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Neues Segment meiner Anlage.

Lieber Bastelkollege aus Großbommeln,
ich hätte mir denken können, dass Du ähnliches schon versucht hast.

Aber aber, wie kommst Du denn auf so was? :)

Und ja, die von Dir skizzierte Methode könnte am Ende präziser werden, wenn ich es schaffte, die Ausschnitte für insgesat 42 Scheiben mit dem Skalpell sauber in das Polystyrol zu schnitzen.

Das geht schneller, als Du glaubst. Wenn Du die Ecken mit einer spitzen Stecknadel "vorpiekst" oder eleganterweise einen 0,3mm-Bohrer ansetzt, reißt das dünne Material auch beim Ausschneiden nicht ein.

Und das dünne zeug dann ggf feilen? Mag sein, dass das am Ende trotzdem einfacher und trotzdem präziser geworden wäre. In den gemauerten Wänden wird es ja auch einige kleinere Fenster geben, da wird dann gebohrt, geschnitten, gefeilt.

Auch das Feilen geht gut mit ordentlichem Werkzeug, deshalb erwähnte ich die gehauene Feile. Letzte Nacht habe ich so die Mittelpfosten meines Škoda-Modells, die aus 0,2 mm starkem PS bestehen, von 0,5 auf 0,3 mm Breite gefeilt, und sie sind heil geblieben.

Das Bauen aus Einzelteilen liegt mir Frickler erst mal näher.

Ja, Michael, ich weiß, daß wir alle verrückt sind.

In der Praxis schneide ich Profile und Scheiben für eine Reihe so gut ich kann auf Maß, schmiere Leim in die Profilnute (...) und wundere mich zur Zeit selbst ein wenig, dass der Gesamtaufwand (bislang circa 5 echte Bastelstunden) sich doch irgendwie in Grenzen hält, und das Fenster jenseits des Gnadenloses 'super-Makros' auch noch manierlich auszusehen verspricht.

Das ist halt unsere hobbytypische Persönlichkeitsstörung. Kaum überzeugt uns das Ergebnis, vergessen wir gerne den unsinnigen Aufwand.

Die kleine Bauhaus-Villa ist allerdings echt auch allerliebst ;-)

Danke sehr! Der Bau ähnelt im Konzept dem Landhaus Lembke in Berlin-Hohenschönhausen, das heute das Bezirksmuseum für moderne Kunst beherbergt. Dieses unter Mißachtung des Bauherren-Ehepaars zum touristisch besser zu vermarktenden "Mies-van-der-Rohe-Haus" umdeklarierte Gebäude war 1932 dar letzte fertiggestellte Entwurf des Architekten in Deutschland vor der Emigration.

Irgendwann würde ich all Deine Bauten aber gerne mal in ihrer natürlichen Umgebung sehen ...

Ach, wem sagst Du das ... Ich auch!

Anbei noch ein Beispiel für meinen Tip mit dem Ausschnippeln von Fenstern: Ein Dutzend Ober- und Untergurte für die Kranausleger sowie deren Querrahmen mit ihren jeweils zwei bis drei Fenstern habe ich seinerzeit binnen einer Woche angefertigt. Einmal angefangen, geht es von Teil zu Teil zügiger voran. Und danach will man gar nichts anderes mehr machen, hihihi!

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Mit Erkältung von der beruflichen Reise zurück, leicht angeschlagen,
aber ein klein wenig bin ich dann doch auch am Stellwerk vorangekommen.

Die drei Fenster-Elemente werden gerade mit Hilfe der künftigen Dachkonstruktion räumlich montiert.
Wenn unten noch der Boden als Platte ähnlich verklebt wird, sollte das ganze erst einmal ausreichen Stabilität haben und das restliche Mauerwerk wird drumherum maßgeschneidert.
Klar, wenn man das im Original kaum 7 Zentimeter breite Bauwerk (die Fenster ja eigentlich nur 5-6 cm breit) auf einem Makro-Foto mit X-Facher Vergrößerung sieht, erkennt man deutlich, dass es handgeschnitzt ist. Aber auch wenn meine Augen dank Gleitsichtbrille eigentlich noch relativ gut funktionieren, finde ich den Eindruck mit bloßem Auge aus üblicher Anlagen-Betrachtungs-Entfernung mehr als passabel. Mal sehen wie gut ich weiter vorankomme (und gerade fällt mir noch ein: auch auf apäteren Nahaufnahmen der Szene in der Anlage wird diese Fensterfront höchtens in einem Viertel der nachfolgenden Größe zu sehen sein)

