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Probleme mit den Bettungsgleisweichen.

Stardampf schrieb:
...So sprechen z.B. Fakten wie geringer...
...Kontaktabbrand durch hohe Ströme (Dauerzugbeleuchtung, Lokfunktionen) m.E. eine klare Sprache gegen Schaltweichen im Digitalbetrieb.

Stimmt aber nur bedingt. Abbrand gibt es lediglich wenn man einen Stromkreis "unter Last" trennt. Dabei sind Abrißfunken möglich. Weichen werden aber im Allgemeinem nur nur dann geschalten, wenn sie eh kein Zug auf dieser befindet. Ergo zieht dieses Argument nicht im geringsten. Kein Zug-> kein Stromfluß.
 
AndreasWeise schrieb:
Sorry TT-Meggy, aber da verstehe ich gar nix, zumal die Brücken ja gar nicht dafür vorbereitet sind. Da ich zudem vom Löten keine Ahnung habe, wäre das dann ja noch aufwändiger als das Verkabeln eines Halteabschnitts. Außerdem @TT-Meggy: Was passiert dann auf dem geraden Gleis, wenn die Weiche auf Abzweig steht? Das führt doch dann immer noch Strom, oder nicht?

Ich kapier gar nix mehr :-(

Andreas Weise

es gibt eigentlich nur 2 möglichkeiten:
1. mit etwas bastelaufwand die beiden weichen des gleisovales so umzubauen, das man die gleisabschnitte mit ihnen wahlweisedurch umschgalten der weichen stromlos macht - dazu beschriebene variante. dann mußt du dir notfalls schmale leitfähige streifen als brücken besorgen. diese brauchst du auch nicht löten. bei den bausätzen werden diese einfach von unten durch diie öffnungen des schwellenbandes unter der schienenführung gesteckt, umgebogen und die schiene eingeschoben. im übrigen gab es das prinzip schon vor 30jahren bei den alten bttb handweichen, bloß das die konstruktion etwas anders war, weil die zungen elektrisch miteinander verbunden waren.
2. strombrücken zu den abzuschaltenden gleisabschnitten einpolig raus und mit anschlußgleis und schaltern verkabeln.

beim schalten beider weichen auf abzweig, ist der gerade abschnitt einpolig stromlos, weil die zunge ja den strom zum abzweiggleis leitet. schaltest du eine weiche um, erfolgt natürlich von dieser seite die einspeisung - ist eben eine primitive variante aber für die teppichbahn wohl machbar.

...oder digital fahren
 
TTmeggy schrieb:
es gibt eigentlich nur 2 möglichkeiten:
1. mit etwas bastelaufwand die beiden weichen des gleisovales so umzubauen, das man die gleisabschnitte mit ihnen wahlweisedurch umschgalten der weichen stromlos macht - dazu beschriebene variante. dann mußt du dir notfalls schmale leitfähige streifen als brücken besorgen. diese brauchst du auch nicht löten. bei den bausätzen werden diese einfach von unten durch diie öffnungen des schwellenbandes unter der schienenführung gesteckt, umgebogen und die schiene eingeschoben.

Wie ich beschrieben hatte, handelt es sich um das Bettungsgleis, daher nix mit Bausatz... Mal andersherum gefragt: Was passiert eigentlich, wenn ich die beiden Drahtbrücken einfach raustrenne?
 
Hi allemann,
Faulpelz schrieb:
Stimmt aber nur bedingt. Abbrand gibt es lediglich wenn man einen Stromkreis "unter Last" trennt. Dabei sind Abrißfunken möglich. Weichen werden aber im Allgemeinem nur nur dann geschalten, wenn sie eh kein Zug auf dieser befindet. Ergo zieht dieses Argument nicht im geringsten. Kein Zug-> kein Stromfluß.
wenn z.B. ein beleuchteter Zug auf dem Gleis hinter der Weiche steht, ist das wohl eine Last. Unter einem Zug wird natürlich keine Weiche geschaltet, aber wenn das Gleis über die Weichenzunge mit Strom versorgt wird, hast Du bei üblicherweise mit der Zeit durch Schmutz, Korrosion und Brandstellen schlechter werdender Kontaktgabe an der Zunge nur noch Ärger mit dem Fahrstrom.

