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Code 55 Selbstbau - Bilder von Ergebnissen erwünscht

MHouben, ich kann deine Argumente durchaus nachvollziehen. Aber das was ins Auge fällt sind die Schrauben. Ich schätze mal sie sind ca 60mm im Durchmesser und 80mm hoch. Vielleicht kann man die durch Drahtstifte 0,5mm die 0,7mm rausgucken aus der Schwelle immitieren. Sie müssen halt 1mm von der Schiene weg sitzen, da das Radsatzinnenmaß ja 10,2mm ist. Dafür noch ne Schablone die beim eindrücken ins Holz hilft... Die Kleineisen sieht man doch wirklich nicht. Und bei den geätzten sind die Schraubenköpfe wieder viel zu niedrig.
 
@MHouben

was den Aufwand für das Selbstbaugleis angeht, stimme ich Dir voll und ganz zu. Es klingt zwar für den ersten Moment sehr viel, relativiert sich aber in der Praxis und mit ein bisschen Übung geht das recht fix von der Hand. Ich habe so ca. 2500 - 3000 Schwellen (hab' sie nicht alle gezählt) an einem Wochenende geschnitten. Anfangs habe ich die Holzschwellen auch gebeizt, nur vielen mir dann die im Gegensatz dazu lackierten Pertinaxschwellen farblich zu sehr auf, sodass ich jetzt alle mit der gleichen Farbe (Mischung aus Humbrol schienenbraun 173 und mattschwarz Verhältnis ungefähr 3:2) vor dem aufkleben mit dem Pinsel anmale. Habe schon probiert das ganze nach dem aufkleben per Airbrush oder Spraydose zu erledigen, danach ist leider die Papierschablone auch mit braun und somit die Schienenlage nicht mehr zu erkennen.
Da die Holzstruktur nach dem lackieren noch erkennbar sein soll, erscheint mir ein Bad in der Farbe und anschließendes trocknen auch nicht praktikabel (Gefahr des zusammenklebens). Die Optik ist im übrigen von keinem Plastikschwellenband zu erreichen, da dort die Holzmaserung, vollkommen vorbildwidrig, erhaben und viel zu grob dargestellt ist.

So ist der aufwendigste Teil also bisher das bemalen. Vielleicht hat ja jemand noch einen genialen Tipp, wie man das rationalisieren kann, auf den ich bis jetzt noch nicht gekommen bin (Betriebsblindheit!).

Wie gesagt möchte ich mein System keinesfalls als perfekt betrachten und wenn es dadurch Anregungen / Verbesserungen von anderen Boardmitgliedern gibt, kann ich diese nur begrüßen.
 
Meinst Du so etwas?

Meine Gedanken gehen eher in folgende Richtung (auch unmaßstäblich):
- die äußeren erhabenen Kreise sind die Schwellenschrauben
- die Rechtecke dienen zur Ausrichtung der Schiene bzw. zur Führung der Klemmplatte (gibts auch in 1:1)
- die weißen Kreise (Löcher) sind für die Nägel, welche dann quasi Hakenschraube/Klemmplatte/Federring/Mutter darstellen würden
- der weiße Rand ist nur Rand, also nicht beachten


proxy.php
 
Hallo

mensch, jetzt wird hier aber diskutiert und nachgedacht :)

mit Stiften/Nägeln wird es aus praktischer ERfahrung heraus ein Problem geben. Schon bei den (zu breiten) Schuhmacher Holzschwellen, droht das Holz beim eindrücken der 'Nägel' zu reißen. Wenn man vorbildgetreu 2mm schmale Schwellen verwendet, wird das zum Dauerproblem. Man müsste jedes Loch präzise mit Miniaturbohrer vorbohren und das wäre wohl doch in der nötigen Präzision extrem aufwendig.

