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Gleisbesetztmelder, Blocksteuerung, ABC-Bremsen, Signalsteuerung in einem

Auch ich dachte sofort an den armen Transistor der die 100µF laden muss. Vielleicht sollte man die Schaltung auf der LED Seite mit einem Kondensator stützen.

Holger
 
Ja, mußte sein, weil die 10 Ohm ein falsches Bild der Zusammenhänge liefern und deshalb das Argument so nicht zutreffend war, insbesondere auch der Maximalstrom viel zu hoch gemessen wird. Ich habe da eine Ersatzschaltung mit Widerstand oszillografiert, die in ihrem Verhalten jedoch nicht mal als annäherndes Modell der tatsächlichen Schaltung dienen kann. Für die daraus herrührende Verwirrung bitte ich die Diskutanten um Entschuldigung :)
Was die maximale Verlustleistung angeht: das wird immer gerne falsch verstanden. Es ist IMMER die DAUERleistung gemeint, also in einem thermisch stabilen Zustand. Man schaue sich z.B. nur einmal im Datenblatt des PC900V die zulässigen Werte für Impulsstrom und Impulsleistung der LED an!
Deshalb ist für solche Impulsbelastungen auch die Betrachtung der eingebrachten Energie wichtig, weil die über die ohmschen Verluste zum Aufheizen des Chips und beim Übertreiben zu Schäden führt. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich direkt mit einem Transistor einen Kondensator 100x pro Sekunde oder einmal in 100 Sekunden umlade.
Man kann aus der Erfahrung sagen, daß eine bipolare Transistorstruktur den Kollektorstrom verkraftet, der aus der Basisansteuerung herrührt, sofern der Übergang sich nicht unzulässig aufheizt. Stimmt die Wärmeabfuhr, kann der gleiche Chip 4A Dauerstrom im TO220P oder aber nur 500mA im DIL-Gehäuse. Pulsen kann man aber auch beim DIL-Gehäuse, wenn in den Pausen die Temperatur wieder abfallen kann.
Gruß vom Heizer
 
Noch als Nachtrag für die Puristen mit der Möglichkeit, fast beliebige Kondensatorwerte benutzen zu können:
Siehe unten.
1. Ladestrombegrenzung auf 50mA
2. Die Aufladekurve des Elkos und die Halbwellenspannung an Pin4
Bei DCC sieht es natürlich wesentlich glatter aus, die 100Hz sind mal so als 'worst-case' bei Analogbahneinsatz genommen worden.
Gruß vom Heizer
 

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Hallo ateshci,

sehe ich das richtig, dass die Dioden unten dann schon für das ABC-Bremsen gedacht sind?
Ich muss die Besetztmeldung ja durch 2 Relais leiten: Einmal Block vorher frei/besetzt und dann noch ABC-Bremsen aus/an.
Müsste ich die Relais dann zwischen den 10Ohm-Widerstand und die Dioden schalten? Dass also das Signal per Relais durch die beiden rechten oder parallel zu den beiden rechten Dioden unten ist? Oder wie würde das dann aussehen müssen?
 
Wenn dann würde ich die Schaltung so aufbauen .

Hat den vorteil das die Schaltschwelle zur Gleisbesetzterkennung im Digitalbetrieb etwas gesenkt wird da beide "Phasen" zur erkennung genutzt werde .
 

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@tobi
nein, die Schaltschwelle wird tatsächlich nicht gesenkt, das kannst Du nachmessen. Deine Schaltung ist der GBM für den Normalfall, dann braucht man den Stützkondensator bei DCC nicht. Nur erhält man eine um ~2,8V verringerte Digitalspannung, was m.E. ganz schön heftig ist.
@daemon
ja, ich habe das ausdrücklich als ABC-Bremseinrichtung+Belegtmelder konzipiert. Für das Umschalten ABC ein/aus bei Beibehaltung der Belegtmeldung kommt gleich mal eine Schaltung. Man achte auf die Änderungen des Beitrages :)
Änderung 10:15h
Hier ist sie:

Gruß vom Heizer
 

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@ateshci:

So ist das doch viel schöner!

