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Wer hätte Interesse an einer BR 280 der DR?

Immer noch Interesse an der BR280 der DR? (Umfragestart: 12.10.2025)


  • Umfrageteilnehmer
    109
Die Formsprache => Designsprache später entspricht der damaligen Zeit. Die Art des Führerhausseitenfenster ist mit BR 250, auch Elemente der Frontscheibe geteilt und eingefasst ist mit der 250 vergleichbar. Die Formgestalter waren damals meist fest in einer Firma angestellt. Es ist zu vermuten, dass der gleiche Formgestalter die 250 als auch die 280 auf "dem Gewissen hat". Man hatte schon Anfang der 60ziger verstanden, dass die Formgestaltung von Schienenfahrzeugen wichtig ist. Helge hat mit seinen Hinweis auf die BR 270 schon recht.
Wir dürfen nicht vergessen, wir urteilen über etwas... aus unserer heutigen Perspektive. Damals war das modern-fortschrittlich...

Johannes
 
Es mag keine Formvarianten geben, aber in Zeiten, in denen tschechische Triebwagen mit Pseudo-DR-Lackierung verkauft werden, kann man den Triebwagen auch in einer Pseudo-Lackierung für Rostock, Berlin oder Leipzig anbieten. Oder in Epoche-V/VI als Privatbahn ... :wiejetzt:
 
Zuletzt bearbeitet:
...in Halle/S war die VESM - und in Giebichenstein eine "Formgestalterschule" - oft wurden auch deren Studenten zu solchen Projekten hinzu gezogen.
Und nicht selten flossen ihre Vorschläge bei der DR mit ein - daher auch oftmals die Ähnlichkeiten...
 
als Ergänzung zu Berthie:
Für die industrielle Formgestaltung in Zusammenhang mit Schienenfahrzeugen gab es drei Quellen: Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm, Kunsthochschule Berlin-Weißensee und Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein.

Viele Absolventen aus Heiligendamm (in den 50zigern) machten sich selbstständig. Einer davon gestaltete die V 180, die V 100 und die Loks für Brasilien. Ausgebildete Formgestalter wurden auch fest am Institut für Schienenfahrzeuge (IFS) in Grünau angestellt. Ende der 60ziger gab es wohl nicht mehr viel zu tun und da gab es einen Schwund am IfS. Das hängt alles mit dem Scheitern der Neue Ökonomische System der Planung und Leitung unter Ulbricht zusammen. Dann wurden Formgestalter fest in Betrieben angestellt, was üblich war in der DDR. In den 80ziger nutze man besonders Abschlußarbeiten / Diplomarbeiten in Giebichenstein für die Formgestaltung und Farbgestaltung von Schienenfahrzeugen. Die Gestaltungsvorschläge scheitern naturgemäß zwischen Entwurf und Realisierung an den technischen und ökonomischen Bedingungen. (So mein Wissenstand-kein Anspruch auf Vollständigkeit)

Es gab auch Autodidakten, es waren Techniker/Ingenieure ohne Design-Ausbildung. Deren Werk waren der E 512 , der VT 4.12.02 oder die Straßenbahn für Dresden nach 1990 .

Johannes
 
Einen 2.Platz unter den gewünschten Stromverbrauchern hatte er 2024 hinter der E04!
 
@118118
Oh, dann sind dir wohl die freelancigen Sonderserien von TT120 entgangen. SVT 175 in Schwarz oder Städte - Ex Lackierung seien als Beispiele genannt.
Und die waren ausverkauft.
Gäbe es diesen Triebwagen hätte es aus der Richtung sicher was geben können.
Aber "hätte hätte Fahrradkette".

Ansonsten - was so den Status "Exoten" angeht.
Die einzige Firma, welche uns in der Vergangenheit mit so manch Exoten oder großseriell in TT so recht nicht für möglich gehaltenen Modellumsetzungen überrascht hat, hat erstmal andere "Sorgen" und neben dem schon länger angekündigten VB mit dem Triebwagen der Berliner S-Bahn schon einen weiteren "Exoten" in der Pipeline, wenn man das mal auf das Einsatzgebiet bezieht.
Aber eines haben die letzten Jahre gezeigt - man soll niemals "Nie" sagen.
 
Da gäbe es viele Beispiele, allein Kres mit dem 173 in beiden Formvarianten und dem "Gläsernen Zug".
Nicht zu vergessen dieser beim Vorbild so "extrem erfolgreiche und verbreitete" Doppelstock-Triebwagen der BR 670.
Oder beiden Ausführungen der DoSto-Gliederzüge nebst Buffet- und Packwagen.
Selbst den "Stettin" in beiden Betriebsarten - wenn man bei Kres so gedacht hätte wie so mancher hier argumentiert hätte es all das wohl nicht gegeben.
Aber es war wohl bei so manch Modellentscheidung gerade der Reiz solche Vorbilder und mal eben "nüscht von der Stange" zu machen. Und die Kundschaft hat es mit guten Verkaufszahlen honoriert.
Wie gesagt - niemals nie sagen und überraschen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon klar - welches Preisniveau im Falle eines Falles mindestens zu erwarten wäre deuten ja die UVP für den angekündigten Triebwagen der Bärliner S-Bahn an.
Darum ging's mir aber nicht sondern eher um den Fakt, daß so manch Hersteller - hier explizit Kres - sich nicht scheut / gescheut hat, auch "exotische" Vorbilder ins Modell umzusetzen.
Und bezogen auf einen anderen Beitrag so manch Händler "seinen Spaß" dran hatte, daraus abgeleitet seine ganz eigenen Farbekreationen anzubieten - und genügend Kunden fand die den "Spaß" verstanden und gekauft haben.
 