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lg
Michael
 
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Langsam geht es voran,
wobei das langsame Tempo vor allem daran liegt, das im HomeOffice aktuell zu gut zu tun ist und ich immer nur ein paar Minuten abzwacken kann. Aber das Grundgerüst des Stellwerks ist nun montiert, schon mit ersten kleinen Versatzstücken von Inneneinrichtung...
Eine Innentrennwand, eine angedeutete Treppe, ein Stelltisch und ein Schreibtisch fehlen noch, ob ich dem Fahrdienstleiter einen passenden Stuhl besorgen kann, muß ich noch sehen. Und dann wir die kleine Farbdose noch durch passende Wände ersetzt.

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Ich denke mal, es wird nicht perfekt (Perfektion war noch nie meine Stärke :)) Aber es wird die 'Seele' der späten 60er Jahre ganz gut an die Strecke bringen.

Weiß eigentlich irgend jemand hier im Board, ob ein Fahrdienstleiter im Stellwerk um das Jahr 1970 eine DB-Uniform anhatte? Oder war der da in Zivil?

lg
Michael
 
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Die Erkältung hat mich noch immer im Griff, der Beruf benötigt viel Zeit, aber inzwischen ist es nun fast vollbracht: Im Innenraum fehlen noch Stelltisch, Schreibtisch und Fahrdienstleiter. Und das Schild mit der Stellwerksbezeichnung, die 'Aif' lauten wird. (Abzweig Igger Fahrdienstleiter). Darum ist das Dach auch noch oben offen (eine dünne dunkelgraue Platte, etwas größer als die jetzt oberste. Die kann ich (dann inklusive Beleuchtung) erst aufsetzen, wenn das Innenleben komplett ist

Davon abgesehen habe ich nun ein Stellwerk, dass dem HIER VERLINKTEn Stellwerk Brachbach etwas ähnelt. Ein typischer Bau der 60er Jahre und damit genau das, was ich an dieser Stelle gerne haben wollte.

Wie bereits geschrieben: Die Bastelei erreicht nicht die Perfektion, die manch andere Boarder bei derartigen Eigenbauten hinbekommen. Wo manch einer Teile auf 0.3mm Endmaß befeilt bin ich froh, wenn Maßabweichungen nur 0,5mm betragen :) ....
aber im Rahmen meiner Fähigkeiten bin ich zufrieden. Das Bauwerk gibt der später noch zu elektrifizierenden Hauptstrecke in meinen Augen genau den Flair der späten 60er, frühen 70er Jahre, den ich hier haben wollte. Und da es ja in meiner Imagination erst kürzlich errichtet und eingeweiht wurde, bleibt es auch so strahlend weiß und sauber !

1737135165218.pngVermutlich werde ich mich als nächstes an den Landschaftsbau begeben. Dabei wird dann auch das Stellwerk in den noch zu bauenden Untergrund aus Schotter, Sand, Gehwegplatten und Grünzeug eingelassen, so dass es an Höhe noch 5 mm verliert. Dann wird es unten herum auch den üblichen schmalen grauen Sockelputz bekommen.

Und PS.: Auf meine Frage, ob Fahrdienstleiter im Stellwerk rund um 1970 noch Uniform trugen, konnte ich fast selbst eine Antwort finden. Zumindest 1960 war das wohl (siehe dieser Link) noch absolut üblich - und selbst wenn das um 1970 eventuell bereits etwas lockerer gehandhabt wurde wird mein Fahrdienstleiter hier noch einer von altem Schrot und Korn sein
 
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Diese Schießschartenfenster sind ja wirklich niedlich, weißt Du zufällig warum man die so klein gebaut hat?
 
