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Maximale Steigung - minimale Durchfahrtshöhe

Hallo,

Rampe, 10m, 1.7%, 2 Blockstellen

Roco 132 Bj 1998 - 10 Piko Rekowaen mit Beleuchtung, also mit den Schleifkontakten zur Stromabnahme
Piko 131 - 27 Güterwagen, Achsen müßt ich zählen
Piko 130 - dito
Piko 118 - dito
Tillig BR52 alt - 20 4achs Kesselwagen, alt
Tillig BR50.40 - 20 2achser 0T Holzkohleladung und der 1. Wagen mit Schienenschleifblock
Tillig E77 - 28 Wagen
Beckmann 94 2034 - 20 Wagen gemischt

Das mal so als Auszug, Stromversorgung PWM, 11.5V stetig am Gleis, anfahren und abbremsen per Frequenzänderung.
 
WIMRE hatte h-transport vor Jahren mal die Reibwerte (o.ä.) unterschiedlicher Schienen (brüniert vs. "natur") betrachtet. Da sollte sich auch was holen lassen; zusätzlich zu den (un)nötigen Widerständen beim Rollmaterial.
 
Jepp - 1,7% Durchschnitt war auch meine Zielplanung. Wenn sich Bögen in den Rampen befinden, empfiehlt sich eine verstellbare Abstützung der Trasse, um die Steigung in Segmenten nachträglich optimieren zu können. Im Groben landet man dann bei:

steigung.jpg

Wobei rot die maximale und grün die minimale Steigung ist. Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn. Die Summe der gelben und grünen Abschnitte entspricht dabei mindestens der längsten Zuglänge. Komplizierter wird es, wenn innerhalb einer Zuglänge mehrere Bögen (können auch Abzweige von Weichen sein) vorkommen.
 
Bilder sagen oft mehr als Worte:
Von der rt leuchtenden LED über der rechten 19" Kiste bis direkt darüber, also im Bild rechts neben den Weichenschachteln, beträgt die Streckenlänge 10m. Die Steigung beträgt permanent 1.7%. Der Zug an der Roco 132 ist hier aus alten Wagen von BTTB gebildet. Sie schafft ohne Probleme, mit Halt und anfahren, einen Zug aus 10 Piko Reko mit Beleuchtungsschleifern. Desweiteren schaffen alle oben aufgelisteten Züge diese Rampe ohne Probleme.

Steigung 2 klein.jpg

Klotz und Rundstab zum exakten Höhenausgleich:
Rundholz, 3mm....10mm , je nach Bedarf und Verschiebemöglichkeit der Unterbauklötzer.

Unterlegklötzer mit Rundstab.JPG
 
Schön viel Platz...

Ich hoffte irgendwie binnen 2m aus dem Untergrund "aufzutauchen", aber diese 3% sind zu viel für lange Züge.

Kurze Personenzüge/Güterzüge oder Triebzüge sind aber kein Problem, quasi in etwa alles unter 20 Achsen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schrieb extra: "Fragen"! (Wobei iwii gar nicht gemeint ist!)
Ich kenne die Details der verlinkten Anlage aus eigener Anschauung, habe mir aber die Zahlen nicht genau gemerkt. Aber mindestens eine Wendel dürfte über 2 % Steigung liegen - gerade gefunden:
Ein erster Zugkrafttest wurde erfolgreich gemeistert. Sieben 4-achsige Abteilwagen in der 3% Steigung stellten noch nicht das Ende dar, wenn auch schon etwas Schlupf zu verzeichnen war.
Natürlich ist in Sachen"Bergbahn" weniger mehr. Ich stelle nur die oft wiederholte Ansicht über max. Steigungen in Frage. Am Ende muss jeder selbst klären, welche Grenzen Platz und Zuglänge haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Auf der Modellbahn aufgrund der ganz anderen Fahrdynamik im Vergleich nicht unproblematisch. Wir haben das auf Modultreffen schon probiert - Vorspann geht, wenn die Fahrzeuge passen und die Personale gut zusammenarbeiten - Schieben ist gefährlich.
Man kann aufgrund der automatischen Kupplung auch nicht einfach Schieben einstellen - Auch auf den relativ großen Radien bleiben die Puffer nicht aneinander - bei Hakenkupplung hilft bei geschobenen Einheiten der Bügel zwischen den Puffern, sonst würden sich die Wagen verhaken.

Grüße Ralf
 
Man kann aufgrund der automatischen Kupplung auch nicht einfach Schieben einstellen
Warum nicht? Kühn- oder Arnold-Kupplung mit Führungshorn, Bügel weglassen und die Nase für den Bügel des Nachbarfahrzeugs rausfräsen. Fertig. Liegt gut an auf Schub und löst sich bei Zug automatisch.

Ja ansonsten nix neues. Die Loks werden immer leichter, die Wagen immer schwerer.
Loktenderantriebe aus Leichtmetall und gerne das Volumen nur mit Kunststoffplatten aufgefüllt. Und bei Lokantrieben maßstäbliche Kesseldurchmesser, freier Fahrwerksblick, kostet halt alles Gewicht.... Bei modernen Drehgestellmodellloks Hohlräume für Decoder, Elektronik, Lautsprecher., blockierende Mittelachsen bei Sechsachsern usw... .
 
