• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Neues Segment meiner Anlage.

Das sieht jetzt so ganz gut aus.
Aber Willys Einwand:
Wenn da jetzt einer vor der Tür steht , sieht man den Zug dahinter nicht.
ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn in dem Gleis, wo die "Dreier" jetzt steht, ein zu überholender Güterzug steht, kann der FDL den dahinter vorbei fahrenden überholenden Zug nicht in Gänze bis runter zum Fahrwerk einsehen.
 
Optisch wirkt es eher ganz schön groß, die Pfosten-Riegel-Konstruktion der Fenster im Vergleich zur Lok zum Beispiel. Ist aber wahrscheinlich nur wegen des Standbilds so auffällig.
 
Also im Vergleich zur >> verlinkten Seite << von @MHouben stimmt die Gesamthöhe schon, aber durch die doch sehr mächtigen Fenstereinfassungen wirkt das Ganze etwas fehlproportioniert. Ich würde die Fensterrahmen schmaler machen, würde jetzt aber einem Neubau gleichkommen. Das ist aber nur meine Meinung.
Grüße Bernd
 
Yep, es sind die Fensterrahmen, sehe ich auch so. Aber die sind halt jetzt schon nur 1,5 mm breit. Und ich konnte nirgendwo Polystyrol-H -Profile finden, die (was annähernd maßstäblich gewesen wäre) nur 1 mm 'hoch' sind. Die gibt es in Messing, hatte ich sogar gleichzeitig mit-bestellt und hier liegen. Aber als ich das Material dann vor mit hatte: Aufwand für das zusägen wäre natürlich etwas aufwendiger, aber egal. Messing hätte ich vor dem Verkleben noch lackieren müssen. Und wenn ich dann bei der Montage feststelle, dass ein Profil doch ein Zehntel zu lang ist, ist ein entsprechendes Nachfeilen aufwendiger als mal schnell mit dem Skalpell noch ein Scheibchen wegnehmen. Die Fuge im maßstäblichen Messingprofil wäre auch so dünn geworden, dass die stabilen und gut 0,5 mm dicken 'Glasscheiben' plus Holzleim (als Ersatz für Fensterkitt) kaum hinein gepasst hätten. Ich habe mich dann in Abwägung von Aufwand/Erfolgsaussichten/Nutzen für die einfachere etwas fehlproportionierte Methode entschieden.
Wenn ich mal in Rente bin und die Anlage fertig habe, ... falls mir dann Langweilig wird, könnte ich Dachplatte und Fensterfront auch mal abnehmen und müsste nur die neu bauen. Fragt sich nur, wie:
Es gab ja noch andere vorgeschlagene Methoden. Etwa ausschneiden der Rahmen aus sehr dünnem Polystyrol und dann von beiden Seiten auf eine durchgehende Scheibe kleben. .... Da hatte ich Sorge, dass ich das Ausschneiden der dann ja nur 1mm schmalen Rahmen nicht sauber genug hinbekomme, wobei das wohl nur gut aussähe, wenn man Vorder-und Rückseite der Scheibe wirklich identisch passend beklebt. Vielleicht baut ja jemand mal was ähnliches und probiert es anders.

Und was die Höhe betrifft. Ich habe nochmal ein paar 'Abzweige' auf Stellwerksinfo betrachtet. Einige sind offensichtlich sehr groß, bei der Mehrzahl liegt die Augenhöhe des Bedieners wohl sogar knapp über Fahrdrahthöhe, bei einigen knapp darunter.... Also ich könnte beim Einsetzen noch ein paar Millimeter zugeben.
 
Die 2 schmalen, hohen Fenster scheinen optisch so ausgeführt zu sein, dass sie die zu öffnenden Fensterflügel darstellen.
Das dürfte wortwörtlich spannend werden auf Höhe Fahrdraht so dicht am Gleis, wenn man z.B. mal die Signallampe raushalten muss.
Ich kenne es so, dass solche Stellwerke mit zu öffnenden Fenstern dicht am Fahrdraht einen Schutzkäfig vor diesen haben.
 