Die Technik im Erdgeschoss ist kamerascheu :lupe:
Ansonsten ist das optisch mal ein ganz anderer Stil, die Umsetzung gefällt mir gut.

Poldij
 
Ich hätte jetzt mit Schallschutz oder irgendwas bzgl. Stabilität gerechnet, schön zu erfahren, dass man sich damals schon so um Privatsphäre gesorgt hat 😜
 
Und als wäre das hier ein Blog hänge ich einfach mal ein paar Bilder der inzwischen begonnenen nächsten Baustelle an. Während das Stellwerk noch auf letzte Details der Inneneinrichtung und die Beleuchtung wartet, habe ich begonnen, die Landschaft hinter den Gleisen, also den Übergang zum alten Anlagenteil zu formen. Klassischer Geländebau!

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Bei kleineren Erhebungen mit weniger Volumen nutze ich dafür 1 cm dünne Styrodurplatten, die ich grob vorschneide,
und dann mit simplem Holzleim großflächig beschmiert übereinander stapele
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Zum Verkleben beschwert, mit allem was ich im Homeoffice finden konnte, die Dinger wiegen einiges !
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und weil das nach insgesamt wenigen Stunden weitgehend fertig war, ergießt sich jetzt schon die finale Landschaftshaut über die Platten. Bislang hatte ich dafür Gips genommen. Nun Fermacell-Spachtelmasse aus dem Baumarkt. die soll angeblich (noch) etwas leichter sein, ich habe nicht nachgewogen. Stabil und relativ Bruchfest ist sie ohnehin, mit nicht mal 6 Euro für 5 Kilo auch billig, gut 35 Minuten und damit deutlich länger zu verarbeiten als Gips. Wird etwa 40 Minuten nach dem Anrühren dann ziemlich schnell ziemlich fest. Das Zeitfenster um noch mit etwas Kraft nachformen und Glätten zu können ist bei Fermacell sehr kurz!. Trotzdem super-Material!
Bislang habe ich mich immer geärgert , wenn ich in derartige Gelände später Löcher bohren musste um etwa Bäume zu planzen. Der feine weiße Gipsstaub auf fertig begrünten Oberflächen sieht einfach doof aus und ist schwer wieder komplett zu entfernen. Also beim Anrühren von jeweils 250 Gramm Fermazell-Pulver mit 0,15 Litern Wasser noch 5 Gramm braunes Feinpigment dazugegeben....
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Mun ergießt sich eine schokoladen- oder eben erdbraune Masse über das Styrodur. Ein angerührter Becher reicht bei Schichtdicke zwischen 2 und 10 mm für die Fläche eines Din-A4-Blattes. Leichte Unebenheiten in der Oberfläche sind nicht genau so geplant, werden aber akzeptiert wie sie entstehen. Schließlich ist das ja ein natürlicher Hang und weder Golf- noch Fußballplatz :)
 
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wenn ich in derartige Gelände später Löcher bohren musste um etwa Bäume zu planzen. Der feine weiße Gipsstaub auf fertig begrünten Oberflächen sieht einfach doof aus und ist schwer wieder komplett zu entfernen.
Deswegen vorher Bäume bohren, durchnummerieren, wieder rausziehen und in die gebohrten Löcher kleine kurze Holzstife oder Ähnliches mit der gleichen Nummer, die zuvor der Baum des Loches hatte stecken. Dann begrünendes hinterher wieder die passenden Bäume in die Löcher.

Zu sehen hier ab Minute 19:
 
Hi Madas,
In das Video hatte ich schonmal hineingeschaut, aber nicht bis Minute 19 -) Und klar, so wie der das da macht ist das eindeutig ziemlich optimal. Werde ich mir merken und ggf. so machen, wenn ich vor dem Begrünen schon alle Bäume und Busche parat hätte. Habe ich aber selten :-( Teilweise weil ich noch immer Hoffnung habe, dass eine vor über einem Jahr gemachte größere Bestellung bei einem Kleinserien-Baum-Bauer vielleicht doch noch mal kommt, weil ich bei Laubbäumen noch nicht das gefunden habe, was ich suche..... ich verzweifle da bei vielen bislang verbauten an der Langzeit-halktbarkeit.... und möchte vielleicht für den nun begonnenen Bauabschnitt längerfristig mal eigene Baumbauten ausprobieren. Insofern ist erdbrauner Staub bei später möglichen Löchern sicherlich weniger ärgerlich als schneeweißer :)
 