Bedenke, eine msec zuviel Leistung kann für einen Halbleiter schon zu lang sein.
Bei der Led ist der maximale Pulsstrom von 1A für Pulse die auf jeden Fall kürzer sind als 100usec angegeben und die Strukturen der Led sind dann auch dafür ausgelegt.

Gruß
tfi815
 
Hallo Frank,

ich kann nur eine Datei hochladen, wo ich denke, dass es das ist. Ich habe keine Schaltplansoftware mehr auf dem Rechner, und habe letztendlich bei meinem Baubeginn (Jahre später) alles ganz anders gemacht.

Daher kann ich nur vermuten, dass das das ist, weiß aber auch nicht, ob das der letzte Stand nach den letzten Tipps hier aus dem Forum ist. Das müsstest Du selbst prüfen.

Gruß,
Daemon
 

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Was mich bei der vorgestellten Optokoppler-Besetztmeldung gestört hat, waren die 1,4V Spannungsabfall gegenüber 0,7V bei anderen Lösungen. Im Digitalbetrieb kann man aber ganz elegant und mit geringem Aufwand auch die Schaltung mit dem Optokoppler auf 0,7V 'umstricken'. Gemäß dem Thread-Titel soll's ja auch für ABC tauglich sein, das kommt noch. Erst mal der Einfach-GBM für DCC ( NICHT für Analogbetrieb geeignet! )
GBMOPTO.jpg
Der Trick liegt darin, auf die postive Halbwelle des DCC noch eine Spannung draufzusatteln, die dann über das zu detektierende Fahrzeug den Stromkreis für zwei Dioden und damit für den Optpkoppler ausreichenden Spannungsabfall schließt. Die DCC-Spannung wir dabei nur um 0,7V symmetrisch reduziert.
 
So, und jetzt die 'eierlegende Wollmilchsau' im Sinne des TO:
GBMOPTO.jpg
Der eine Umschaltkontaktsatz des Relais sollte immer dafür dienen, die Strecke, in der sich der Zug befindet, umzuschalten, sobald die Lok im Bremsabschnitt gemeldet wird. Denn das Problem für alle Bremschaltungen ist der beleuchtete D-Zugwagen mit Drehgestellen, die auf jeder Seite durchverbunden sind. Durch seine Länge brückt er den Bremsabschnitt zu lange und damit könnte es zur ungewollten Durchfahrt kommen.
 
Kleine Anmerkung: statt des Umschalters tut es auch ein einfacher Öffner, welcher die Diodenstrecke kurzschließt.
Macht nicht viel Unterschied, weil man eh meist einen Umschalter als Öffner "missbraucht", aber vllt hilft es doch in ein oder zwei Fällen weiter.

Und die Belastung ist etwas geringer, weil er nur eine Halbwelle nur anteilig schaltet.
 
Ich habe diesen Chat gerade gefunden und hänge mich mal mit einer (allgemeinen) Frage dran:
Könnte man das Relais durch ein Solid-State-Relais ersetzen? Also das DCC-Signal nicht elektromechanisch sondern elektronisch Schalten?
 
Wenn Du alle möglichen ungewollten Effekte wie Signalverzerrung oder im ungünstigsten Fall Durchschalten ohne Abschalten haben willst nur zu.
 
Was @ateshci sagen will: SolideState verzerren das Signal, weil sie für diesen Fall nicht konzipiert sind.
Zudem herrschen weder eingangs- noch ausgangsseitig konstante Bedingungen, was eine Berechnung und Bauteilauswahl nicht gerade vereinfacht.
Nimm einfach Relais...
 
...das hatte ich schon gedacht/befürchtet...
Wäre ja mal eine schöne Idee, auf das Geklacker zu verzichten... SSR waren da auch nur "Platzhalter" für andere mögliche Ideen.

Grüße vom Darß, Torsten.

PS: ich nehme Relais... unzählige...
 