Wer allzu billig baut, baut zweimal, und das wird teuer!
Faulpelz zitierte sinnwidrig: schrieb:
Original geschrieben von Stardampf
...So sprechen z.B. Fakten wie geringer...
...Kontaktabbrand durch hohe Ströme (Dauerzugbeleuchtung, Lokfunktionen) m.E. eine klare Sprache gegen Schaltweichen im Digitalbetrieb.
Außerdem möchte ich Dich bitten mich zukünftig sinnwahrend zu zitieren oder es zu unterlassen, von "geringem...Kontaktabbrand" war in meinem Beitrag nicht die Rede.
 
"Harte" Wichenprobleme

Guten Abend allerseits,
geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid...

Habe mir gerade meine abendliche Frustpackung abgeholt:
Wollte ja eigentlich "nur" endlich mal einen Testkreis mit Tillig-Modellgleis aufbauen, mit Flexgleis und verschiedenen Weichentypen, EW1, Innenbogen- und Doppelkreuzweichen, um zu sehen, welche Probleme einen da so erwarten...

Das weiß ich jetzt!

Man kauft das Zeug, baut's zusammen, läßt mal 'n paar Loks drauf fahren, und schon steigt er, der Blutdruck!!!

Entgleisungen am laufenden Meter, die Loks hoppeln über die Weichen, bleiben an hakeligen Zungen hängen: eigentlich dachte ich, diese Probs wäre ich mit Modellgleis endlich los!

Dann erstmal 'ne halbe Stunde Pause gemacht, abgedampft, und die Sache mal im Detail betrachtet. Schlüsselfeile und Dremel rausgeholt, zwei Paar EW1 Weichenzungen befeilt, und siehe da: Besserung.

Das kann doch wohl nicht wahr sein! Sind die Herrschaften nicht in der Lage, einwandfreies Material aus- bzw. saubere Konstruktionen abzuliefern? Bin ich bei Tillig Kunde oder Mitarbeiter? Es kann doch nicht angehen, daß man bei jeder Weiche, die man einbaut, erstmal 'ne halbe Stunde zur Fehlerdiagnose und dann die gleiche Zeit nochmal zum Reparieren verdaddelt. Wie blöde oder masochistisch muß man dazu eigentlich sein!

Mit frustigen Grüßen
VT-Fan
 
Hallo

Also ich habe festgestellt das die Weichenzungen am Bettungs und am Modellgleis zu dick am anfang sind.
Auf unserer Clubanlage sind da immer mal Loks und Wagen entgleist.
Ich habe fast alle Weichenzungen abgefräst, damit die Spurkränze nicht mehr die Weichenzungen anfahren können und diese entweder Auffahren oder überklettern und Entgleisen !!!

Mario
 
Harte Kerls und Weiche(n)teile ;-)

Hi allemann,
wenn man die Schwachstellen der Weichen kennt (kann man alles hier nachlesen), braucht man nicht mehr als fünf Minuten je Weiche. EW 1 - Zungen scharf feilen, IBW - Herzstück beschneiden, Zungen etc., alles halb so doppelt.

Allerdings sollte es hier eigentlich um's Bettungsgleis gehen...
 
Hallo Stardampf,

Stardampf schrieb:
...EW 1 - Zungen scharf feilen, IBW - Herzstück beschneiden, Zungen etc., alles halb so doppelt...

Zum Zungen scharf feilen bin ich auch schon übergegangen. Kann auf keinen Fall schaden, die Spitzen sind meist wirklich ziemlich grob.

Aber Herzstück beschneiden? Bitte beschreib mal, warum und was Du da machst (Bild wär u.U. hilfreich). Vielleicht hilft mir das auch weiter.
 
