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Laufkultur & Fahrgeräusche aktueller Lok-Modelle

Der Unterschied zum Auto ist, dass dort nur ein Promillebereich die Spezifikation des Herstellers nicht erfüllt. Innerhalb dieser Spezifikation können die Motoren natrülich unterschiedlich gehen, aber eben alles im zugesagten Rahmen.
Bei Moba ist entweder der Anteil der außerhalb der Spezifikation trotzdem ausgeliefert größer oder sowas wie eine Spezifikation gibt es anscheinend garnicht beim Hersteller :rolleyes:
Für jedes Teil was ich beruflich einkaufen oder fremdentwickeln lassen will muss ich eine Spec anfertigen und auf diese wird der Lieferant im Fehlerfall festgenagelt.
Manch großer Hersteller hat anscheinend ein Verhältnis zu diesen Dingen wie ein kleiner Krauter und manch Krauter macht es dagegen wie ein Großer.
Gruß Tino
 
Meine V100 hat ähnliche Geräusche gemacht. Ursache waren falsch herum positionierte Zahnräder Pos.23...
https://www.tillig.com/dateien/Prod...91_94_95_364663-Diesellok V100_2019_03_12.pdf
...und bei einer Schnecke war die Flanke nach außen gebogen und hat auch schon eine Kreismarke im Lager hinterlasssen. Ich habe den Teil der Flanke der nur noch hauchdünn wie Papier war entfernt und befeilt, damit er nicht mehr so scharfkantig ist. Tillig scheint hier den ganz billigen Weg zu gehen und den Schnecken nicht mal einen üblichen Auslauf zu spendieren, wie es sich gehört.
Schnecke.jpg

Vernünftig gemacht, müssen die Enden der Schnecke so aussehen.
https://www.sol-expert-group.de/images/product_images/original_images/938_0.jpg

Gruß Tino
 
Frage weil noch nicht probiert, wie trennt man die Schnecke aus dem Schaft? Spezielles Werkzeug erforderlich oder dergleichen.

Gruß Thomas
 
Frage .. wie trennt man die Schnecke aus dem Schaft? Spezielles Werkzeug erforderlich oder dergleichen.

Gruß Thomas
Etwas aushebeln. Der Schaft rastet quasi in den Drehgestellen. Dazu ist dort eine kleine "Erhebung". Schaft etwas an einer Seite aushebeln und nach oben abziehen. Der Schaft hat da ein kleines Loch...
Nur Mut. Da kann eigentlich nichts kaputt gehen.
Gruß
Andreas
 

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  • schaft.jpg
    schaft.jpg
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Mit 2 kleinen Schraubendreherklingen von vorne in die Spalte einstechen und das graue Gehäuse leicht aufspreizen und nach oben abziehen. Dann kann man die Schneckenwelle samt Schaft nach unten aus dem grauen Gehäuse rausziehen.
Gruß Tino
 
Tillig scheint hier den ganz billigen Weg zu gehen und den Schnecken nicht mal einen üblichen Auslauf zu spendieren, wie es sich gehört.
Anhang anzeigen 380798

Vernünftig gemacht, müssen die Enden der Schnecke so aussehen.
https://www.sol-expert-group.de/images/product_images/original_images/938_0.jpg

Gruß Tino
Was mir noch auffällt - die Litzen verlaufen nicht in den Nuten am Drehgestell
Schnecke.jpg
sondern kommen neben dem Schaft nach oben. War das so? Eigentlich kenn ich nur die Litzen in den Nuten.
Die aufgebogene Flanke könnte auch Grat von der Herstellung der Schnecke gewesen sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier auch eine Lok, die wirklich nervt auf die Dauer, was ich nicht ganz verstehe.

Es handelt sich um die BR 118 059 von der Firma Tillig. Ich bin zumindest bis dahin davon ausgegangen, dass die BR 118 von der Firma "Tillig" aus dem selben Baukasten kommen. Alle Loks, die ich in der letzten Zeit erworben habe, von der BR 118, laufen ruhig und gefallen mir optisch besser, als die Loks der BR 118 von Piko.

Sie war auch hin und wieder bei Tillig zur Reparatur. Sie läuft aber immer noch sehr rau. Am Anfang hörte sie sich nach einigen Runde so an, wie ein alter BTTB Motor, der zu wenig Öl hatte.

Mal sehen, wenn die Garantie abgelaufen ist, ob man daran etwas ändern kann.
 
...kann es sein, daß du von der "Erstausgabe" diese Lok sprichst? (gebraucht gekauft?)
Dann könnte es der alte Bühlermotor sein, der so rauh und laut ist.
Die überarbeiteten Loks haben einen Mashima-Motor und ein anderes Getriebe. Die sind in der Regel leiser und laufen unauffällig...
 
Nein, bei SM letztes Jahr gekauft, ist die GFK. :freak:
 
Mir ist schon klar, daß es eine der drei GFK-Loks ist - schließlich habe ich mal an der (echten) 059 "geschraubt" ;) - was dein Problem aber auch nicht löst...
 
