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Probleme mit den Bettungsgleisweichen.

Da geb ich dem Wahnsinn mal recht. Was Tillig sich dabei gedacht hat, mit den Haufen Ausgleichstücken? Warum ist das längste gerade Bettungsgleistück nur 166mm lang? Meiner Meinung nach ist die Geometrie des Bettungsgleis"systems" total vergeigt..
 
Hallo Wahnsinn,

Du sprichst mir aus der Seele. Dazu folgende Geschichte. Mein Sohn (12 Jahre) löchert mich: Papa, wann baust Du endlich die Anlage auf? Platz ist aber noch nicht so richtig. Also habe ich ein paar B-Gleise gekauft (zwei parallelkreise) und dazu damit es nicht zu langweilig wird zwei Weichenpäärchen und das Startset mit der 110. Mein Sohn geht auf das Gymnasium, hat in Mathe eine eins (kommt nach dem Vater!), kann also logisch denken. Die Intellibox, hat er soweit nötig begriffen, er schafft es aber nicht den Parallelkreis aufzubauen mit einer Weichenverbindung und einem Ausweichgleis und zwar so, daß auf der anderen Seite der Kreis wieder zu geht und die gebogenen Gleise auch parallel liegen. Es ist auch eine Wissenschaft für sich, die richtigen Paßgleise anhand des Tilligkataloges zu kaufen. Das hätte ich nicht erwartet, obwohl ich nun reichlich mit Tilligartikeln zu tun habe. Die richtige Lösung wäre aus meiner Sicht gewesen, eine neue Weiche zu entwickeln, die in der Länge, wie schon gesagt, dem G1 entspricht zu der es einen Gegenbogen gibt, der ebenfalls der Weiche entspricht und wenn es ganz gut läuft reicht ein G1, um wieder die gleiche Länge herzustellen. So macht es Roco mit seinem Roco-Linen und Piko jetzt mit seinem A-Gleis. Das würde ich für Kinderfreundlich halten. Das B-Gleis ansich ist super und vor allem hart im Nehmen. Meine 100 kg hält es locker aus, wenn meine Frau drüber stolpert, wird es einfach wieder zusammengesteckt, das ist alles kein Problem und wohl mit das Beste für Einsteiger, was es neben Märklin-/Trix-C-Gleisen am deutschen Markt gibt.

Viele Grüße

Birger
 
Mach Dir nix draus!

Ich hab die Einzelteile für die Weichen nebst Ergänzungspassergänzungserweiterungsgleisschüttgut in Sebnitz gekauft, ich habs bis heute nicht richtig zusammengebracht. Ich hab bis jetzt auch noch keine Skizze in Internet, katalog oder vielleicht der Weiche selber gefunden, wie es denn nun kommen soll.

Fazit:

Es ist so erstens viel zu teuer (ein kleines Stück kostet nicht proportional weniger wenn es kürzer ist), zweitens sind die Übergangswiderstände natürlich höher und drittens poltern die Gleise natürlich ordentlich.

Klar, die Roco-Line-Weichen mit durchdachterer Geometrie kosten ein Vielfaches der Tillig-Exemplare, aber da hat man weniger Chaos!

Ich finde, es ist keine saubere Lösung - vor allem nicht für den Nachwuchs und für den, der einfach nur fahren möchte.

Daniel
 
Hi Leute,

..... und ich dachte, ich bin wirklich zu blöd zu Gleisezusammenstecken.

Hab mir daher bis hier nicht getraut das mal anzusprechen. Nun bin ich zwar etwas beruhigt, dass nicht nur ich diese Geometrieprobleme hab, aber was ist die Lösung ?
Für das Projekt meines Freundes Sohn, hab ich zur Säge & Dremel gegriffen und die Bettungsgleisstücken entsprechend "angepasst". Da ging es auch um den Parallelgleis mit Weichen bzw. Gleisabständen welche nicht hinhauten.
Gruß aus Berlin,
Marcus
 
Wie kann das sein?

Ich bin doch der der Unrecht hat.
Oder habe ich hier in ein Wespennest gestochen?
Na sei es drum.

Weshalb das so läuft, dazu könnte man sich seinen Teil denken.
Jedenfalls wenn man die Preisrelation Weiche/einfaches Gleisstück betrachtet.

