• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Wie bekommt man 2,5 mm² Litze ans Gleis

Dann aber auf Gleis einspeisen und einen Ventilator vor die Anlage stellen. ...
Die Ankündigung dieser Heiz-Birne hab ich auch schon irgendwo gesehen.

Die Heizbirnen haben die Helden vom Zoll beschlagnahmt. Was passiert nun?
Richtig - jahrelange Prozesse... in denen viel heiße Luft erzeugt wird.

So'n Windrad ist auch echt ein energetisches Highlight, wenn man es mit einem Gebläse betreibt.
Mein Sohn behauptet sowieso, die Windräder werden von den Grünen mit Motoren angetrieben - nur aus Propaganda...:wiejetzt: Er misstraut aber auch den Berichten von der Mondlandung der Amis.

Zur Stromversorgung: Kann natürlich jeder machen, wie er will.
Auf meiner alten Heimanlage hatte ich auch einige Rollen Klingeldraht verlegt, ohne Probleme zu bemerken.

Daß Litze aber mehr "Bewegung" als Massivdraht verträgt, sollte unstrittig sein.

Grüße ralf_2
 
Im Prinzip hat Dein Junior sogar Recht. So ein Generator ist im Prinzip auch ein Motor. Im Kraftwerksbetrieb konnten wir eine 30 MW Maschine so umschalten, dass Ihr Generator als Motor im Phasenschieberbetrieb lief um Blindleistung im 110 kV Hochspannungsnetz zu kompensieren. Pumpspeicherkraftwerke können das auch.
Allerdings weiß ich nicht, ob das bei Windturbinen auch möglich ist, da ich mich in dieser Branche nicht auskenne.
 
Sagt mal Leute; baut ihr Modelleisenbahnanlagen oder Teilchenbeschleuniger?
2,5mm² sind schon mehr als übertrieben.


Tiger, der war gut! Ich finde die 2,5mm² auch nicht so richtig nachvollziehen. Erst recht nicht, wenn ich mir die Leiterbahnen auf den Boosterplatinen zu den Anschlüssen anschaue. Die lütten Dinger auf der Platine müssten doch viel eher verdampfen als eine 0,75mm² Leitung.


Praxis war auch kein schlechtes Stichwort - ein Beispiel aus meiner Gartenbahnpraxis (22 Volt, 12 A Booster): Verdrahtung mit 1,5 mm² Erdkabel alle 5 Meter (vorgesehen und verlegt aber aus Faulheit noch nicht angeschlossen.) Stattdessen zwei Meterstücken 0,75mm² , also ein Anschluss für die 62 Meterrunde. Funktioniert prima und kribbelt richtig schön, wenn man Barfuss auf die Gleise tritt......
In Ermangelung
 
Also, als Themenstarter:

Hier im Forum haben Einige geschrieben, dass sie solch dicke Litzen verwenden.

Außerdem:

ESU empfiehlt:
"Der Schienenanschluss erfolgt über eine zweipolige Buchse mit
abnehmbarem Stecker. Sorgen Sie stets für einen ausreichenden
Querschnitt der Anschlusskabel. Wir empfehlen Leitungen
mit mindestens 1,5mm² (besser: 2,5mm²) Querschnitt.

LDT empfiehlt bis 10m 2,5 mm²

Bei so Vielen kommt man schon ins Grübeln.
Es geht ja nicht so um Brandgefahr, sondern um Spannungsabfall.

Ich wollte nur mal sehen, ob wirklich jemand solche dicken Leitungen anlötet. Aber wahrscheinlich eher doch nicht. Bilder hab ich bis jetzt noch keine gesehen.

Gruß

Bert
 
R Leitung =(0,0178Ohm(für Kupfer)*mm² *2*100m) / 0,75mm²*m

R Leitung = 4,7467 Ohm

also quasi nix.

Damit dürften doch wohl alle Zweifel beseitigt sein, oder braucht jemand Leitungslängen jenseits der Kilometermarke?
 
Ich wollte nur mal sehen, ob wirklich jemand solche dicken Leitungen anlötet. Aber wahrscheinlich eher doch nicht. Bilder hab ich bis jetzt noch keine gesehen.

Gruß

Bert

Solche dicken Kabel nicht gerade , aber 0,75² . Maximaler abstand der Gleiszuführungen etwa 1 -1,5 m abstand voneinander . Meißtens so gelegt das 2 pro Profil vorhanden sind .

Mit vielen dünneren Leitungen zwischen Zuleitung und Gleis kommt man rein rechnerisch dann auf größere Querschnitte . Das auszurechnen ist nicht so einfach , ausser man lässt die Profile und Provilverbinder bei dieser Rechnung "unter den Tisch" fallen .

Und wenn wirklich jemand 2,5² ans Gleis anlöten will soll er halt vorher eine Aderendhülse an das Kabelende Crimpen so das die Hülse Quadratisch ist . Das Teil dann vom ende her mit Lötzinn volllaufen lassen bis sich vorne ein Kegel bildet und das ganze dann von unten spitz an das Gleis löten .
 
