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Code 55 Selbstbau - Bilder von Ergebnissen erwünscht

@Grischan:

Lieg ich richtig in der Vermutung das Du der Urheber der Kleineisen bist? Wenn ja: Was hälst Du davon xx Kleineisen untereinander zu verbinden und die mittlere Nachbildung der Halteplatte (ich weiß nicht wie das Teil heiß) von Außen nach innen auf die Kleineisen raufzuklappen? Unter Verwendung von Lötwasser lassen sich solch fippselige Teile auch gut miteinander verbinden und wenn mal was von der Pinzette springt braucht man nicht mit ner Lupe auf dem Teppich rumkrauchen.
 

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... Nicht zu unterschätzen ist aber der Aufwand für das Falten der Teile ...da mir bei Falten ein Teil aus der Pinzette geschnipst ist. .....

mit der Philosophenfrage hast Du sicher recht
und noch rede ich auch rein aus der Theorie heraus...

aber ich hoffe, ja die Teile ungefaltet an die Schiene anlegen zu können und erst wenn das später unten liegende Teil fest klebt das obere Teil (evtl sogar mit dem Fingernagel statt Pinzette) umknicken zu können. Falls das klappt wäre der einzige fieselige Moment das wirklich rechwinklige anlegen an der Schiene.

Aber wie gesagt, ich hoffe ja in den nächsten Tagen selbst mal einen Praxisversuch wagen zu können. das passende Schienenstück dafür existiert schon.

mfg
Michael
 
@TTT: was mir grad beim angucken der Bilder aufgefallen ist - der kleine Kasten am Weichenantrieb muß auf die gegenüberliegende Seite des Drahteingangs. Da drunter ist doch die Umlenkrolle ;D (ein oft gemachter Fehler...)

Kannst du mal probieren ob normale Tilligachsen auf Code 55 noch drüber rollen ohne zu klappern?


@E-Fän: Mit der Variante kommst du aber schlecht um Kurven und ne Menge Platz geht auch flöten auf dem Ätzblech. Die sache mit dem Umklappen wurde glaub ich schon weiter unten verworfen, wegen "vorbildwiedrigkeit?"...
 
@TTT: was mir grad beim angucken der Bilder aufgefallen ist - der kleine Kasten am Weichenantrieb muß auf die gegenüberliegende Seite des Drahteingangs. Da drunter ist doch die Umlenkrolle ;D (ein oft gemachter Fehler...)

Darauf habe ich beim drapieren für's Fotoshooting nicht geachtet, sorry. Sollte auch nur als Größenvergleich dienen und was anderes hatte ich gerade nicht zur Hand.

Die Tillig-Achsen werde ich heute Abend mal auf Code55 testen, dürfte aber kein Problem werden. Wenn ich mir die Winzlinge so ansehe, geht das evtl. sogar bei Code40.
 
Wenn die Stege dünn genug sind kann man das ohne weiteres biegen. Und das was beim Biegen der kleinen Pinökel an Haltestegmaterial überbleibt entfernt ein gut geschärftes Cuttermesser.
 
Wenns um die Kurve geht brauchst du doch auf einer Seite mehr Länge zwischen den Kleineisen. Da müssteste dann sowas wie bei den Flexstegweichen machen...
 
@Grischan
ich hab gestern Abend mal das Code40 Profil mit einem Standardradsatz getestet und konnte kein rattern, trotz Kleineisen, feststellen.
Mit Code55 konnte ich nicht probieren, da die entsprechenden Kleineisen nur für Code40 Fußbreite ausgelegt sind und für Michaels Version hat mir die Zeit gefehlt. Sollte aber kein Problem sein, da die 'Bauhöhe', sofern man von Höhe sprechen kann, bei allen Varianten mit 0,1mm über Schienenfuß annähernd gleich ist. Da die NEM Radsätze noch dazu ein kleineres Innenmaß haben und auch durch die Spurkranzausrundung, läuft der Spurkranz, so wie ich das gesehen habe, noch neben dem eigentlichen Kleineisen.
Also was bei Code40 geht, sollte bei Code55 erst recht funktionieren.
 
Ich werde höchtwahrscheinlich (leider) nicht so schön bauen, da das Gleis meines ersten Modules ja schon fertig eingeschottert ist. Vielleicht baue ich ja auch mal ein kleines Fotodiorama...
Jedoch hab ich trotzdem eine Meinung zu den gezeigten Versuchen.

Mir erscheint die Materialdicke im Vergleich zur Schiene viel zu dünn/flach - ich vermute mal 0,2 oder 0,3mm. Ich weiß natürlich auch, dass man mit ein paar Mustern ein 0,5mm-Blech nicht voll bekommt.

