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Code 55 Selbstbau - Bilder von Ergebnissen erwünscht

Und wer fräst uns das jetzt für die TT-Weichen? 190er, 300er, 500er und DKW in Code55 und Code83 bitte!?

Vielleicht sollten wir mal überlegen, solche Montagehilfen einmalig fräsen zu lassen und die Kosten unter Interessenten aufzuteilen.

Evtl. könnte man das ja bei Schaeffer machen lassen. Für Alu mit 2mm stärke entsprechend unserer Schwellen sollte das doch gehen. Bei entsprechender Stückzahl sollte auch ein Rabatt möglich sein oder der FKTT wird Eigentümer und "verleiht" das an Mitglieder. Ansonsten könnte ja evtl. Volker Eitel helfen?
 
gibt es denn nicht einen Werkzeugmacher in den Weiten des Boards, der in seiner Freizeit auf Arbeit soetwas Fräsen, Lasern ober erodieren kann??:applaus::gruebel:
Ich denke, das es erst einmal mit`ner geraden Weiche im mittlerem Radius etwas probiert werden sollte....
Die "krummen" kommen dann von selbst
Nur wenn jeder, der sich `ne Weiche zusammenlöten möchte sich erst irgendwelche Formen und Schablonen machen lässt, dann werden die Weichen teuer und keiner kann sich das leisten......
 
Hallo Gemeinde,

ich glaube das Ganze Thema wird eine Geschmacksfrage bleiben. Ich selbst habe die gleiche Denkweise wie jf-. Die Code 55 Gleise sehen verdammt gut aus - keine Frage. Jedoch sind mir zum einen Kleineisen optisch wichtiger als ein Unterschied der Schienenhöhe von 0,3mm (Code 70 <=> 55), da sich der Rost der Schrauben und z.T. der Kleineisen an trockenen Tagen doch stark von den Schwellen abhebt - was ich auch auch im Modell zum Teil umsetzen will. Zum anderen möchte ich bei späteren Modultreffen keinen dazu nötigen an den Radsätzen seiner Loks und Wagen zu feilen, bloß um über meine Module zu fahren.
So habe ich für mich den Kompriss der goldene Mitte mit Code 70 geschlossen. Als nützlicher Nebeneffekt: erleichtert es mir auch den stupiden Meterbau von Gleisen. Da ich ausschließlich mit Radien über 1583 1/3mm auf meinen Modulen arbeite, kann ich gut die geraden Schwellenbänder (166mm) nutzen. Also Massenware. Dabei gehe ich folgendermaßen vor: Schwellenbänder kürzen und aufkleben, Profile elektrisch verbinden, in die Bänder reinschieben - fertig! Ich nutze auch keine Schienenverbinder, das verbinde ich "untertage" elektrisch. Bei 36 Zoll Modulen bräuchte man nicht mal die Schienenprofile schneiden. Die Weichen baue ich ebenfalls aus Code 70 Material - kompletter Eigenbau. Bis jetzt ist ein Modul schon mit Weichen zugepflastert. Durch eine modulare Bauweise geht das auch ziemlich schnell. Das Schneiden der Schwellen dauert so rund 2h - das Verlöten dauert so rund 3h. Somit sind die Weichen das einzige Zeitraubende an dem Bau mit Code 70 - ich wollte halt nicht auf 190er Weichen verzichten. Schließlich ergibt sich auch eine andere Geometrie als vergleichsweise mit Tillig-Weichen.
Eine ökomische Lösung für die Kleineisen der Weichen habe ich leider noch nicht gefunden um das Gleis-Gesamtbild zu vereinheitlichen.

Gruß
TZW
 
Eine ökomische Lösung für die Kleineisen der Weichen habe ich leider noch nicht gefunden um das Gleis-Gesamtbild zu vereinheitlichen.

@ TZW

Ich habe bei meiner Eigenbau DKW und EKW "abgeschnipselte" Kleineisenimitationen der normalen Tillig Schwellenbänder mit Sekundenkleber angeklebt und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Hier mal ein Beitrag mit Foto aus einem anderenThreadt: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=292114&postcount=59
Ist leider nur Code 83!
 