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Während anderswo hier diskutiert wird, ob ich mir ggf. wohl einen Greenkeeper leihen 'dürfte'...
habe ich aktuell gerade mal genug davon eine Spachtelmasse mit Konsistenz und Farbe von Schokoladenpudding über Styropurplatten zu verteilen. und noch ein halbes Stündchen in das Stellwerk investiert.

Und vorab: Wo andere in bewundernswerter Geduld und Feinmotorik nicht nur Türen selbst schnitzen, sondern auch noch die Türklinken, habe ich ein Foto einer Innentür auf eine Innenwand geklebt. Auch das Regal ist aus dem Tintenstrahldrucker, genau wie der Fußboden und die Zettel auf dem Schreibtisch. Das (auch in Natura recht große) 'Bahntelefon' ist aus einem viertel Stecknadelkopf den Enkeln geklauter Knete eher klumpig geformt. Schreibtisch und Stuhl von Modelbahn Union, ein Stückchen Treppegeländer aus der Restekise. Dort fand sich auch der (wie ich gerade sah) nicht aus der Familie Preiser sondern dem Hause Noch stammende uniformierte DB-Fahrdienstleiter, der gerade einen am 'Abzweig Igger' vorbeifahrenden Lokführer grüßt..

Ich bin weder begnadeter Feinmotoriker noch habe ich alle Zeit der Welt oder gar viel Geduld. In spätestens 6 Monaten sollen die 2,8 neuen Quadratmeter Modellbahn (eventuell bis auf die Oberleitung) schließlich fertig ausgestaltet sein. Ich hab ja noch mehr vor ! Also hier das Ergebnis einer schnellen Bastelei: knapp eine Stunde (inklusive Vorbildrecherche) für die Inneneinrichtung, rund 12 Stunden für das gesamte Gebäude aus Material im Wert von < 10 Euro ... und ja: Makro kann wirklich grausam sein, Menschliche Augen sind gnädiger, meine zumindest.
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und ups, das schiefe Regal, bei dem die Aktenordner eigentlich nach rechts wegkippen müssten, ist mir beim Betrachten dieses Fotos auch schon aufgefallen. Es ist schon gerichtet. Das ging gerade noch, weil das Dach noch nicht gedeckt war. Jetzt (mit geradem Regal) müsste man die aus echter Pappe bestehende und verklebte Dachpappe zerstören um innen noch was machen zu können.
 
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Das sieht doch hervorragend aus! Die auf Papier gedruckten Türen (und Bilder, sogar Treppen etc.) habe ich zum ersten Mal 2011 bei der Inneneinrichtung meines Bahnhofs Stedeleben (Wittenburg-Verschnitt) angewendet. Die Methode war derart überzeugend, daß @TT-Poldij seinerzeit fragte, wie ich die Klinken hergestellt habe. Fürs nächste Mal vielleicht der Tip, die ausgeschnippelte Tür mit einem Streifen 0,3er Polystyrol zu hinterlegen und erst dann auf die Wand zu kleben. Desgleichen beim Regal mit millimeterdickem PS. Das erhöht die Tiefenwirkung ungemein.

Sehr schick, ich bin begeistert. Weitermachen! :)
 
Geschätzter Kollege aus Großbommeln,

Danke für das Lob, ich bin ja auch selbst ziemlich zufrieden. Wenn ich daran denke, wie unsicher ich mir war, als ich vor gut zwei Wochen hier mit der Idee ankam, das als Eigenbau zu versuchen. Zeigt aber, dass auch eher grobmotorisch veranlagte Bastler mit einfachen Mitteln und überschaubarem Zeitbudget zu netten Ergebnissen kommen können.