Deshalb finde ich die Idee, die Kleinteileimitaitonen einfach auf das mit Spurlehren vorfixierte Gleis aufzukleben schon attraktiv und arbeitssparend. Natürlich wären die Schrauben dann eindeutig zu niedrig (wie bei jedem Industriegleis auch) aber wenn man sie in der korrekten Höhe bauen wollte und gleichzeitig mit Industrie-Radsätzen fahren will, dann müssten die Schrauben ja ohnehin so viel zu weit innen sitzen (Radsatzinnenmaß minus einen HauchTtoleranz - daß auch das wieder nicht vorbildgetreu aussehen würde. (Frage, wie hoch dürften die Ätzteile überhaupt sein, damit sie bei Code 70 oder gar Code 55 den Lauf der Industrie-Räder nicht behindern?

Solange da nur überhaupt etwas zu sehen ist, was dem Vorbild zumindest ähnelt - und solange das gleichzeitig den Gleis-Selbstbau rationeller macht - würde ich persönlich aber den Kompromiss zu niedriger Schrauben gerne eingehen.

hier nochmal eine Variante meines 'Kompromiss-Entwurfes'
http://www.mhouben.de/bahn/bild/Kleineisen.jpg

@TTT Natürlich klingen 0,25mm und 0,3 mm extrem klein und unsichtbar. Aber auch da würde ich Kompromisse eingehen. Wenn die Schrauben zwar zu niedrig aber dafür doch doch etwas 'breiter' dargestellt und dadurch auch aus der Entwfernung besser zu sehen wären - dann wäre mir das immer noch lieber, als dort gar nichts zu haben. Und was das 'bemalen' angeht. Wenn man (wie ich es nun gerade im Kopf habe) die Profile nunächst mit Spurlehren und anschließend durch angeklebte 'Kleinteile-Imitationen' ausreichend fixiert bekäme..... könnte man sich die Pertinax-Schwellen zum verlöten vielleicht ja sogar sparen. Ausnahme wären wohl einige Schwellen an Weichen, wo durch die Kräfte an den Zungen eine Klebeverbindung der Metall-ätzteile auf SchwellenHolz ggf nicht ausreichend stabil wäre. Aber da würde ich eher versuchen, die wenigen doch noch nötigen Pertinax-Schwellen durch möglichst ähnliche Farbe dem gebeizten Holz anzugleichen.

mfg
Michael
 
Vielleicht kann uns "Ätzprofi" Grischan, was die praktische Umsetzung bzgl. eines Ätzteiles betrifft, hier weiterhelfen?

- was ist fertigungstechnisch machbar / sinnvoll (einfaches Ätzblech, zusammenfalten)?
- verschiedene Versionen für Code55 / Code40, NEM kompatibel / maßstäbliche Version
- in welchem preislichen Rahmen würde sich das ganze bewegen?
- wie sicher (dauerhaft) ist eine Verklebung (Sekundenkleber)?
- da der mengenmäßige Bedarf sehr groß ist, sind überhaupt Kapazitäten dafür vorhanden?
- gibt es weitere Interessenten, sodass sich eine Kleinserienproduktion lohnen würde?

Ein aufnageln der Teile finde ich auch als nicht praktikabel. Ich habe mir bei der Profil-Nagelmethode (Profil auf Drahtsift auflöten, 0,65mm Bohrer) bei einer Weiche schon 2 Bohrer abgebrochen, trotz Handbohrer. Da dürfte der Verschleiß bei 0,25 bzw. 0,3mm Löchern und der benötigten Menge noch größer werden.
 
Ich wollte noch Bemerken.. bei Weichen sehen Kleineisen zum Teil anders aus.. wenn dann sollten sie nicht nur auf der Strecke verwendet werden.

Kleben ist so eine sache, meine Erfahrungen von Holz und Messing kleben sind nicht so berauschend. Die "bunte" HP1 hat Messinghülsen in Holzschwellen eingebracht und darauf die Rippenplatten gelötet. ich denke das die Kleineisen mittels Gußtechnik hergestellt werden sollten, Ätzen wird hier nicht den Erfolg bringen den man sich wünscht. Ätzen sieht ähnlich aus wie die gefräßten Schwellenroste von Emmermann.

