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Beleuchtete Modell-Weichenlaternen

Warum nicht nur 4 LEDs

apropo, fehlen noch vier....
Wenn ich das DKW-Signal verstehe, zeigt doch Vor- und Rückseite den GLEICHEN Begriff (sagt man das so?) an.
D.h. Du musst nur die Leiterplatte um 90 Grad drehen und vorn und hinten jeweils 2 LEDs anbringen. Damit müsste alles sehr viel kleiner werden und vielleicht besser in das Gehäuse passen, oder liege ich da falsch?
Bernd
 
Hm, wenn einer der beiden abzweigenden Fahrwege eingestellt ist, dann stimmt der Signalbegriff ohne die 90-Grad-Drehung, ist allerdings einer der beiden geraden Fahrwege eingelegt, dann muss man das ganze der Tat um 90-Grad drehen, so hab ich das hier jedenfalls gerade mal auf einem Blatt Papier ausprobiert...

Wie sieht denn die Mechanik im Original da drinne aus?

Gruß

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mmhh. vielleicht habe ich mich ja blöde ausgedrückt. Ich meine nicht, dass die Platine zum Ausüben der Funktion gedreht werden sollte.
Wenn ich als Laie das DKW-Signal und die DKW richtig verstehe, gibt es doch vier "Fahrwege", je einmal von rechts nach links oder von links nach rechts diagonal und ja zweimal abzweigend von links nach links und rechts nach rechts. Das Signal hat vier "Öffnungen" um das Signalbild darzustellen. Die Weiche wird vor- und rückwärts bei einer Weichenstellung in gleicher Richtung befahren, deshalb muss vorn und hinten das gleiche Signalbild leuchten. Richtig? Wenn ja dann weiter lesen, wenn nein dann Belehrung eurerseits.
Deshalb braucht meiner meiner Loetkolben nur 4 Leds, zwei rechts und zwei links, d.h. seine jetzige Platine muss für die Funktion nur um 90 Grad gedreht werden und zwei Leds gehören auf die andere Seite gepappt, die Platine ist doch doppelseitig lt. Bilder.
Damit wird die ganze Platine schmaler und passt besser in das Signalgehäuse. Das ganze funktioniert natürlich nur mit Licht ohne geht es nicht, da man die hellen Schlitze nicht dunkel bekommt.
Nur so ne Idee, aber vielleicht liege ich ja auch falsch.
Gruß Bernd
 
...aber vielleicht liege ich ja auch falsch.
Das tust Du leider.
Wenn die DKW auf einen gebogenen Strang gestellt ist, sind die (angenommenerweise nebeneinandergelegten) Signalbilder beider Seiten am DKW-Signal spiegelgleich, die leuchtenden LED würden Rücken an Rücken liegen.
Ist aber ein gerader Strang eingestellt, sind am Weichensignal die Signalbilder der beiden Seiten gleich, d.h. da sie zueinander um 180° zueinander verdreht sind, liegen die leuchtenden LED jetzt nicht Rücken an Rücken!

Der Plan mit der um 90° verdrehten Platine geht also nicht auf...:allesgut:
 
stimmt, man muss es nur mal räumlich sehen, schade.
Bernd
 
Betatest - beleuchtete Weichenlaternen

Nachdem heute die durchbrochenen Weichenlaternen bei mir eintrafen - Danke Grischan -, ging es ans basteln. Als erste Erfahrung kann ich sagen, es sollte möglich sein, beleuchtete und drehbare Weichenlaternen in TT zu bauen. Die Laternen lassen sich wieder erwarten doch recht gut an den vorgesehenen Biegekanten falten* und eine SMD-LED der Größe 0603 paßt, wie erwartet, problemlos in die gefaltet Laterne.

Zum Falten benutze ich zwei Bastelmesser, Pinzetten nur zum zwischenzeitlichen Halten. Das eine Messer drücke ich auf die Biegemarke, mit dem zweiten Messer fahre ich im flachen Winkel unter das zu biegende Seitenteil der Laterne und drücke dieses dann langsam in Position. Das Seitenteil mit der "großen" Öffnung ist zwar immer bestrebt an der falschen Stelle zu knicken, aber mit Geduld und Ruhe knickt es letztendlich dann doch an der vorgesehenen Stelle ab.
Die Tests zur Beleuchtung und beleuchteten Drehung der Laternen folgen dann in den nächsten Tagen/Wochen.
Meine gemachten Bilder sind leider nicht so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, daher hier erstmal nur ein Ausschnitt mit einer gefalteten Laterne.

cya Micha

*) Ausschußquote 33% - aber gut, ich habe heute insgesamt ja auch nur drei Laternen aus der Platine geschnitten.
 