Und klar, Inneneinrichtung aus dem Tintenstraldrucker ist echt 'alt'. Hatte ich in einem meiner Bauberichte in einfachster Form schon 2004 im TT-Kurier gezeigt. Und wenn man - wie ich - in überschaubarer Zeit ein Segment der Größe mancher komplett-Modellbahn fertig stellen möchte, bleibt eben nur der Griff in diese alte Trickkiste :) Und bitte nicht falsch verstehen, was ich im Board regelmäßig aus der Region zwischen Kleinklöten und Großbommerln so sehe, lässt mich immer wieder staunen.

Was die Tiefenwirkung angeht: Das Regal ist wirklich auf 3mm Polystyrol geklebt (das wären 36cm). Bei der Innentür habe ich mir den (zugegeben kleinen) Aufwand gespart, weil zur Wahrnehmung dieses Details meine Sehfähigkeit kaum noch in der Lage wäre ...

Und nur der Vollständigkeit halber: Hier nun das komplette Werk. Mit schnell gedecktem Dach aus Pappe noch einmal in freier Wildbahn.
Wenn auch mit nun offensichtlich fehlender Tür. Denn da will ich doch etwas mehr als nur 'Tintengestrahles' und habe in der Bastelkiste noch nichts passendes gefunden)
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Im Hintergrund sieht man schon den Hügel aus 'Milchschokolade'. Wobei davon am linken Ende des Segmentes noch ein halber m2 fehlt.
Und hier noch einmal der Link zu dem in Brachbach an der Sieg stehenden Vorbild, welches mich auf die Idee brachte, das ein ganz ähnliches Gebäude auch am nicht weit von der Sieg entfernten 'Abzweig Igger' gut passen könnte

P.S.: Mit allerfreundlichsten Grüßen @Stedeleben. Nur mal als Ansporn, was mit weniger Grobmotorik und mehr Gelduld so alles möglich wäre. Ein ganz ähnliches Bild wie mein obiges, wenn auch in HO - aber auch alles selbstbau! Ansporn für Dich? Es stammt aus diesem durchaus sehenswerten blog

P.P.S.: Nachträglich habe ich das obige Bild noch mal ausgetauscht. Mir fiel auf, dass ich drei ganz wesentliche Details, die längst fertig sind und ins Bild gehören mit wenigen Handgriffen noch platzieren kann. Und voila, jetzt ist auch das Ergebnis eines anderen Threads noch im Bild zu erahnen. :)
 
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Hi Hochlehner, den Gedanken hatte ich sogar kurz, bevor ich ihn in Dienst gestellt habe. Zunächst aber: Damit die Urheberschaft dieser Figur nicht im Sinne von FakeNews dem Falschen zugeschrieben wird, habe ich in vorherigem Post gerade noch etwas korrigiert. Wie ich mittlkerweile sah, entstammt der stramme Bahner doch der Familie 'Noch'. Zu deren Ehrenrettung sei allerdings angemerkt, dass die Hand bei genauer Betrachtung doch eher auf Kinnhöhe liegt, was dann doch eher als lässiger Eisenbahnergruß den als (allzu lässeger) nationaler Gruß zu interpretieren sein dürfte ;-) Bei dessen korrekter Ausführung, sollte - wie bei Herr Musk kürzlich (vermutlich wirklich aus Versehen) zu betrachten - die Hand deutlich über Stirnhöhe straff gestreckt sein.
 
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Auf dem oberen Bild sieht es aus als ob dein Bahner den Hitlergruß übt.Nicht das er auch noch solch Ärger wie Musk bekommt.
Klaus
… und ich denk mir die ganze Zeit: sag nix, sag nix, sag nix, sag nix 😂😂😂
 
