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Hippo-Modelleisenbahn - Sanieren, Neubau oder ganz anders?

Puh...Computer...das Leben kann so einfach sein.
Könnte es, vielleicht.
Ist es aber nicht.
Maßstäbliche Pläne, maßstäblich(?) ausgedruckt, ergeben nach dem Aufkleben noch lange keine maßstäbliche Übertragung auf die Anlage.
Das einfache Papier dehnt sich bei Befeuchtung (Aufkleben) leider längs und quer zur Faser stark unterschiedlich. Ich habe das selbst durch. Zum Glück war die Fläche klein (1200 x 600 mm) und ich hatte sowohl auf der Anlage, wie auch auf den ausgedruckten Zeichnungsteilen ein 100 x 100 mm Raster markiert. Dadurch stach das Problem sofort ins Auge.
 
hm, ich hoffe das wird immer noch genauer als eine per Hand Übertragung auf die Platte, abgezeichnet von einem A4-Blatt. Na mal schauen, es wird hier nachzulesen sein. Die Lok wird die Kurve schon kriechen.
 
Per Hand mit einem Raster als Grundlage (auf Zeichnung und Anlage!) ist m.E. optimal. Alle Fehler, die auftreten, hat man dann selbst gemacht.
:happy:
...abgezeichnet von einem A4-Blatt
Ein maßstäblicher Ausdruck darf auch gerne mehrere Blätter umfassen, mit 1:5 oder 1:10 erreicht man sehr gute Ergebnisse.
 
Trotzdem ist Vorsicht angebracht, da die Blätter miteinander kombiniert, durch den Versatz , und sei er noch so gering, eine Fehlerquelle darstellen. Vergleichbar vielleicht mit der Planung anhand der Gleisplanschablone.
 
Das einfache Papier dehnt sich bei Befeuchtung (Aufkleben) leider längs und quer zur Faser stark unterschiedlich.
Der Drucker ist auch nicht ganz fehlerfrei: quer wird das Bild optisch oder über LED-Zeile (beides recht genau) erzeugt, längst mechanisch (schon schlechter :().
 
Ihr macht mir ja Mut. :)

Nachdem mich mir mein Tischler scheinbar nichts verkaufen will (ruft nach zwei Besuchen meinerseits nicht zurück) gings heute in den Fachmarkt. Sofortige und umfassende Beratung erfolgte.
Nun habe ich sehr schöne KVH-Hölzer angeboten bekommen, mit 4 x 6 cm Abmessung, die wirklich gut aussahen. Von der Festigkeit mache ich mir da keine Sorgen. Könnte es bei der Unterflurinstallationen egal welcher Art bei 60 mm Platz unter der Platte irgendwelche Probleme geben? Ich hoffe nein. Langsam will ich endlich paar ordentliche Hölzer finden.
Und den Plan will ich heute fertigstellen.
Die erste Flexweiche und 1 m Selbstbaugleis sind auch gekauft und wollen verarbeitet werden. Ich bin gespannt.
 
...habe ich sehr schöne KVH-Hölzer angeboten bekommen, mit 4 x 6 cm Abmessung, die wirklich gut aussahen. Von der Festigkeit mache ich mir da keine Sorgen.
Das solltest Du aber!
Jch hoffe, Du hast sie nicht gleich gekauft?

Für einen Rahmen von 2 x 1 m würde ich 10mm Sperrholz verwenden und die Rahmenwangen mindestens 100 mm hoch werden lassen. Als Innenverstrebungen empfehle ich ein Raster von 300 - 400 mm bei 80 mm Höhe (oben bündig).
Könnte es bei der Unterflurinstallationen egal welcher Art bei 60 mm Platz unter der Platte irgendwelche Probleme geben? Ich hoffe nein.
Hoffen reicht da nicht.
Abhängig von den verwendeten Antrieben für Weicnen und Signale, kann es da schon eng werden.
 
Das solltest Du aber!
Jch hoffe, Du hast sie nicht gleich gekauft?

Für einen Rahmen von 2 x 1 m würde ich 10mm Sperrholz verwenden und die Rahmenwangen mindestens 100 mm hoch werden lassen. Als Innenverstrebungen empfehle ich ein Raster von 300 - 400 mm bei 80 mm Höhe (oben bündig). Hoffen reicht da nicht.
Abhängig von den verwendeten Antrieben für Weicnen und Signale, kann es da schon eng werden.

