla angehen.

Bin auf Euer Feedback gespannt.

Viele Grüße
Matthias

Vorbildinfo/Lokführerskizzen (wg. Copyright verkleinert und mit Wasserzeichen versehen):
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/Wutha-Ruhla_1965.jpg

Hier der Gleisplan Thal - Wutha:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Thal-Ruhla.jpg
nur Thal:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Bhf_Thal.jpg
nur Ruhla:
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_nur_Ruhla.jpg
und hier noch der Gesamtplan bis kurz vor Wutha...
http://www.mvphotoart.de/Bilder/gleisplaene/MV_Wutha-Ruhla_Rev0110_gesamt.jpg
 
Moin...

Bei beiden Bf.- Einfahrten liegt eine Weiche zu nahe an der Trennkante.
In Ruhla liegt außerdem auf Höhe der Seitenrampe eine. Da steht normalerweise ein Wägelchen. Die gehört entsprechend links dann vor den Rampenanfang.
 
Hi Steffen,

danke für die Tipps, hab's geändert, sowohl die Weichen an den Trennstellen etwas weggeschoben, als auch die Weichenstraße an der Laderampe.

Was ist die generelle Empfehlung hinsichtlich Gleislänge zwischen Modultrennkante und der jeweils ersten Weiche? Unter die vier letzten Schwellen kommt ja immer noch so ein festes Gleisübergangsstück, auf das ich die Profile löte. Danach müsste ja so ein ein 43mm Gleis als Übergang reichen, das hat acht Schwellen. Oder?

Viele Grüße
Matthias

MV_Wutha-Ruhla_Rev0120_nur-Ruhla.jpg
MV_Wutha-Ruhla_Rev0120_nur_Thal.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Konzept

@matvogel
Sehr schönes Konzept!

Ich denke, mit dem Mindestabstand Kante- Weiche liegst Du richtig.
Vorsichtshalber frag doch mal einen der Modulisten - die findest Du am besten als Themenbearbeiter in den Modulfreds.
Wichtig bei den Modulen ist die Robustheit, wenn es um eventuellen geplanten mobilen Einsatz und unvermeintlichen Transport geht. Da sehen die Modulisten gern in den Schienen Sollbruchstellen bzw. zusätzliche Unterbrechungen in den Schienen vor. Damit wird bei eventuellem Hängenbleiben eines Modules während des Transportes erreicht, dass nicht eine gesamte Schiene heruntergerissen wird, sondern nur ein kleines Stück. Frag dazu wie geraten einen praktizierenden Modulisten - ich bin da noch zu sehr Theoretiker.
 
Also ich muss schon sagen, dass mich der Bahnhof Thal echt fasziniert ob seines merkwürdigen Gleisplans. Der ermöglicht zwar theoretisch das Umfahren eines Zuges. Dennoch ist er so angelegt, dass die Gütergleise regelmäßig wohl nur von bergwärts in Richtung Ruhla fahrenden Zügen bedient wurden. OBWOHL, NEE: aus beiden Richtungen! Dennoch wird es sehr spannend, wenn alle Gleise belegt sind. Ich vermute, dass dort nicht in einem Abwasch zugestellt und abgeholt wurde, sondern dass einige zuzustellende und abzuholende Wagen erstmal bis zum Endbahnhof mitgenommen wurden :fasziniert: . Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich diesen GP perspektivisch mal in meinem "bemerkenswerte Vorbildgleispläne und -situationen"-Fred aufnehmen, um ggf. auch noch vergleichbare Beispiele zu finden.
 
Was ist die generelle Empfehlung hinsichtlich Gleislänge zwischen Modultrennkante und der jeweils ersten Weiche? Unter die vier letzten Schwellen kommt ja immer noch so ein festes Gleisübergangsstück, auf das ich die Profile löte. Danach müsste ja so ein ein 43mm Gleis als Übergang reichen, das hat acht Schwellen. Oder?

Viele Grüße
Matthias

Hallo Matthias

Der Gleisplan gefällt mir, hab´s leider Zeitlich nicht geschafft Dir auf Deine Mail zwecks Gleisplan nochmal zu Antworten.

Bei Eichstätt haben wir auch ein paar Weichen fast an der Modultrennkante um die Gleislängen voll auszunutzen.

Wir haben unsere Gleise nicht auf die Gleisübergangsstücke sondern auf Messingschrauben verlötet.
Diese wurden vorher mittels Gleisschablone auf die Richtige Höhe gebracht.

Das kannst Du Dir alles bei unseren Club Modulen am Wochenende in Budapest anschauen, da habe wir das auch so gemacht. :wiejetzt:
Bilder bzw. die Anschaubare Realität sagen dazu ja mehr als nur Worte.

Viel Spaß in Budapest.
Tschau Rico


http://www.tt-club-bayern.de/termine-ausstellungen/
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=801084&postcount=1


PS: Ich bin aber nicht mit in Budapest :allesgut: vielleicht klappt´s ja ein anders mal. Aber Heiko kannste ruhig richtig löschern mit Deinen Fragen.
 