...ist schon komisch, aber manchmal werden auch "Volumenmodelle" nicht beachtet.
Den Grund dafür kenne ich auch nicht.
Ich hatte , z.B. vor einigen Jahren mal bei KRES (und später auch PIKO) den E-Triebwagen BR 425/426 vorgeschlagen.
Von beiden Seiten kam nur ein "...schau'n wa mal..."
Und dabei waren/sind die Dinger ja wohl in einigen Gegenden unterwegs...
 
Ich erinnere da mal an so was:

proxy.php

Den gibt es auch in grün mit rotem Mitropawagen.

oder so was:
proxy.php



oder Tilligs Aprilscherzloks E43 oder BR 250
 
Ich denke, dass Ding würde seine ausreichende Käuferschaft finden, gern natürlich auch von Kres.
 
Schön wie der Thread den üblichen Lauf nimmt.
 
@Dikusch , Du bist halt Pädagoge hier in der Online-Kita... Das läuft doch immer so... Wahrscheinlich sind wir Menschen so gestrickt, es gern eskalieren zu lassen?

Da gäbe es viele Beispiele, allein Kres mit dem 173 in beiden Formvarianten und dem "Gläsernen Zug".
Nicht zu vergessen dieser beim Vorbild so "extrem erfolgreiche und verbreitete" Doppelstock-Triebwagen der BR 670.
Oder beiden Ausführungen der DoSto-Gliederzüge nebst Buffet- und Packwagen.
Selbst den "Stettin" in beiden Betriebsarten - wenn man bei Kres so gedacht hätte wie so mancher hier argumentiert hätte es all das wohl nicht gegeben.
Aber es war wohl bei so manch Modellentscheidung gerade der Reiz solche Vorbilder und mal eben "nüscht von der Stange" zu machen. Und die Kundschaft hat es mit guten Verkaufszahlen honoriert.
Wie gesagt - niemals nie sagen und überraschen lassen.
... nun mal langsam! Der 280 ist nur wenigen hier, vornehmlich Leipzigern und Hallensern in Natura begegnet. Der 670, um ihn mal herauszupicken, ist immer noch in einzelnen Exemplaren betriebsfähig, hat einige Lackierungsvarianten im Original gefunden. Und kommt gut in diversen Regionen herum. Die Kres-Doppelstockgliederzüge dürften ihre Abnehmer gefunden haben, wie es auch Personenwagen anderer Hersteller finden. Der VT 173 konnte ebenfalls in mehreren Varianten geliefert werden und findet größere Verbreitung, weil kein "Geweih" auf dem Dach. Einen 280 abgebügelt mit "W-LAN"-Fahrleitung auf der Anlage zu fahren, halte ich für Frewel. Sieht einfach nicht aus.
Effektiv lässt sich der 280 nur in zwei Varianten, bzw. drei Varianten machen: als Triebzug, wie gelaufen, als Gerätewagen im Bw und als Schrotthaufen nach der Ausmusterung.
 
@hm-tt
Und nu???
Trotzdem vornehmlich Vorbilder, mit deren Umsetzung nicht unbedingt in Großserie zu rechnen war.
Ich denke da noch an die Diskussion seinerzeit, als die Modelle der Dostos von Schlosser kleinseriell angeboten wurden.
"Wird wohl immer ein Traum bleiben" - und dann kam Kres mit den Modellen um die Ecke.
Ob die nun noch jemand live gesehen hat oder nicht - wen interessiert das.
Ich hab die "Mammut" auch nicht mehr live erlebt und trotzdem ein Modell dieser Lok.
Viele kaufen die Modelle, einfach weil ihnen die Vorbilder gefallen
Was den Frevel angeht - wie viele legen sich Modelle von E-Loks / Triebwagen zu, fahren diese ohne Fahrleitung und haben ihren Spaß.
Und nicht wenige die sich den Triebwagen der S-Bahn Berlin vorbestellt haben haben keine Anlage mit passendem Umfeld.
Ich sag nur "Sammeln und Vitrinenhaltung".

PS: Das Vorbild des 280 war neben dem Großraum Halle / Leipzig auch auf der S-Bahn Schönebeck / Salzelmen - Zielitz im Raum Machdeburch unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen 280 abgebügelt mit "W-LAN"-Fahrleitung auf der Anlage zu fahren, halte ich für Frewel. Sieht einfach nicht aus.
Wie kommst du darauf, dass ich keine Oberleitung habe? Bei mir fahren die meisten e-Loks gar nicht, wenn sie nicht den Strom vom Draht bekommen. Gützolds E11 und E42 fahren NUR mit Fahrleitung und bewegen sich ohne keinen Zentimeter, da auf einer Seite alle vier Räder Haftreifen haben.
 
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