Ein anderer Vorschlag um kurzfristig Abhilfe schaffen zu können.
So wie den Weichen die BG5 kli/kre beiliegen sollte in kürzest möglicher Frist ein anderes Gleisstück der weiche begelegt werden.
Mit diesem Anschnitt. In einer Länge von 163mm.
Zusätzlich sollten je ein BG4 und ein BG5 beigelegt werden.
Normalerweise würde ein Stück 39,5mm nötig werden.
Diese 39,5mm ergeben sich aus dem vorhandenem beileiegndem 36,5mm Stück zuzüglich der um 3mm gekürzten *BG1 kli/kre*.

Warum also diese 2 Stück?
Bei der erwähnten Weichenkombination auf der Katalogseite A3.03 wäre pro Weiche ein Stück a 39,5mm nötig.
BG4+ BG5 ergeben dann 78mm. Wäre aber bloß ein Notbehelf. Denn auf diesem kleinem Stück ist 1mm ein "Haufen Zeugs".
Aber diese für viele Einsteiger sicherlich interessante Weichenkombination würde simpel werden.
Simpel beim Zusammenstecken.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Ach ne. Genau andersrum.

Dennoch wäre die Überarbeitung der Weiche dringenst angesagt.
Offentsichlich habe ich mir wohl das Problem nicht einfach aus den Fingern gesogen.

Ein altes Arbeiterkampflied fordert auf zu:

"Voran an Geschützen und Gewehren,
Auf Schiffen, in Fabriken und im Schacht."

Wie wäre es wenn ein Modellbahnhersteller sich an sein Sortiment wagen würde?
Und dieses den Wünschen seiner Jünger anpaßt.

Mit diesen Maßnahmen, und der entsprechenden Publikation der Verbesserungen könnte man sicherlich das Interesse an diesem System erheblich steigern.

Geht mich zwar alles nichts an, aber ich habe es mal eben so erwähnt.
 
dann schick deine vorschläge doch zu tillig! (wie schon von Detlef Thieme geschrieben)

ich finde auch das das b-gleis macken hat, aber ich hab auch nich vor mir damit eine "anlage" zu bauen. schon allein deswegen nich weil es nur EW1 gibt...
 
Also ich halte das ganze Bettungsgleis für einen wenig durchdachten "Schnellschuß". Das fängt beim Material für die Bettung an und hört bei der Übernahme der Modellgleisgeometrie mitsamt den unsäglichen Passtücken auf. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal den Traum, damit eine Anlage zu bauen. Doch der ist längst ausgeträumt. Die Weichen wirken einfach nur billig, vor allem die komischen Schienenverbinder (oder was das auch immer darstellen soll) im Bereich des Zungengelenkes. Auffälliger ging´s wahrscheinlich nicht. Es ist halt wirklich nur zum Testen und Spielen geeignet, wo die eingeschränkten Weichenkombinationsmöglichkeiten nicht weiter stören.
Der Vorschlag von Wahnsinn würde eine neue Weichenform erfordern, nur das optische Ergebnis wäre genau so bescheiden, wie vorher. Deshalb wäre die Entwicklung einer EW 2 als Bettungsweiche m.E. sinnvoller. Dazu noch ein passendes Gegenbogengleisstück mit Radius 631 mm und es sollte ebenfalls ohne Ausgleichstücke gehen. Tillig läßt sich mit dem weiteren Ausbau des Systems bekanntlich viel Zeit. Bleibt zu hoffen, dass das nicht nur finanzielle Gründe hat, sondern viel mehr eine Überarbeitung des Konzeptes erfolgt. Vielleicht wird´s dann ja doch noch anlagentauglich....
Der General
 
Hi allemann,
sorry, aber ganz ohne Paßstücke geht's nun mal nicht. Sonst hätte das schon jemand erfunden.
Daß es versucht wurde, beweisen die verschiedenen geometrischen Eigenschaften von -zig auf dem Markt befindlichen Gleissystemen.

