So, nachdem mir die verschiedenen Kleineisen-Varianten nun vorliegen, musste ich diese natürlich auch gleich testen.
Sind ja mal wirklich winzig die Dinger. Ist schon ein Unterschied, ob man die als Zeichnung auf dem Bildschirm sieht oder real in der Hand oder besser auf der Fingerkuppe. Angstschweiß ist von Vorteil, da bleiben die Teile besser kleben ;-)
Nichts desdotrotz, wer A sagt (will ich haben), muss auch B sagen (muss ich probieren). Also vorsichtig mit der Schere aus dem Ätzrahmen getrennt und aufpassen, dass die Teile nicht davon springen und sich auf nimmer wiedersehen verabschieden.
Das Abwinkeln des Dorns in der Mitte der Variante ohne Hakenschraube ist schon recht difizil. Für das aufbiegen der kleinen Plättchen der Variante mit Hakenschraube muss wahrscheinlich noch eine kleine Vorrichtung her, da sich sonst das ganze Teil beim frei Hand biegen verzieht.
Das Ganze dürfte wohl nicht für größere Projekte taugen, da der Zeitaufwand doch erheblich ist. Für die 8 Schwellen auf dem Bild habe ich, mit Schwellen bohren, aufkleben und Kleineisen biegen / aufkleben, eine knappe Stunde gebraucht. Läßt sich sicher mit etwas Routine und den erforderlichen Hilfsmitteln noch reduzieren, bleibt aber meines Erachtens auf kleine, dafür feine, Projekte / Module begrenzt. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob er sich das antun will oder nicht.
Auf den Bildern ist das vorläufige Ergebnis zu sehen.
Bild 1:
Auf der rechten Seite die Variante ohne Hakenschraube und Dorn zum abwinkeln und einstecken in die Schwelle.
Links die Variante mit Hakenschraubenimitation zum aufbiegen. Der Dorn im Vordergrund muss nach abgewinkelt werden und dient zum befestigen in der Schwelle.
Bild 2:
Links wieder ohne Hakenschraube, rechts drei Eisen mit den Haken aber noch nicht auf der Schwellen befestigt (nur auf's Profil geschoben).
Als Größenvergleich mal ein Weichenantriebskasten daneben.