Dirk
 
Ich wollte noch Bemerken.. bei Weichen sehen Kleineisen zum Teil anders aus.. wenn dann sollten sie nicht nur auf der Strecke verwendet werden.

Dirk

Das war auch meine Meinung, die ich schon weiter oben geäußert habe. Wenn wir diesen Weg wirklich konsequent verfolgen wollen, bewegen wir uns in die gleiche Richtung wie H0-Pur mit allen Vor- und Nachteilen. Super Aussehen aber aufwendig und teuer in der Herstellung.
 
So, jetzt habe ich mal die Krüger-Schwellen beknaselt.
Ich habe die inneren Haken komplett entfernt und dann Code40-Profile mit Hilfe von Spurlehren eingeklebt, weil die Füße dieser Profile etwas schmaler als Code70/55 (1,6mm ) sind. Die Standard-Radsätze laufen tatsächlich problemlos darauf. Im Augenblick sind die äußeren Schraubenimitationen etwas zu hoch für das Profil, wenn es 1,2mm hoch wäre ( exakt S49 ) könnte man damit wohl leben. So richtig scharf ist das Gleisphoto nur in der Mitte, aber ich wollte jetzt kein Stativ aufbauen und und...
Gruß vom Heizer
 

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hallo! ich denke es geht hier nicht um die Bauart der Kleineisen (Weichen anders als Streckengleis). Das ist denk ich egal. Schließlich ist es immer nur das Andeuten dieser. Der maßstäbliche Nachbau ist fast unmöglich. Bloß ist meine Meinung, das ein Fehlen dieser das Gleis nicht komplett macht. (ähnlich MHouben)
Insgesamt kann man sagen, es muß nunmal jeder selbst entscheiden, was einem das richtige Gefühl gibt. Bei mir werden sie immer da sein, auch wenn etwas zu groß. TTT´s Meinung akzeptiere ich aber auch, denn sicherlich ist er mit seinem Gleis voll zufrieden und nur das zählt.
Allerdings regte auch mich diese Diskusion an. Gerade über die Größe dieser Kleineisen denke ich nun nach, nur brauch ich keine Rücksicht auf Normradsätze zu nehmen.
 
Ja, das mit den Krüger Schwellen mag auch eine Variante sein...
aber mir würde dann eben doch der Holz-Look fehlen, das 'beknaspeln' der inneren Kleinteile macht sicher auch zeitlich einige Mühe... und letztlich bleibt das Fehlen der Kleintelle im Innenbereich eben auch ein für mich schmerzhafter Kompromiss.

und was nun die Maße angeht
Ich hab mir gerade mal die Normen angeschaut:
Profilhöhe Code 75 1,9 mm
Code 55 1,4 mm
Code 40 1 mm

Spurkranzhöhe bei Industriemodellen (laut NEM) 1mm
(stimmt das wirklich - hat mal jemand nachgemessen)

Damit gäbe es für anzuklebende Kleinteile:
bei Code 75 kein Problem (bis zu 0,9 mm Höhe möglich)
das sieht man schon bei den Schuhmacher-Nägeln
Mit Code 55 dürte die Gesamtstärke 0,40 sein,
Damit könnte die von mir vorgeschlagene Konstruktion (mit ein mal
falten) aus 0,2mm Neusilberblech geätzt werden. Die oben liegende
Lasche müsste dann auf 0,1mm heruntergeätzt werden, wobei die
nachgebildeten Schrauben dann (nur) 0,1mm hochstehen würden.
zugegeben winzig, aber vermutlich doch noch sichtbar.
http://www.mhouben.de/bahn/bild/Kleineisen2.jpg

Mit Code 40 und Industrie-Rollmaterial ginge aber gar nichts mehr.


