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Modulkasten flach oder hoch?

Mathias, ich will Ralf noch etwas präzisieren:
Es wird versucht die Signale mit korrektem Abstand aufzustellen, dabei mußt du natürlich die Zeitverkürzung berücksichtigen!

Nun stell dir vor der Ralf hat seine E/EVor-Signale dabei. Aber die sollen 4 bzw 8m vor seinem Bf stehen. Wie kann das am besten funktionieren? Indem in den Modulen die dort verbaut sind ein genormter Schacht ist, wo er sie einfach reinsteckt und das Kabel zu seinem Bf zieht.
Du siehst also, mit dem Schacht schaffst du die Möglichkeit für noch mehr flexiblität. Und weil man nie weiß wo sein Modul verplant wird, hat es am besten für jede Richtung ein Schacht. Wenn er nicht benötigt wird, ist ein Bildstopfen mit Landschaft drin.
Hier mal ein paar Beispiele
So sehen meine aus


In meinem Trebbichau sind übrigens mehrere Schächte verbaut und auch mein Vorsignal konnte ich glücklicherweise in Rosswein einsetzen, da dort auch ein Schachtmodul plaziert war.

Womit wir beim Thema Trebbichau wären. Dein Bild trifft es genau. Trebbichau ist kein Bahnhof, aber eine Betriebsstelle (der freien Strecke heist das wohl). Es ist eine Überleitstelle / doppelte Weichenverbindung und die eingleisige Aufteilung. Die beiden 2gl Module sollten normal elektrifiziert werden (da brauch ich auch die Verstrippung der Weichenverbindungen), aber dort wo sich die Strecken trennen soll Schluß sein.

PS: hab übrigens gerade ein Stündchen am Y gewerkelt. Die mondlandschaft ist planiert und der Bahngraben gezogen ;D
 
ich hab mir mal noch ein paar Gedanken zur Modulfußbefestigung gemacht.
Bei großen Betriebsstellen sind die klassischen Metall-Kastenprofil-Teile (z.B. FREMO, Ralf Grams) schon ziemlich optimal, weil da Leisten relativ großen Querschnitts sicher und einfach befestigt werden.

Bei den z. T. sehr preiswert verfügbaren Teleskop-Besenstielen funktionieren diese Befestigungen nicht so gut, weil die relativ dünnen Blechstiele im größeren Kastenprofile zum Wackeln neigen (ungenügender seitlicher Halt).
Daher meine Idee, mit wenig Aufwand eine sichere Befestigung zu bauen.
2 Sperrholzplatten 9x9cm 8mm/10mm stark
4 Sperrholzplättchen 4.5x9cm 45 Grad abgeschrägt
2 Flachrundschrauben M6x70 oder M8x70
2 Flügelmuttern M6 oder M8
2 Unterlegscheiben

die abgeschrägten Brettchen werden aufgeklebt, alles gebohrt und eins der Teile auf der Innenseite vom Modulbrett verklebt.
Die Schrauben werden von außen durchs Modulbrett nach innen eingesteckt und arretieren sich durch den Vierkant. Das Zweite Teil bleibt lose und wird mit Unterlegscheiben und Flügelmuttern verschraubt. Schon mit Handkraft festgezogen, ergibt sich eine sehr sichere Befestigung der Besenstielbeine.
Ich hab das mit M6 und M8 ausprobiert. M6 reicht allemal.

Die Stabilität der Besenstielbeine ist mit dieser Methode erschreckend gut. Für Streckenmodule also eine einfache und preiswerte Beinvariante.

HagenM

Modulfuss_1A.JPG Modulfuss_2A.JPG

Modulfuss_3A.JPG Modulfuss_4A.JPG
 
Ist doch keine Kerbe, sondern 2 aufgeklebte Brettchen mit Gehrung. Auch die 10mm Sperrholz sollten das problemlos verkraften. Ist ja kein langer Hebel. Wie Joschi in der Maillingliste schon schrieb, würde ich eine Seite festlegen.

Ich hatte eine ähnliche Idee: In einen Klotz mit Forstnerbohrer ein Loch bohren, einseitig nen Schlitz sägen und als Klemme benutzen. Da wäre dann nur eine Schraube nötig. Qiasi ne Schelle aus Holz ;D
 
@ralf2
Na die Biegung hält sich in Grenzen und die Kerbe ist ja nicht eingebracht sondern beim Aufkleben der zweiten Sperrholzschicht "freigelassen". Der Stiel klemmt schon sehr fest wenn man nur leicht per Hand die Flügelschrauben anzieht.

Du kannst es ja auch aus Metall bauen, vielleicht jeweils Winkelprofil mit gebohrter Querstrebe.
Sicherlich für dicke runde oder quadratische Füße interessant, wo der genaue Durchmesser nicht so wichtig ist da es durch die Verschiebung der Backen "immer" paßt.
Bei deinem klassischen System hälts ja am besten, wenn die Enden der Füße den Halter möglichst ausfüllen, damit die Beine nicht doch seitwärts kippeln.

