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Neues Segment meiner Anlage.

Hm,
Danke für die tips, wobei ich das 'Testkaufen' mit Rücksendeoption nicht so doll finde ....
Und Blech finde ich ja eigentlich passend, da die Brücke ja tatsächlich aus Stahl ist. Auf den Bildern von TT-Pille wirkt seine HackBrücke ja auch wirklich schön filigran und eigentlich gut. Allerdings fällt mir da (wie auch beim Katalogbild der von mir gewählten Variante) auf, dass untere Seite so wirkt, als könne das statisch eigentlich so nicht passen - etwas arg dünn, da fehlt irgenndwie doch ein Träger. .... und und eigntlich wären solche Brücken beim Vorbild vermutlich genietet..... hm hm .....
@TT-Poldijs Tip zu Brücken von Luetke folgend (von dem habe ich ja viele Teile des Reiterhofes) fand ich dann den nachfolgenden screenshot. Wobei die Brücke mit umgerechnet 32 Meter schon etwas arg lang wäre - da unmittelbar danach ein Bogen zwingend nötig ist, müsste dessen Radius dann doch unter 80 Zentimeter fallen...... hm, hm ;-)
Aber ich könnte sie eventuell um eines der 4 identischen mittleren Segmente dann auf '25 meter' kürzen....

1726144868009.png
lg Michael
 
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Ich habe eine kleine Hack vom Flohmarkt zu Testzwecken und würde sie nicht empfehlen. Das Fehlen der Details macht sie irgendwie unwirklich. Passt evtl. besser zur heutigen Epoche mit Stahlbrücken aus geschlossenen Profilen, auch wenn es bei Hack meistens nur L's sind.
 
In Tschechien habe ich diesen Händler gefunden: mosty, pilíře | e-shop KB model
Die zweigleisige Stahlbrücke ist zwar nur 155mm lang, aber man könnte zwei kürzere Bücken mit Mittelpfeiler hintereinander oder zwei eingleisige Brücken (TT LAS 4411 hat etwa die gewünschten 200mm Länge) nebeneinander platzieren.
Und noch ein anderer Shop: Ocelové mosty - Malá železnice, s.r.o.
Leider meist ohne Längenangabe oder Anleitung.
Zumindest auf den Artikelbildern wirken auf mich die tschechischen Brücken detaillierter als die knotenblechlosen Hack-Brücken. Letztere kann man manchmal auch auf Austellungsanlagen erspähen.
 
Zwei davon:
erfüllen den Zweck ggf. etwas besser. Die Unterkante darf auch gern etwas flacher (umgerechnet weniger als 2m) über dem Untergrund sein.
 
Ich würde eine Brücke von Luetke einer von Hack vorziehen. Die sind zwar aus Kunststoff gefräst, dafür sind aber auch individuelle Längen auf Nachfrage möglich.
 
Das war ein guter Hinweis, suche trotz vorhandener Hack-Unterzug-Brücke noch eine Alternative mit mind. 70cm.
 
Hi E-Fan,
man könnte natürlich zwei nebeneinander setzen. Aber hätte man das beim Bau einer zweigleisigen Strecke wirklich getan? Und die Kastenbrücke ist mit 141 mm ja schon arg kurz - dann wegen des Unterzuges nur 2 cm über der (Niedrigwasser-)lage des Bachlaufes fände ich auch arg knapp. Wenn neben dem Bach etwas erhöht noch ein kleiner Fußweg wäre, müssten die Preiserlein sich doch bücken. Die Brücken von kb-modell schauen auf den Bildern wirklich schön detailliert aus. Aber diese Maße passen irgendwie doch nicht.

Ich danke jedenfalls allen für sachdienliche Hinweise und schwanke nun zwischen den folgenden Beiden.

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Bei der tschechischen Lasercut-Brücke aus ungefärbter Pappe hätte ich aber noch wenig Erfahrung im Lackieren/Altern von Pappe....
Da ich die Brücke direkt beim Trassenbau mit einsetzen will, werde ich mich bis Ende Oktober entscheiden müssen... und bis dahin einige male drüber schlafen :)
 
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Diese Art Brücken hat man oft so gebaut und die sind auch heute noch zu finden - pro Gleis ein "Trog".
Für einen Bach reicht die Länge komplett aus.