Weichendiskussion zu später Stunde

Nachdem ich meine Unzufriedenheit betreffs Weichen bereits im Forum geäußert hatte, hier nun mal meine Lösung des Weichenproblems:

1. Weiche auspacken
2. Schienfuss der Weichenzungen in Richtung Stellschwelle 5mm abflexen (Um die Zungenspannung zu verringern)
3. Zungen und entsprechende Aussenschienen mittels feinem Draht und Lötkolben miteinander verbinden (Verhindert zuverlässig die Kontaktschwierigkeiten durch nichtanliegende Zungen)
4. Weiche einbauen und Antrieb befestigen (ich nutze Conrad)
5. Herzstück polarisieren und Weicheantrieb scharfschalten
6. analoge Spannung aufs Gleis
7. 106 von Jatt aufs Gleis (ist bei mir im Moment die ansruchsvollste Lokomotive auf Weichenfahrt)
8. Kontrolle der Herzstückspitze (durch die Fummelei mit den Isoverbindern drückt man das Herzstück zuweilen zu weit in die Weiche rein - Loks und Wagen bleiben an der Spitze hängen)
9. Herzstückspitze mit Dremel entschärfen
10. ein paar vierachser mit 30 Jahre alten Radsätzen aus einem Gefälle in die Weiche rollen lassen, (am besten einen Dosto - hab ich aber nicht)
11. Digitalspannung anlegen, Moba-fahren und ein Bier zur Belohnung!

Sollten mehrere Weichen auf einmal eingebaut werden, bitte ich, das Bier entsprechend zu dosieren.

Mit dem oben geschilderten Verfahren habe ich am Wochenende 12 EW2-Weichen erfolgreich in Betrieb genommen.

In der nächsten Folge schreibe ich Euch, wie ich aus einem Conrad-Antrieb einen Weichenantrieb bastele - :idee:
 
Hallo!

Anstatt die Weichen auch für die alten Radsätze herzurichten, sollte man besser das Spurmaß der alten Räder richten. Denn alles, was über die neuen Weichen drüber rumpelt, hat das falsche Spurmaß. Zudem empfiehlt es sich, an den alten Plasteradsätzen auf der Lauffläche dem "Mulm" runterzumachen.


Daniel
 
Vollkommen richtig.

Die Radsätze müssen natürlich modernisiert werden - da hast Du Recht. Ich habe es mir aber zur Angewohnheit gemacht, auch den "Worst Case" zu berücksichtigen. Und im Tillig-Weichen-Originalzustand hatte meine Freitag erworbene, ladenneue 120 zunächst an jeder 4-ten Weiche Probleme. Jetzt fahren alle Tfz. samt Waggon ausgezeichnet.

Es gab und gibt für mich nichts schlimmeres, als wenn man auf der irgendwann einmal fertiggestellten Anlage den einen Zug nicht dort lang, den anderen nicht da lang......u.s.w. fahren lassen kann, weil überall solche kleinen Störenfriede versteckt sind. Zumahl ein Drittel aller Weichen in Schattenbahnhöfen, Tunneln etc. verbaut sind oder verbaut werden.

Wie gesagt, ich bearbeite jetzt alle Weichen in dieser Form - und auf einmal funzt es!

Einen Punkt habe ich noch vergessen: Die eingeschobenen Plastestücke parrallel zu den Aussenschienen (Wer sagt mir wie diese Plasteprofile richtig heißen?) ersetze ich durch Profilstücken. Sieht besser aus und hält.
 
Genau Daniel,
oder gleich Butter bei die Fische und den guten Stoff gekauft, dann klappt's auch mit'm langfahrn.
Die eingeschobenen Plastestücke parrallel zu den Aussenschienen (Wer sagt mir wie diese Plasteprofile richtig heißen?)
Radlenker
 
Hallo!

@tt-digital: Du meinst die Radlenker? Sollte man aber nicht ersetzen, weil die Form eine andere ist und u.U. Dir die Fahrzeuge wieder entgleisen. Die Radlenker sollen ja verhindern, dass der Spurkranz nicht über das Herzstück, sondern durch fährt. Dort merkst Du auch, wenn das Spurmaß nicht stimmt. Die neuen Weichen funktionieren auch mit gerichteten sauberen Plastradsätzen einwandfrei. Viele meiner Fahrzeuge haben auch noch die BTTB-Metallradsätze (die letzten Plasteradsätze sind bei mir auch erst vor einigen Monaten in die Ersatzteiltüte gewandert).