Ich liebe dieses Thema...

@Bert
Der Querschnitt im Verhältnis zur Leiterlänge ist von der Stromstärke abhängig. Die von dir genannten Hersteller bauen nicht nur für TT mit pauschal 0,3A je Lok sondern auch für LGB usw. welche mit mehreren Ampere zuschlagen. Damit sind deren Aussagen was 2,5mm² angeht definitiv nicht falsch noch überdimensioniert. Allerdings benötigen die "großen" Loks der LGB bedeutend mehr Strom als so ein kleines "TT-Lökchen". Daher vielleicht auch das pauschalisierte Denken im Bezug auf die großen Querschnitte.

flic
 
Nimm mal 50 Meter Kabeltrommel 3x1,5, einen 2000W Rasenmäher dran und miß mal die Spannung die dann noch am Mäher im Betrieb anliegt...

Ich find's blöde das es die Verlängerungsleitungen in dieser Länge immernoch ohne extra Sicherung zu kaufen gibt. Okey... vielleicht hat sich was in den Vorschriften geändert aber bei der Leitungslänge wage ich zu bezweilfen das ein LS-Schalter mit 16A Nennstrom im Falle eines Kurzschlusses beim Rasenmäher innerhalb der vorgeschriebenen Zeit abschaltet weil der Spannungsabfall zu groß ist. Bei der Last und der Leitungslänge dürften am oben genannten ärgsten Feind eines Panzergrenadiers vielleicht noch 200 Volt ankommen (bin grad zu faul zum Rechnen)

@Bert:
Mit ner 2,5er Leitung unter der Anlage machst Du in Sachen Stromverteilung nichts falsch weil bei den paar Volt, die die Moba hat, ausnahmsweise wirklich nach dem Motto "viel hilft viel" gehen kann. Die letzten paar Zentimeter lassen sich dann von einer Verteilung abgehend mit ner deutlich dünneren Leitung überbrücken.
 
....aber bei der Leitungslänge wage ich zu bezweilfen das ein LS-Schalter mit 16A Nennstrom im Falle eines Kurzschlusses beim Rasenmäher innerhalb der vorgeschriebenen Zeit abschaltet weil der Spannungsabfall zu groß ist.

Ja, da sind so 6A das Maximum. (Jedenfalls dort wo noch Nullung ist - jaja das gibt es auch noch)
Ich bin auch dafür, dass solche Verlängerungen vom Markt verschwinden, bzw in der Trommel eine Überstrom-Sicherung erhalten und nicht nur einen Thermoschutz.

Mir hat es einmal fast die Sprache verschlagen - da hat der Gartenvorbesitzer meiner Eltern verbotenerweise Adapter Stecker-Stecker und Kupplung-Kupplung zusammengepfuscht um eine Trommel rückwärts für den Mäher zu benutzen. Da lag an den Stiften Dunst an. Hab ich gleich eingezogen. Jetzt haben Sie eine fest installierte Trommel mit Kupplung am Kabelende, die reicht durchs ganze Grundstück. Die gibt es leer zu kaufen und bei der Gelegenheit hab ich die 50m der Originaltrommel gleich geteilt. Sischer is sischer!
 
Määääääääääääääääääääääääääääh Rasenmäßer??? - besser Rasenfresser
Spass muss sein!
 
Ich hätte noch einige Meter 125mm². Damit ist jeder auf der sicheren Seite... Stabil sollte der Unterbau dafür jedoch sein :D

2,5mm² wären 1A mit 25m. Zugegeben, es gibt Ausnahmen, aber ich möchte die durchschnittliche Heimanlage (für mich 3 x 2m) sehen wo 2,5mm² notwendig sind. 2,5mm² könnte man da 2mal ringsrum wickeln um im Bereich des zulässigen Spannungsfalls zu bleiben (Fall, ohne "ab"). Von der Zentrale zum Verteilerpunk darf es wegen der Summe der Ströme (unter Beachtung der max. gleichzeitig fahrenden Züge) auch etwas dicker sein. Natürlich kann man seine Ansprüche so hoch schrauben dass max. 0,5% Spannungsfall angestrebt werden. Dann sind für die Querschnitte keine Grenzen gesetzt.
:ironie:
Teuflisch ist für die ganze Dimensionierung das Verdrillen...

flic
 
Teuflisch ist für die ganze Dimensionierung das Verdrillen...