Und Stabilität von Klebeverbindungen ?
Ich würde die Teile (falls geätzt) aus Neusilber bevorzugen, das ist härter und würde sich dann ggf auch in einem Rutsch mit den Schwellen Brünieren lassen.
(Nach dem Aufkleben aufs Holz einfach zwei drei mal mit dem Pinsel und pariser oxid über die Profile und 'Kleinteile' pinseln . Das wird dann eher Schwarzgrau als rostig, daher anschließend noch mit einem Pinsel und Rostpigmenten drübergehen oder mit feiner Düse airbrushen)

Wie gut hält also Neusilber auf Holz? Ich habe damit eine bislang eher positive Erfahrung: An einer Stelle war mir die Nagelei beim Schumacher Bausatzgleis dann doch zu blöde... und die Stelle eher schlecht erreichbar..... da habe ich auf rund 40 Zentimeter Schienenlänge das Profil einfach mit Sekundenkleber auf die Holzschwellen geklebt. Das hält (gut zwei jahre später) immer noch.

mfg
Michael

P.S. Noch ein Link zu einer echt netten Pflanzen-Ätzerei
http://www.herimo.de/id296.htm
 
Sekundenkleber verbindet Holz mit Neusilber recht stabil. Ins Holz kriecht er rein und bildet seine Kristalle, und mit der glatten Oberfläche von Neusilber hat er eh kein Problem, wenn das Spaltmaß zum Holz durch andrücken schön eng gehalten wird.

Solche Teile zu ätzen ist überhaupt kein Problem. Das Teil ist in 5 Minuten gezeichnet (siehe PaL) und muß dann nur auf nen großen Film vervielfältigt werden. Natürlich sollte man mal mit ein paar Proben starten. Ich würde die Umknickvariante favorisieren. Allerdings kann man da ja keinen Biegefalz vorsehen, da ja halbseitig schon weggeätzt ist (die Schraube). Statt dessen kann man eine kleine Perforation machen. Die Falterei bei den winzigen Dingern ist aber nicht zu verachten. Der Preis ist natürlich abhängig von der Menge. Aber als Maximum kannst du 100€ für 500qcm Fläche ansetzen. Jetzt muß man gucken wieviele Teile da drauf passen, aber über den Daumen sollten es mindestens 5000 sein, also 50 St. für nen Euro. Eher sogar billiger.
 
Sekundenkleber verbindet Holz mit Neusilber recht stabil. ..... Solche Teile zu ätzen ist überhaupt kein Problem. Das Teil ist in 5 Minuten gezeichnet (siehe PaL) .... Allerdings kann man da ja keinen Biegefalz vorsehen, da ja halbseitig schon weggeätzt ist (die Schraube). Statt dessen kann man eine kleine Perforation machen. .

Oder entsprechend folgender Skizze die Verbindung zwischen
unterem und oberen Blechle nur über eine kleine Lasche.
http://www.mhouben.de/bahn/bild/Kleineisen2.jpg
also links und rechts eine Kerbe. Wenn die verbleibende Lasche
recht klein ist, wäre auch das Biegen wieder einfach.

Allerdings bliebe abzuwarten, wie fest das obere Blechle dann noch die Schiene hält.
Oder aber: erst nur ein Tröpfchen Gelkleber auf die später unten liegende Lasche,
dann Ätzteil auf die Schwelle am Schienenfuß anlegen, kurz andrücken, härten lassen
anschließend oben auf die Lasche wieder ein Tröpchen,
dann erst das 'obere Blechle' umknicken
nochmal andrücken.

http://www.mhouben.de/bahn/bild/Kleineisen3.jpg

Das könnte recht zügig von der Hand gehen, stabil genug sein und
wäre nicht nur eine rationelle Methode der Profilbefestigung sondern
eben auch eine (für mich) Akzeptable nachbildung der Vorbild-
Befestigung.