Bei aller Schienenhöhediskussion wird immer vergessen, was man denn nun wirklich sieht, in der Realität und nicht auf einem Detailfoto.
Wirklich sichtbar ist nur der blanke Schienenkopf.
Und der ist bei Code70 genauso breit wie beim Tilligprofil, nämlich 0,8mm.
Bei Code55 nur noch 0,7mm.
Dabei ist das Code55-Profil nicht so gut proportioniert wie Code70.
Es ist gegenüber der Vorbildschiene zu gestaucht.
Das zierlichste Profil ist jenes von Märklin für die Z-Gleise.
0,6mm hoch und der Schienekopf ist nur 0,6mm breit.
Hält man C55 Und Z aneinander, fällt ersteres wegen Klobigkeit raus.
Der Clou ist beim Z-Profil, daß bis auf die Tilligdieselloks, da ist der Spurkranz noch zu hoch, alle Wagen neuen Dampfloks lauefn anstandslos darüber.
und Dampfloks ohne rattern darüberfahren.
Klemmt man einen 0,2mm Draht zwischen Si und Schwelle, rattert es überhaupt nicht mehr.

Beim Herstellen der oben gewünschten Weichen helfe ich gerne. Bis zur 500-ter sind die Zungen und Backenschienen herstellbar, ebenso die Hz.

Von Lötlehren aus Alu halte ich nichts. da geht die Wärme nur dort hin, wo sie nicht gebraucht wird, in die Fingerspitzen.
Selber nehme ich aus Hartholz gefräste Spurlehren. Angedacht ist zum Ausrichten von Hz und Außenschiene des abzweigenden Stranges gelaserte Lehren zu nehmen.
 
Also ich habe mal - unabhängig von Volkers Einwurf hinsichtlich dem Alu - das Planungsprogramm von Schaefer angesehen. Das klappt nur bedingt, da man dort keine Kreisbögen zeichnen kann (zumindest nicht auf den ersten und zweiten Blick). Vielleicht kann sich ja jemand der Sache annehmen und mal schauen, was da finanziell rauskommen würde.
 
@volkereitel

Gibts den das Z-Profil einzeln? Ich habe leider nichts gefunden.

@Torsten

Ich schau mal - ich hatte zumindest schonmal was in der Richtung gesehen (glaube ich zumindest.) Ist leider schon eine Weile her.
 
Gleisbilder

ich habe jetzt mal meine Module vorgekramt und schnell ein paar Bilder gemacht - ich hoffe man erkennt das Wesentliche.

Bild 1+2: Code55 mit Pertinaxschwellen
Bild 3+3: Code55 mit Nägeln

viel Spaß
olo
 

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jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben.
@volker
Wir haben ja in Roßwein schon ausgiebig darüber geredet.
Ja sicher, das Code 55 ist ein bisschen zu gestaucht, aber in Anbetracht der Märklin Z-Profil-Problematik diesem vorzuziehen. Denn: Die Legierung der Märklin-Profile hat einen Hang zur Oxidation, die nach längerer Stillstandszeit in einem unbeheizten Keller schon bei einigen Z-Anlagen, die ich wieder zum Laufen bringen sollte, zu einem Totalausfall der Gleisanlage führte, weil z. B. das Oxid unter den Schienenverbindern bei fest verlegtem Gleis zerstörungsfrei nicht entfernbar ist. Weichen sind da ganz furchtbar, weil es dann mit dem Herzstück usw. überhaupt nicht mehr klappt. Einer meiner Kunden hat sich so schweren Herzens von seiner Z-Bahn getrennt, weil er es nicht mehr schaffte, seine Gleise komplett neu zu verlegen.
Ich habe übrigens mit Tillig- und mit Krüger-Schwellenband Code55 aufgebaut. Die Kleineisennachbildung bei Krüger ist innen die ausschlaggebenden Zehntel flacher, das heisst es stehen für den Spurkranz 0,95mm zur Verfügung. Damit haben die meisten neuen Loks von Tillig keinerlei Probleme, Wagen mit Metallradsätzen neuer Produktion überhaupt nicht. Alle Modmüller- etc. Tauschradsätze für ältere Wagen laufen problemlos.
Ich will mich dem Z-Profil ja nicht verschließen, eben weil es den kleinen Kick schmäleren Kopf hat. Bei entsprechender Verdrahtung ist das Oxidationsproblem beherrschbar.
Die Kleineisennachbildung innen kann man schon akzeptabel lösen.
Bleibt aber die Frage:
-In welchen Längen liefert Märklin (1m, 2m..)?
-Wie groß muß die Mindestbestellmenge sein?
-Was kostet dann der lfdm?
Gruß vom Heizer
 
