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Philipps Modul- und Fahrzeugfred

Da in einem anderen Thread gerade die Wogen etwas hochschwappen, möchte ich gerne eine Lanze für Herrn Maciej Turkowski von MATU brechen.
Es ist einfach unwahr, daß der Herr nicht liefert!
Ostbahn und ich bestellten bei ihm während des Modultreffens in Sosnowiec im März 2012 zwei Wagen vom Typ 120A. Dieser Wagen hat bei unserem Nachbarn den Spitznamen Bonanza und ist DER Nahverkehrswagen. Bis auf die scheinbare äußerliche Verwandschaft hat dieser Wagen nichts mit unserem Bmh zu tun. Der Bonanza ist nur 24,5m lang und besitzt 80 Sitzplätze.

Das Modell ist in olivgrün und zweifarbig grün/ cremeweiß zu erhalten.
Wir entschieden uns für den olivgrünen Wagen in der Epoche 4.
Wie abgesprochen, wurden uns die Wagen innen beige lackiert und teilmontiert übergeben.
Sie werden nun ein paar andere Decals und eine leichte Alterung erhalten.
Die Ausführung der Modelle in Mischbauweise erfordert aber ein wenig Nacharbeit.
Die Seitenwände, die eingesetzten Fensterrahmen und das Untergestell bestehen aus stabilem Neusilber, welches sauber geätzt und gefaltet/ gebogen ist. Man findet sogar die Haken für Zuglaufschilder und Wagennummer an den Seitenwänden!
Dach und Inneneinrichtung sind aus Gießharz gegossen und gerade das Dach besitzt ein paar kleine Löcher der Lufteinschlüsse.
Die Drehgestelle und Faltenbälge sind aus Kunststoff gegossen.
Ich spendierte den Drehgestellen bereits Messingbuchsen von Peho.
 

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Hallo Philipp,

Was habt ihr für die Wagen bezahlt?
na die sehen ja um Längen besser aus, als die EC/IC - Wagen.
viele Grüße
Matthias
 
Hallo Matthias,

ich weiß auch nicht, was da für Knetmodelle gezeigt wurden und aus welchem Jahr sie stammen.
Ich tippe ja mal, daß sie älter sind und zwar aus einer Zeit, wo Ätzen noch nicht so verbreitet war. Auf der Messe in Poznań zeigten selbst die ausgestellten N-Wagen den Verarbeitungsstand der Bonanzas. Und in N war die Angebotspalette wesentlich größer.
Wir haben für die Wagen auch keine 150€ bezahlt, denn wenn ich den Kurs richtig anwende, komme ich auch bei einem Preis von maximal 450Zł, wie auf der Homepage von MATU angegeben, nicht auf 150€.
Die beiden Bonanzas haben zusammen 700Zł gekostet. Macht bei einem Umrechnungskurs von genau 4:1 175€. Der Kurs schwankt aber eher um 4,1 - 4,3:1 und dann wirds halt noch günstiger.
Ist sicherlich viel, aber eben ein Kleinserien- und Nischenprodukt.
 
tja, ist auch ein stolzer Preis, aber für das was ich sehe ist er wohl gerechtfertigt.

Um so wichtiger wäre aber eine aussagekräftige Präsentation der Modelle.
Aber das gehört nicht hier her. Ich bin dann mal auf die fertigen Wagen gespannt.

Grüße
Matthias
 
Kleiner Zwischenstand Bonanza:

In der Zwischenzeit erstellte ich neue Beschriftungen. Diese umfaßten das große Feld mit der Wagennummer und dem PKP-Schriftzug, der Beschriftungen an der Front und das kleine weiße Feld mit dem Heimatbahnhof.
Somit erhielten die Wagen nicht nur je eine neue Nummer, sondern wurden analog zum Bipa nach Chojnice umbeheimatet.
Anschließend wurden die Wagen mit einigen Betriebsspuren garniert. Auf das farbliche Absetzen der Türklinken habe ich aus 2 Gründen verzichtet:
1. sind die Klinken so filigran, daß es schnell zu einem Unfall kommen würde und
2. wird in Polen gerne alles mit lackiert.

Letzter Arbeitsgang für heute war das Anfertigen und Anbringen von Zuglaufschildern.
Die Zuglaufschilder an sich stammen von der Digitalzentrale, der Zuglauf ist auf ein Schiebebild gedruckt. Leider kommt bei dieser Schriftgröße der Drucker langsam an seine Grenzen.
Zuglauf ist Krzyż - Piła - Chojnice (Kreuz Ostbahn - Schneidemühl - Konitz), ein Teilabschnitt der Ostbahn.


