Generell: Sobald Du eine
echte Kontrolle über die Fortbewegung, Geschwindigkeit, Brems- und Stoppunkte haben willst, kommst Du um eine PC-Steuerung nicht herum. Das gilt unabhängig von der verwendeten Zentrale. Hinzu kommt, dass die ECoS zwar vieles kann und auch darstellen kann, in vielen Punkten aber umständlich zu bedienen ist - intuitiv ist oft anders.
An dieser Stelle merkt man klar das Alter der Zentrale. Gut, sie ist ausgereift...
Hinzu kommt, dass meines Wissens für durch die ECoS gesteuerte Abläufe 3 Melder pro Block erforderlich sind - auch das geht ins Geld. Bei moderner Software reicht in den meisten Fällen ein Melder, nur in manchen Spezialfällen (s.u.) sind mehr als ein Melder erforderlich. Üblicherweise macht die Software Weg-Zeit-Berechnung und kann damit punktgenau anhalten oder mit gewünschter Geschwindigkeit fahren - Voraussetzung hierfür ist, dass der Gleisplan ordentlich angelegt und die Triebfahrzeuge eingemessen sind (die Software also - am besten je Fahrstufe - weiß, wie schnell ein Fahrzeug sich bewegt).
Zu 4.: Hier kann Dir eine Software helfen, wobei sich meine Erfahrungen allein auf iTrain beziehen, da ich andere Software bis auf das kostenlose RocRail nicht getestet habe. In iTrain ist es so, dass man die Einfahrt in einen belegten Block erlauben kann. Dafür wird nur ein zweiter kurzer Melder (3-5cm reichen) auf der Einfahrseite benötigt. Dann kannst Du einstellen, in welchem Abstand die Züge stehen bleiben sollen. Du bist damit nicht an eine feste Aufteilung (50/50) gebunden, sondern die Züge fahren in einen belegten Block ein, wenn der Platz ausreicht, und dann hast Du eben z.B. 50/30/20 oder so... Hier ist eher die Frage, wie gut einsehbar der
Schattenbahnhof ist, und somit, ob man sich das Risiko antut, denn natürlich können auch hier Fehler passieren. Manche Lok fährt manchmal langsamer als beim Einmessen, bleibt also früher stehen, oder umgekehrt - auch das hatte ich schon: Meine Tillig-139 fuhr plötzlich viel schneller als beim Einmessen.
Zu 5.: Wenn Du bei Deinem
Bahnhof nicht vorhast, per Softwaresteuerung automatisch zu rangieren, reicht bei einer Software auch ein Melder je Block. Wenn Du nur über die ECoS steuerst, kommst Du wohl um 3 Melder je Block generell nicht herum.
Zu 7.: Man ist ja glücklicherweise nicht allein auf ESU angewiesen, zumal die sich ihre Produkte mitunter auch ordentlich bezahlen lassen. Daher finde ich nicht schlimm, dass ESU kein Kehrschleifenmodul anbietet. Meine 3 sind von LDT und funktionieren wunderbar.