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Neues Segment meiner Anlage.

Bjôrn hat des Rātsels Lösung,

Wenn der Abriss fertig ist, wird wieder ein Zug aus mehreren offenen Güterwagen und einem Flachwagen dort erscheinen, der Bagger wird den Schutt in die offenen Wagen schaufeln und anschließend über eine improvisierte Rampe aus dicken Holzbalken auf den Flachwagen fahren.

Und natürlich sind zwischen den schuttsteinen auch jetzt schon einige Balken. So richtig fett sind die aber nicht. Querschnitt 1 mm, also 12 cm im Original. das sollte für Fachwerk und Dachbalken ungefähr passen.

Noch mehr Schutt würde ich allerdings nicht machen, der Schutthaufen muss ja im Verhältnis zu dem stehen, was schon weggerissen wurde und das ist bisher ja nur eine Ecke des kleinen Gebäudes. Mehr wollte ich nicht wegreißen, sonst hätte am Ende nur ein kleiner Stummel aus dem Schuttberg geragt. Und das alte Stellwerk hat ja schon auch seinen Reiz.
 
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Sortiert wird in aller Regel erst hinterher.
Früher (tm) wurde gar nicht sortiert, kam alles auf den Schutt, später wurde hinterher sortiert (in der dargestellten Zeit kann beides sein), heutzutage wird beim Abriss getrennt und oftmals im Vorfeld entkernt.
 
Hi zusammen,

ja das Volumen darf man wohl eher nicht unterschätzen, aber ich hatte mir einige Bilder von echten Stellwerksabrissen angesehen. Der Bagger fährt da wohl immer wieder über den Haufen drüber um die Trümmer weiter zu zerkleinern und zu verdichten. Verglichen mit dem Volumen, das oben weggebaggert wurde, dürfte die Menge an Schutt schon stimmen. Zumal ein Teil des Schuttes ja auch rechts 'hinter' das Gebäude gefallen ist.
Hier mal eine Nahaufnahme
1748169349639.png

Und weil jemand die Glasscheiben erwähnte. es gab leider von Original-Abrissen keine Nahaufnahmen, aber so weit ich das zu erkennen glaubte, wurden die Glasscheiben vor den Baggerarbeiten doch herausgenommen. (Link zu einem Bild) Irgendwie auch logisch. Wenn am Ende einzelne Bröckchen von Ziegelsteinen liegen bleiben stört das niemanden. Aber hunderte kleinere Glasscherben will die DB am Ende wohl eher nicht auf dem Gelände liegen lassen. Daher habe auch ich die Fensterscheiben bewusst nicht ins Modell eingesetzt.
1748169565624.png

Was übrigens noch die Frage betrifft, wie der Bagger zur Baustelle (und wieder davon weg) gekommen ist. Ich habe mich ja nun eindeutig für einen Flachwagen entschieden. Die Balken über die er von dort heruntergefahren ist liegen sogar neben dem Baustrahler am Boden. ABER auch wenn das Modell des Baggers ein T174 aus DDR-Produktion darstellt, der in dieser Zeit im Westen übliche Liebherr A 400 sah ziemlich ähnlich aus. Den gab es damals auch als Zweiwege-Version A 400 ZW, Ich habe leider nur ein Foto eines späteren A 900 ZW gefunden. . Ich hatte schon kurz überlegt, das Modell zum Zweiwegebagger umzubauen - aber dann dachte ich mir, dass das 'Schienenfahrwerk', was ja angehoben zwischen den Rädern noch vorhanden wäre, beim Fahren über den Schutt so gefährdet würde, dass man sich doch entschied, einen normalen Bagger per Flachwagen anzutransportieren. :)
Genau diese Umstände (samt nötiger Verlängerung der Nächtlichen Betriebsruhe am Gleis der Nebenstrecke) waren der Grund, warum der Abriss erst knapp zwei Jahre erfolgte, nachdem das neue Stellwerk daneben schon fertig war.

Und noch was. irgendwer schrieb, der kleine Bagger würde größer wirken, wenn er auf einem hohen Haufen steht, Das Vorderrad steht jetzt schon fast einen Meter über dem eigentlichen Boden. Und soweit ich das grob nachgemessen und mit Originaldaten verglichen habe, ist der Bagger, wie auch das Stellwerk maßstäblich ziemlich korrekt. Die Bagger waren wirklich eher klein, aber solange sie mit der Schaufel bis zur Dachspitze kamen .....
 
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Wenn dir die Szenerie genau so gefällt, hast du alles richtig gemacht :icon_smil
Auf mich wirkt die irgendwie künstlich, kann aber nicht genau sagen ob es an der bunten Baumaschine in der sanftfarbigen Umgebung liegt, an ihrer Größe im Gegensatz zum Gebäude oder an der steifen Pose, wie der Bagger den Schutthügel erklimmt :nixweiss:
 
Zum einen habe ich ja einen Radbagger und keinen Raupenbagger im Einsatz. So einfach mal vom Waggon runter, könnte ja der sogar das Gleisbett beschädigen.... Solche Stunts hätten die Beamten der DB niemals genehmigt!