Die Alternative wäre ein aus Feldsteinen oder Ziegeln gebauter Durchlass.
Die Querung Amerikalinie über die alte Dumme in Hestedt (bei Salzwedel) bestand bis zur Streckenreaktivierung aus zwei Feldsteingewölben, wobei der Bach nur durch das westlich Gelegene floss. Warum man in der platten Altmark ausgerechnet an dieser Stelle zwei Gewölbe baute, lässt sich nur noch Spekulieren - ich kann mich aber noch dunkel daran erinnern, dass auf der "trockenen" Seite grober Kies lag, wie er für den Boden von Fließgewässern typisch ist (zweites Gewölbe als eine Art Durchlasserweiterung bei hohen Pegelständen?)
Das mittlere Brückenlager war übrigens immer ein gern genutzter Ort zum Angeln.
 
Hi E-Fan

mag sein, dass man so etwas auch häufiger mit zwei Trögen gebaut hat und ich das nur noch nicht bemerkt hatte. Aber Feldsteingewölbe würde bei (im Sommer ohne Regen) von mir gedachten 10 Meter Bachbreite eher nicht reichen. Zumal man auch früher für Starkregen und Hochwasser etwas Reserve eingeplant hätte. (Ist vielleicht ja doch eher ein kleines Flüsschen als ein Bach). Nun könnte ich das Flüsschen eben wirklich zu einem Bach machen, der nicht breiter ist als die alte Dumme .... (die ist auf Fotos kaum 2 Meter breit) .... Aber dann das Problem des Unterzuges. Oberkante Wasser bis unterkannte Gleissschwellen habem leider nicht mal 5 Zentimeter Abstand. Nun wirst Du denken: Dann leg den Bach halt noch einen oder zwei Zentimeter tiefer,....

Gute Idee - Aber: Das Segment wird ja vor eine bestehende Altanlage gesetzt und soll dann eine Einheit werden. Und im Eck gibt dort schon einen Bach, der aus einer kleinen Schlucht hinaus in einen kleinen Weiher mündet.
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In der Gesamtanlage, wäre das diskutierte Bächlein der Abfluss dieses Weihers. Und da habe ich ein blödes Problem: Wegen der Gesamt-Gleisplanung mit leicht erhöht liegender Nebenstrecke - und weil ich den Weiher gebaut habe, bevor es auch nur die Idee gab, das zur 'Großanlage' wachsen zu lassen - liegt der Weiher jetzt 5 Zentimeter zu hoch. Die Hauptstrecke, unter der sein Abfluss durch muss liegt einfach 5 Zentimeter tiefer. So viel Gefälle im Bach auf maximal 60 Zentimeter Bachlänge....bis zur nun diskutierten Brücke .... ist ohnehin schon 'bescheuert'.

Ein Wasserfall passt topografisch gar nicht .... In der Nähe gab es in der Legende meiner Bahnlandschaft aber früher ein wasserkraftbetriebenes Sägewerk des Urgroßvaters von Theo Waldeck, welches genau an der Stelle dem (Neben)bahnbau weichen musste. Daraufhin entstand neben der damals neuen Bahnlinie das modernere Sägewerk von Theo, welches auf der Anlage einen Meter weiter rechts steht) . Also könnte es am Ablauf des Weihers ja noch ein altes Wehr geben..... aber das könnte realistischer Weise maximal 1,5 Zentimeter ausgleichen.
Bleibt im verbleibenden Bachlauf bis zur Unterquerung der Hauptstrecke immer noch ein irres Gefälle, da werde ich nun den Bach in Kurve durch ein Gebüsch/Wäldchen führen, und in einem kaum einsehbaren Teil davon das überhöhte Gefälle verstecken. (Das wird die Stelle, an der im früher hier geposteten Gleisplan die linke große 'Wartunsklappe' sitzt.) Und dann hoffe ich, das man das im Gesamteindruck kaum merkt. Vielleicht entscheide ich mich beim Bau auch, sogar nur 4 Zentimter von Wasser zur Schienen-Unterkante zu lassen. Aber ich kann die Hauptstrecke kaum höher legen, weil die sich hinter der Brücke direkt in Richtung Schattenbahnhof absenken muss - und das Gefälle soll nicht über 2 Prozent Steigung wachsen.
Insofern muss die Brücke leider wirklich mit Oberzug gebaut werden.

Das war jetzt viel Detailkram der wahrscheinlich nicht viele Leser Interessiert - aber es ist ja der Thread zu meinem neuen Segment ;-)

lg
Michael

Und weil ich oben zu Bildern des alten Ecksegmentes mit Weiher verlinkt habe: Da gibt es auch schon eine kleine Stahlbrücke der Nebenbahn. Die war damals von mir aus einer H0-Brücke von Kibri leider recht Grobmotorisch 'verkleinert' und dann immerhin nett lackiert und angerostet worden. Sieht eigentlich auch nicht schlecht aus. Aber etwas 'feiner' und auch auf Makroaufnahmen ansehnlicher sollen die neue Brücke schon werden.
 
