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Mein(!) Katalog der "Berliner TT Bahnen"

Ich habe da noch den Katalog 1977/78, der ist komplett identisch mit dem von 1976/77.
Dazu noch den von 1972/73 ohne das Logo von Zeuke, im Katalog sind alle Hinweise und Beschriftungen auf Zeuke verschwunden und entsprechend ersetzt wurden.
 
(...) Wenn ich dir Informationen schicken kann, frag bitte nach, mach ich dann gerne.
Ganz vergessen, ich folge deinem Beitrag, sehr interessant 👍👍👍👍
Vielen Dank! 🙂

Dann nehme ich Dein Angebot gleich mal an: Bezüglich der Zeuke-Verpackungen wüsste ich gern, in welchem Zeitraum die jeweiligen Verpackungen Verwendung fanden. Falls Du ein paar Daten hast, wäre ich Dir sehr dankbar.

Mit besten Grüßen
Matthias
 
Dazu noch den von 1972/73 ohne das Logo von Zeuke, im Katalog sind alle Hinweise und Beschriftungen auf Zeuke verschwunden und entsprechend ersetzt wurden.
Echt? Kannst Du mal ein paar Fotos machen? Ich dachte bisher immer, dass der 72/73er Katalog nur als Zeuke-Version gedruckt wurde.

Das ist ja echt interessant. Danke für die Info!
 
Hier mal Bilder zum Katalog.
Die beiden im ersten Bild sind identisch.
Von den beiden anderen habe ich mal ein paar Seiten gegenüber gestellt.20230310_074340.jpg
 

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Hier mal Bilder zum Katalog.
Die beiden im ersten Bild sind identisch.
Von den beiden anderen habe ich mal ein paar Seiten gegenüber gestellt.
Vielen Dank für die Bilder. Dann ist meine Katalogsammlung ja doch noch nicht vollständig. Schade!

Ist schon ziemlich bedrückend zu sehen, wie gnadenlos da die Firmengeschichte einfach ausgelöscht wurde. Das muss für Werner Zeuke sehr bitter gewesen sein, sich nicht nur seines Lebenswerkes beraubt zu sehen, sondern auch seines Eigentumes. Auch für die Mitarbeiter war es sicherlich ein Schock gewesen, quasi über Nacht in einem sozialistischen Kaderbetrieb arbeiten zu müssen. Naja, alles Geschichte.
 
@Adler1835
man darf dabei nicht übersehen, daß Z&W frühzeitig eine enorme staatliche Beteiligung in den 60iger Jahren aufnahm, was neben einem Umzug aus der "Klitsche" in Köpenick in den neuerrichteten Großbetrieb in der Storkower Str. in Bln. und sonstige technische Innovationen/ Investitiionen möglich machte ,und sicher auch erhebliche persönliche finanzielle Vorteile brachte, aber es war der "Pakt mit dem Teufel".

mfg
fp
 
Kannst Du das bitte mit Fakten untermauern?
 
@Adler1835
man darf dabei nicht übersehen, daß Z&W frühzeitig eine enorme staatliche Beteiligung in den 60iger Jahren aufnahm, was neben einem Umzug aus der "Klitsche" in Köpenick in den neuerrichteten Großbetrieb in der Storkower Str. in Bln. und sonstige technische Innovationen/ Investitiionen möglich machte ,und sicher auch erhebliche persönliche finanzielle Vorteile brachte, aber es war der "Pakt mit dem Teufel".

mfg
fp
Das ist sehr blauäugig gesehen. Viele Privatunternehmen in der ehemaligen DDR wurden in die KG-Form gezwungen, wollten sie weiterhin produzieren wollen. Die restriktive Steuerpolitik der DDR-Wirtschaftsfuntionäre zwang die Unternehmen, jeglichen Gewinn abzuführen. Im Gegenzug "durften" sie dann Kredite zur Finanzierung ihrer Betriebe aufnehmen. Teilweise gingen die Inhaber mit weniger nach Hause, als der im Betrieb amtierende Betriebsparteileiter! Der dann übrigens am Ruder stand.
Die DDR war ein Unterdrückerstaat.
Helge
 
Keiner Pakt!

Es war ein (Partei)Befehl, das der Firma TT Modelle fertigen muß. (Wenn Rokal kann...)
die Entscheidung mit TT anzufangen war Zeukes eigene (geniale) Idee, nachdem er in den Nachkriegsjahren mit Blechartikeln für Haushalt u.Co zu Blechspielwaren= -eisenbahn kam, mit fin. Unterstützung von Herrn Wegwerth;
TT war keine Partei-Initiative, für Modellbahn hatten Walter und Co.= Partei null feeling,

nur wurden die "Privaten" in der Plan-Mangelwirtschaft in den 70igern wirtschaftlich zu stark bei der" Verwirklichung der Grundlagen des Sozialismus (=Volkseigentum)";
Das ist sehr blauäugig gesehen.
??? Propaganda hilft nicht weiter...
zu den Staatlichen Beteiligungen durch DDR-Institutionen wurde niemand gezwungen, es hatte schon erhebliche fin. Vorteile für die Privaten , aber wie schon geschrieben, es war ein "Pakt mit dem Teufel" der Anfang der achtziger Jahre mit Ministerratsbeschluß und LDPD-Parteitag/Kongreß mit Verstaatlichung "eingelöst werden mußte";