Bild 1: Zuglaufschilder entstehen
Bild 2: die neuen Frontbeschriftungen, nachdem mir die alten gelb hinterlegten Decals zum Teil abgingen
Bild 3: die Seitenwände mit neuer Wagennummer, neuer Beheimatung und Zuglaufschildern
 

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Seit einigen Tagen fährt auf meinen Modulen der Ostbahn-Personenzug hin und her.
Die Wirkung ist verblüffend und wenn man das Beschleunigungsvermögen einer SM42 kennt, weiß man, wie gemütlich es im Zug zugeht.
Nachträglich erhielt dann auch der Bipa seine Zuglaufschilder.
 

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Gefällt mir sehr, sehr gut. Jetzt noch ein paar Personen in die Wagen setzen, die Straßen etwas beleben und im Freien fotografieren und man sieht keinen Unterschied zum Original mehr.
 
Hallo,

danke für die netten Zeilen.

Figuren werden in diesen Wagen keinen Platz nehmen. Ist ja bei Modultreffen immer eine Gratwanderung.
Da werden unter Umständen Kurswagen mit Fahrgästen abgestellt.
Ich bin auch froh, daß ich die Wagen nun zusammengesetzt bekommen habe.

Die Wandstärke ist ja durch die Ätztechnik machbar. Hat auch den Vorteil, daß man einfach Blistermaterial als Glas hinterkleben kann.

Nun kann ich mich wieder um die Gags kümmern. ;-)
Dies war aber bei den beiden Wagen eine langwierige Aufgabe.

Ansonsten ist der Wagen ein Komplettprodukt, welches ich jedoch auf Wunsch im teilmontierten Zustand erhalten habe.
 
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Klasse Arbeit.

Überdenke aber das mit den Figuren nochmal. Gerade weil ja die Inneneinrichtung durch die dünnen Wände so schön rüber kommt, wären Figuren drin doch das Salz in der Suppe. Das würde gerade diese Wagen richtig aufwerten.

Grüße
Matthias
 
Heute habe ich die beiden Gas-Oberteile im Rohbau fertiggestellt.
Für das Dach mußten alle Öffnungen der Luken mit kleinen Plättchen und die vielen kleinen Löcher für den Dachsteg des Gags mit Lot geschlossen werden.
Auch die Türen unterscheiden sich. Befinden sich in ihnen doch keine Klappen zum Entladen. Ansonsten sind sie jedoch genauso aufgebaut, wie die des Gags.

Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, wurde das Dach auf die Seiten- und Stirnwände gelötet.
Für die Türen gibt es einen besonderen Gig. Diese kann man beweglich montieren. Sie sind am oberen Ende unter die Abdeckung der Türlaufschiene geklemmt. Sie laufen aber nur oben auf einer Art Schiene. Unten sind sie nicht fixiert, so daß sie abstehen können und unter Umständen abfallen.
Ich muß da noch einmal in mich gehen, ob ich sie beweglich lasse oder festlöte.

Für die Bilder stellte ich beide Oberteile auf Flachwagen...
 

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Die Wagen sehen richtig gut aus. Bin schon auf das Endergebnis gespannt.

Viele Grüße

Birger
 
Da die Dächer beim Gags viele Anbauteile besitzen und auch zum Teil ein anderer Türtyp zum Einsatz kommt, geht es erst heute mit dem Gags weiter.
Am Dach habe ich nur die "Podeste" unter den Dachluken angebracht, weil ich befürchtete, daß die Luken beim Auflöten der Dächer auf die Wände Schaden hätten nehmen können.
2 Wagen erhielten einen alten Türtyp. Diese Türen waren etwas komplizierter im Zusammenbau. Jede Tür ist daher ein Original.
Zwischenzeitlich entschloß ich mich außerdem, die Türen bei allen Wagen im geschlossenen Zustand festzulöten.

Bild 1: Gags-tx in unterschiedlichem Baufortschritt
Bild 2: Gags-tx mit neuerem Türtyp
Bild 3: Gags-tx mit älterem Türtyp
Bild 4: neuerer Türtyp
Bild 5: älterer Türtyp
 

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Schlußleuchten in den Trommellampen??

Hallo Philipp,

du hast doch bei deinen PKP - Trommeln auch die roten Schlußlampen nachgebildet. Kannst du bitte mal kurz beschreiben, wie du das gelöst hast. Ich habe dazu nichts gefunden.

Danke dir

viele Grüße
Matthias
 
danke Dir, das hatte ich gesucht. Ich will das nämlich mal bei der E 18 ausprobieren.

viele Grüße
Matthias
 
Heute geht es wieder einmal um die moderne Bahn.


EU43:
Nachdem die Endlosgeschichte EU43 ein von mir gesetztes Ende nahm, habe ich nun selbst Hand angelegt und anschließend den Pinsel geschwungen.
Die Lok war nun 3 (in Worten drei) Mal bei Tillig und ist immer noch nicht in Ordnung. Beim dritten und letzten Mal tauschte man mir die Lok komplett und legte mir 1 Paar Stromabnehmer mit breiter Palette zum Tauschen bei.
Großes Problem haben die Chinensen anscheinend, die Apparateplatte zwischen den Drehgestellen zu montieren, ohne etwas abzubrechen. Es fehlte mal der eine, mal der andere Rohrstummel von einem Sandbehälter!

