toller Link! Trotzdem weiter.....
Ich will auch die "blutigen" Erfahrungen und Enttäuschungen.
Meine Versuche unternehme ich alle mit einer Spiegelreflex.
Dabei habe ich schon mit einem Weitwinkel und ein Zoom-ca. 100 mm versucht und abblenden und... aber das Ergebnis befriedigt mich nicht so.
Auch alles von 100 bis 400 Film (Empfindlichkeit) hab ich schon durch.
Gruß johannes
Ja kein Weitwinkel. das verzerrtt ohne Ende. Am besten ein leichtes Tele ab 100 mm.
Stativ ist zwingend, Blitz wie vorgeschlagen nur indirekt. dabei aufpassen, von wo aus der Blitz reflektiert, ein weißer Reflektor ist wichtig, da ansonsten dei farben verfälschen.
Den Blendenwert möglichst hoch, aber auch hier aufpassen. das Objektiv hat einen bestimmten Bereich, wo es optimal (meistens um Blende 8) arbeitet.
Und beim Filmaterial aufpassen, daß kein hochempfindlicher Film eingesetzt wird, sondern möglichst niedrige Empfindlichkeit.Auch beachten, billiger Film, nicht gleich guter Film. Man sollte ruhig zu Fuji greifen. Am besten Fuji REALA, der hat 21 DIN/100ASA und kommt den natürlichen Farben sehr nahe.
Und: Tageslicht nutzen, Dioramen oder kleine Landschaftsstücke raus in die Sonne schaffen, ausmitteln, mit dem Stativ trotzdem arbeiten.
Auch wolkiges streuendes Licht ist gut, keine Schatten etc.
Hat man den Standpunkt gefunden, ruhig Abstand nehmen, 2-3 Meter sind okay, die Teleobjektive fangen eh erst nach gut einem Meter an.
Dann überlegen, wie den Ausschnitt zu gestalten, eventuell Hintergrund prüfen.Notfalls muß irgendeine Kulisse her, es hilft schon mal eine Stoffbahn, Bettlaken oder so was, wenn man blauen Himmel will. Oder auch Grünzeug, was im Hintergrund etwas unschärfer irgendwie einen Wald oder so vortäuscht.
Ich bin aber auch nur Hobbyknipser. Also Garantieschein gibts von mir nicht.
Möchte ich noch hinzufügen:
viel probieren, Einstellwerte verändern, mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Blenden- und Belichtungswerten machen. Am besten jedes Motiv mit einer Belichtungsreihe aufnehmen.
Bei Digi-knipsen geht das einfacher. Ich benutze meine Kamera fast ausschließlich im M-Modus. Der Aufwand ist etwas höher, aber man ist nicht so sehr den technischem Widersinn ausgeliefert.
Ich habe auch bloß eine Digi-Kompakt, eine Fuji 5600, aber sie macht ihre Arbeit zuverlässig, vorausgesetzt, ich gebe ihr auch ordentlich alles vor.
Und ein Handschuß mit 1/8sec geht auch noch...
Also dann, Blende acht...
Hi!
Hab mich heute mal wieder dem Thema Fotografieren von Modellen gewidmet.
Erste Maßnahme: Tageslicht zuhilfe nehmen! Wenigstens so gut es geht.
Dazu hab ich mich und die Objekte am Fenster postiert, Balkon hab ich leider nicht, also muss es so gehen.
Zweite Maßnahme: Bei den Dampflokbildern hab ich zusatzlich hinter dem Fotoobjekt einen Spiegel positioniert, damit wenigstens ein bischen nutzbares Licht für die "beschattete" Seite zu Verfügung steht.
Richtiges Sonnenlicht stand heute leider nicht zur Verfügung, deshalb sieht es bischen trübe aus.
Aber ich denke trotzdem, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Einiges rumspielen mit den Einstellungen der Kamera ist sehr aufschlussreich, was man so erreichen kann.
Kleine Verbesserungen kann man dann noch in der Bildbearbeitungssoftware vornehmen, allerdings sollte man es da nicht übertreiben. Was im Originalbild nicht da ist, kann man kaum nachträglich reinzaubern.
Würde mich über Kommentare und Tips sehr freuen!
Durch die Aufnahme auf dem kurzen Gleis wirkt es zu gequetscht.
Die 86 bräuchte Aufhellung mehr aufs Gehäuse, das Schwarz schluckt einfach das Licht weg.
Mußte experimentieren. Bißchen Licht von oben,gestreut, nicht direkt.
Danke für die Loorbeeren!
Im ersten Bild hat mir das Streulicht von draussen (durch die Fensterbänder der Turnhalle), einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mischlicht (Tageslicht und Kunstlicht zusammen) ist zum Fotografieren schlichtweg sche**e! Ist eine der beiden Quellen auch noch diffus kannste die Knippse meistens gleich weglegen und warten bis es dunkel wird. Daher kommt der zu warm wirkende Farbton des Lichts von rechts und die recht flaue, glanzlose Farbwidergabe von links. Das Licht ist von links auch noch viel zu hell.
Morgenstimmung würde beim dritten auch passen. Kommt halt darauf an wie man den Gamma von Rot und Blau beim Nachbearbeiten anpasst. Vom grünen Farbkanal sollte man die Finger lassen. Die Erklärung des Warum lass ich mal aussen vor weil das hier zu weit führen würde.
Daher einfach mal mitsprechen:
"Beim Nachbearbeiten lassen wir die Finger vom grünen Farbkanal!"
Ich hab eben nur zwei Baulampen gehabt, werd mich aber noch nach richtigen Scheinwerfern und diversen Filtern umsehen.
Kleiner Tipp am Rande:
Einfach mal einen
genauen Blick nach draussen werfen wenn man das nächste mal zur Arbeit fährt und dabei besonders auf die Farbnuancen zu den unterschiedlichen Tageszeiten sowie den Schattenschlag achten! Früh morgens und vormittags ist das Licht leicht rosig mit einem Hang zum bläulichen, mittags völlig neutral während es im Laufe des Nachmittags hin zum Abend immer stärker ins Rote fällt.
P.S.: Gestern ist mir wieder aufgefallen zu was Flachbildschirme bei der Nachbearbeitung von Bildern taugen: Zu rein gar nichts!
Ich glaub ich verscherbel meine beiden Flachmänner wieder und hol mir vernünftige Röhrenmonitore.
P.P.S:
Hier mal ein Link. Hab beim überfliegen gemerkt das ich ein paar Kleinigkeiten schon wieder vergessen hab.
P.P.P.S.:
Anbei mal ein Bild das deutlich zeigt was bei zu viel Licht, dazu noch aus allen Richtungen passiert. Schönes Motiv von Klötzes (Modul)Anlage. Wirkt aber meiner Meinung nach trotzdem irgentwie Akzentlos weil das Licht des Vorbildes zwar bei Regen so wirkt, aber die Farben der Anlage nicht dazu passen.
Ich hät' halt doch noch Nachts mit meinen Lampen um die Module schleichen sollen um mir alles so einzurichten wie ich es gebraucht hätte...
Schöne Kiesbettung beim Klötze-Bild
Ich versuche mich auch an einer Altmark-Anlage.Ich nehme Deko-Sand, der ist superfein.