Ich meine der Schutz dient eher in die andere Richtung , Faradayscher Käfig , solange Arme habe die Mitarbeiter in der Regel nicht.
 
...ich kenne die Bedeutung der Gitter eher so, daß ein evtl. reißender Fahrdraht nicht in die Fenster schlagen kann...
(mech. und elektrischer Schutz)
 
Hm, auf was man hier im Forum so alles kommt. Es stimmt, zwei Fenster sind zu öffnen - aber ich habe bei den diversen Vorbildern auf stellwerke.info selten Schutzkäfige vor den Fenstern gesehen. Jetzt habe ich gerade schnell nachgemessen. Der (noch nicht vorhandene) Fahrdraht läge 5 Meter vom Fenster entfernt. Reicht das nicht?
 
Ich meine der Schutz dient eher in die andere Richtung , Faradayscher Käfig , solange Arme habe die Mitarbeiter in der Regel nicht.
Standardarmreichweite 95%Mann 81,5cm. Mindestsicherheitsabstand Fahrdraht 1,5m.
Da kommt schon was zusammen.

Hm, auf was man hier im Forum so alles kommt. Es stimmt, zwei Fenster sind zu öffnen - aber ich habe bei den diversen Vorbildern auf stellwerke.info selten Schutzkäfige vor den Fenstern gesehen. Jetzt habe ich gerade schnell nachgemessen. Der (noch nicht vorhandene) Fahrdraht läge 5 Meter vom Fenster entfernt. Reicht das nicht?
5m sind ok, man konnte den Abstand aus der Fotoperspektive schlecht erkennen.
 
sondern das Verhältnis zwischen UG und OG
Sehe ich auch so. Die Proportionen stimmen nicht. UG und OG sind fast gleich hoch.
Hoffentlich bist du bald Rentner, dann kannst du korrigieren.😉
Grüße Bernd
 
Na jetzt geht die Kritik aber wirklich ins Detail - aber damit kann ich leben.

Zumal auch diese Kritik in gewissem Maß berechtrigt ist: Zunächst mal: Das Obergeschoss hat auf der niedrigeren (Rück)Seite 2,2 Meter Innenhöhe. Die vordere, höhere, Seite hat 3,5 Meter Innenhöhe. Das Untergeschoss hat - je nachdem wie tief ich es in den Boden einlasse - durchgehend 3,75 bis 4,25 Meter Raumhöhe. Klar das Untergeschoss muss so hoch sein, sonst steht der Stellwerker (wie schon diskutiert) zu niedrig.

Das Obergeschoss ist beim Vorbild vermutlich (noch) etwas niedriger, dort ist die Neigung des Daches auch niedriger. Aber auch das war ein bewusst eingegangener Kompromiss, der durch die Maße der Profile entstand. Hätte ich die Fensterfront vorne niedriger gebaut, wären die Fensterflächen im Verhältnis zu den Rahmen noch kleiner geworden und gerade die oberen und unteren Reihen der Gläser gar arg klein.

Der entscheidende Kompromiss scheint mir aber ein anderer: Bei intensiver Betrachtung des Vorbildes scheint es mir, als wenn die Fenster dort nicht bodentief sind, sondern die Mauern als 'Kniestock' im OG noch bis auf etwa Kniehöhe des Personals hochgezogen sind dadurch wirkt die Fensterfront in Brachbach relativ niedriger als hier an der Igger. Damit ich die etwas labile Fensterkonstruktion einfach und gut fixieren konnte, habe ich sie direkt auf die Bodenplatte (des OG) geklebt und nicht auf die später erst entstandenen Seitenwände. Hier sind die Fenster also wirklich bodentief, so dass das Obergeschoss höher wirkt, als beim Vorbild.

Insofern ja, das Modell enthält mehr Kompromisse und Unzulänglichkeiten als wir etwa bei Lokomotiven und Waggons akzeptieren würden. Aber dafür ist es ja doch eine von mir bewusst relativ einfach gehaltene in wenig Arbeitszeit entstandene kleine Bastelei.