Ich tauschte nun die Stromabnehmer, damit ich, dem Vorbild entsprechend, 4 Stück mit breiter Palette auf dem Dach vorfinde. Natürlich mußten auch 3 Isolatoren mit Hilfe von Draht wieder sicher auf dem Dach befestigt werden.
Ferner ersetzte ich mit Hilfe von 0,5mm Messingdraht einen Rohrstummel unter einem Sandbehälter.
Was mich bei der Lok von Anfang an störte ist, daß der AC-Stromabnehmer über Führerstand 2 nicht ordentlich abgesenkt werden kann, weil die große Funkantenne im Weg ist. Anfänglich verbog ich sie seitlich, was nach einem Studium der Vorbildfotos gar nicht nötig gewesen wäre.
Tilligs Auftragnehmer ModernGala verbaute nicht nur die falschen Dachstromabnehmer, sondern platzierte auch die Funkantennen und Abdeckplatten verkehrt! Ob das nun die mangelnde Vorbildrecherche von Tillig ist oder die Eigenart der Chinensen, Dinge anders zu montieren, sei dahin gestellt.
Fakt ist, daß alle Teile der Funkausrüstung in richtiger Anzahl verbaut sind, nur eben nicht an der vorgesehenen Stelle.
Die große Funkantenne gehört über Führerstand 1 auf die Beimannseite. Also tauschte ich den an dieser Stelle verbauten Deckel mit der Funkantenne. Danach stimmts. Alle anderen Antennen sitzen richtig.

Mit dem Pinsel setzte ich die Geberkabel und die Magnete der Zugsicherungen gelb bzw. silbern ab. Die Schleifflächen der Stromabnehmer bekamen einen anthrazitfarbenen Strich.

EU44:
Der Husarz von PKP IC, vom selben Hersteller aus China, kommt schon einmal mit den richtigen Dachstromabnehmern daher. Allerdings mißfällt hier die permanente Führerstandsbeleuchtung.
Ich schnitt in entsprechender Form schwarzes Papier zu und befestigte es als Führerstandsdecke. Nun war etwas weniger Licht zu verzeichnen. Der zweite Schritt war ein Dimmen der Funktionsausgänge. Die Beleuchtung des Führerstandes läßt sich so nicht komplett beseitigen, aber mindern.
Das ständige Summen der Platine hörte der entsprechende Mitarbeiter in der Serviceabteilung nicht. Ich muß Tinitus haben.

Auch an dieser Lok habe ich den Pinsel geschwungen.
Die Schleifflächen bekamen einen anthrazitfarbenen Strich, die Zugsicherungsmagneten, die Achsgeber und die Sandbehälterdeckel wurden silbern. Für die Luftschläuche an der Kupplung wandte ich wieder das ROCO-Patent an. Ich kürzte die Schläuche um die Hälfte und verbaute sie in der Pufferbohle. Bei der EU44 sind die kompletten Absperrhähne samt Griff farbig - Hauptluftbehälterleitung gelb, Hauptluftleitung rot. Somit färbte ich dementsprechend die Absperrhähne ein.
An der Lokfront erhielten noch die Puffer einem etwas dunklerem Grauton und ich setzte die Scheibenwaschanlagedüsen Schwarz ab.
 

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Seit einiger Zeit steht das Wohnhaus etwas provisorisch neben der Brücke.
Bei Modultreffen wechselte es sich mit einem anderen Haus von Zeit zu Zeit ab.
Diese Zeiten sind vorbei und das nun beleuchtete Haus steht jetzt fest auf seinem Fundament. Die Straßenlampen funktionierten ja bereits eine kleine Ewigkeit.

Eine erste Stellprobe erfolgte heute Abend, während ein kurzer Güterzug mit 120 048 und 120 295 vorbeifuhr.

Die nächsten Arbeiten finden im Oberstock, auf dem Dach und rings um das Fundament statt.
 

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ohhhhh, Prima. Das ist ja eine tolle Stimmung, die Du da erzeugt hast. Und die andere Investition hat sich sichtbar gelohnt. ;-))

Grüße
Matthias
 
Hat se! ;)

Was mich nachträglich wundert, das sind die roten und weißen Punkte. Hat die Raw-Datei nicht.

Wo???
habe mir das Bild mehrmals angeschaut, nur in einer starken Vergrößerung konte ich diverse Pixelfehler sehen (oder ist es mein Monitor :braue:)
aber Ralf_2 hat recht, die Hausbeleuchtung ist zu hell! der rest sieht TOP aus und wirkt für mich sehr stimmig :fasziniert:
 
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