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Hi iwii, ... eigentlich hätte ich in dem neuen Segment auch keine Brücke haben müssen ..... aber wenn dahinter ein vor > 20 Jahren gebauter Bach mit einem Weiher zu sehen ist, wäre es auch nicht optimal, den 'versickern' zu lassen. Und am Ende ist vieles im Modellbahnbau (vermutlich auch bei Dir) eben doch ein Kompromiss, den man ggf. noch so gut tarnt, dass er nicht mehr auffällt ;-)

Und so ein Weiher in dessen Wasser sich auch noch das Licht der Personenzugwaggons spiegelt, wenn der über die Brücke rollt.... hat ja auch was :)
 
Hi, Michael

Bogenbrücken müssen nicht hoch sein, mit einem flachen Bogen ist schon einiges möglich. Wenn die Pfeiler noch etwas eingekürzt werden, dann sollten die 5cm bis SO möglich werden.

zwei nebeneinander setzen. Aber hätte man das beim Bau einer zweigleisigen Strecke wirklich getan?
ja, z.B. wenn die Strecke erst eingleisig gebaut wurde und das zweite Gleis später dazu kam. Oder bei einem Ersatzneubau konnte man so noch über einen Brückenzug fahren und den anderen ersetzen/ errichten. Das Militär wollte das manchmal auch aus strategischen Gründen ...
Hier ein Beispiel mit sogar 3 eingleisigen Brücken nebeneinander und ein weiteres aktuelleres Beispiel mit mehreren Überbauten nebeneinander.

Das zweite Beispiel könnte auch so eine Brücke sein. Wenn diese dir zu kurz ist, dann stelle zwei hintereinander und wenn die wiederum zu lang sind, dann schneide ein Stück vom Längsträger ab. Bei einem Lasercutbausatz sollte das einfach sein.

Wenn es doch z.B. die TT LAS 4414 werden soll, dann kauf dir zwei Bausätze, schneide die in der Mitte durch und klebe diese verlängert wieder zusammen. Ggf. noch ein paar Messingprofile zur Versteifung einplanen.
Brücke_geschnitten.jpg

Alternativ eine Mail an KB-Model, ob die zweigleisige Brücke auch länger produziert werden kann. (Eingleisig gibt es eine längere Variante als TT LAS 4411).
 
Hi Fancy
Klar müssen Bogenbrücken nicht hoch sein, aber auch auf dem von Dir verlinkten Foto sind da locker 3 Meter zwischen wasseroberfläche und Oberkante Bogen. Das würde bei mir dann auch irgendwie 'eng' aussehen - und etwas aus Stein gemauertes hatte ich mir an der Stelle ohnehin nicht vorgestellt. Aber die Idee, die von mir ohnehin in die engere Wahl genommene TT LAS 4414 mit einem zweiten Bausatz zu verlängern kann ich mir wirklich auch nochmal in Ruhe überlegen. Insgesamt könnten mir die 15,5 Zentimeter des 'Originalbeisatzes' vielleicht sogar reichen. Die Breite des Bächleins ist (anders als seine Höhenlage) nicht wirklich entscheidend.
 
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Ich habe mal ein Bild rausgesucht:


Es gibt also durchaus Brücken, mit relativ geringen Abstand zum Wasser. Durch den Bagger kann man die Maße recht gut schätzen. Ich denke, das passt zu deiner Situation.

Gruss, iwii
 
Yep, @iwii so ähnlich nur mit etwas breiterem Bächlein und zwei Gleisen würde es aussehen - wenn auch wohl mit weniger Rost und ohne Bagger.....Aber eine Trog- oder Fischbauchbrücke hätte in dieser Vorbildsituation auch nicht mehr gepasst. Und irgendwie war ich gerade spontan, habe nochmal auf die tschechische Seite geschaut und den Warenkorb befüllt
1726235405580.png
Das kleine Stellwerk, das da noch zu sehen ist, kommt dann (leicht modifiziert) auch auf das Segment. Ich hatte da schon länger nach dem Gebäude einer Blockstelle gesucht, die bei der Sanierung der alten Strecke in den frühen 60ern das alte 'mechanische' Stellwerk ersetzt hat. Da habe ich lange nichts modern und gleichzeitig 'popelig' genug aussehendes gefunden.
Wie mir ein bei der DB beschäftigter Foriker erzählte, hätte man damals wirklich einfach ein Neues neben das Alte gesetzt, damit der Betrieb bis zur Übergabe weiter laufen kann.... Der dann einige Jahre später erfolgte Abriss des alten Stellwerks wird auf dem Segment zu sehen sein (damals ließ man so etwas ja nicht einfach nur Jahrzehntelang vor sich hin rotten). Da wird es auch einen Bagger geben :) Aber das wird in diesem Thread vielleicht im nächsten Jahr dann nochmal Thema :)
 
@MHouben
Die Gedanken sind nachvollziehbar.
Schau mal, wie das hier bei uns gelöst wurde:
Drittes Bild von oben.