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Kleines Update, bis auf ein kleines Stück des künftigen Bachlaufes der Igger im Vordergrund ist der größte Teil der neuen Fläche nun verspachtelt. Eine Landschaft zeichnet sich ab. 12 mal der Inhalt eines handlichen Gipsbechgers.
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und auch wenn ich die Flächen am Ende ja nun mit einem Greenkeeper begrünen werde..... am kleinen Hang in der Schleife der Igger liegt spontan ein Rest einer 'Matte' von 'op t hof' mit dessen Produkten ich die Landschaft rund um den Michelshof begrünt hatte. Hier noch ein Stück 'Waldboden' und als solcher eigentlich wirklich ziemlich schön. Wobei ich da doch noch einiges Kleinholz und anderes Gebüsch unter die wenigen künftigen Bäume setzen werde. Das Bächlein ist mit knapp 10 Metern Breite bei eher nur 40 cm Wassertiefe ähnlich angelegt, wie die Sülz, die durch meine Heimatstadt fließt und an deren Ufergestaltung ich versuchen werde, mich zu orientieren. Wobei neben der in Wahrheit eben doch keine Landstraße und hier kurz gar viergleisige Hauptstrecke entlang führt :)

Am Gleis gab es im Bereich der künftigen Brücke einen kleinen Kollateralschaden, da habe ich ungeschickt ein Stück Schwellenrost von den dort eigentlich schon fest verlegten Gleisen weggehauen. Da werde ich ein Stück Gleis an der künftigen Brücke noch einmal bauen müssen.
 
Und weíter geht die wilde Fahrt - dafür dass ich täglich nur rund eine bis maximal 2 Stunden an der Anlage baue, finde ich das Tempo der Fortschritte recht beachtlich. Ich habe zunächst mal etwas weitere Resteverwertung betrieben. Hatte vor 15 Jahren mal einen Becher Kremer-Pigmente in Dunkel-Rostbraun von Asoa gekauft..... und nur winzige Mengen davon verwendet. Die habe ich nun mit einem Borstenpinsel mal über die Gipsfläche gerieben. .... Da reichte auch weniger als ein halber Teelöffel für die Gesamtfläche, aber plötzlich sieht der Gips ja doch fast wie Erdreich aus.
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Das kleine Stück Wiese links der Erdwüste entstand etwa 2001, damals noch mit kurzen Grasflocken aus der elektrtostatischen Plastikflasche aufgebracht. Irgendwann um 2012 mal mit dem China-Fliegenklatschen-Begraser nachgearbeitet... auch nicht ganz furchtbar, aber die Gesamtfläche wird demnächst als Ganzes nochmal begrast. Mal sehen.

Was die Unebenheit der Erdoberfläche betrifft: Ich habe die Hoffnung, dass dadurch auch die später beflockten/begrasten Flächen nicht ganz so (unrealistisch) gleichmäßig sondern eher nach natürlicher Oberflächenform aussehen.... mal sehen, ob das klappt.
 
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Was die Unebenheit der Erdoberfläche betrifft: Ich habe die Hoffnung, dass dadurch auch die später beflockten/begrasten Flächen nicht ganz so (unrealistisch) gleichmäßig sondern eher nach natürlicher Oberflächenform aussehen.... mal sehen, ob das klappt.
Wenn du die Fläche beim Begrasen nur mit Leim betupfst, statt sie flächig zu streichen, funktioniert das von ganz allein. Mit der "Flinken Flasche" von UHU geht das zum Beispiel prima. Oder eine Nagellbürste zum Leimauftrag benutzen.
 
Hi Oli
ja klar, das mit dem Tupfen hätte ich ohnehin gemacht und werde ich in begrenztem Maß auch machen - da ist es aber wohl beim dann zweiten oder dritten Durchgang nicht ganz einfach (sondern erfordert einige Sorgfalt) , die bereits begrasten Tupfer leimfrei zu halten. Damit dann nicht Gras auf Gras wächst, welches auf Gras gewachsen ist. Aber auch wenn man damit im Extremfall flächendeckende Einzeltupfen enthält, die wie unzählige einzelne Büschel aussehen, so ein paar Wellen/Kulen, Unebenheiten schon im Untergrund können hoffentlich nicht schaden. Wobei ich aktuell nur hoffe, das das nicht zu sehr nach Buckelpiste aussieht :) (Vielleicht war ich ja am Ende doch einfach zu faul, die Spachtelmasse sorgfältig zu glätten und das rächt sich dann doch noch)
 
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Das Stellwerk wirkt da fehl am platze so mitten drin. Empfehle es eher weiter vorne links Richtung Brücke wo die ganzen Weichen sind und ausserhalb des Gleisbereiches. Sonst musste man früher zuviele lange Drähte ziehen, daher immer so nah wie möglich .