Zumdem hat die DB so etwas in den frühen Siebzigern teilweise sogar noch mit eigenen Bautrupps erledigt. Selbst wenn der Bagger/fahrer eines örtlichen Unternehmens beauftragt worden wären: wenn man die Balken, die man zum Auf- und Abladen des Baggers benötigt problemlos 10 Tage lang auf einer Freifläche neben dem Baustrahler ablegen kann - warum sollte man sie zwischendurch wieder aufladen, wegfahren, irgendwo lagern, und zehn Tage später wieder zur Baustelle transportieren?
Ich gehe mal davon aus, dass so eine DB Regionaldirektion in den frühen 70ern eher praktisch dachte und Balken keine Mangelware waren :)
 
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Hallo, da ich gerade mein Werkstattgebäude saniere weiß ich wie viel Bauschutt nur von ein paar Wänden entsteht. Auch wenn es dort keinen Weg gibt wären Bauschuttcontainer praktisch, diese können ja auch vom Zug aus mit einem Kran aufgeladen werden. Dazu wurde bestimmt auch schon in der Epoche 3 nach Möglichkeit getrennt nach Holz, Steine, Dachpappen usw. Sicher kein einfaches Unterfangen dies realitisch umzusetzen, aber wenn ich sehe was bei mir hier für Dreck entstanden ist. Dazu soviel alt Holz vom Dachstuhl und Zwischenboden. Der Abrissplatz ist noch viel zu sauber. Die nähere Umgebung sollte noch abgesichert werden, über dem Zugang zum neuen Stellweg sollte ein Schutz vor herabfallenden Teilen angebracht werden.

mfg Bahn120
 
Das dürfte aber deutlich neuer sein.
Das Bild ist neuer, das Prinzip sollte sich aber nicht wesentlich verändert haben,.
Dazu wurde bestimmt auch schon in der Epoche 3 nach Möglichkeit getrennt nach Holz, Steine, Dachpappen usw. Sicher kein einfaches Unterfangen dies realitisch umzusetzen, aber wenn ich sehe was bei mir hier für Dreck entstanden ist. Dazu soviel alt Holz vom Dachstuhl und Zwischenboden.
Ich hatte tatsächlich zunächst auch überlegt, Mulden zu platzieren, in denen der Schutt ggf. getrennt gesammelt würde. Dann dachte ich, dass so Mulden wohl tatsächlich um 1970 noch etwas anders ausgesehen hätten als heute, habe nach Fotos gesucht. Dann auch gezielt nach Fotos von Stellwerks-Abrissen. Da fand ich einige - und bei keinem einzigen AbrissBild gab es Mulden oder auch nur den Hauch von Sortierung. Der Bagger hat wirklich vom Dach bis zum Fundament einfach an einer Seite angefangen bis er über den aufgehäuften Schutt hinweg fahrend die andere Seite erreicht hatte und das Gebäude platt war. Und ja, die hatten meist 'Kneif-Greiffer' aber ich habe mindestens ein (leider extrem kleines pixeliges Bild) gefunden, wo der dort ebenfalls klein wirkende Bagger beim Abriss mit einer normalen Schaufel ausgerüstet war.

Das einzige was - soweit ich das auf Fotos erkennen konnte - eben vorher getrennt entsorgt wurde, war das Glas aus den Fenstern. Und ich habe die Hebelbank und sämtliche anderen Teile des alten mechanischen Stellwerkes ausbauen lassen. Die haben beim Schrotthandel noch ein paar Mark gebracht. Genau wie die Eisengeländer an der Treppe. Aber der Metallkram wurde an meiner Strecke schon kurz nach Stillegung der ganzen mechanischen Stillwerkstechnik demontiert und abtransportiert. Nur der eigentlich Abriss fand wegen der logistischen Komplikationen dann doch erst deutlich später statt.
Auf mich wirkt die irgendwie künstlich, kann aber nicht genau sagen ob es an der bunten Baumaschine in der sanftfarbigen Umgebung liegt, an ihrer Größe im Gegensatz zum Gebäude oder an der steifen Pose, wie der Bagger den Schutthügel erklimmt :nixweiss:
Wie schon geschrieben. Das Verhältnis zwischen Größe des Gebäudes und des Baggers dürfte schon ziemlich gut den Vorbildmaßen entsprechen. Das mit der 'Steifheit' stimmt allerdings. Das Modell ist in keiner Weise beweglich. Wenn Busch demnächst eine Version des T174 herausbringt, welches da 'flexibler' ist, würde ich das ggf. austauschen. Und klar: Das Ganze ist ja noch frisch aus der Packung, auch die Gleise sind zwar farblich behandelt aber noch nicht gealtert. Da werde ich, wenn das ganze Segment fertig ist, mit ganz fein eingestellter Airbrush und extrem stark verdünnten Grau- und Brauntönen noch einen gewisse Patinierung versuchen, die rund um die Baustelle vermutlich dann etwas stärker ausfällt als an Rest des Segmentes.