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Hallo Meik'l
das sieht doch schon mal gut aus. Ich wollt ja auch noch mal schreiben wie ich die Dinger biege: Zuerst oberen und unteren Deckel 90° biegen. Dann wird die kurze Seite 90° dazwischen gebogen. Die lange Seite (eigentlich 2 Würfelseiten) biege ich erst beide Teile 45° und drücke sie dann in die entgültige 90°-Position. Zum biegen hab ich meine spitze flache Knippex in der rechten Hand und links die Tillig-Pinzette ;D
 
Die von Dir beschriebene Reihenfolge des Biegens halte* ich im Fall der durchbrochenen Laternen für unglücklich, weil das anfängliche Biegen der Deckel den Zugriff auf die empfindlichen Seitenteile frühzeitig unnötig begrenzen und somit erschweren dürfte (Erreichbarkeit der Biegekanten).
Ich habe zuerst die kurze Seite und dann die lange Seite vom Rand her beginnend gebogen. Nach abschließendem Richten der Laterne kommt dann der Deckel drauf.

cya Micha

*) Ich werde diese Vorgehensweise bei Gelegenheit, trotz meiner Bedenken, aber mal ausprobieren.
 
Nee dein Vorgehen klingt auch plausibel. Bei der benutzung einer Zange (klein) hast du die Chance die Seitenfläche komplett zu greifen. Damit kann sie nicht mehr so leicht an unerwünschten Stellen knicken. Die Zangenspitze muß dann aber beim greifen genau vor dem Biegefalz enden.

Auf alle Fälle ist es sichtbar, daß man sie so bauen kann. Also mach ich jetzt ein ganzes Blech voll davon um alle Wünsche zu befriedigen :)
 
So, hab mich mal dran versucht.

Das Biegen und Löten hat leidlich geklappt- zum Testen reichts.

Der untere Laternenboden wurde entfernt. Danach habe ich (in momentaner Ermangelung einer anderen) eine weiße 5 mm LED so befeilt, das ein passender Schaft mit einer Kantenlänge von 2,0 x 1,3 mm herauskam.
Danach die nicht benötigten leuchtenden Teile mit schwarzem Edding behandelt (bringt aber keine optimale Deckung) und das Laternengehäuse aufgesteckt.
Auch mit nur 2 mA LED- Strom ist das weiße Licht fast noch zu hell.

Ein schöner Nebeneffekt: Durch das Befeilen des LED- Körpers wird die durchleuchtete Fläche matt und ergibt eine Art Milchglas- leider auf den Fotos nicht so gut zu erkennen.

Alles natürlich noch nicht optimal, da die verwendete LED viel zu groß ist, was einer evt. Mechanik zum Stellen nichtgerade entgegenkommt.
 

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ich habe es auch schon angefangen, leider kann ich zur Zeit keine Bilder einstellen( Kartenleser ist Kaputt)

Ich habe eine Gelbe LED genommen, sieht viel besser aus.Ich habe einen Lichtleiter durch ein Messingröhrchen gesteckt, damit sich die Lampe noch drehen lässt.Mal sehn, ob ich diese winzigen Hebel dranzittern kann.Sobald ich einen neuen Kartenleser habe, gibts Bilder.
 
Heute habe ich mich mal dem Bau der DKW-Weichenlaterne gewidmet.

Bild 1: DKW-Weichenlaterne
Bild 2: DKW-Weichenlaterne im Vgl. zur EW-Weichenlaterne
Bild 3: Wofür sind die eingekreisten Teile? Irgendwie habe ich im Moment keine richtige Idee für deren Verwendung.

cya Micha

p.s. Ich habe in #107 mal noch Fotos der einfachen Weichenlaterne ergänzt.
 

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Also wie der Felix schon richtig bemerkt hat, sind die Teile im kleinen Kreis für die Abgashutze. Es gab DKW-Sig mit kleiner Hutze - qasi nur ein Deckel mit etwas Luft unterm Rand. Und es gab die hohen Hutzen, wie man sie von den Weichenlaternen kennt. Wenn man die flache Hutze baut (m.E. die häufigste Form), dann die beiden Scheiben übereinanderfalten, am Rand knapp verlöten, die Falznase wegfeilen und dann auf das Loch löten. Die vordere Scheibe hat auf der Unterseite einen eingeätzten Rand, mit ihm rastet die Scheibe in das Loch.