Also ich habe mal - unabhängig von Volkers Einwurf hinsichtlich dem Alu - das Planungsprogramm von Schaefer angesehen. Das klappt nur bedingt, da man dort keine Kreisbögen zeichnen kann (zumindest nicht auf den ersten und zweiten Blick).

Du kannst dort .eps Dateien importieren. Das ging jedenfalls vor 2-3 Jahren noch.
Es gibt ja jetzt eine neue Version der Software.

Aber es sollte jede Menge Anbieter für Lohnfräsen geben.
Für Modellbahner sicherlich empfehlenswert: www.reppingen.de.
Und für das lasern der Roste fällt uns beiden ja sofort der passende Kandidat ein.

Was aber hier noch garnicht bedacht wurde und meiner Meinung nach die meiste Arbeit macht,
ist das zurechtfeilen der Herzstückspitzen und vor allem der Zungen.
Hier heisst es sich Lehren zu bauen oder jemand zu finden, der diese Arbeiten maschinell durchführen kann.

Soweit
Lokhauptmann
 
@Ateshci
Stimmt, wir hatten in Roßwein ausgiebig auch darüber gefachsimpelt.
Daraufhin habe ich mir meine Weichenverbindung mit 2X1200 genauer angeschaut. Probleme auf dem Schienenkopf gab es nicht, da wird ja auch ab und zu mal saubergemacht. Schienenverbinder sind elektrisch zu überbrücken, entweder man verlötet diese oder schließt jede Länge neu an. Auch bei mir traten an nicht überbrückten Stellen KOntaktprobleme bis zum Stromfluß 0 auf an solchen Stellen.

Liefern würde man in Meterstücken, vielleicht auch länger. ich hatte mal wegen 60 m angefragt und dieser Menge war der Vertriebsleiter nicht verschlossen. Den Preis hat er mir auch gesagt, ich habe ihn leider vergessen.
Nach unserem Gespräch in Roßwein habe ich allerdings erst einmal das ganze nicht weiter verfolgt, da ich jetzt genauer die Alterungserscheinungen an o.g. Ausfädelung beobachten will.

Mit Krügergleisen habe ich das ganze noch garnicht probiert.
Das wird gleich mal in Angriff genommen.

Es läuft wirklich ruhiger auf dem Krügergleis. Doch gibt es dieses denn nun noch?
 
Nach der ersten Freude, daß die Kleineisen bei Krüger niedriger ausfallen als beim Tilliggleis nun die betrübliche Einsicht, daß dies Gleis nicht geeignet ist für den gehobenen Gleisbau.
Schwellenabstände zu groß und Schwellen zu lang und zu breit.

Hat jemand eine Idee wo man 0,2 oder 0,3 mm starke und 1mm breite Streifen herbekommen kann?
 
@volkereitel
Deine Kritik an den Maßen verstehe ich nicht ganz. Also Bauform IB hat 260x150x2600mm mit Fasen oben von 40x50mm. Umgerechnet sind das Fasen von 0,3x0,4mm, die man nun wirklich nicht ernsthaft ( Ausnahmen im hochauflösenden Diorama mal vernachlässigt ) nachbilden kann. Dann messe ich 2,2x22mm als Schwellenmaß, also genau richtig. Der Abstand beträgt 5mm entsprechend 600mm im Vorbild, entsprechend Hauptbahn.
Sehe ich hier was falsch?
Gruß vom Heizer
 
Ich habe die DR Schwelle genommen und die war nur 2500mm lang.
Beim Schwellenabstand fällt es nicht auf, daß dieser 5,1mm beträgt, ich habe gestern auf die Schnelle 20 Sw abgezählt und dann nachgemessen, da war dann die 20. Sw bei 10,2mm. Und auch die fehlende Anfasung kann ich nicht tolerieren, denn die beeinträchtigt mit insgesamt 0,6 bis 0,7mm ganz erheblich das Gesamtbild.