Gekauft noch nicht.
Auch den Rahmen und Verstrebungen aus Multiplexplatte fertigen? Da war ich mir immer unsicher, ob eine Schraubverbindung in die Stirnseiten eine ordentliche Festigkeit entwickeln. (Natürlich zusätzlich verleimt) Ansonsten wäre das auch noch eine Lösung. Die Streifen zuschneiden lassen wird nicht das Problem sein.
Der Rahmen soll nicht zu hoch werden, da die Platte an die Wand geklappt werden soll und eine Bauhöhe von 40 cm Tiefe gehalten werden soll. Nicht viel, mit Hügel - nicht Gebirge, aber machbar.
Wegen der Rahmenhöhe sahen mir die Antriebe immer nicht so hoch aus, auch wenn das mit 6 cm sicher nicht üppig wäre. (also lieber an die 80 cm, deshab frage ich ja hier die Erfahrenen, da bekomme ich schnelle Antworten. Danke sehr) Wenn ich Stardampfs Rechnung folge, 80 mm Rasterhöhe (mit Aussparungen für die Kabel) + 10 mm Platte ergeben bei Rahmenhöhe 10 cm = 10 mm Überstand, die dann einen kleinen schönen Abschluss der Platte ergeben. Verschraubungen vorbohren, zusätzlich verleimen.
 
Verschraubungen beim Rahmenbau dienen in meinen Augen nur dazu, daß das Konstrukt, auch ohne die Trockenzeit abwarten zu müssen, schnell zusammenhält.
Bei unserer Vereinsanlage (10 Rahmen, zusammen gut 22 m²) befindet sich in den Rahmen kein einziges Stück 'Eisen'. Alles nur geleimt und mit Klötzchen an den Stößen verdübelt. Das hält seit Jahren bombenfest.

Auch eine durchgehende Platte oben drauf muß nicht sein, die stört nur beim Geländebau und der Verdrahtung.
 
Stichwort: Grundkonstruktion in Rahmen / oder Plattenbauweise ! Wenn man jedoch eine Klappanlage baut, die nicht sonderlich hoch sein darf / soll, muss man sich halt den für sich günstigsten Kompromiss raus suchen. Am besten wäre natürlich eine Konstruktion, bei der beim Grundrahmenbau gleich die Spanten für das spätere Gelände mit ausgebildet werden. Solch ein Anlagenbau muss jedoch von Anfang an sehr gut geplant sein, was gerade für einen Einsteigen nicht gerade das einfachste ist. Aus dem Grund habe ich mich gegen diese, aus heutiger Sicht bestimmt beste Version, entschieden. Ich habe im Prinzip jetzt eine Plattenanlage mit einem gut verstrebten 70 mm hohen Grundrahmen - Fazit:ausreichende Stabilität.

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Mirko, damit ich deine Platte nicht einfach nur nachbaue, werde ich mal den neuartigen Rahmen verwenden. Mal schauen was meine handwerklichen Fähigkeiten produzieren.
Mein erstes Selbstbaugleis ist in Arbeit. Das ist schon mal gut machbar. Nur den Plan werde ich heute nicht mehr schaffen. Dann halt morgen.
 
Könnte es, vielleicht.
Das einfache Papier dehnt sich bei Befeuchtung (Aufkleben) leider längs und quer zur Faser stark unterschiedlich. Ich habe das selbst durch. Zum Glück war die Fläche klein (1200 x 600 mm) und ich hatte sowohl auf der Anlage, wie auch auf den ausgedruckten Zeichnungsteilen ein 100 x 100 mm Raster markiert. Dadurch stach das Problem sofort ins Auge.

Da kann ich Stardampf nur beipflichten, denn ich habe als gelernter Buchbinder einschlägige Erfahrungen gemacht. Wenn ich einen ganzen Nutzen Papier komplett mit Klebstoff einstreiche, kann es schon passieren, dass sich das Papier um eins bis drei Millimeter dehnt.
 
Aber warum das Papier befeuchten?
Es reicht doch, wenn man es als Anhaltspunkt unterlegt, markante Stellen mit einem Dorn vorsticht, evt. die Stiche noch leicht farblich markiert. Dann kann das Papier weg und der Gleisbau beginnt.
So hab ich es jedenfalls auf den Segmenten von Finkenheerd gemacht.
Wenn man kein Selbstbaugleis verwendet (ich meine jetzt kein Flexgleis, sondern solches, wo man jede Schwelle anlötet), dann braucht man eigentlich nur gewisse Eckpunkte markieren, der "Rest" ergibt sich.
Für schwierige Stellen (gab nicht viele) habe ich mir auf dem Plotter Kurvenschablonen aus Papier gedruckt und auf Pappe geklebt - was nicht passt, wird dann vermittelt.
Vielleicht ist auch ausnahmsweise Kleber an dieser Stelle günstig, der nicht wasserlöslich daherkommt.
Grüße ralf_2
 
… Aber warum das Papier befeuchten? …

Das frage ich mich auch ! Ich hatte als Hilfe beim Gleisbau 2 Plots (DIN A0 Rolle) auf Transparentpapier, diese haben meinen ganzen Gleisplan abgedeckt. Die Ausdrucke wurden einfach auf der Grundplatte am Raster ausgerichtet, befestigt und mittels Kohlepapier nachgezeichnet. Die einzige Feuchtigkeit, die den Plan strapazierte, war vielleicht der Angstschweiß meiner Hände ;)

.
 