Um die Besenstiele in den Kastenprofilhaltern ordentlich zu befestigen, kann man auch ein Holz zusägen in den Innenababmessungen des Kastenprofils und ein Loch im Durchmesser des Besenstiels einbohren und den dort befestigen (Einkleben oder Schrauben) und dann alles normal in den Halter stecken und festschrauben.

aber alles in allem:
die Besenstiele sind eh nur für leichte Streckenmodule brauchbar und da wären Metallhalter nicht unbedingt notwendig.
Für Betriebstellen und größere/schwerere Module ordentliche Metallhalter mit stabilen (eventuell verstrebten) Füßen.

HagenM
 
>>> Wie Joschi in der Maillingliste schon schrieb, würde ich eine Seite festlegen

Ja das war auch meine erste Idee. Die Variante mit den zwei Flügelmuttern ist etwas universeller, da man auch Rundstäbe anderen Durchmessers schnell mal verwenden kann. Anstatt der einen Flügelmutter eine selbstsichernde Mutter verwenden oder die eine Flügelmutter einfach nicht lose schrauben....

Übrigens funktioniert es noch besser wenn das bewegliche Teil etwas beweglicher ist, also die beiden Löcher etwas größer als der Schraubendurchmesser sind.

HagenM
 
Gibt's schon

>>> Wie Joschi in der Maillingliste schon schrieb, würde ich eine Seite festlegen
....
HagenM

Hallo,
so was ähnliches Teil stand letztens in Roßwein hinter Finkenheerd in Richtung Web - das stand aber erst richtig, als es von den angrenzenden Modulen gehalten wurde ... weil, so richtig geklemmt hat man sich da blos die Finger, beim Versuch die Schrauben, anzuziehen.
Also wenn schon so, dann bitte an genügend Spiel zum Klemmen denken.

Grüße ralf_2
 
Nachdem mein Modul beim Berliner Winterstammtisch elektrisch und mechanisch für tauglich befunden wurde ging es die Tage mit der Landschaftsgestaltung weiter. Das Putzgewebe wurde mit Bauschaum ausgefüllt.

Bild 1 Der erste Versuch um die Menge und die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu testen.

Bild 2 Vorsicht! Aus so einer Menge des von mir verwendeten Bauschaumes wird innerhalb einer Stunde ...

Bild 3 ... ein solches Gebirge. Nach dem gründlichen Durchtrocknen, am besten über Nacht, lässt sich der Schaum mit einem Cutter- oder Küchenmesser (Die Fleischerinnung verzeihe mir die Benutzung eines Ausbeinmessers für solche Zwecke) perfekt in die benötigte Form bringen.

Bild 4 Von unten sieht es so aus. Der Schaum ist eine super Verbindung mit dem Putzgewebe eingegangen. Die Schicht ist sehr leicht und ultrastabil.

Bild 5
Eine erste grobe Landschaftsgestaltung ist fertig. Die genaue Profilierung der Bahngräben erfolgt noch.

Kann man direkt auf dem farblich behandelten Bauschaum begrasen oder lieber noch eine Lage aus Papier dazwischen? Ich kann mir einen Noch-Grasmaster ausborgen. Welches Gras empfiehlt sich dazu?

Mathias
 

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@Bksig 516

Ich hab mit den Grasmaster Bauart Heizer aus der Digizentrale begrast und das Gras von Noch verwendet. Kleine Büsche und Sträucher hab ich von Polak.

Ich würd auf den Bauschaum noch mal ne Lage Papier drauf machen und dies farblich vorbehandeln Grün oder Braun.

Bei mir hab ich erst altes Streumaterial (die groben Flocken aus DDR-Zeiten) von Auhagen draufgemacht und dann begrast.

Rico
 
Mathias mach auf jeden Fall die Lage Küchenkrepp oder Papierhandtücher drauf. Du wirst sonst mit den Poren nicht froh. Den Leim am besten gleich braun einfärben (Abtönpaste). Ansonsten schon mal sehr professionell :)
 
..Kann man direkt auf dem farblich behandelten Bauschaum begrasen oder lieber noch eine Lage aus Papier dazwischen? Ich kann mir einen Noch-Grasmaster ausborgen. Welches Gras empfiehlt sich dazu?

Mathias

Hallo Mathias,
ich habe es mit unseren Ostbahnmodulen ebenso gemacht, wie Du (Gewebe, Schaum...). Das direkte Begrasen funktioniert aber nicht gut und alle diesbezüglichen Module wurden noch mit mehreren Lagen Papier beklebt. Ich habe dafür Küchenpapier von der Rolle genommen (ohne Ornamentmuster), Grischan nutzt z.B. die Papierhandtücher aus den Spendern neben den Waschbecken auf Toiletten - beide Sorten gehen gut: Leim mit dem Pinsel dick auftragen (ich habe den vorher sogar noch abgetönt) und das Papier einfach auflegen und mit weichem Pinsel andrücken. Davon habe ich 3 Lagen gemacht.