Wenn Du, Grischan (oder sonst jemand) mal ein Blechle mit vielleicht
500 Stück herstellst (kosten übernehme ich) würde ich mir mal ein
Stück Code55 Profil besorgen, Schwellen zuschneiden und das ganze
auf Praktikabilität testen (inklusive Dokumentation des Zeitaufwandes

mfg
Michael
 
...Es klingt zwar für den ersten Moment sehr viel, relativiert sich aber in der Praxis und mit ein bisschen Übung geht das recht fix von der Hand. Ich habe so ca. 2500 - 3000 Schwellen (hab' sie nicht alle gezählt) an einem Wochenende geschnitten....

Sowas kann man auch Lasern und tütenweise kaufen. Ich habe mal schnell paar auf den Scanner geworfen.
 

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@Torsten

Danke für den Tipp. Wo und zu welchem Preis kann man die Tüten denn erstehen? Wozu dienen denn die Löcher in den Schwellen, Nägel zum befestigen des Profils?
Wobei das schneiden der Holzschwellen das kleinste Problem für mich darstellt. Schlimmer sind da schon die Pertinaxteile. Erstens kann man diese nur im Freien schneiden, stinkt ungemein und ist auch nicht gerade gesundheitsfördernd (Formaldehyd). Ich bekam jedenfalls nach den ersten drei Streifen bereits mächtig Kopfschmerzen. Zweitens kommt dann noch das trennen der Kupferschicht und das wieder zuspachteln und verschleifen des entstandenen Spalts zur elektrischen Trennung dazu.

Diese Löcher könnte man aber auch zur Befestigung der Kleineisen verwenden, wenn man an diesen einen kleinen Steg zum umbiegen dranläßt (siehe Skizze). Da das brennen der Löcher mit dem Laser sicherlich genauer ist als das nachträgliche bohren, hätte man so auch gleich die Spurweite damit eingestellt und könnte ganz auf Pertinaxschwellen verzichten.

Dann müßte man nur noch die entsprechenden Platten für die Weichen entwerfen.
 

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Hallo TTT

ist ja hier heute wirklich in kreativer Tag :)

Dein Entwurf zusammen mit den Geläserten Schwellen wäre wohl tatsächlich noch eleganter und einfacher zu benutzen, als mein
Biege-Klebe-Entwurf - und könnte natürlich auch geklebt werden.
,
Bliebe die Frage an Grischan, ob man auch derat in der Höhe
unterschiedliche Form ätzen könnte

mfg
Michael
 
Ich habe meinen "Erguss" noch mal etwas weitergesponnen. Wenn man die Rippenplatte in zwei Teilen ätzt, Grundplatte mit Schwellenschrauben, Unterseite Hakenschraube und Führung für das Profil (gelb) / Oberteil Hakenschraube (grün), kann man ohne Faltarbeiten, bis auf den Befestigungssteg in der Mitte, eine Aufdopplung, zumindest für die Hakenschraube, erreichen indem man diese, nach dem einlegen des Profils, einfach auf den Grundkörper der Platte klebt und somit gleichzeitig das Profil fixiert. Damit spart man sich die ganze Löterei und könnte vielleicht auch weitere Modulisten oder Anlagenbauer, die sich diese Form des Eigenbaus bis jetzt nicht zugetraut haben, für die feine Art des Gleisbaus gewinnen und somit den vorbildnahen Modellbau in TT vorantreiben.

Dann müßte die Version nur noch an die verschiedenen Fußbreiten der Profile (Code 70, 55, 40) angepasst werden.
 

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Hallo TTT

sieht super aus !

mir gruselte nur gerade davor, all die kleinteile von einer Platine abzuschnibbeln.
@ Grischan und andere Ätzer
Kann man das Ätzblech eigentlich gleich so gestalten, daß nach dem Ätzen gar kein ganzen Blech mit vielen angesetzten Teilen vorhanden ist, sondern die Kleinteile gleich lose in der Brühe liegen ? Wenn dann z.B. 500 Grundplatten + 1000 Fixierblechlein mit Hakenschraubenandeutunge vorhanden sind,
mit Sieb abschöpfen, trocknen lassen, ab in ein Tütchen und Versand ?

mfg
Michael
 
das ist für den Hausgebrauch zwar machbar, aber Du wirst keinen professionellen Ätzer (der nämlich nicht mit der Fotoschale in der Küche herummatscht, sondern dazu 'ne Schaumätzanlage benutzt) zu sowas überreden können ...

