• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Maximale Steigung - minimale Durchfahrtshöhe

Hi allemann,
in den NEM 102 und 201 ist alles, was man über Lichtraumprofil und Fahrdrahtlage wissen sollte, aufgeschrieben.

Dazu addiert man dann noch Gleishöhe, Dicke des Trassenbrettes und, wenn vorhanden, der Isolierschicht.
Fertich!

Dann klappt's auch mit dem durchfahr'n!
 
Tja...
da bei mir nur Dampf- und Dieselltraktion vorgesehen ist hab ich mit DER Höhe keine Probleme. Und falls sich doch mal eine E-Lok (die E95 hab ich ja schon) auf die Anlage verirren sollte, dann nur mit eingefahrenem Bügel und Vorspann.:nietenzae

Du solltest aber beachten, das der Bügel durch die Fahrdähte noch einen guten Zentimeter nach unten gedrückt werden da sich der Fahrdraht nach NEM 201 etwa 44 bis 52mm über SOK befindet. plus 6mm Gleis und 16mm Trassenbrettchen (bei mir an de stärksten Stellen) macht das maximal 74mm SOK -> SOK.
Ich könnte also sogar noch elektrifizieren. :D
 
Hmm, was ist aber, wenn man mit E-Loks fährt, ohne elektrifiziert zu haben.

Außerdem hab ich irgendwo bei einem Fahrleitungshersteller gelesen, dass die Stromabnehmer so eingestellt werden sollen, dass sie ca. 1mm unterhalb des sehr dünnen Fahrdrahtes enden, diesen also NICHT berühren. Wie aber kann ich den Stromabnehmer in einer Position fixieren?

Tom
 
E-Fan schrieb:
Tja...dann nur mit eingefahrenem Bügel...
Wie sagt doch ein anderer Foriker in diesen Fällen:

Wer lesen kann liegt klar im Vorteil :D
Zwecks Positionierung: Das betrifft sicherlich nur die Leute, die in Tunnels etc. keinen Fahrdraht angebracht haben. Wie man den Bügel feststellt weiß ich allerdings nicht!
 
wieviel Prozent Steigung maximal

Hallo,

mein Händler hat mir meinen Gleisplan über den Haufen geworfen da er 3% Steigung für viel zu steil hält und min 90mm Höhenunterschied als min ansieht??? was meint Ihr dazu? Die Steigung ist an der engsten Stelle ein 310mm Radius. Nach meinen Berechnungen mit 1cm starken Korkplatten als Unterbau müßten doch auch 75mm Höhenunterschied reichen???

Danke für Euere Antworten

Nick
 
90 mm Höhenunterschied is nich nötig. 60 mm langt normal für Oberleitungsbetrieb und 50 mm für ohne E-Traktion. Allerdings hängt es auch vom Trassenaufbau ab.
 
Danke für die schnelle Antwort :),

das mach Hoffnung meinen Plan doch noch sinnvol in die Tat umzusetzen. Mein Händler meinte das bei dieser Steigung und diesem Engen Radius die Entgleisung meiner Züge (101 + 6 IC Wagen im Wendezubetrieb) vorpogrammiert sei.


Nick
 
Hallo Nick,
die Normallage des Fahrdrahtes ist 50mm über Schienenoberkante. dazu kommen ca 8mm für Schiene plus Schotter = 58mm.

60mm sind also das absolute Minimum an Durchfahrthöhe bei Oberleitungsbetrieb. Dazu kommt noch die Dicke des Trassenbretts. Deine 70-75mm sind also völlig ok, wenn Du ein Trassenbrett 10mm wählst.

Ich will lange Züge fahren und steige mit 1%. Gefälle mit max 2%, das kommt aber nicht so genau. Lege das steilste Stück an den Anfang der Rampe weil dann der halbe Zug noch in der Ebene läuft. Dann flacher werden.

Gruss
Hans-Jürgen,

der sich auch gerade einen Wolf plant. Irgendwo kollidierts immer :argh:
 
Da es das Thema schon gab, schau mal jetzt zuvor, da steht auch Einiges. Ansonsten in das Suchfenster einfach "Steigung" eingeben und durchkämpfen :).
GrüDiCa
 
Also ich hatte mal 60mm mit ner selbstgebauten Tunnelfahrleitung und war damit überhaupt nicht zufrieden. 75-80mm denk ich, geht in Ordnung. Man bedenke auch irgendwelche Kabelanhäufungen, Unterflurweichenantriebe usw. vom Oberdeck.... Das kommt denn natürlich noch dazu.

Ich baue keine Tunnelfahrleitung mehr, die E-Traktion soll dann halt mit voll ausgefahrenem Panto drunter passen.
 
Ich baue keine Tunnelfahrleitung mehr, die E-Traktion soll dann halt mit voll ausgefahrenem Panto drunter passen.