Wenn man aber mal das Original zum Vergleich hinzuzieht, erscheint eine solche Dicke (Ätzblech 0,5mm) wieder sinnvoll/erforderlich, z.Bsp.

S49 (oft verwendete Schiene zu DR-Zeiten)
Höhe = 149mm, Höhe TT = 1,2(4)mm

S54 (heutzutage oft auf Nebenbahnen bzw. Strecken mit geringeren Geschwindigkeiten genutzt)
Höhe = 154mm, Höhe TT = 1,2(8)mm

UIC60 (heutzutage für Strecken "höherer" Geschwindigkeiten)
Höhe = 172mm, Höhe TT = 1,4(3)mm

Natürlich ist mir auch die Problematik bezüglich der Spurkranzhöhe bekannt. Vielleicht kann man ja auch innen die dünnen und außen stärkere Teile anordnen. Nicht als Kritik sondern als Denkanstoß gemeint.....
 
@PaL
Seit wann sind denn hier eigene Meinungen zugelassen? :ironie:

Mal Spass beiseite.
Das ist sicherlich stark vom verwendeten Profil abhängig. Je größer / gröber das Profil, desto mehr wird das Missverhältnis zum Kleineisen auffallen. Wobei ich mir auch für Code40 eine etwas stärkere / stabilere Ausführung vorstellen könnte. Insbesondere für die Versionen mit Faltfunktion, da sich die feinen Teile durch die mechanische Belastung beim Auf- / Zubiegen leicht verziehen.

Nicht immer muss die maßstäbliche Umsetzung der einzelnen Teile am Ende auch ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Wurde ja schon an anderer Stelle erörtert. Da kann eine bewußte Vergrößerung manchmal besser aussehen. War ja auch die "Nullserie", um eben solche Sachen zu überprüfen.
 
Ich mach grade ein 0,3er Blech fertig, da kann ich gern noch einen Schwung Muster drauf bappen. Thomas wenn du schon einen Favoriten hast, kann ich mich auch auf die stürzen. 0,5 wird aber nix, das bekommst du nicht mehr gebogen bei den fitzligen Dingern.
 
@PaL
Zu spät ist es erst wenn Du in der Kiste liegst ;-)
Und die hier wiedergegebenen Ansichten / Erkenntnisse geben auch nur meine Sichtweise auf die Dinge wieder, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

@Grischan
Favoriten kann ich z.Zt. nur in Hinblick auf die Optik und die kurzen Montageversuche auf dem Schwellenstück betiteln. Da wäre als erstes Klötzes Variante mit den beiden Stegen aussen und evtl. Michaels "klebe-knick-klebe" Entwurf. Hilfreich aus meiner Sicht wäre bei Klötzes Entwurf ein anätzes (Knickfalz) der abzuwinkelnden Teile. Da sich, durch die relativ dünnen stehen bleibenden Stege der Rippenplatte das herausbiegen der Hakenschraube / -lasche, meist die ganze Platte verbiegt. Auch dürfte dadurch das abwinkeln leichter und präziser ausfallen. Vielleicht kann man die aussen liegenden Dorne für die Schwellenbefestigung ein 10tel in die Rippenplatte mit einätzen, damit sie nicht nach aussen überstehen bzw. die Bohrungslöcher am Ende nicht zu sehen sind

Bei Michaels Entwurf könnte die Hakenschraube etwas länger ausfallen, d.h. etwas weiter über den Schienenfuß ragen.
Bei Unklarheiten kann ich Dir das auch noch mal grob zeichnen.

Mit 0,3mm Blech dürfte dann zwar kein fahren mehr mit NEM Radsätzen (Spurkranz) auf Code40 Gleis möglich sein, aber das dürfte auch nicht im Pflichtenheft stehen, oder?
 
Thomas, ich mach an Klötzes Teile auch solch eine Perforation wie bei Michaels Knickfalzen und setze die Stege nach innen, so dass sie nicht über stehn.
Bei Michaels verlängere ich den Schnieps.
Das ganze wird dann noch mal Probegeätzt. Bei 0,3 muß ich mal gucken, wegen dem dickern Blech muß ich ja auch andere Spaltmaße einhalten. Wenn es dadurch grober wird, ists auch kagge :braue:

Aber ich denke wir machen gute Fortschritte, mal sehn was Klötze und Michael zu ihren Teilen sagen.
 
Ich bin nach einer kurzen Auszeit mal wieder hier unterwegs und muß sagen, schön wie sich das entwickelt hat. Ich bin mal gespannt was hier noch so entsteht.
 