Und was die Wirkung angeht: Mir gefällt es - und die zuletzt gezeigten Fotos zeigen die gebaute Szene auf einem PC-Monitor etwa fünf bis zehnfach größer als sie in der Realtität ist. Mit meinen Augen wirkt das selbst aus 50cm Nähe nicht ganz so 'künstlich' wie im Extrem-Makro:)
 
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Patinieren zum Schluß musst du auf alle Fälle noch. Es gibt viele gute Produkte wie z. B. von AK, Mig usw wo du einfach sehr realistische Effekte erzielst. Airbrush ist nur eine Möglichkeit von vielen.... Pigmente, Washing, Dry Brush usw. und es sieht alles nich mehr so sauber und steril aus...... AAAABER vorsichtig, wenn du einmal damit anfängst ist es schwer wieder aufzuhören.

Gruß Mirko
 
Hi Krumpietz,

ich habe auch noch nicht damit angefangen, meine rollenden Modelle zu patinieren. Ich denke, das muss man lange üben, bis es wirklich gut aussieht. Aber als ich vor gut 15 Jahren meine erste Airbrush-Pistole hatte, habe ich damit tatsächlich direkt schon die Gleisanlagen und das gesamte Gleisumfeld von 'Connrath' patiniert. Und allein schon so ein kleiner leichter Grau/und Braunschleier verändert den Eindruck ungemein und macht ihn realistischer. Aber irgendwie bin ich da doch VORSICHTIG: Ein 'Hauch' Airbrush zu viel und die Stelle ist fast unwiderbringlich versaut, und darum mach ich das ganz in Ruhe ganz am Ende einer Bauphase und wirklich in zunächst homöophatischen Dosen :)

Und noch eine Anmerkung - irgendwer hatte hier vorher geschrieben, da müsse auch noch eine Sicherung des Weges gegen herabfallenden Schutt vorgenommen werden. Das stimmt wohl. Aber ich kann mir keine Konstruktion vorstellen, die das bei dem ja nicht vorhandenen Abstand zwischen Weg und Gebäude bewerkstelligen sollte. Insofern müssen die Stellwerker beim Schichtwechsel wohl ausnahmsweise einen kleinen Umweg über die Gleise machen - die Arbeiten selbst laufen ja ohnehin nur Nachts, und beide direkt am Gebäude vorbei führenden Gleise sind dabei gesperrt.
 
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Aber mit Ketten, Luftreifen würden da nicht lange mitspielen.
Nichts für ungut, aber wer meine diversen Modellbauten verfolgt hat, müsste schon gemerkt haben, das ich nichts baue, was es nicht zumindest gegeben haben könnte. Weil ich vorab ja schon einiges an Vorbildrechercherche betreibe.
Also Abbrucharbeiten nur mit Kettenbagger? Schau mal dieses Foto, da fährt tatsächlich ein Luftbereifter Bagger über die Stellwerkstrümmer. Wobei mir erst jetzt gerade aufgefallen ist, dass das sogar tatsächlich ein Zweiwegebagger ist.

Und was Hebelbank etcpp betrifft: ...
Auch das hätte man erst hinterher rausgefischt, wenn man es nicht für ein Museum ausgebaut hätte.
Dazu habe ich zwar keine 'Primärquellen' aber mir war irgendwie aufgefallen, das ich bei keinem Foto von Stellwerks-Abbrucharbeiten Reste der mechanischen Stellwerkstechnik entdeckt habe. Weder unter den Trümmer/Schutteilen, noch dort, wo sie vor dem Abbruch gestanden haben. Ich hatte mir das so zusammengereimt, dass diese Teile wohl doch vorher ausgebaut worden sind - und solange mir keiner das Gegenteil beweist......... muss ich nicht erst eine möglichst maßstäbliche Hebelbank bauen und deren Trümmerteile zwischen den Schutt platzieren..... :cool:

P.S.: Und kleiner Nachtrag: das Suchen nach Haaren in der Suppe sehe ich sportlich, habe aber beim Kochen schon aufgepasst ;-)
Und ich freu mich über eine irgendwie ja doch recht fein gestaltete Szene, die zumindest ich so ähnlich noch auf keiner Moba gesehen habe. Und wenn dann noch der Schrebergarten des altgedienten Stellwerk-Pensionärs Hartmut Habacht daneben Gestalt bekommen hat, werde ich davor stehen, ihm zuprosten - und aus dem Grinsen nicht mehr rauskommen :freude:
 
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