Bei der hohen Hutze muß ein passendes Stück Messingrohr oder Vollprofil eingelötet werden und der Hintere Deckel mit der Aussparung oben drauf.

Die Teile im großen Kreis sind für eine Stellmechanik gedacht. Ich dachte dabei an das Prinzip der Uhr. Also ein Zeiger steckt auf einer Welle der zweite auf einer Hohlachse in der die erste Welle läuft. Die kleine Lasche kommt auf die Welle zum stellen. Die Hohlachse muß ja in der Mitte geteilt sein, um Platz für die Lasche zu haben. Das größere Teil wird zu einem U gefaltet und verbindet beide Hohlachsenteile wieder. Die kleinen Löcher sind zum einhängen der 0,3mm Stelldrähte.

Auf dem Bild wirkt das Blech wie Messing, liegt wohl am Licht? Ist ja Neusilber.
Aber prima gelötet Meik'l ;D
 
Vielen Dank euch beiden. Jetzt weiß ich, was ich mit den Teilen noch machen kann bzw. könnte. Mal sehen, jetzt ist erstmal die Beleuchtung dran.

Ich habe vorhin mal im "Reichsbahn-Album" nach DKW-Laternen geschaut und dabei festgestellt, daß sich auf den Fotos die Ausführungen mit hoher und flacher Hutze in etwa die Waage halten. Beim Schauen habe ich aber auch gesehen, daß die DRG DKWs auch mit einfachen Weichenlaternen signalisierte. Hat jemand 'ne Ahnung, wie man sich solch eine Signalisierung vorstellen muß? Also woher weiß man, daß bspw. die Stellung gerade-gerade für "mich" gilt (event. Pos. der Laternen li./re. vom Gl.)I?

@Grischan
Ja, es ist das Licht. Den 500W-Strahler wollte ich dafür nicht extra holen.

cya Micha
 
Meikl guck noch mal genau, was du gesehen hast waren bestimmt EKWs mit Weichenlaternen, die werden und wurden immer so signalisiert. Nur echte DKWs haben auch eine DKW-Laterne!
 
Grischan das das nur bei EKWs so gemacht wird bzw. wurde, dachte ich bis heute ja auch. Ich habe deshalb eben noch einmal intensiver geschaut und wenn ich nichts entscheidendes Übersehen habe, habe ich auf zwei, drei Bildern DKWs und einfache Weichenlaternen zur Signalisierung gefunden (Scans bei Bedarf mgl.).

EDIT: Nach Felix' Beitrag bin ich mir jetzt eigentlich ziemlich sicher, daß ich DKWs mit einfachen Laternen auf den Bildern sehe und keiner Täuschung erlegen bin.

Bleibt aber immernoch die Frage aus #117 nach dem wie der Signalisierung offen ...

cya Micha
 
Nee Leute, das stimmt nicht. Wenn eine DKW normale Weichenlaternen hat (ich kenn nur welche Bauart Baeseler mit diesen), dann sind da vier Laternen dran, und zwar für jedes Zungenpaar eine. Dann ist es auch logisch, von wo nach wo man da fahren kann. Für die "Engländer", also die kurzen DKW's, funktioniert die ganze Geschichte mit den Einzelweichenlaternen schlechter bzw. ist schlechter zu erkennen, deshalb bezweifle ich eher, dass es sowas gegeben hat. Wenn doch, dann hatten auch die vier Weichenlaternen, an jedem zuführenden Strang eine, da man sonst nicht sicher die Richtung signalisieren kann.

Felix
 
Die DKWs im Buch haben vier Laternen (erst beim Nachbearbeiten der Scans gesehen). Die Positionen der Laternen wurde in den betrieblich vorgegebenen Grenzen recht flexibel gehandhabt und können dabei auch in ihrer Aufstellhöhe variieren.
Damit ist mir jetzt wenigstens das wie der Signalisierung einer DKW mittels einfacher Weichenlaternen klar.

Auf den Bildern sind keine Baesler-DKWs zu sehen, nur DKWs mit innenliegenden Zungen. - Baesler sind doch DKWs mit außenliegenden Zungen, wobei die beiden inneren Zungenschienen (?) quasi nur eine Schiene bilden - EDIT Baesler-DKW?

cya Micha
 
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