Begrast wurden unsere Module mit Fasern von "Silouhette", Du hast evtl. die Ostabhnmodule vom Treffen im Oktober noch in Erinnerung? Ich verweise hier mal auf ein Bild aus unserem Modultreffens-Thread, Philipp hat seine Erfahrungen mit den Fasern ja auch schon mehrfach beschrieben.

Viel Erfolg! Freue mich auf Deine Teilnahmen bei den nächsten Treffen.
 
Danke für eure Tipps. Papierzwischenlagen werden eingefügt. Werde noch mal bei Philipp nachlesen.
KöMo und Roßwein 2009 sind geplant. Man sieht sich.

Mathias
 
Na da sehen wir uns doch in KöMo. Und diesmal schummelst du dich nicht an mir vorbei ;D Und beeilen muß ich mich auch, sonst hast du dann schon mehr grüne Module als ich :boeller:
 
Eine Frage zu den Bausätzen: Gibt es die noch? Herr Brosch habe ich per E-Mail nicht erreichen können, der Shop ist auch eher chaotisch und die Bausätze nicht zu finden. Wie komme ich zu diesen?

Versuche den Haralkd Brosch mal anzurufen. Er macht die Module ja auch nur "nebenbei" - und der Shop, da gebe ich dir Recht. Am Ende hat es aber immer geklappt. Hartnäckig bleiben!!!
 
Hallo Hansi,
Das hätte natürlich "was", da der äußerste Nordosten noch ein sehr weißer Fleck in der Modulistenszene ist. Macht mal - traut Euch, Module sind einfach eine geile Fingerübung, die man notfalls bei Muttern auf dem Küchentisch basteln kann. Kein bastelzimmer, wenig Stauraum und unendlich Spaß in der Gruppe...

Hallo,
ich grabe mal diesen Thread wieder aus. Gestern abend haben wir die altehrwürdige Lokation des ehemaligen Stellwerks W4 von Stralsund genutzt, uns über unsere Modulbauideen zu verständigen.

Wir wollen uns weitestgehend an die FKTT-Norm halten, nur für die "Wendeschleifen" haben wir uns auf kleinere Gleisradien verständigt. Die Verdrahtung soll sowohl für analog als auch für digital nutzbar sein.

Gruß Hansi
 
@Hansi
Da Ihr die Wendeschleifen für Euch selbst ( oder evtl. Ausstellungen ) nutzen wollt, ist das ja auch kein Problem. Und mit den restlichen Modulen könnt Ihr Euch ja gerne nach Fertigstellung in der FKTT-Datenbank anmelden und dann auf Treffen erscheinen :)
Gruß vom Heizer
 
Wir wollen uns weitestgehend an die FKTT-Norm halten,....
Die Verdrahtung soll sowohl für analog als auch für digital nutzbar sein.

Gruß Hansi

Hallo,
zu diesem Entschluss kann man Euch gratulieren. Kommt doch mal beim einem nächsten Treffen vorbei und lasst Euch "einfangen".
Königsmoos ist vielleicht bischen weit - aber zu den TT-Tagen in Lößnitz sind die Modulisten, wenn auch nur in kleiner Besetzung, auch dabei...
Grüße ralf_2
 
Hallo Hansi,

wenn ihr nach lokalem Vorbild baut, dürft Ihr gerne beim nächsten Modultreffen an der Ryckbrücke andocken. (Für Nicht-Greifswalder:
Das Vorbild liegt an der Ausfahrt von Greifswald nach Stralsund).

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Na Thomas, da warte noch ein bissel...
Wir denken erst aus den Köpfen raus...
Aber Gleiche Strecke, nur 30 km weiter nördlich, da geistert mir was schhon ne weile durch den Kopf..

Aber wie Hansi schon schrieb, wollen wir erstmal klein anfangen und um Betrieb zu machen, brauchts am Ende kleinere Radien...
 
Letzte Woche sind die Modulbeinhalter von Ralf angekommen. Jetzt war ich auf der Suche nach passenden Beinen. Kiefer- und Fichtequadratleisten in dem benötigten Maß 25 x 25 mm oder ähnliche gab es nur in unmöglichen Längen. Entweder zu kurz oder mit zuviel Verschnitt. Rundmaterial ebenso.
Schließlich habe ich im TOOM-Baumarkt die Vierkant-Aluminumprofile der Firma alfer (www.alfer.com) entdeckt. Mit dem Maß von 23,5 x 23,5 mm passen sie super in Ralfs Modulbeinhalter. Außerdem gibt es noch passende Endkappen zur Schonung des
Fußbodens dazu. Nichts verzieht sich, franst aus, wird krumm und die Optik ist auch schön. Und mit einer Länge von 2500 mm bekomme ich genau zwei Modulbeine ohne jeden Verschnitt heraus. Kosten pro Modulbein ca EUR 7,00. Buchenholz wäre bei meinem Anbieter sogar noch teurer.

Fazit: Ich habe meine Modulbeine gefunden. Roßwein kann kommen.

Bild 1 oben
Bild 2 unten

Mathias
 

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