So hat auch des Wahnsinns ebenso simpel wie praktisch erscheinender Vorschlag seine Tücken.
Darauf stößt man spätestens wenn man versucht, in diesem System eine Weiche mit 'geneigt' (15° schräg) eingebautem Stammgleis auszugleichen. Dem wird das gekürzte Stammgleis endgültig zum Verhängnis. Weiterhin endet das damit, daß es 'rechte' und 'linke' Kreuzungen, EKW und DKW geben muß, um die scheinbare Einfachheit des Systems zu wahren.
Man kann natürlich auch 3mm Ausgleichstücke beilegen...

Schaut mal in die H0- und N-Kataloge, das gibt es alles, ich hab' mir das nicht ausgedacht.

Fazit:
Je mehr Weichenformen angeboten werden, um so schwieriger wird es, das System aus Weichen und Paßstücken überschaubar zu halten. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, entweder simpel aber unflexibel, oder mit reicher Auswahl, aber kompliziert. Die Forderung nach möglichst geringem Platzbedarf trägt auch nicht gerade zur Vereinfachung des Problems bei.

Da lob ich mir mein Selbstbaugleis und meine Trennscheibe...
 
@ den General,
nun, EW2 hat auch einen bug (ist das so richtig geschrieben?) in der Geometrie.
r=631mm bewirkt in der seitlichen Auslenkung die gewünschten 21,5mm.
Der entsprechende Gegenbogen bringt dann 43mm Parallelgleisabstand.
Im Längenwinn offenbahrt sich dann das Problem.
Der beträgt nämlich:
163,314817459690601042155166540774 mm
Es fehlen also, inclusive des Gegenbogens,:
5,37036508061879791568966691845101mm um die insgesamt 2x 166mm zu erreichen.

Abhilfe würde r=641mm schaffen.
Das bringt allerdings wieder einen parallegleisabstand von 2x
21,8415453487072281934146089737768mm
=
43,6830906974144563868292179475536mm

Das erzählt mir jedenfalls der winndoofrechner wenn ich den Sinussatz anwende.
Dank übrigens an Stardampf.
Du hattest irgendwo mal das Ding erwähnt.
Er ist eben manchmal wirklich brauchbarer als ein normaler Taschenrechner.

Vielleicht hilft ja die goldene Mitte?
r=636mm
Gleisabstand:
43,3423489603051392543266499448425mm
Längenwinn:
329,217825370406409707799321457789mm

Ne, nicht wirklich!!

Wenn ich mir im SMDV Katalog mal das Roco-Line Gleis ansehe..... .
Ob ein BG wirklich geeigenet ist zum Anlagenbau ??


Stardampf schrieb:
... So hat auch des Wahnsinns ebenso simpel wie praktisch erscheinender Vorschlag seine Tücken. ...
Das ist vollkommen von richtig.

Aber bei einem jedem Gleissystem wird die Katze einen Weg finden sich in den Schwanz zu beißen.

Ich muß jetzt mal an dem weiter oben geschriebenem ansetzen.

(BG2??) + Gegenbogen r=641mm. Ergibt was?

Der Wahsinn scheint doch wohl verrückt zu sein?
Nein, ist er zu 100%ig nicht.

Bringt nämlich einen Längenwinn von:
328,959006325303888945450422620091mm
Das bedeutet also eine Längendifferenz zu 2xBG1= 332mm von:
3,04099367469611105454957738

Nun gibt es bereits jetzt ein BG5 mit 36,5mm.
Dazu das vom wahnsinnigen erwähnten 39,5mm Stück. Ergibt eine Differenz von 3mm.

Aaaaaah. Klar doch. Das BG5 in die Gegengerade, und das *BG39,5mm* bei den Weichen.
Wäre doch eine einfache Lösung.
Mit marginalen Ungenauigkeiten.
Die Abweichung bezüglich des Gleisabstandes in Höhe von:
0,342348960305139254326649944836787mm betrachte ich als geschenkt.

Die Spinnerei geht weiter.
Mal so ganz nebenbei:
Ein Gleistück r=641/15° würde sich universell an vielen Stellen verwenden lassen.
Sowohl als Gegenbogen für Rechts- als auch Linksweichen.
Bei beiden Weichen allerdings wieder mit marginalen Differenzen sowohl beim "Längengewinn", las auch in der "seitlichen" Abweichung vom Ideal.

