Hallo, ich versuche mal, Deine Fragen zu beantworten.
Diese ehemaligen Militärfahrzeuge haben auf der Pritsche eine andere Anordnung der Plätze. Das heißt, ähnlich wie es bei der NVA war, an den Außenwänden (sprich an der Plane!) saßen die Kameraden der Feuerwehr. Da in der Mitte der Ladefläche nun keine Sitzplätze erforderlich waren, konnte man auf diese Bänke verzichten. Man baute an diese Stelle auf die Ladefläche "Schienen" auf, auf der die TS entsprechend bewegt werden konnte. Da die TS allerdings auch ein entsprechendes Gewicht hatte, wurde zur Stabilisierung unter diesen "Schienen" eine entsprechende bewegliche Stütze angebracht. Somit war es dann möglich, auf der Basis 4 Mann, 4 Ecken die TS vom Fahrzeug zu entnehmen.
Übrings, JANO Modellbau aus Eisenach hatte einmal das richtige Löschgruppenfahrzeug im Angebot.
Der zweite Lo war gleichfalls ein ehemaliges Militärfahrzeug. Sie wurden nach 1990 bei der Feuerwehr aber auch beim DRK eingesetzt, wobei mir nicht genau bekannt ist, ob es im Rahmen des Katastrophenschutzes in der DDR bereits früher solche Fahrzeuge beim DRK gab.
Vereinzelt sollen diese Fahrzeuge aber auch in den Betrieben der Kohlegewinnung und .-verarbeitung auf Grund ihrer Geländegängigkeit als Werkstattfahrzeuge anzutreffen gewesen sein.
Ich kenne bei der Deutschen Reichsbahn ein solches Fahrzeug nicht, was allerdings nicht unbedingt was heißen soll.
Ein solchen Modell (man beachte das neuere Fahrerhaus eines Lo 2002 A) gab es für die Moba bisher von keinem Hersteller. Ein Lo 1800 A, oder ähnlich, zusammen mit dem LAK auf einem Fahrzeug, kann auf Grunde der Entwicklungszeit dieses Aufbaus ausgeschlossen werden. Unter "tt-blaulichtmuseum.de" findest Du ein einzelnes derartiges Modell, mit dem Fahrerhaus des Lo 2002 A. Ja, wer hat, der hat!
Gruß
Lothar