Bei einer Blockschaltung sollte man auf die Bremsabschnitte verzichten und statt dessen ein Bremsrelais mit Kontaktschiene nutzten (Sozusagen eine "PZB"). Dann wird der Fahrstrom im gesammten Blockabschnitt abgeschaltet, somit freizügergier Einsatz von Doppeltraktionen, Wendezügen und Schiebeloks.
 
Guten Morgen.
Ich habe zufällig diese Thema gesehen und habe das ganze mal überflogen.
Ich möchte fragen, warum man heute noch solch ein System wie ABC Bremsen in eine Modellbahn einbauen will und riesen Kopfstände macht, um das irgendwie zum laufen zu bringen.
Ich bin heute Froh, das ich zögerte und es gar nicht erst angefangen habe, mich intensiver damit zu beschäftigen. Nun bin ich zwar auch nicht auf den allerneusten Stand der Elektrotechnik, aber alle mal besser als ABC Bremsen und Relais gesteuerte Blockabschnitte. Da ja jeder einen PC besitzt und es die wunderbare PC Software Rocrail gibt, würde ich auf jeden Fall jeden empfehlen, sich einmal damit zu beschäftigen und wer damit Schwierigkeiten haben sollte, die Leute im RR Forum sind ein sehr netter Haufen, die auch mir sehr geholfen haben, von meinem analogen Denken abzulassen und mich umzustellen. Im Grunde braucht es nur Weichen und Signaldecoder, wobei letzteres ja eh nur für das darstellen der Lichtzeichen ist oder bei Formsignalen das ansteuern von mechischen Stellmotoren. Zum Belegt melden gibt es mehrer Varianten, wo man sich etwas auswählen kann, was man für sich als das beste ansieht. Wenn ich heute nochmal anfangen würde, dann wäre ich bei CAN Bus gelandet, denn dieses System ist sehr Betriebssicher und es gibt günstige Bausteine fertig zu kaufen oder man kann sie sich auch selbst bauen, um noch mehr finanzielle Moba Ressourcen zu sparen.
Der PC macht den Rest, wenn ihr über eure Zentrale alles an ihn angeschlossen habt. Da braucht es keine teueren ABC Bausteine und aufwenig verdrahtet Relaissteuerungen. Die PC Steuerung kann noch viel mehr als nur die Blöcke überwachen, Weichen zustellen und Signale leuchten zu lassen.
Die Möglichkeiten sind schier unvorstellbar.
Ein Bekannter hat auch ABC Bremsen, aber das ist halt auch schon eine ziemlich alte Anlage, die schon sein Vater mal so gebaut hat. Bei ihm gibt es immer Probleme das die Züge nicht Ordnungsgemäß vorm Signal anhalten, weil er es einfach nicht so eingestellt bekommt, das Elektronik so arbeitet, wie gewünscht. Bei mir zum Beispiel in allen Blöcken, auf ein bis zwei Zentimeter unterschiedliche lange Halteabschnitte und bei allen Loks grob den Decoder auf ähnliche Werte eingestellt, halten 6 bis 8 cm vor dem Signal an, das es so aussieht, als habe ich die mit Hand dort hin gestellt. Passt mal was nicht, sind schnell ein paar wenige Werte geändert und schon geht es weiter.
Ich habe einen Versuchsaufbau den ich schon mehrfach bei RR Treffen aufgebaut hatte, um Neulingen und noch nicht überzeugten zeigen zu können, mit wie wenig Bausteinen und Verdrahtung, sowie einem einfachen Anlagenplan auf dem PC, das ganze in einer Art und Weise, wie alles von Geisterhand funktioniert.
Ich weiß, das dies nicht euer Thema hier ist, aber ich kann es euch nur empfehlen mal über den Tellerrand zu schauen, es lohnt sich und ihr werdet sehen, auch eine analoge Anlage , wäre recht schnell umgerüstet, ohne alles abreißen zu müssen.
Als Beispiel mal meine Technik.

z21 weiß mit Wlan Router angeschlossen mit LAN Kabel am PC, welche nur zum fahren der Züge genutzt wird, also keine Schaltaufgaben übernimmt und ich kann mit Roco Mulitmaus, Roco Wlan Maus oder Handy auf die Züge zugreifen.