Die Spannweite zwischen den Lagern müsste irgendwas um die 12...15m betragen. Wenn gewünscht, kann ich morgen mal hin laufen und Maße nehmen. Von der Wasseroberfläche bis zur Brückenunterkante sind es aber keine 2,5m. Wer unten an der Nieplitz lang läuft, darf keinesfalls Springen - oder man steht auf Kopfschmerzen.
Das geht dann aber schon stark in Richtung Eigenbau/Modifikation von Gekauftem.
 
Hallo miteinander
für eine Nebenbahn sollte die Bauvariante der sächs. Schmalspurbrücken (Träger mit obenliegender Fahrbahn)
ausreichen---die haben damals so billig wie möglich gebaut

fb.
 
Hi E-Fan,
super Bilder von der Brücke. Danke! Aber Du brauchst Dir nicht die Mühe zu machen da nochmal nachzumessen. Ich werde es so knapp bauen, wie meine Augen und mein Bauchgefühl es erlauben.... und es wird von unten wohl ähnlich aussehen, wie Dein Vorbild. :) Und was das grundsätzliche Bauwerk angeht, habe ich mich ja nun - wie vor drei Posts beschrieben - schon entschieden.

Und @FB: Danke für den Hinweis, aber die Nebenstrecke gibt es ja schon. Der neu zu bauende Abschnitt wird in meiner imaginären Modell-Ländschaft eine ähnliche verkehrliche Bedeutung haben, wie im realen Leben die rechte Rheinstrecke oder die bei Troisdorf - keine 20 km von meinem Haus entfernt - davon abzweigende Siegstrecke Die ist nicht ganz so bedeutsam, aber auch eine zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke.

Da ist nichts mit Nebenbahn und billig bauen...., Die Strecke wurde im späten 19. Jahrhundert schon als Hauptverkehrsachse konzipiert und 1969 fuhren da jede Menge schwere Güterzüge, FD und TEE mit bis zu 140 km/h.
Darum wurde meine Strecke ja auch in den frühen 1960ern elektrifiziert, dabei modernisiert und mit (damals) moderner Signal- und Stellwerkstechnik ausgerüstet ;-) Weil man aber auch da schon sparsam sein musste, hat man die StahlBrücke von 1879 nicht abgerissen und durch Spannbeton ersetzt, sondern nur alles grundlegend entrostet, einzelne Träger/Nieten ausgetauscht und das ganze dann mit extradick Rostschutz neu lackiert. Dort liegen - wie an den Weichen - auch noch Holzschwellen, während der Rest der Strecke mit Betonschwellen neu aufgebaut wurde.

lg
Michael

P.S.: Heute, im Jahr 2o24 wäre die Brücke aber wirklich längst marode und vermutlich hätte meine gesamte Hauptstrecke längst einige Langsamfahrstellen und wäre ein Fall für eine längst überfällige Generalsanierung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde,

Falls noch Bilder zum Brückenbau aus der Realität benötigt werden, habe ich mal ein paar unter „Vorbild“ in der Galerie abgelegt. Wie lange es in Herbsleben schon keinen Zugverkehr mehr gibt, kann ich allerdings jetzt nicht sagen.

Schöne Grüße
Thomas
 
@MHouben

2 eingleisige Brücken (bald 3) auf 2 gleisiger Strecke hast zB bei Troisdorf über die Sieg, praktisch vor der Haustür.
 
Hi Willi
Ich habe mich in Bezug auf Brücke jetzt ja doch für eine zweigleise entschieden ... (falls der Bausatz hält, was er verspricht). Und wenn ich mir in Siegburg die Querung der Sieg in Google Maps anschaue, sehe ich da zwei eher zweigleisige Brücken.... oder macht die Sieg da viele Schleifen und es gibt da noch mehr stellen. Aber ist auch egal, Und @beezle, schicke Bilder! Danke! Das ist sogar ziemlich genau der Typ Brücken, deren Bausatz ich nun bestellt habe.
 
Ich meinte die Rheinstrecke zwischen Hütte und Menden , da is sogar ein Fussweg mit dran.
 
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