Kosak (buntes HP1, Bahnsinn-Shop) macht so'n "Krimskrams" als Messingguß zum aufschieben auf den Schienenfuß - da sind dann Dorne unten dran, die in entsprechende Löcher der Schwellen gesteckt werden. Ist abba teua ...
 
Ich wollte mich schon vor längerer Zeit mal hier zu Wort melden.

Das Problem der Kleineisen sehe ich wie Michael. Man nimmt nicht die Kleineisen als solche war, sonder das die Schienen nicht befestigt sind. Die offensichtlich nur auf den Schwellen liegenden Profile werden als störend wahrgenommen, so zumindest bei mir. Die Profilhöhe merkt man erst wenn man einen Vergleich hat. Es wurde ja schon geschrieben das Code55 Profil als gequetscht empfunden wird. Selbst Code70 wirkt wenn man auf die Enden schaut wie Feldbahngleise aufgrund des Schienenkopfes. Ich selbst kenne das Vorbild von Berufswegen sehr genau. Ab einer gewissen Entfernung kann man die Befestigungsart nicht mehr unterscheiden aber das die Gleise ganz ohne Befestigung sind das sieht man nicht.

Michael hatte mich ja auf das Schumachergleis gebracht. Es ist wirklich eine Heidenarbeit aber sauber verlegt macht es was her. Auf einem Modul ist es ja zum glück noch überschaubar, nur eine Heimanlage würde ich mit der Methode nicht erstellen wollen. Ich bin mit dem Gleis auch nicht zufrieden, nur fehlt es an Alternativen wenn man Holzschwellen will. Nichts wirkt als Nachbildung von Holz, besser als Holz.

Zur Schwellenbreite:
Die Schumacherschwellen sind am Limit. Ich hatte bei einer neuen Tüte Nägel schon das Problem das ich alle Schwellen gespalten habe. Zum Glück waren es noch nicht viele und mit dem Vorbohren der äußeren Nagellöcher konnte das Problem beseitigt werden. Ich verfolge das Thema hier auch mit Interesse da man sich ja auf Modulen so schön austoben kann. Im übrigen ist die Anleitung von Michael auf seiner Homepage eine sehr gute Hilfe noch mal Danke.

Gruß vom Rhein
Siggi
 
Michael, wenn ich solch einen Film zur Ätzerei schicke, bekomme ich ihn zurück. Es kommt zwar mal vor das Teile abfallen und mit Glück bleiben sie auf dem Sieb liegen. Aber das sollte man nicht mit Absicht machen.

Ach die Idee das ganze aus 3 Teilen zu machen will wohl bedacht sein! Ich habe bei meinen Bausätzen Teile die sind 0,7x3mm und das ist schon bannig wenig. Die beiden grünen Teile sind aber auch beim Ätzen schon hinter dem Limit. Laß das Teil 0,5x0,3mm sein. Einmal tief eingeatmet und schon hast du ein Dutzend in der Nase :braue: Es sollte schon ein Teil sein.
 
Hallo,

mit viele intresse lessen ich diese Thema. Ich habe auch intresse in Ätzen von kleineisen.
Viele kleien teile sind zu schwierig zu arbeiten. 1 Teil solt es sein. Oder zwei, eine für die ausserseite und eine für die innerseite die schienen.
 
@Grischan

Dann lassen wir halt die grünen Teile weg und machen die Rippenplatte aus einem Teil. Die Hakenschraube die über den Schienfuß greift wird halt nur angedeutet gelbes Unterteil). Wenn man das Profil dann einklebt oder lötet dürfte es auch nicht herausfallen. Die Seitenführung übernimmt ja dann, in Grenzen, die Rippenplatte. Müßte man mal auf Betriebstauglichkeit testen.

Was hältst Du davon Grischan?
 
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