Mir ist bei meinem letzten Beitrag ein Fehler unterlaufen.
Es sollte eigentlich heißen, weil es die GFK ist, möchte ich sie nicht abgeben.

Aber, du hattest darauf schon geantwortet.
 
Q Simon,
das ist wohl der Mangel Deiner späten Geburt...
Ich habe die 203 in jungen Jahren - aber schon ganz bewusst - life auf der Zittauer Schiene erlebt.
Die 118 203 gehört genau so wie die Kö 100 278, die jahrelang in Neukirch(L)-Ost stationiert war, die Zittauer 38 2429, die Zittauer 52 3363 (mit kriegskastentender) und der späteren 234 304 zu den "must have"-Modellen...

Weil es hier ja eigentlich um Modelle mit guten Fahreigenschaften ging:
Zu den 3 letzten von mir erworbenen Tfz gehören 2 Diesel-Vectrons aus Sebnitz - da ist bei beiden Modellen bezüglich der Fahreigenschaften überhaupt nichts auszusetzen. Auch der Gleichlauf ist richtig gut.
Lob auch für Modell Nr.3 der Neuerwerbungen: M275.1 der CSD von MTB. Zwar viel zu schnell, aber das Laufverhalten ist o.k.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe eine 103er von Tillig, die beim einfahren nach 7 min* stehen blieb. Dann drehte der Motor und die Beleuchtung funktionierte, aber die Lok fuhr kein Stück mehr.

Ich habe dann das Gehäuse mal abgenommen und nachgeschaut. Es sind beide Kardanaufnehmer, auf der Schneckenseite, und beide Kardanwellen abgeflogen.
Sowas hab ich noch nie gesehen.


IMG_20210304_124915.jpg IMG_20210304_125236.jpg
Zwei baugleiche Loks laufen völlig unauffällig....
Hat jemand eine Ahnung, was die 103er haben könnte?

*beim Einfahren schaue ich üblicherweise auf die Uhr, darum fiel mir das so genau auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Drehgestell hatte ich schon komplett zerlegt.

Ergebnis, wenn die Achsen raus sind, die Schnecke ab und oben am Zahnrad gedreht wird, geht es ganz leicht.

Achsen mit Zahnrad eingelegt, blende AUFGEclipst, oben von Hand gedreht, sehr schwergängig.
Achsen geschaut, ob da was in Sachen Grat dann ist.... nix zu sehen..

Zum Vergleich Achse aus anderer Lok ausgebaut. Gleiche Anzahl der Zähne.....

Die vermeintlichen Problem Achsen, in die gut laufende Lok eingebaut. Funktioniert mit leichtem knirschen.

Oben an den Kardanwelllen keine Probleme.
Die Achsen von der guten Lok in die Problem Lok eingebaut, die Kardanwelllen flogen wieder ab.

Dann mal ausder Bastelkiste Die Alten Schäfte mit Kardanaufnahme eingebaut....da flogen auf einmal die Kunststoff Späne....

Ich hatte alle Zahnräder verglichen, alles wie es soll, bezüglich Anzahl der Zähne und Leichtgängigkeit...

Bin kurz davor aufzugeben und die Lok nach Sebnitz zu schicken, falls mir nicht noch eine Ursache einfällt
 
Nachdem ich meine Kühm 111 reklamierte, weil im Neuzustand die Kupplung abgefallen war und sie ruckweise fuhr, habe ich die zweite auf`s Gleis gestellt. Große Freude, sie fuhr los. Aber es war ein ständiges Klacken zu hören. Meine Diagnose :unrunder Radreifen. Ich habe die Lok umgedreht betrieben und jeden Radreifen mit Finger und Werkzeug geprüft und nichts festgestellt. Dann habe ich aus der Vermutung heraus die Haftreifen mit der Lupe untersucht und siehe da ein Haftreifen hatte eine kleine quere Kerbe: Haftreifen gewechselt, das Geräusch war weg. Dann habe ich versucht die Lok einzufahren und musste feststellen, das auf einer Seite die untere Beleuchtung dunkel blieb. Damit ist die Lok über meinen Händler zu Herrn Kühn eingeschick worden, denn bei einer neuen Lok löte ich nicht auf der Leiterplatte. Bei allen Verständnis: Qualität ist was anderes.
 
Hallo
Mal eine Frage in die Runde. Ich hab für meinen Sohn eine Diesellok von Tillig gekauft, BR 111 Startmodell, Art-Nr 04599. Enttäuschend war der mächtige Lärm beim fahren in beide Richtungen,ähnlich der alten BTTB-Loks,der auch nach jeweiliger halbstündlicher Einfahrzeit nicht weg ging. Hat jemand von euch auch das Modell ? Ist das normal das die so laut geht?

Gruß
 
Hallo,die Tillig V-100 laufen eigentlich sehr leise. Ich habe 4-Maschinen darunter 2 Start. Da ist was nicht normal. LG.
 
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