Per schrieb:Bei deinem (den letzten Bildern nach aufgegebenen) Beharren auf die Pappe...
Eingesehen habe ich den Wechsel nicht wirklich, ich möchte nur unsinnigen Traffic/Textmassen vermeiden.
...wundert mich die Forderung nach genau zentrischen Achsen in den kleinen Scheibchen.
Na, da sind wohl gleich 3 (komplizierte) Missverständnisse entstanden.
Diese Seilscheiben sind nicht für die freie Strecke sondern für das Stellwerk.
Nicht zentrisch genau, es muss nur ein entsprechender Stift so passen, dass dieser fest ist. Eigentlich sollen nur 2 Seilscheiben und ein Zahnrad vereint werden. Als Möglichkeit kam eben z.B. das Aufpressen sowie Aufschrumpfen in Frage. Beide Methoden setzen voraus, dass das Lochmaß extakt ist.
Die Seilscheiben auf den Bildern sind nur für den Draht auf freier Strecke. Dort ist die Genauigkeit fast egal.
Das was du nun meinst ist wahrscheinlich dieser Satz.
Ich benötige in den Seilscheiben verschiedene Bohrungen, teilweise präzise, teilweise eng am Mittelpunkt.
Das Stellwerk besteht in letzter Ausführung aus zwei/drei Komponenten.
- Pro Seil, d.h. 2x: Eine Scheibe zur Aufnahme einer Ader/eines Seils, eine weitere zum Anhängen eines Gewichtes (etwa 100 g) und einem Zahnrad. Ich nenne das ganze mal Seilaufnahme.
- Ein Hebel mit aufgebrachtem Zahnrad. Das Zahnrad ist dabei nicht mittig sondern minimal versetzt angebracht, so, dass dieses keinen Kreis sondern eine Parabel zieht. Ich nenne es mal Antrieb.
Die Seilaufnahmen sind nun jeweils rechts und links vom Antrieb angebracht. Der Hebel ist in Mittelstellung berührungslos. Somit können sich die Seilaufnahmen aushängen -> damit steht der Drahtzug dauerhaft unter Spannung.
Zieht nun der Hebel nach links greifen die Zahnräder ineinander -> Draht wird angezogen. Zieht der Hebel nach rechts, löst er zuerst die Spannung und greift nach der Mittelstellung in den rechten Antrieb.
Dies funktioniert solange der Hebel also die Parabel nicht zu weit ausschert und genügend Weg erzeugt. Folglich ist ein geringer Abstand der Achse zum Mittelpunkt des Zahnrades günstiger.
Mit der Auskunft habe ich nun einen Teil vorgezogen, was ich eigentlich nicht tun wollte. Denn es ist noch nicht ausgereift. Z.B. ist das Stellwerk im Ganzen zu groß, noch nicht zuverlässig. Ebenso ist dies nur eine Lösung unter vielen.
Man könnte auch die Schwellen etwas bearbeiten und dann die Feder unterhalb der Weiche verbauen. Die Feder direkt in den Schraubenschlitz, damit ist einfaches Justiern möglich.
Da komme ich noch nicht ganz mit? (Die Antwort war zwar nicht direkt an mich, ich würde jedoch gerne jede Idee mit nehmen.)
Nochwas: um "äußere" Ungenauigkeiten zu minimieren, könnte man einfach bei den Altvorderen abschauen und einen Trapezverschluss (sehe ICH als am leichesten zu realisierende Variante) verwenden. Dann muss aber dieser Verschluss im Verhältnis zur Weiche sehr exakt liegen.
Ich weiß was du meinst (dein Link funktioniert nicht). Habe ich mir auch schon interessiert angesehen.
Momentan würde ich alles vermeiden was dazu führt, dass ich an der Weiche irreversibel rum basteln muss. Anders wüsste ich nicht wie dieser einfach zu realisieren wäre.