Auf der Modellbahn aufgrund der ganz anderen Fahrdynamik im Vergleich nicht unproblematisch. Wir haben das auf Modultreffen schon probiert - Vorspann geht, wenn die Fahrzeuge passen und die Personale gut zusammenarbeiten - Schieben ist gefährlich.
Wäre mal eine interessante Programmieraufgabe für die Decoder-Hersteller anhand der Lastüberwachung einen automatischen Vorspann- und Schiebemodus zu implementieren: Steigt die Motorlast plötzlich an, ist die Lok am Ziehen/Schieben. Sinkt sie plötzlich ab, wird die Lok geschoben/gezogen. So wie aufmerksame Triebfahrzeugführer*innen ihr Fahrzeug überwachen würden.
 
anhand der Lastüberwachung einen automatischen Vorspann- und Schiebemodus zu implementieren: Steigt die Motorlast plötzlich an, ist die Lok am Ziehen/Schieben
Das wird an der Physik scheitern. Das größte Problem in dem ganzen Konstrukt sind die Kupplungskulissen. Es ist spannend zu beobachten, wie sich Züge allein durch die teilweise recht ruckartige Längenänderung aufschaukeln können.
 
Wenn du am Zug 2 Loks fahren lassen möchtest, geht das gut mit eingemessenen Modellen, da unterscheiden sich beim Fahren die einzelnen Fahrstufen, aber die Loks fahren gleichmäßig. War erst Thema beim letzten Stammtisch.
Schieben am Zugende ohne Kupplung, da kuppelt auch nichts ein.
 
Warum nicht? Kühn- oder Arnold-Kupplung mit Führungshorn, Bügel weglassen und die Nase für den Bügel des Nachbarfahrzeugs rausfräsen. Fertig. Liegt gut an auf Schub und löst sich bei Zug automatisch.

Ja ansonsten nix neues. Die Loks werden immer leichter, die Wagen immer schwerer.
Loktenderantriebe aus Leichtmetall und gerne das Volumen nur mit Kunststoffplatten aufgefüllt. Und bei Lokantrieben maßstäbliche Kesseldurchmesser, freier Fahrwerksblick, kostet halt alles Gewicht.... Bei modernen Drehgestellmodellloks Hohlräume für Decoder, Elektronik, Lautsprecher., blockierende Mittelachsen bei Sechsachsern usw... .

Das ist nix für Modulisten - die Fahrzeuge müssen universell einsetzbar sein. Wir haben mal Schiebebetrieb mit V300 in Zella-Mehlis in einer stillgelegten Kaufhalle gemacht - ging um ... ca 60 cm (?) Höhendifferenz. Es hat funktioniert, aber die Züge durften vor Finkenheerd nicht halten (müssen) und dann wurde im Bahnhof die Schiebelok abgekuppelt. Die Dienste wurden aber nur an "Spezialisten" vergeben - deswegen hat es geklappt.
Das Ganze war aber der Not folgend, weil der ehemalige Verkaufsraum tiefer als das Lager war - und wir wollten beide Räume nutzen. Für Regel- oder Normalbetrieb halte ich das nicht für empfehlenswert.

Die Loks werden auch nicht zwingend leichter - das hat uns die EU so verordnet. An dieser Stelle folgt man der Spielzeugrichtlinie. Ansonsten nur für Kinder über 14... die lutschen auch immer Blei.
Das Gewicht der Wagen spielt nicht die Rolle - es sind lausige Radlager, die das Leben schwer machen. Das kann man reparieren, oder den alten Plunder auch mal in die Tonne, wenn es nicht mehr lohnt.

Seit es in Knotiz den Ablaufberg gibt, teste ich meine Wagen vorher - sie müssen auf dem Höhenunterschied von I-Bahn zur Strecke (1cm auf.... 0,5m) rollen. Dann klappt's auch auf dem Ablaufberg.
Die meisten neuen Wagen schaffen das ohne Nacharbeit. Ansonsten helfen Buchsen - Schmieren alleine hat bei mir nicht genügt.

Grüße Ralf
 
Ralf!
Nachschieben funkioniert, wetten.
Kannst Du in Arberg wieder sehen, versprochen. Ich habs diesmal versteckt, nennt sich Schlusslok.
Ach ja Kupplungen, die liegen noch bei mir. Wie H Transport schon schrieb, Haken an der Schiebelok weglassen und Nut für den Gegenhaken abfräsen.
Damals in ZM die 60cm Rampe auf rund 10m. Hat doch geklappt. Vorne eine "Schachtellok" und hinten V 300 ohne Gummi, das nähmlich ist das wichtigste. Die Lok muss schleudern können, das klapps mit den Pneus an den Rädern nicht. Natürlich muss der Herr am Regler auch gucken und Gefühl haben.
Und, nein bin mit den beiden Schieberussen nicht bis Finkenheerd gefahren, das "Nachieben einstellen" stand vorm Abzweig.
Meine Streckenkenntniss ging ja nur bis zum Abzweig und nicht bis FIH.
Ach ja, noch paar Daten zu der Rampe.
60cm auf rund 10m. Güterzüge max Länge 3m, vorn eine 120 oder 118 mit Haftreifen. Hinten eine Piko 131 ohne Haftreifen dafür ein bischen mehr Blei. Ab 2,5m Zuglänge zwei 131er. Kupplung an der 131 wie eingangs erwähnt modifiziert, damit ein zurückbleiben vorm Deckungssignal am Abzweig möglich ist.
 
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