Bei der Kombination der am Stammgleis um 3mm kastrierten BG1 ergeben sich bei dem am spitzen Ende angesteckten *BG39,5mm* folgende Werte.
"Längengewinn" am Zweiggleis summa summarum:
331,903007910715808665644154917015mm
Diese marginale Differenz läßt sich verschmerzen?? Ich denke mal: JA!!!
Seitlicher "Versatz" am Zweiggleis summa summarum:
43,34154534870722819341460897377mm. Diese Differenz läßt sich auch verschmerzen.

@Stardampf,
Du meinst mit "... 'geneigt' (15° schräg) ..."so: siehe Anhang.
Optional Tilligkatalog Seite A3.03. Oben links. Davon der rechte Teil der Abbildung?
Das funzt eh nur bedingt. Da der in der BG1/EW1 ja nicht der kleinere "übliche" Radius (310) sondern der R353 zum Einsatz kommt.

Auch bei :Tilligkatalog Seite A3.03. Oben rechts. Davon der rechte Teil der Abbildung,
trifft das dann wieder zu.
Bei der Verkürzung des Stammgleises hatte ich ja bereits ein Stück von 39,5mm Länge erwähnt.
Da würde dann an Stelle des BG5kli eingesetzt. Oder? Wie wäre es mit Sollbruchstellen?

Die Möglichkeit mit dem *BG163mmkli/kre* war ja eh bloß als erste Hilfe vorgeschlagen.
Sollte aber auf jeden Fall mal überdacht werden.

Ich werde mir aber gern nochmal darüber den Kopf zerbrechen.
Habe aber im Augenblick keinen Boch 'drauf.

P.S.: Nicht das hier etwas falsch verstanden wird:
Ich habe nicht behauptet das es ohne Paßstücke "gehen" wird.
 

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@ Wahnsinn

Wie ich schon mal schrieb, ich liebe Deine Ausführungen (EHRLICH!!!). Ich hoffe Du lässt Dich beim nächsten BB- Stammtisch mal blicken, ich würde gern mal ein Pils zusammen mit Dir verhaften!
 
Wahnsinn schrieb:
Wie kann das sein?

Ich bin doch der der Unrecht hat.

Einfach dran gewöhnen, manchmal hast auch du recht ;D :ja:

Außerdem: wer sagt er habe Unrecht - der hat ja recht, wenn man seine Aussage auf den Satz bezieht - weil er ja Unrecht hat mit dem ersten satz, und wenn man es wieder auf die folgerung ansetzt, dann ähhhmmm... siehts bald aus wie eines von diesen Escherbildern wo man im Kreis die Treppe hoch gehn kann.

Deshalb ist der Satz semantisch wertlos.
 
Feuchten Schmatz nach Caputh.

@ghost-mike,
Schon mal davon gehört:

"Ist der Ruf erst ruiniert,
lebt es sich ganz ungeniert."

Und meinen ruinierten Ruf möchte ich mir nicht versauen.
 
sirocat schrieb:
Wenn ich mir diesen Thread so durchlese ist das ja keine gute Werbung für das Bettungsgleis.Hat da jemand Tillig schon darauf aufmerksam gemacht?


Warum das? Sind wir hier beim Verein Horch und Guck? Oder ist angesagt. „Guck mal wer da petzt“

Was soll das denn????? :flop:
 
Da hast du wohl was Mistverstanden. Es ging wohl eher darum mal den Hersteller über unsere Probleme zu informieren, falls er diese so noch nicht kennt. Wie heißt es doch so schön bei uns Softwerkern: "Problem erkannt, Problem gebannt"
 
@sirocat:
Werbung ist hier unerwünscht.
Dabei spielt es keine Rolle ob gute oder schlechte Werbung.(Spaß beiseite)

@all:
Was auch nicht gern gesehen wird, habe ich jedenfalls den Eindruck, ist Kritik.
Kritik, auch daran das etwas wirklich nicht annähernd so ist, wie es besser sein sollte.
Gut, ist nun mal so.

Vielleicht hilft ja meine Signatur.
Ist unverständlich?
Nö, eigendlich nicht. Irgendwie aus'm Leben gegriffen.

Thema Tillig informieren.
Glaubt denn hier wirklich auch nur einziger User das seitens der Fa Tillig nicht mitgelesen wird?
Ich kann mir das partout nicht vorstellen.