Wobei das in einer Wendel ziemlich an Platz in der Höhe braucht. Hatte ich auch erst so angedacht, bin aber wegen der durch Steigung und Radius festen Höhendifferenz wieder auf Tunneloberleitung. Die aber ziemlich simpel mit "Quertragwerken" und Fahrdraht aus abisolierten Installationskabel 1,5² aus'm Baumarkt. Die ersten Fahrversuche waren nicht schlecht...
 
also hab mal nach gesehn bei dem Gleisplanheft da ist auf 1,5 fache gerde Gleislänge 1 cm Steigung angegeben
 
Ich denke, dass eine Rundwendel bei moderaten Steigungen und "normalen" Platzverhältnissen nicht mehr problemlos machbar ist. Bei Delta 70mm und dampflok-zahmen 2% wären das 350cm/3,14= 112cm Durchmesser innen.

Da sind Zwischengerade zu empfehlen oder besser noch, die Steigung um die ganze Anlage zu schleifen. Auf die Tour kriegt man auch längere Fahrstrecken.

Gruss
Hans-Jürgen
 
1,5 fache gerde Gleislänge
Hallo ferry, was ist (wielang) eine 1,5 fache gerade Gleislänge?
Und in welchen Gleisplanheft steht das?

@All
Ich lege keine Steigung mehr im Gleisbogen höchstens <1%.
Ansonsten sind's 4 %, die aber mM bei normalen Anlagen ausreichend, jedoch bei Großanlagen mit Zügen die mehr als 50 Achsen führen zu steil ist.
 
Hallo,
es kommt m M vor allem auch darauf an, wie lang die Züge sein sollen. Handelt es sich um kurze Züge ist auch eine Steigung von bis zu 6 % möglich. Dabei kann das Thema dann aber nicht mehr Hauptbahn heißen, sondern vielmehr Steilrampe.

Gruß, Marco.
 
Hallo Marco, es gibt sogar im Gebiet der ehemaligen DR eine Steilrampe an einer Hauptbahn- na fällt sie Dir ein?
Eine 60 Promille Steigung, wie Du sie angibst, erfordert besondere Triebfahrzeuge, ein entsprechendes Bedienkonzept, evtl. Bahnhöfe zum Zugtrennen mit entsprechenden Abstellmöglichkeiten. Wer sowas nachbilden möchte, findet hier ein schönes Betätigungsfeld, der Verschleiss der Modelltriebfahrzeuge wird jedoch stark zunehmen, ich weiß nicht, was Du schon probiert hast, aber auch eine Beckmann 95 hat Ihre Grenzen, nicht sosehr im Bereicht der Reibungsmasse, aber Motorlager brechen bei solchen Belastungen auch hier.
Deswegen würde ich eher empfehlen, bei normalen Anlagen es nicht mit den Steigungen zu übertreiben, das Material wird es danken.

gruss Andreas
 
Die 56 Promille der Rennsteigbahn sind doch fast Flachland und die ist keine Hauptbahn. Die Friedbergbahn (saublöder Name) hatte zwischen Suhl-Neundorf und Suhl-Friedberg deutlich über 60 Promille. Eine 118.6 war mit 3xBghw + Daa ausgelastet. Mehr ging nicht, so zur Orientierung, was beim Vorbild die Grenze war.

Ich stehe jedoch auch auf dem Schlauch, welche Hauptbahn (mit 60 Promille - ?) Andreas meint. Spontan fällt mir zur Steilrampe&Hauptbahn&DR nur Tharandt ein.
 
Euer Denkfehler ist Steilrampe- mehr als 40 Promille, dies gilt nur auf Nebenbahnen, auf Hauptbahnen sind im Regelfall nur 25 Promille erlaubt, steiler ist dann schon Rampe, und diese Rampe ist nur kurz und liegt auch in einer landschaftlichen Ecke, in der kein Mensch eine Steilrampe vermutet. Als kleine Hilfe, die 03 musste von dort abgezogen werden, da es zu Radspeichenbrüchen kam.

gruss Andreas
 
...der Verschleiss der Modelltriebfahrzeuge wird jedoch stark zunehmen, ich weiß nicht, was Du schon probiert hast, aber auch eine Beckmann 95 hat Ihre Grenzen, nicht so sehr im Bereicht der Reibungsmasse, aber Motorlager brechen bei solchen Belastungen auch hier...

:wiejetzt: Klingt schon ziemlich übertrieben: 25 h Dauerbetrieb bei 2000 t Überlast? :braue:

Thomas
 
Steilstrecke

@ Gruenes Herz,
(Krümelkacker-Modus ein) - da warst Du jetzt etwas zu wenig gründlich: Es geht doch wohl um die 03.10...

Konkret: Sassnitz - Sassnitz-Hafen war ne Steilrampe (aber war das wirklich "Hauptstrecke"?), die bei den Stralsunder 3-Zylindern ne Menge Schäden an den Radsätzen verursachte. Deshalb wurden die betreffenden Züge dann meist erst in Stralsund bzw. Stralsund-Rügendamm auf 03.10 umgespannt...

FD851
 
Das dürfte die Ausfahrt aus DD-Friedrichstadt sein, die liegt zudem noch im Gleisbogen (das gilt vor allem für die Richtung nach Tschechien).

Nach meiner Erfahrung ziehen Modellloks i. d. Regel auf den Steigungsstrecken mehr als ihre Vorbilder im entsprechenden Betrieb.

Thomas
 
Zurück
Oben