 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sehr blauäugig gesehen. Viele Privatunternehmen in der ehemaligen DDR wurden in die KG-Form gezwungen, wollten sie weiterhin produzieren wollen. Die restriktive Steuerpolitik der DDR-Wirtschaftsfuntionäre zwang die Unternehmen, jeglichen Gewinn abzuführen. Im Gegenzug "durften" sie dann Kredite zur Finanzierung ihrer Betriebe aufnehmen. Teilweise gingen die Inhaber mit weniger nach Hause, als der im Betrieb amtierende Betriebsparteileiter! Der dann übrigens am Ruder stand.
Die DDR war ein Unterdrückerstaat.
Helge
Uneingeschränkte Zustimmung!

Vieles wird bei solchen Themen gerne verdrängt oder rein formal betrachtet. Dass jedoch auch menschliche Schicksale damit verbundenen waren, die nicht selten tragisch verliefen, wird gerade heutzutage gern ignoriert. Deshalb ist jede Schönfärberei oder N(O)stalgie vollkommen fehl am Platze. Und ehrlich gesagt überkommt mich das kalte Kotzen, wenn hier und da gern mal die DDR verherrlicht wird.

Insofern wiederhole ich gern Deinen letzten Satz:

DIE DDR WAR EIN UNTERDRÜCKERSTAAT!
 
@knechtl , es gab überhaupt keine Vorteile für die Privaten.
Dadurch, das Zeuke ein Exportbetrieb war, wurde da Material und Maschinen noch ganz gut bilanziert.
Der staatlich gelenkte Großhandel gab vor, was produziert werden durfte, was nicht. Viele Entwürfe und Ideen blieben in den Schubladen.
In dem Buch, was TILLIG dieses Jahr herausgibt, wird sicher das eine und andere zu lesen sein.
Die Familie Zeuke ging am Ende leer aus! Und nicht nur die. Es ging auch meinem Ururgroßonkel so, der im Übrigen Zulieferer u.a. für Zeuke und Prefo war. Aber auch die Familie Auhagen hatte zuzusehen, wie die SED-Ideologen ihr Werk kaputtwirtschafteten, auch wenn Rudolf Auhagen bis 1989/90 Werk-/Betriebstteilleiter bleiben konnte.
U.a. die Firma NOCH (ja genau, die Modellbahnausstatter mit den gelben Packungen) verlagerte ihr Unternehmen komplett in den Westen.
Schicht, Herr und andere wurden an Großbetriebe angegliedert, die Folgen sind uns bekannt.
Die Kämpfe hinter den Kulissen blieb uns Modellbahnern in der DDR allerdings verborgen.
Wenn man alte Ausgaben des "Modelleisenbahner" heutzutage liest, kann man trotzdem einiges aus den Beiträgen herauslesen.
Helge
 
Ich hab noch ein paar alte Zeuke Wagen in OVP. Bei zwei der Wagen stimmt der Inhalt allerdings nicht mit der Verpackung überein. Auf der Packung steht der BP Kesselwagen bzw der Kühlwagen mit Bremserhaus. Drin ist bei beiden der ESSO Kesselwagen.
 

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Ich hab noch ein paar alte Zeuke Wagen in OVP. Bei zwei der Wagen stimmt der Inhalt allerdings nicht mit der Verpackung überein.
Das ist schon eine andere Kesselform als bei den Abbildungen auf der Seite.
Und dann haben BP und Esso Kesselwagen auch noch die gleiche Wagennummer, das sollte man sich heutzutage mal in Sebschnitz erlauben... ;)
 
Aber da brennt die Luft, vor allem hier im Board...:heiss:
 
(...)
Und dann haben BP und Esso Kesselwagen auch noch die gleiche Wagennummer, das sollte man sich heutzutage mal in Sebschnitz erlauben... ;)
Das ist mir NIE aufgefallen (und ist mir eigentlich bis heute schnurz piepe, ob zwei Wagen die gleiche Nummer haben). Erst als ich meine alten BTTB- und Zeuke-Wagen katalogisierte, habe ich das irgendwann beim Kontrolllesen festgestellt.

Ja, das Jammern findet heute auf einem extrem hohen Niveau statt.
 
Bei BTTB hatten viele Wagen einer bestimmten Gruppe die gleichen Wagennummern.

Z.B. betraf das jeweils alle zweiachsigen DR- und ÖBB-Kesselwagen, die vierachsigen DB-Kesselwagen, die vierachsigen DR-Eiskühlwagen.
Nur Farbe und Dekoration waren jeweils anders bzw. es gab an manchen Modellen zusätzliche Aufdrucke.
Auch die Wagen, die es mit und ohne Bremserhaus gab, hatten immer die gleiche Wagennummer.
Grundsätzlich änderte sich das erst nach 1990.

MfG

MfG
 
Ich fände es schlimmer, wenn es keine Weiterentwicklung gegeben hätte, weder bei den Ansprüchen noch bei den Möglichkeiten.
Grüße an alle Besitzer einer Nipkowscheibe gehen raus! Schickt ihr eure Beiträge fleißig mit der Brieftaube?
 
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