Zur Namesgebung, eher hätte es "Abzweig Igger" oder "Abzw Igger" geheissen, ggf mit "If" im Zusatz wenn noch weitere Stellwerke in der Nähe sind.



 
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Hi Willy
Schöne Bilder von Abzweigen - und jetzt, wo Du das schreibst und ich die Bilder sehe, wäre das kleine f wohl überflüssig bis falsch. Aber es ist nun dort, wo es ist und um es zu ändern, müsste ich die Dachpappe abreißen. Die Konstruktion ist zwar für Notfälle im Innenraum so angelegt, dass ich dann einfach eine neue Dachpappe aufkleben könnte... Aber ist das schon ein Notfall ;-)

Was den Standort angeht: Auf den jetzigen Bildern vom NEUEN Segment selten zu erahnen ist die Tatsache, dass sich auf der anderen Seite des älteren Segments, rechts vom Stellwerk ja nochmal die spiegelbildlich gleiche Weichenkombi befindet, wie auf dem neuen Segment. und das Stellwerk steht ziemlich genau in der Mitte. Mit gutem Blick auch auf die Weiche, mit der das Gleisdreieck zur Nebenstrecke hin endet. (darum ist auf der rechten Seite des Gebäudes auch das Fenster ziemlich weit nach hinten gezogen.)
Zwischen Strecke und Landstraße hätte das Gebäude nicht gepasst. Da ist ja auch noch das Flüsschen 'Igger'. Also musste das Stellwerk auf die andere Seite. Doch wie sollen die Eisenbahner dort hin kommen? In der dortigen Topografie ist die einzige Möglichkeit zur Anfahrt die Landstraße.* Deswegen gibt es deutlich rechts vom Stellwerk (neben dem alten, das da gerade abgerissen wird) eine Durchfahrt unter den Gleisen hindurch (in das auf einigen Fotos zu erkennende abgesenkte Gebiet dort.
Und warum sollte man diese Durchfahrt dann auch noch unter der dort schon etwas abseits gelegenen Nebenstrecke durchführen? Da blieb man einfacher IM Gleisdreieck. So erklärt sich (bzw rechtfertige ich) den etwas ungewohnt wirkenden Standort des Stellwerks IM Gleisdreieck :)

Liebe Grüße
Michael

*OK, das ist ein wenig gemogelt. Denn auf der verkleinerten Modellbahn liegt die beim Vorbild 14 Kilometer entfernte Nebenstrecke keine 100 Meter von der Hauptstrecke entfernt und man könnte von einem dort vorhandenen Feldweg, leichten Hang hintunter auch zum einem Stellwerk kommen, das nicht IM Gleisdreieck sondern ganz außen liegt. Aber das blende ich aus - wie jeder, der genau weiß, das ein Preiser auf der Moba den Weg zwischen zwei Bahnhöfen immer auch in wenigen Minuten zu Fuß schafften würde :)
 
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Und weiter geht's mit den beiden letzten heutigen Basteleien
Erster Versuch, das Bachbett zu gestalten, nachdem ich mir einige Fotos von sommerlichen Ausflügen mit dem Hund an die Sülz angeschaut hatte - auf den flachen Holzboden leim aufgeschmiert und relativ groben Basaltsplit aufgedrückt, den ich auch vor Urzeiten mal von Heki gekauft hatte, der auch noch übrig war. Als Miniatur für die kleinen teilweise am Ufer platzierten Steinblöcke hätte man im Zubehörhandel sicher groben Split kaufen können. Aber ich hatte ja ohnehin noch Gips im Haus, eine dünne Platte mit einigen schwarzen Pigmenten gemischt auf Folie ausgestrichen und im harten Zustand dann in einem Gefrierbeutel wirklich kleingehauen., Dabei noch ein paar schwarze Pigmente in den Beutel kräftig schütteln - und schon hat man leicht unterschiedlich graue Felsblöckchen. Das Folgende zeigt jetzt echt nur den ersten Versuch, ich werde nochmal etwas nachstreuen, noch unterschiedlich wenig dunkelgrünen Flock für (WasserPlfanzen dazu, dann nochmal mit Holzleim/Wasser/Spüli festigen. Bevor da aber das Wasser kommt, müssen die Uferränder noch begrast, begrünt und verwildert werden. Wird also noch dauern. Und nach den ersten 15 Zentimetern fehlen ohnehin noch 1,5 Meter :)
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In einigen Fachtexten zum Gewässerbau fand ich übrigens auch den Unterschied zwischen Prallhang und Gleithang bei Flüsschen, die in Kurven liegen - und habe versucht das topografisch korrekt nachzubauen