Hallo zusammen,

so, die Klein(st)eisen waren schon vor einer Woche bei mir angekommen, aber an dem Sonntag, an dem ich evtl Zeit gehabt hätte, musste ich erstmal die Terasse mit dem Hochdruckreiniger traktieren - und danach waren die Hände nicht mehr ruhig genug.
Nun dachte ich, sie wären ruhig - habe frohgemut begonnen.

Und bin definitiv an die Grenzen meiner feinmotorischen Fähigkeiten gelangt. In der Theorie war meine Klebe, knick, klebe-Idee vielleicht gut. Aber ehrlich gesagt: In der Praxis erwies sie sich für meine Wurstfinger wie auch meine Augen als doch ungeeignet. Schon das abtrennen der Kleinsteisen und das leichte vorbiegen(per Pinzette) war fieseliger als Gedacht,
Obwohl ich den Sekundenkleber mit 0,2mm draht auf die Schwellen getupft hatte, erwiesen sich die Tropfen als so groß, daß beim Ausrichten der Kleinsteisen am Gleis dann immer was veschmierte, beim Andrücken verrutschte dann manch ein Teil. Allein das Umcknicken nacher erwies sich als so einfach wie gedacht, doch im ERgebnis bin ich leider absolut nicht zufrieden.Möglicherweise wäre das ganze an einem kleinen Probestückchen auf dem Arbeitstisch besser geworden - aber ich hatte ja nun mal ein Stück Schuhmachergleis auf der Anlage, bei dem ich keine Nägel mehr hatte .... und da konnte (oder musste) ich die Verarbeitung gleich in realer Modellbahn-umgebung mit entsprechend erschwertem Zugriff testen.

Die Teile sind superpräzise und fein geätzt, aber ich bekam sie nur sehr ungenau an das Gleis. Gerade in Verbindung mit dem bei mir ja bislang verwendeten Code-70 , zeigte sich, daß die Teile, insbesondere die Schraubenimitationen so fein sind, daß sie bei größeren Entfernungen kaum auffallen - von ganz nahem fällt dann vor allem ins Auge, daß jedes zweite Kleineisendoch ziemlich schief sitzt. Fotos erspar ich Euch lieber, und mir die Mühe das Fotolicht aufzubauen, zumal hier gleich 12 Verwandte antanzen um übers Pfingswochenende Konfirmation meiner Tochter zu feiern.

Vielleicht erweisen sich andere Boardler ja als geschickter - oder auch andere Konstruktionen als geeigneter.

mit besten Grüßen
Michael
 
Michael, du klingst etwas frustriert. Aber deine Probe hatte doch nen guten Zweck - sie hat die Schwachstellen aufgedeckt. Und ich hab auch schon eine Idee wie es zu verbessern ist: die Kleinsteisen bekommen auf der Innenseite einen 2mm langen Stecknippel zum "in ein Loch stecken". Außerdem wird eine Lehre geätzt und gebogen, die man über die Schwelle legt, an den Schienenfuß schiebt und das Loch für den Nippel exakt bohrt. (Solche Bohrlehren hab ich schon für die Bohrungen zum anbringen der Stirnklappen in Es Wagen gemacht - geht prima!).

Ich mach nachher mal die Zeichnung und häng sie hier ein.

so die Ätzzeichnung:
 

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Hallo,
hatte ja eigentlich versprochen meine Kleineisen zu testen. Damit Ihr nicht umsonst wartet, will ich Euch wenigstens Bescheid sagen, dass ich diesen Monat leider nicht mehr dazu kommen werde.
Muss da schnell noch was bauen (ist ein Auftrag, ein paar Bilder im Anhang als Entschuldigung).
Danach mach ich natürlich weiter mit. ;)
Gruß Klötze
 

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Hallo Klötze, lass die Kleineisen liegen und mach an dem Bauwerk weiter. Kannst du uns evtl. mehr dazu sagen? Wo stehet das Original, was nimmst du für Material und wie kommen die Ziegelsteine da drauf?
 
...Obwohl ich den Sekundenkleber mit 0,2mm draht auf die Schwellen getupft hatte, erwiesen sich die Tropfen als so groß, daß beim Ausrichten der Kleinsteisen am Gleis dann immer was veschmierte, beim Andrücken verrutschte dann manch ein Teil...

Nimm Lötwasser und streife überflüssiges Lot an der Lötkolbenspitze auf einem nassen Schwamm ab damit so wenig wie möglich Lot darauf verbleibt.
Die Lotreste, die sich noch am Kolben befinden setzen sich dann auf den Flächen ab die Du mit Lötwasser benetzt hast.
 
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