Da ich aber zum Beispiel meine Vorstellungen auch als solche rüberzubringen versuche, erachte ich es als unnötig mich damit direkt an die Fa. Tillig zu wenden.

Wenn mich das Leben eines gelehrt hat, dann ist es u.A. solche Sachen nie direkt an den Betreffenden zu leiten.
Einfach nur den Vorschlag pauschal in den Raum gestellt sehe ich als geeigneter an.
Wem es Spaß machen sollte das dierkt nach Sebnitz zu leiten:
Bitte, meine Zustimmung darf als gegeben betrachtet werden.
Wenn da was dran ist, hat der betreffende immer die Möglichkeit neutral diese Vorschläge umzusetzen.
Ich liefere ja sogar noch verwertbare Zahlen mit dazu.
Wo der ein oder andere User ja gern mal bloß am Jammern ist.

Andererseits, das ist eine Lücke.
Vielleicht bringt ja die Offenlegung selbiger andere Hersteller dazu sowas mal in's Auge zu fassen.
Konkurrenz belebt das Geschäft.

Beispiel PIKO-Taurus.

Vorschlag:
Schlußstrich unter das Geblubber.
Hier geht es um Tilligsche Bettungsgleis.

Andere Vorschläge?
 
Wahnsinn schrieb:
Einfach nur den Vorschlag pauschal in den Raum gestellt sehe ich als geeigneter an.

Hab ich mal in irgend sonem Frauenversteherpamphlet gelesen: Du mußt eine Idee einer Frau immer so darstellen, das sie meint es wäre ihre Idee. - Trifft bestimmt nicht nur für Frauen zu ;D
 
Na gut denn hoffen wir mal das das der "Richtige" liest.
Aber ändern wird sich da sowieso nix,auf die schnelle.
Meine vorgehensweise ist immer,Das Problem das ich habe löse ich und am besten mit dem der da für zuständig ist.
Davon abgesehen ich bin eh kein Fan sollcher "Fertiggleise", zum mal das noch ein paar Jährchen dauert bis das "eine gelungene sache" ist.
Bei Frauen hilft,jedenfalls bei meiner,einfach vor vollendeten Tatschen stellen,die Sache schön reden und den is jut.
 
Hi!

Ich glaube, ich werd´ waaaaaahnsinnig....

MfG JPP

P.S.: Na gut, ich geb´s zu... ´n Beitrag zum Thema war das auch nicht!
 
sirocat schrieb:
Wenn ich mir diesen Thread so durchlese ist das ja keine gute Werbung für das Bettungsgleis.Hat da jemand Tillig schon darauf aufmerksam gemacht?

Naja, so ganz negativ kann man das auch nicht sehen. Es muß jetzt nur zu Ende gebracht werden, was man angefangen hat. Wahnsinn hat zwar recht, trotzdem darf man darüber hinaus nicht vergessen, dass in meinen Augen das Tilliggleis eines der robustesten Gleise am Markt ist und den härtesten Kinderspielbetrieb aushält. Tillig sollte wirklich daran gehen und auch die Gleisgeometrie kinderfreundlich machen. Langfristig würde ich mir die Umsetzung im Sinne von Wahnsinn wünschen, kurzfristig könnte vielleicht ein weiteres Passgleis Abhilfe schaffen ähnlich dem 105 mm-Gleis beim alten BTTB-Standardgleis, also eine Ergänzung zum bereits mitgelieferten BG5 bei jeder Weiche, welche dafür sorgt, dass die Parallelgleise wieder gleich lang werden. Das Problem dürfte nämlich dieses mitgelieferte BG5 mit angeschnittener Bettung sein. Dieses BG5 führt dazu, dass man die Paßgleiskombinationen aus dem Modellgleis bei einfachen Gleisverbindungen und auch bei Ausweichgleisen nicht übernehmen kann. Beim Modellgleis werden nämlich an der Stelle G2 + G3 eingesetzt. Das sind zwar auch wieder zwei Gleise aber immer noch weniger als beim B-Gleis (verursacht durch dieses BG5, welches aber nötig ist, wegen der Schräge). Das zusätzliche Passgleis müsste also 89,5 mm lang sein, dann klappt es auch schon mit den jetzigen Weichen und der einfachen Gleisverbindung und die kleinen verstehen das vielleicht schon besser.