Baufortschritt - die Rahmenkostriktion ist fast fertig gestellt. Winkel in den Ecken fehlen noch. Ansonsten macht das Ganze schon einen recht stabilen Eindruck.

Thema Kleben. Es soll Kork als Gleisbett verwendet werden. Habt ihr das auch mit Ponal aufgeklebt? Er wird als Leim für Holz bezeichnet, in den Foren lese ich aber immer nur "Leim". Wie sieht es dann mit den Gleisen aus. Halten die damit auch oder ist etwas anderes zu empfehlen? (Genagelt soll natürlich nicht werden.)
Nun gehts ans Gleisplan aufzeichen und die erste Weiche zusammen bauen.
 

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Hi,

ich habe die Korkbettung und die Gleise mit Ponal befestigt. Hält bis zum Ende aller Zeiten. Das Gute an der Geschichte ist außerdem, dass du mit Befeuchten der festgeklebten Gleise, diese wieder Rückstandslos lösen kannst.
Zukünftig würde ich aber NICHT mehr Ponal benutzen. Das liegt daran, das der Kleber nach dem Trocknen durch das starke aushärten eine Geräuschbrücke zur Platte bildet. Daher, flexibler Kleber ist zum Besetigen der Gleise und der Korkbettung eher zu empfehlen. Welcher Kleber hier aber geeignet weiß ich nicht.

Grüße
 
ja freilich, man läßt ja auch die einmal angelupfte Büchse kein Jahr stehen. Das ist mir mal mit einem Rest Dispersionsfarbe im Keller auch passiert.
Die Löslichkeit ist aber nur mit dem einfachen (nicht wasserfesten) gegeben.

Hab auch schon Reste vom Laminatverlegeleim verdünnt eingesetzt.

henneduscht----Zukünftig würde ich aber NICHT mehr Ponal benutzen. Das liegt daran, das der Kleber nach dem Trocknen durch das starke aushärten eine Geräuschbrücke zur Platte bildet. Daher, flexibler Kleber ist zum Besetigen der Gleise und der Korkbettung eher zu empfehlen.---

Dazu sage ich folgendes: Entkoppelung hin oder her - gerade das metallische Klacken finde ich absulut Spitze. Hab mittlerweile keinen Kunsstoffradsatz mehr und auch fast alle Wagen (die es nötig hatten) mit Peho Buchsen ausgestattet. Eisenbahn macht nun mal Fahrgeräusche. Wem´s nicht gefällt , der kann ja den Resonanzkörper der Anlage mit Dämmwolle ausfüllen.
 
Dazu sage ich folgendes: Entkoppelung hin oder her - gerade das metallische Klacken finde ich absulut Spitze. Hab mittlerweile keinen Kunsstoffradsatz mehr und auch fast alle Wagen (die es nötig hatten) mit Peho Buchsen ausgestattet. Eisenbahn macht nun mal Fahrgeräusche. Wem´s nicht gefällt , der kann ja den Resonanzkörper der Anlage mit Dämmwolle ausfüllen.[/QUOTE]

Fährst du schon,oder dämmst du noch?:wiejetzt:
 
Da kaufe ich mir letzte Woche einen Weichenbausatz, setze mich am Wochenende hin und schaue mir die Teile an. Nun sind beide Außenschienen identisch (Aussparung am Schienenfuß auf der gleichen Seite). Ich wundere mich und da es meine erste Weiche ist und ich keine Vergleichsweiche habe, packe ich alles wieder ein und gehe heute in den Laden zurück.
Wie sich herausstellt ist es tatsächlich ein Packungsfehler. Also umgetauscht und eine Vergleichs-EW2 mitgenommen. Jetzt werde ich mir wohl erstmal einen Dremel zulegen. Eines kommt zum anderen.

Beim Lotto gewinne ich nie. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, so eine Fehlpackung beim esten eigenen Weichenbau zu erwischen? :allesgut:
 
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