Ich hatte ja auch von Anfang an beschlossen, dass mein 'Abzweig Igger' eben kein Nachbau des Stellwerks Brachbach wird, sondern ein in ähnlichem Stil etwa gleichzeitig entstandenes Gebäude im regionalen Umfeld :)
Bis ich offiziell in Rente darf (oder muss?) dauert noch fünf Jahre - aber auch dann wird der optimierte Neubau des kleinen Stellwerks vermutlich nicht ganz oben auf meiner Agenda stehen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal - viel habe ich heute nicht geschafft, muss ja auch das Büro am Laufen halten. Aber die erste Grobgestaltung des Flussbettes habe ich nun. Ganz links, der dunklere Bereich des Flussbettes..., da trocknet gerade das Holzleim-Wasser-Gemisch, mit dem ich das fixiere.
Ich habe aber mal einen Bildausschnitt gewählt, in dem die Position des Stellwerks an der Strecke hoffentlich plausibler wird.
Es fehlt ja noch das im Abriss befindliche alte, (mechanische) Stellwerk, welches rechts vom Neubau steht. Hinter der E03, kurz vor der Kante zur im Gleisdreieck noch vorhandenen Vertiefung.
1738166940447.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleb doch mal versuchsweise die oberste Reihe der Fenster mit was weißem ab, das könnte den optischen Eindruck des OG schon ein bisschen verschlanken.
 
Kleb doch mal versuchsweise die oberste Reihe der Fenster mit was weißem ab
Ne, lass mal - auch wenn die Proportionen des Stellwerkes 'Abzweig Igger' insgesamt etwas anders aussehen, als beim imaginär rund 70 Kilometer entfernt stehenden realen Stellwerk Brachbach....
Mir ging es vor allem um Stil und Flair der Sixties in der BRD und bei der DB. Wobei die (wohl wenigen) damals ähnlich gebauten Stellwerke ja ohnehin seitdem bis zur Unkenntlichkeit umgestaltet wurden, so dass kaum jemand einen direkten Vergleich zum Vorbild herstellen kann. Aber warum hätte man damals die obere Fensterreihe weiß abkleben sollen? Dann wäre der stilistische Gag ja futsch :-(
Und jeder, der das Modell in der letzten Woche sogar real auf der Platte sehen konnte (Überwiegend Familie) meinte, es sähe total geil aus! Das reicht mir erst mal :)
 
In der Regel schaut man ja von oben auf die Anlage, da dürften die Dachüberhänge die Dominanz der oberen Etage etwas abmildern oder gar verschwinden lassen. Für Fotos muss man sich halt einen passenden Blickwinkel suchen. Wenn es einen doch zu sehr stört, kann man ja irgendwann nochmal ein neues Stellwerk bauen.

Gruss, iwii
 
Aber warum hätte man damals die obere Fensterreihe weiß abkleben sollen?
Gute Frage. Vielleicht „versuchsweise“ um zu sehen ob das die Disproportion ein wenig entschärft. Aber Deine Anlage - Deine Entscheidung.

Gleiches Prinzip wie bei Hauptstrecken im Abzweig einer Weiche, richtig? 😜
 
Sonnen-/Blendschutz - jetzt müsste man aber in Erfahrung bringen, seit wann es solche Folien gibt...
Wenn, dann müsste letztendlich die oberste Fensterreihe komplett verschwinden. Der optische Effekt von Längsstreifen (in diesem Fall die Pfosten der Fensterkonstruktion) dürfte doch bekannt sein, wenn die verkürzt würden, könnte das OG schon weniger klotzig wirken. Müsste man halt mal probieren, pragmatisch mit einem Streifen weißen Klebebandes zum Beispiel.

Man kann's natürlich auch tot diskutieren und alles bleibt wie es ist. Anyway, ich muss 20 Korkstücken für die Wendeln schneiden, betet bitte für meine Finger ;)
 
... um zu sehen ob das die Disproportion ein wenig entschärft. ..... müsste letztendlich die oberste Fensterreihe komplett verschwinden.