Mit meinen serienmäßig aufgebauten Bausatz-EW3 gab es bisher keinerlei Beanstandungen, egal mit welchen Rädern. Aber man sollte sich beim Aufbau dieser wichtigen Elemente doch viel Zeit lassen und sauber arbeiten. Dann klappts auch mit'm Abzweig :)

Frage: Die Bettungsgleisweichen haben doch den halben Schienenverbinder drin, passt da überhaupt ein Isolierschienenverbinder rein?

Daniel
 
Danke für die Radlenker.

Problem an diesen war, das einige Fahrzeuge die Angewohnheit hatten, die Radlenker aus den Kleineisen zu schieben.
Die Profile, die ich jetzt einsetze, sind länger, und lassen sich derart formen, das kein Spurkranz drüberweghüpft. Zudem kann ich mich errinnern, das es beim Vorbild auch auch Radlenker aus normalem Profil gab.

Aber was das Vorbild angeht, bist Du der Experte - unbestritten und anerkannt.

Da fällt mit ein, das ich zwei sehr alte Schürzenwagen erstanden habe, die in keinem Katalog mehr auftauchen. Ich werde sie fotographieren und Deinen Rat einholen.
 
Hallo!

Beim Vorbild waren das teilweise auch Schienenprofile, aber im Modell sind die eingeschobenen Radlenker leicht schräg geformt. Ich hab da so den Verdacht, dass das wichtig ist.

Das einzige Mal, wo ich Radlenker in Aktion gesehen hab, war in Lovosice bei der CD. Dort war er an einer Weiche an der Flanke richtig gehend blank - und man hörte es auch deutlich, als der Kohlezug vorbeifuhr

Die Radlenker aus Plaste kann man ggf. auch einkleben (Plastekleber, Epoxidharz oder Sekundenkleber). Hab ich selber nicht gemacht, denn wenn ich Rokal fahren will, müssen die raus. Die normalen Fahrzeuge fahren auch mit, dass geht zum Großteil auch gut.

Etwas verrutschen tun die Radlenker manchmal - besonders wenn bei irgendwas das Spurmaß nicht stimmt. Letztens war das bei meiner E95 der Fall, die fuhr mit großem Gerumpel voll zwischenrein.

Deine Schürzenwagen sind sicherlich AB4üpe! Ich denke >>HIER<< wird Dir sicherlich weitergeholfen.


Viele Grüße

Daniel
 
Das mit den Waggons passt zwar nicht mehr hier rein, aber trotzdem vielen Dank - Du lagst mal wieder richtig. Der Dunkelgrüne wars.
(Aus meiner Sicht ein Traumwaggon - mit dem richtigen Dampfer davor) Leider hab ich nur zwei Exemplare und bei ebay sind die auch recht selten.

Zurück zu den Radlenkern. Ich mach morgen mal ein Bild von meiner Konstruktion.

Noch eine Weichenfrage:

Ich schreibt immer von Bausätzen für EW2 und EW3-Weichen. Laut Katalog und Aussage vom Händler gibt es die aber gar nicht als Bausatz - Was nun? Ich will Bausätze!!!!!!!
 
Doch, die Weichen gibt es als Bausätze:

EW2 brüniert:
http://www.tillig.com/cgi-bin/tilli...e=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=

EW3 brüniert:
http://www.tillig.com/cgi-bin/tilli...e=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=

proxy.php

Das wäre ein EW1-Bausatz - Bild von der Tillig HP

EW2:
http://www.tillig.com/cgi-bin/tilli...e=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=


EW3:
http://www.tillig.com/cgi-bin/tilli...e=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=

Muß man etwas suchen (Modellgleissystem -> Bausätze oder Gleise -> Bausätze(brüniert)!

Daniel
 
Warum man da nicht gleich EW2 brüniert - Bausatz bzw. EW3 brüniert - Bausatz schreibt, wird wohl ein Geheimnis bleiben, und verwirrt wohl auch den einen oder anderen Händler. Trotzdem Danke für die Info - vor ein paar Wochen hätte ich dadurch viele EURONEN gespart!
 