So jetzt mal Spaß beiseite.

Gibt es denn das Krügergleis noch? Denn dann einfach das Si-Profil von Z unterfüttert (deshalb die Frage nach den Streifen; Messing, Neusilber, Bronze oder Kupfer)wäre es eine super Alternative.
der größte Vorteil jedoch besteht darin, daß die Verbindungsstege nur bis zur halben Schwellenhöhe reichen. Das macht sich beim Einschottern besser und auch aus nächster Nähe sieht man diese nicht.
 
Nachdem ich mir den ganzen Thread durchgelesen habe, wollte ich meine Erfahrungen hierzu auch mit kund tun. Also ich baue mit Code 40 auf 1,5mm Holz- bzw. Pertinaxschwellen (jede 5. Schwelle) und finde die Methode recht praktikabel.
Auch die erhitzte Diskussion über das schneiden der Holzschwellen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mir im Baumarkt 1 qm Birkensperrholz gekauft (34,00 EUR) und diese auf meiner kleinen PROXXON Kreissäge in 2mm Streifen geschnitten (ca. 50cm lang). Danach die Streifen auf Schwellenlänge (2,1mm) kürzen.
So habe ich an einem Wochenende locker 2000 Schwellen geschafft. Das dürfte doch für ein paar Module reichen (größere Bahnhofsprojekte mal ausgenommen). Selbiges mit den Pertinaxschwellen, wobei davon ja weniger benötigt werden. Auch kann dabei die Schwellenlänge für die Weichen individuell angepasst werden.

Ich verwende Papierschablonen, die mit dem Programm S21 Modellgleis erstellt werden, die auf das Modul aufgeklebt werden, wo die genaue Schwellenlage vorgegeben ist.

Die Pertinaxschwellen erhalten, vor dem anpinseln, mit der Reißnadel noch eine Gravierung, um die Holzmaserung anzudeuten. Damit fallen Sie später, gegenüber den Holzschwellen, auch nicht mehr auf.

Da ich die Kleineisen, bis jetzt, komplett weglasse, steht mir die komplette Profilhöhe (1mm - 1,1mm) für den Radsatz zur Verfügung und somit ist sogar der Einsatz von NEM Rädern, bei entsprechenden Rillenweiten der Weichen, möglich.

Da der Thread heißt "Bilder erwünscht", stelle ich hier mal das Ergebnis meines bisherigen werkelns ein.
 

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Hallo Thomas,
aus meiner Sicht (Modellgleisverbauer) sieht das Ergebnis sehr gut aus, lediglich die fehlenden Kleineisen stören noch das Gesamtbild.

Vorschlag zu geätzten Kleineisen - mach die inneren Kleineisen doch nur 0,2mm stark (sprich Gravuren nur geätzt) und die äußeren Kleineisen 0,4mm stark (sprich geätzte und gefaltete/aufgedoppelte Gravuren). Die sollte den Eindruck erheblich verbessern und Du hast auch einen (Höhen-)Vorteil für die Innenseiten wegen der Spurkränze.

Vorteil der Kleineisen - Du kannst die verschiedenen Oberbauformen/Kleineisenformen (W-Bau, K-Bau, KS-Bau) auch nutzen.

Mal ein paar Links:
http://www.laenderbahn-forum.de/journal/vorbild_gleisbau_und_modell/bilder/Oberbau-K-400x395.jpg
http://www.geralds-bahnseiten.de/k-obau.gif
http://www.hosentraeger-spur1.de/downloads/katalog_2007.pdf
 
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