Warum hätte man das Gebäude, wenn es so gebaut worden wäre, als disproportional empfinden sollen? Die Disproportionalität entsteht ja erst durch den direkten Vergleich mit einem ähnlichen Bauwerk, das aber ausdrücklich nicht das konkrete Vorbild sein soll. Die einzelnen Maße sind ja für sich genommen durchaus plausibel (bis auf die Dicke der Fensterrahmen) und es gäbe keinen Grund warum das Stellwerk am Abzweig Igger nicht einfach genau so gebaut worden wäre - wenn auch mit dünneren Fensterrahmen.

und @iwii: ja, von oben gesehen wirkt es natürlich nochmal anders, aber auch in der Fotoperspektive finde ich das Gebäude jetzt nicht wirklich störend :) - Abkleben als Blendschutz wäre evtl eine Ausrede - Klebefolien hätte es damals wohl eher nicht gegeben, man hätte wohl innen dünne Holzbretter aufgenagelt. Oder von beiden Seiten eine weiß lackierte Sperrholzplatte und dazwischen ein paar Zentimeter Steinwolle um die fraglos miserable Wärmedämmung des Gebäudes etwas zu verbessern. Das dann auch an der unteren schmaleren Reihe, dann wäre das der Not-Umbau wegen winters frierender Stellwerkers. Ihr werdet lachen, bevor ich mit dem Bau begann, hatte ich genau diese Idee auch kurz im Kopf, hätte mir viel Arbeit mit den Fensterrahmen erspart, ich hätte ja nur die mittlere Reihe noch gebraucht. Aber da war es für mich dann doch wieder eine Stil-Frage dort überall wirklich Fenster einzusetzen.

Gleiches Prinzip wie bei Hauptstrecken im Abzweig einer Weiche, richtig? 😜

Wo ist da das Problem? Ich erinnere mich, dass da aktuell eine Diskusisonen im Rahmen Deiner Anlagenplanung aufkam - und in meinem Thread beim Bau der linken im Weichenstraße ja auch schon. Da denke ich: Hauptstrecke über Abzweig ist beim Vorbild wirklich ein Nogo - oder eine mit großem Aufwand (Gleisüberhöhung) gelegentlich gemachte Ausnahme. Wenn man das vermeiden kann, sollte man das tun. wenn das nicht geht, sollte man eine Lösung finden, die nicht so offensichtlich falsch oder zumindest ungewöhnlich ist.

So habe ich das an meiner Hauptstrecke gemacht: Auf der rechten Seite, wo die Weichenstraße fast gerade gelegt ist, habe ich den Gleisplan extra so gestaltet, dass die Regel eingehalten wird. Die Linke Einfahrt ist präzise gespiegelt, auch vollkommen der Regel entsprechend. Aber durch die relativ starke Kurvenlage wurde eine Linksweiche zur Aussenbogenweiche 'verzerrt' und sieht fast aus, wie eine (dann eigentlich falsche) Rechtsweiche. :) Insofern Regel doch nicht eingehalten: Aber das sieht man halt nur, wenn man wirklich drauf achtet

Und für Deine Finger beten: Ich habe - auch weil ich das Korkschneiden nicht mochte - ja anderes Material genutzt,)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Disproportionalität entsteht ja erst durch den direkten Vergleich mit einem ähnlichen Bauwerk, das aber ausdrücklich nicht das konkrete Vorbild sein soll...
Dem ist nichts hinzuzufügen!
 
@Zuko: Nur weil Frank 72 das schrieb .. die Situation, die er da konkret benennt, ist halt eine der auch von mir schon erwähnten - allerdings defintiv seltenen - Ausnahmen von der Regel. Da wurde eben wirklich eine massive Überhöhung gebaut. Trotzdem würde ich so etwas eher vermeiden und zum Beispiel keinen Bahnhof planen, bei dem das durchgehende Gleis an einem Prellbock endet und das angebliche Hauptgleis über X Abzweige geht ;-) (Ein Extrembeispiel, das ich aber auch schon gesehen habe)

Davon abgesehen : Ich werde den Abzweig Igger sicher erst mal nicht so umbauen, aber mit einem Programm zur Fotoretusche und bei Verzicht auf wirklich realistische Retusche, sieht eine schnell improvisierte Version mit optimierten Blend- und Wärmeschutz dann so aus:
1738172896648.png
:)
 
Zurück
Oben