Ach was . Es kommt halt nur auf die gewünschte Steigung an , bzw. wie "stark" die Drähte miteinander verdrillt werden sollen .
Bei dicken Drähten muss man dann halt Hilfmittel nehmen . Zum Beispiel das eine ende in einen Schraubstock einspannen und am anderen ende ein überdimensioniertes Windeisen ran , dann klappt das schon . :traudich:
 
@Bert
Hier bei MOROP steht alles was du brauchst und kannst für deine Anlagengröße dir das passende aussuchen.
Bei den Glaubensfragen hauen sich die anderen immer.:ballwerf:

Gruß René
 
@Tobi05

Das war eher ironisch gemeint und bezog sich auf das geringe Einkürzen der Leitung beim verdrillen. Je stärker verdrillt wird, um so kürzer ist die nutzbare Leitungslänge gegenüber der unverdrillten Leitung. Das ist aber i.d.R. vernachlässigbar.
Hatte also nichts mit dem mechanischen Part zu tun.

flic
 
@Questt
Das hat nichts mit Glaubensfragen zu tun. Oftmals hört man "funktioniert doch auch so" worauf man berechtigt fragen kann: "Immer?"
Ich mein... man kann auch 0,14ner Litze nehmen und beim Einbrechen der Spannung in 10m Entfernung zur "Energie"einspeisung die Ausgangsspannung erhöhen.
Es kann funktionieren - ist aber fachlich betrachtet der falsche Weg!
Um das zu untermauern lehne ich mich an Tiger82' Beispiel an.
Unter den oben genannten Werten ergäbe sich ein Widerstand von mindestens 2,5Ω.
Klingt nicht viel, bedeutet im Analogbetrieb und 0,4A Belastung einen Spannungsabfall von 1V. Bewegen sich im Versorgungsbereich mehrere Fahrzeuge summiert sich das ganz schnell auf und die Loks brummen nur noch sachte vor sich hin anstatt zu fahren. Andere drehen da den Regler auf und wandeln die Zuleitung zur Heizung um - ich würd lieber zum größeren Querschnitt greifen und hab deutlich geringere Abhängigkeiten zwischen der Anzahl der Fahrzeuge und ihrer Geschwindigkeit. Bei 2,5² kommt man unter den oben stehenden Vorgaben auf rund 0,14Ω und 0,06V Spannungsabfall. Auf 0,75² bezogen macht das rund 0,48Ω und 0,19V.
 
@E-Fan
So meine ich das auch nicht, aber es ist noch keine Angabe zur benötigten Länge der Verdrahtung bekannt. Und wir drehen uns im Kreis weil wir nur spekulieren können was Bert braucht. Anzahl der gleichzeitig bewegten Loks, Gleisspannung und ganz wichtig was sein Fahrtrafo oder Digizentrale imstande ist für eine Leistung abzugeben.
Im Falle eines Falles will die das auch abgeben. :boeller:
Mit einem popeligem Startpackungstrafo wird wohl eher weniger passieren.

Gruß René
 
Da haste wahr! :ja:
Trotzdem mein ich das größere Querschnitte (in so ner Art "Hauptversorgungsringleitung mit abzweigenden Einspeisepunkten") unabhängig von der Anlagengröße immer gut sind.
 
@Tobi05

Das war eher ironisch gemeint und bezog sich auf das geringe Einkürzen der Leitung beim verdrillen.

Du solltest dazu sagen das der Verkürzungsfaktor mit größer werdenden Kabelquerschnitten auch ansteigt .

- Macht manchmal aber keinen Spaß dem Kabelende beim verdrillen hinterher rennen zu müssen . :schiel:
 
Hallo,
ich bin in der Planung einer Platte.

Auf Berts Frage zu antworten muß erst mal der Strom und Spannung bekannt sein.
Danach sind die Längen zu erfassen bis zum Speisepunkt(Trafo).

Gruß Frank
 
Der Frank_W hat Recht,

und um die ganze sache letztendlich noch komplizierter zu machen,
um den Spannungsabfall zu berechnen brauch man Herstellerhinweise zum Kabel .
Nämlich ist es Star ist der Spannungsabfall viel höher als bei einem Feinstadrigem Kabel vom gleichem Querschnitt.

Also ich hab meine Anlage so aufgebaut: ca. aller 30 cm einen Anschluß mit 0,5qmm und zur Steuerung auf 0,75qmm auf max. Leitungslänge von 3m. Das reicht auf jeden fall aus.


Tschau jörg
 
Nämlich ist es Star ist der Spannungsabfall viel höher als bei einem Feinstadrigem Kabel vom gleichem Querschnitt.

Das stimmt aber nicht ganz .

Wenn du von sehr hohen Frequenzen ausgehst dann ist der Spannungsabfall bei feinstadrigen Litzen kleiner als bei Vollmaterial da dort Kräfte auftreten die die Elektronen nur im Randbereich des Leiters fließen lassen . Und dieser Bereich ist bei Litze größer als bei Vollmaterial .

Wenn man aber Gleichspannung / Strom über den Leiter schickt ist es egal ob man Litze oder Vollmaterial nimmt .

Bei Digitalbetrieb hat man es zwar mit Frequenzen von ~ 10Khz zu tun , aber diese sind immer noch so gering das das Leitermaterial keinen unterschied macht .

Hier gibt es einen Leitungswiderstands- und Spannungsabfall-rechner .
 
Zurück
Oben