Lenz LZV 100 über ein Lenz Li USB Interface mit dem PC verbunden, welche nur für das Schalten von Weichen, Signalen und sonstige Dinge zuständig ist. Hier kann man entscheiden, ob man den Datenbus zum Belegt melden nutzen will oder ob man es so macht wie ich und wie viele andere auch schon und einen separaten Datenbus nutzt.

Ich nutze zum Belegt melden das Tams BiDiB Interface, welches drei Kanäle S88N Bus und zwei Kanäle BiDiB aufweist, an welche je Kanal 32 Belegmeldebausteine mit wiederum je 16 Eingänge angeschlossen werden können und die alle mit LAN Kabel verbunden werden. Jeder Meldebaustein kann dann jeweils bis zu 10 Meter vom anderen Entfernt sein.

Das ganze dient der Betriebssicherheit und sollte mal ein Zug entgleisen, ist nur die z21 auf Kurzschluss und die LZV 100 wird weiterhin die Schaltfunktionen ausführen, was ein unnötiges neustarten des gesamten Steuerungsablaufes verhindert, denn der PC schickt weiterhin seine Befehle raus, die dann nicht mehr ankommen würden.
Ich habe fast alle Bauteile gebraucht gekauft, so das die Kosten sehr gering waren. Die LZV 100 mit Handregler bekommt man heute nach dem Lenz eine neue Zentrale raus gebracht, für unter 100 €, das Tams Interface habe ich für 50€ bekommen und für die z21 mit Multimaus habe ich 120 € bezahlt. Das sind alles einmalige Anschaffungen, die man viele Jahre benutzen kann.
Am Anfang hatte ich nur mal am Rand mitbekommen, das einige Leute erzählten haben, das sie ihre Steuerung so aufgeteilt hatten. Auf nachfragen bekam ich die Erklärung dafür und ich selbst stellte bei rumtesten schnell fest, das dies eine gute Entscheidung ist, wenn ich dies auch so machen werde.
Ich kann es euch nur sehr empfehlen, diesen Schritt zu wagen, es lohnt sich wirklich.
 
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Wo er doch soooo recht hat.
 
Wo er doch soooo recht hat.
:bia:
Ja und die Software kosten überhaupt gar nix, wenn ihr nicht irgendwelche Sonderfunktionen nutzen wollt und das absolut ohne Einschränkung und nicht wie bei anderen, wo man schon ein Vermögen für die kleinste Variante hinblättern darf.
Ich kenne, durch die Stammtischteilnahme, den Rob persönlich und er ist ein sehr engagierter Modellbahner und Programmierer, der die Software bald täglich aktualisiert, das es kaum machbar ist, das man da permanent hinterher kommt. Es ist wirklich sagenhaft, wie sich die Software in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.
 
Hallo Schwarzwälder,
du magst Recht haben, wenn man seine Moba mit dem PC oder zumindest mit PC Unterstützung mit einem entsprechenden Programm steuern möchte. Aber kannst du dir vorstellen, dass es nicht wenige Mobahner gibt, die beruflich den ganzen lieben langen Tag am PC sitzen und ihre Moba explizit nicht mit einem solchen steuern möchten? Ich bekomme hierzu sehr viele Rückmeldungen diesbezüglich. Deshalb ist eine Lösung ohne PC und Software für viele Ziel ihrer Bestrebungen. Kann man auch akzeptieren. Und dafür machen sich halt auch einige Gedanken, wie man es realisiert. Viele sind dann auch als Selbstbauer unterwegs und greifen nur selten auf fertige kaufbare Produkte zurück. Auch dazu ist solch ein Forum da, um sich gegenseitige Lösungen zu zeigen.
Gruß Holger
 
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