Bahnhof Thal

@re-entry,
klar, kannst das Material gerne in Deinem "bemerkenswerte Vorbildgleispläne... -Fred aufnehmen. Bezüglich des Gleisplanes Thal kann es etwas Verwirrung geben. Ich hatte ja bereits die Skizze eines alten Lokführers gepostet, aber darauf ist eindeutig die Weichenstraße Richtung EG/Gsch verkehrt herum eingezeichnet, wie einige Fotos aus Rockstuhls Buch beweisen. Der Gleisplan aus dessem Buch stimmt daher eher! Wer weiß, wie viele Jahre nach Pensionierung der Lokführer das gekritzelt hat, er hat sich in diesem Detail wohl nicht recht erinnert...

Hier noch paar Bilder in diesem Zusammenhang.
Bf_Thal_01.jpg
Bf_Thal_02.jpg
Bf_Thal_03.jpg
Wutha-Ruhla_1965.jpg
Günter-Fromm---Bf.-Thal.jpg


@Rico
Danke für Deinen Kommentar und ja, schade, dass es nicht klappt in Budapest. Aber es wird sicher mal eine Gelegenheit geben. Ich komme ja ab und zu in den Münchner Raum, wo ich ja lange gewohnt habe. Spätestens zur Eichstätt-Premiere :)
 
Hallo miteinander
Im Archiv deutscher Klein und Privatbahnen (Thüringen Sachsen)
finden sich ein paar Seiten zur Ruhlaer Strecke
Charakteristisch für die Strecke waren die starken steigungen bis in die Bahnhöfe und das eingequetsche zwischen Bachlauf und Straße
für den Bhf. Ruhla würde ich die Arbeits und Schau seite vom Bachlauf aus wählen.
Die Fabrik hinter dem Prellbock wäre noch ein hingucker
gruß Fb.
 
Gleisplan Ruhla konkret

Hallo Forum,

Leider gibt es ja keine wirklichen maßstabsgetreuen Gleispläne, außer der bereits erwähnten Gedächtnisskizze des Lokführers sowie zwei Pläne aus einem DR Planungshandbuch von 1964 und 1968. Letztere haben ich neulich noch bekommen und enthalten wenigstens eine wertvolle Tabelle mit Angaben von Gleislängen.

Die Lokführerskizze muss also älter als 1964 sein, denn da war die DKW noch drin (siehe Buch Rockstuhl, S 155. Bild von 1955).

Kann mir bitte jemand beim Interpretieren der Angaben im Plan von 1968 helfen, was die Gleislängen anbelangt?

Gleis 6: Angabe betr. NL 165m, baul. NL 225m - von wo bis wohin geht Gleis 6? Bis Weiche 6, 9, oder 11?

Gleis 4: Beginnt das nach Weiche 10, oder bereits nach Weiche 13?

Werden Angaben von Gleislängen immer nur zwischen zwei Weichen gemacht?

Was bedeuten die Angaben mit den Pfeilen und Großbuchstaben auf den Gleisen, z.B. zwischen W10 und W13?


Wenn das geklärt ist, kann ich meinen Plan wirklich vorbildtreu erstellen, übrigens wohl mit TTfiligran. Wahrscheinlich aus Kosten- und Platzgründen mit der EW 706-1:6 mit Spritzgußschwellen, anstelle mit der ungekürzten EW 190-1:9. Aber eine gefälligere Geometrie, als mit Tilligs EW3 bekommt dann die Sache allemal.

Wie sind Eure Erfahrungen mit der EW 706-1:6 und auch mit der DKW von TTfiligran in ähnlichen Bahnhöfen?

Danke und viele Grüße
Matthias

Bhf_Ruhla_skizze.jpg
Plan 1964:
Bf_Ruhla_1964.jpg
Plan 1968:
Bf_Ruhla_1968.jpg
 
Hallo Matthias,

MIBA Spezial 41, "Perfekte Anlagenplanung", da ist einiges am Material über Ruhla (auch Bilder, welche die Neigung bereits im Bahnhof schön zeigen) enthalten. Hier auf Arbeit habe ich nur eine Übersicht, zu Hause eventuell den Beitrag als pdf.

gruss Andreas

edit. Link gefunden
 
Hallo Matthias,

MIBA Spezial 41, "Perfekte Anlagenplanung", da ist einiges am Material über Ruhla (auch Bilder, welche die Neigung bereits im Bahnhof schön zeigen) enthalten. Hier auf Arbeit habe ich nur eine Übersicht, zu Hause eventuell den Beitrag als pdf.

gruss Andreas

edit. Link gefunden

Danke Andreas, dieser Artikel hat alles ins Rollen gebracht. Dessen Lektüre stand ganz am Anfang mit der Beschäftigung mit Ruhla. Am Anfang dieses Freds ist ja auch der Gleisplan hochgeladen.

Viele Grüße
Matthias
 
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