Weil dann immer noch viertelstündchen Bastelzeit übrig war, habe ich schon mal auf einem kleinen Brettchen ein Übungsstück für die spätere Landstraße ausgestrichen. Da gibt es ja auch diverse teilweise hochpreisige Bastelmaterialien. Ich fand in der Werkstatt noch einen halben Sack Flex-Fugenschlämme in Manhattengrau-
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Ich denke, so könnte ich eine Straße bauen - Fugenschlämme ist dafür gemacht, sich glatt ausstreichen zu lassen und kostet fast nix :) Damit es dauerhaft nicht reißt,. befolge ich meinen alten Spruch: 'soll es leicht flexibel sein, mische etwas Holzleim rein.'
 
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@MHouben

Stell mal bitte ne Lok oder G-Wagen vors Stellwerk , mir kommt es etwas zu niedrig vor.
Stellwerke hatte ja auch oft Zugbeobachtungen zb Zugschlussprüfung.
Wenn da jetzt einer vor der Tür steht , sieht man den Zug dahinter nicht.
Allgemein kommt mir der "Zeitungskiosk" für ne Abzweigstelle so klein vor , wäre eher was für ein Bü Posten.
 
Hi @Willi

Zu niedrig? würde mich wundern. Die Augen des grüßenden Stellwerkers liegen exakt 5,4 Meter über Schienenoberkante, Das wäre knapp unter Höhe des künftigen Fahrdrahtes.

Zu klein? Die Grundfläche des Dienstraumes ist umgerechnet 21 Quadratmeter, wobei da im Obergeschoss noch die Fläche der Treppe (4 Quadratmeter) und ein kleiner abgetrennter Raum (Toilette/Teeküche?) mit weiteren 8 Quadratmetern dazukommt.

Das Erdgeschoss hat (da ist die Fläche fürs Mauerwerk schon abgezogen) 33 Quadratmeter, von denen knapp 7 Quadratmeter für einen kleinen Flur und die Treppe nach oben abgehen, bliebe ein Raum von gut 26 Quadratmetern für die Schaltschränke mit den Relais.,

Ich hatte mir im Vorfeld auf stellwerke.info einige Vorbilder angeschaut und diese Maße schienen mir im Vergleich mit diversen Originalen durchaus passend. Auch die von Dir einige Posts vorher verlinkten (aber eher älteren) Vorbilder von Stellwerken an Abzweigen schienen mir sogar etwas kleiner zu sein.
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Ich kann mir aber vorstellen, dass Du da eine nachvollziehbare optische Täuschung erlebt hast. Wenn man die Lok zum Vergleich wegnimmt und das Gebäude allein anhand der Fensterrahmen einschätzt. Denn die sind (wie anfangs geschrieben) rund 50 Prozent breiter als sie es beim Vorbild wohl wären (kleinere Profile konnte ich nicht finden). Und schon wirkt der 'Glaskasten' selbst eben kleiner als er ist.

Schau mal und schreibe Deine Meinung. Da das 'Fundament' des Gebäudes aktuell 9mm unter Schienenoberkante steht, weil ich es (wie alle meine Gebäude' rund 5 mm Unter die Oberfläche 'einlasse', könnte ich es problemlos noch 4mm (also umgerechnet 48 Zentimeter) höher postieren, dann wäre es zwar nur noch einen Millimeter in den Untergrund versenkt, aber da wäre ich flexibel!
 
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