Tillig Bettungsgleis. Speziell die Weichen.

Hallo,

ich muß mal ein klein wenig Kritik loswerden.

Kritik am Gleissystem der Fa. Tillig.
Speziell daran das insbesondere im Bettungsgleissystem eine, wie ich finde, einfach zu handhabende Weiche fehlt.

Wieso fehlt eine einfach zu handhabende Weiche?
Wieso bloß im Bettungsgleisbereich?

Modellgleis und Bettungsgleis wurden in der gleichen Geometrie geplant.
Weshalb also bloß im Bettungsgleisbereich?

Nun das Bettungsgleis ist m.E. von nicht unerheblicher Bedeutung wenn es darum geht Nachwuchs für die Spur TT zu (blödes Wort) rekrutieren.
Insbesondere aus diesem Blickwinkel ist es extrem wichtig das einfachste Weichenstraßen möglich sein müssen. Ohne großes Primborium.
Währenddessen es beim Modellgleis nicht annähernd so stark ins Gewicht fällt.
Beim Modellgleis kann man diese Unannehmlichkeiten relativ einfach mit dem Dremel (oder proxxon,oder was auch immer) ausgleichen. Schön ist aber auch in diesem Bereich keineswegs.


Z.B. Wenn man mit 2 Linksweichen (meinetwegen auch 2 Rechtsweichen) eine Verbindung zwischen 2 Gleisen mit dem Parallelgleisabstand 43mm bauen will. 1.Bild.

Der Aufwand der dabei zu betreiben ist, um wieder auf die das "Basismaß" 166mm (BG 1) zu kommen ist nicht bloß aus materieller Sicht unangebracht. Nein, insbesondere unter dem Gesichtspunkt das sich sich Kinder Unmengen an Kombinationen von diversen Gleisstücken merken müßten, geradezu abschreckend.

Dazu kommt noch das Problem das man in 2.Bild erkennen kann.
Bei dieser Kombination ergibt sich ein direkter Gegenbogen.
Etwas also, das bei sehr großen Radien keinerlei Sorgen bereitet. In Sachen Funktionssicherheit.
Aber bei dem Radius 353mm, bzw. 310mm??

Nein, eine für diese Gleissystem wirklich sehr gut taugliche Weiche müßte eine etwas andere Geometrie aufweisen. Im 3.Bild habe ich mal skizziert unter welchen Bedingungen eine (naja ideale Weiche zu schreiben wäre übertrieben) praxistaugliche Weiche konstruiert sein müßte.
Das Stammgleis müßte 166mm lang sein.
Das Zweiggleis könnte in seinen Grundzügen so erhalten bleiben wie bisher. 15°r353 mit folgenden 36,5mm gerades Gleis. Der Beginn des Zweiggleise müßte verschoben werden. Wohin genau, das kann man der Skizze entnehmen.

Eigendlich bloß Kleinigkeiten.
1. Das Stammgleis müßte am stumpfen Ende um 3mm gekürzt werden. An der roten Linie kann man erkennen weshalb. O.K. das ist aus der Sicht eines technischen Zeichners natürlich keineswegs präzise ausgeführt. Ich bitte darum mir diese Ungenauigkeit zu verzeihen.
2.Für das spitze Ende müßte ein Stück mit 39,5mm Länge beigelegt werden. Oder aber der Grundkörper entsprechend verlängert werden.

3. Die momentane Form der Bettungsgleisweiche erlaube ich mir als *zensiert*zu betrachten.
Eben auf Grund des riesigen Material- und Kostenaufwandes um beispielsweiße eine ordentliche Parallelgleisführung erreichen zu können.

Nun bin ich mir auch bewußt das es dabei "Probleme" mit der Bettung geben würde. Da aber dieses Gleissystem sicherlich nicht dazu angedacht ist diejenigen anzusprechen welche Wert auf höchste Vorbildnähe legen, dürfte sich dafür sicherlich auch eine Lösung finden lassen.

Nachtrag:
Ich habe mal, damit es nicht mißverstanden wird, an einigen Stellen mal selber die Schere angesetzt.
 