Viele Grüße

Birger
 
@Birger:

Du hast das alte Standardgleisstück mit 105mm erwähnt
Was du da schreibst, das stimmt in den Grundzügen.
Würde allerdings wieder an den Symptomen kurieren.

Das Teil hat aber auch den Nachteil gehabt das es für eine exakte Geometrie auch wieder in der Gegengeraden eingebaut werden mußte.
Gilt natürlich bloß bei einem simplen Oval.

Günstiger wäre ein 123mm Stück gewesen.
Richtigerweise hätte nämlich das "kürzere Gleis" wieder auf das Rastermaß gebracht werden müssen.
Ich hatte mir damals immer damit beholfen das ich mir immer ein 9mm bzw. ein 18mm Stückchen selber gefriemelt hatte.
<standardgleis-ende>

Das eigendliche Problem:
Mit Deinen 89,5mm liegst Du aber weit außerhalb des 166mm Rasters.
Das bringt mit dem momentanen Stammgleis satte 219mm. Du schießt damit um satte 53mm übers Ziel.
Liegt irgendwie ziemlich ungüstigt wenn man versucht diese Maß wieder in die Nähe von
41,5mm bzw. 83,0mm zu bringen.

Der schräge Anschnitt kann nicht wirklich als Problem betrachtet werden.
Ich hatte bereits das Wort "Sollbruchstelle" erwähnt.

@all:

Es gibt aber ein feine Spielereien die man dennoch mit diesem Gleis machen kann.
Ich habe in den letzten Tagen den Dremel, Kleber und teilweise auch den Lötkolben eingesetzt.
Was dabei raus gekommen ist, ist eine den vorhandenen Gleisen angepaßte Kehrschleife.

Diese ist nach Lage der Dinge geometrisch einigermaßen exakt. Die Verwerfungen liegen unter 1mm.
Mit fertigen Gleisstücken ginge das auch. Aber bei den Preisen????

Ich habe dabei übrigens eine Weiche so umgebaut das ich diese jetzt nur noch als
(riiiiiesiger Nachteil) oneway-weiche befahren kann.

Im Originalzustand ließe sie sich zwar von beiden Seiten aufschneiden. Aber leider bloß mit sehr schweren Fahrzeugen.

An den Bilder kann man erkennen weshalb.
(Bloß mal für diejenigen die sich nicht trauen den Blechdeckel auf der Unterseite abzuschrauben.)

Bild 1, der Originalzustand.
Bild 2 zeigt weshalb sich die Weiche mit schweren Fahrzeugen aufschneiden läßt.
Bei dieser Trapezführung haben leichte Fahrzeuge keine Chance. Die heben sich an den Zungen einfach aus'm Gleis.
Bild 3. Ein einfaches Stücken Draht. Je stärker der federt, desto größer muß der Abstand zur Stellschwelle werden. Wen das interessiert, der muß probieren. Wie stark der Draht federn muß.
Wichtig dabei: Die Bohrung in der Stellschwelle ist neben dem kleinem "Büppus". Wer rückbauen will braucht den nämlich.
Bild 4 zeigt dann das sogar ein einfaches Drehgestell die Weiche jetzt aufschneiden kann ohne zu entgleisen.

Jaa, mit dieser Weiche und dem modifiziertem Impulsbreitenregler macht das jetzt richtig Spaß "einfach mal so Kehrschleife spielen".
 

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aufgeschnittene Weiche

...und wie ist das denn elektrisch gelöst? Eine Weiche in Endlage polarisiert über interne Strombrücken ja auch die Zungen passend. Wenn Du die jetzt aufschneidest, ändert sich für den Strom ja erstmal nix, weil kein Umschalter betätigt wurde. Da das aufschneidende Drehgestell die Zunge aber an die andere Backe drückt, müßte es dort doch eigentlich "funken".
Wobei - soweit dürfte der Zug gar nicht kommen, da er auf dem polarisierten Herzstück ja bereits wegen Kurzschluß anhält.

Also...wie ist das elektrisch gelöst?
 
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