@knechtl , es gab überhaupt keine Vorteile für die Privaten.
Dadurch, das Zeuke ein Exportbetrieb war, wurde da Material und Maschinen noch ganz gut bilanziert.
Der staatlich gelenkte Großhandel gab vor, was produziert werden durfte, was nicht. Viele Entwürfe und Ideen blieben in den Schubladen.
In dem Buch, was TILLIG dieses Jahr herausgibt, wird sicher das eine und andere zu lesen sein.
Die Familie Zeuke ging am Ende leer aus! Und nicht nur die. Es ging auch meinem Ururgroßonkel so, der im Übrigen Zulieferer u.a. für Zeuke und Prefo war. Aber auch die Familie Auhagen hatte zuzusehen, wie die SED-Ideologen ihr Werk kaputtwirtschafteten, auch wenn Rudolf Auhagen bis 1989/90 Werk-/Betriebstteilleiter bleiben konnte.
U.a. die Firma NOCH (ja genau, die Modellbahnausstatter mit den gelben Packungen) verlagerte ihr Unternehmen komplett in den Westen.
Schicht, Herr und andere wurden an Großbetriebe angegliedert, die Folgen sind uns bekannt.
Die Kämpfe hinter den Kulissen blieb uns Modellbahnern in der DDR allerdings verborgen.
Wenn man alte Ausgaben des "Modelleisenbahner" heutzutage liest, kann man trotzdem einiges aus den Beiträgen herauslesen.
Helge