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3. Die momentane Form der Bettungsgleisweiche erlaube ich mir als Geldschneiderei zu betrachten.
na das sind schon wieder töne....

das bettunggleis ist nun mal relativ "billig" (ich mein das nicht negativ) geplant und produziert worden. was hast du erwartet? ein platin-modell ala ROCO?! es geht darum neue kunden zu gewinnen und diese aufgabe erfüllt das gleis garnicht mal so schlecht. die leute die dann weiter ausbauen wollen, werden sich schon ihre gedanken machen (und sicher irgendwann zum modellgleis kommen). ich gebe zu das die weichen nicht unbedingt das non plus ultra sind, aber schlecht sind sie auch net.
 
Hm, ich hab das Bettungsgleis zwar bisher nur auf Stammtischen und Ausstellungen gesehn. Aber ich dachte immer die Geometrie wäre die gleiche wie beim Modellgleis und das wiederumm ist doch so konzipiert, daß ich ohne Probleme Doppelgleisovale (und sogar dreigleisige) mit Weichen hinbekomme.
 
Wer's nicht richtig mitgekriegt hat worum es geht darf sich #1 gern noch mal zu Gemüte führen.

@fiffi:
Es geht nicht um die Qualität an sich.

Na vielleicht hilft mal ein Blick in den aktuellen Tilligkatalog.
Seite A3.03, die Abbildung ganz unten rechts.

Laut der Bruttopreisliste der Fa.Tillig kommt man bei dieser aufwendigen Bestückung auf einen Preis von 70,50€.
Das ist "billig"?
Für eine solche Gleisverbindung mit 4 Weichen die gerade mal 2x 626,5mm Strecke ergibt?
Dazu kommt ja noch das da noch 3€ fehlen. Wenn ich nämlich beide Gleise auf ein vielfaches von 166mm erweitern wollte
(O.K wenn an beiden Gleisen noch ein BG3 angefügt würde, würde immer noch ein 1mm fehlen, den könnte man aber als "geschenkt" betrachten)
sind die noch gar nicht dabei.

Einfach wäre das dann wenn die Weiche etwas abgeändert würde.
Schon ein einziger Blick genügt un zu erkennen das die BWli oder BWre unnötig viel Aufwand an Ausgleichgleisen bedürfen.

So "ungeschickt" stellen sich in H0 wohl die wenigstens Hersteller an.
Das hat aber nichts mit
... ein platin-modell ala ROCO?! ...
zu tun.

Mit der von mir vorgeschlagenen Änderung gebe es diese Aufwendigkeiten nicht.
2 Weichen aneinander gesteckt, und "hinten raus" mit ner BG1 "aufgefüllt".
Wrrrrommm, beide Gleistöße würden sofort und ohne Umwge auf einer Höhe liegen.

Bei der von mir erwähnten Weichenkombination wären dann lediglich die 4 Weichen sowie 4 BG1 nötig.
Und selbst wenn die Weichen etwas teuerer ausfallen würden das allemal preiswerter als die momentane *zensiert* mit diesen Unmengen an Ausgleichstücken.
Nochmal zum Mitmeißeln:
Beim "normalem" Modellgleis kann man mir der Flexe was machen.
Geht das beim Bettungsgleis auch so einfach. Ich sage NEIN.

Die Werte (in der Skizze von mir) kann man übrigens jeder gern selber kontrollieren.
Natürlich nur wer in der Lage ist diverse Lehrsätze aus der Mathemathik anzuwenden.
Allen anderen wird leider der Sinn der angegeben Maße verborgen bleiben müssen.

Wie gost-mike schon schreibt:
.... von der Sache her schon, aber Du brauchst spezielle Passstücke welche Du extra kaufen musst!
aber eben in Unmengen.

Mal grob überschlagen:
Statt 12,45 mal 14,45 für eine Weiche, + 4x 1,60 für BG1.
Kämen unterm Strich 64,20€ raus. Schon mit bedeutend höherem Weichenpreis.
Setze ich bloß die 12,45€ an bin ich schon bei nur noch 56,20€.
Nein nein das ist keine *zensiert*.
Von einer wirklichen Einfachheit ganz zu schweigen.
 
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