Eine kürzere Kreuzung im Hosenträger bringt auch nicht viel. Man kann sie eben nicht weit genug kürzen. Aber ich arbeite gerade daran.
Natürlich ist nicht alles machbar, was wünschenswert ist, aber in aller Regel mehr, als man annimmt. Klar - eine IBDKW selber zu bauen, davon würde ich auch abraten. Das würde mit ziemlicher Sicherheit in Frust enden, da das so ungefähr das Letzte ist, was man als Erstlingswerk in Sachen Weichenselbstbau beginnen sollte. Was ich aber prinzipiell jedem zutraue, der in der Lage ist, einen Lötkolben festzuhalten, ist der Selbstbau einer Kreuzung. Schau mal beim Rene nach. Gleisbau ist auch nicht unbedingt sein Ding. Aber er hat's einfach versucht, wie
hier zu sehen. Dabei benötigt man keinen gefrästen Schwellenrost. Die wenigen benötigten Schwellen kann man in dem Fall zur Not sogar von Hand sägen. Die Geraden über und unter der Kreuzung kann man ja konventionell mit Tillig-Schwellenband machen.
Flexibilität in die Planung bekommst Du durch die Weichen selber. Das einzig fixe Maß ist der Herzstückwinkel, welcher irgendwo zwischen 11° und 12° liegen dürfte. Ob es von da an gerade oder im Bogen weiter geht, entscheidest Du selbst. Zu beachten ist lediglich, daß sich die Herzstücklücken von Weiche und Kreuzung nich direkt gegenüber liegen.
Im Gegensatz zum Rene würde ich allerdings nicht auf der Anlage bauen. Besser geht es, die Gleisfigur auszudrucken und mit ein paar Stückchen Tesa auf einem Brettchen zu fixieren. Dann Tesa doppelseitig drauf, worauf sich dann die Schwellenbänder der Weichen und die Einzelschwellen schön fixieren lassen.
Zum Schluß den Hosenträger im Ganzen auf die Anlage setzen.
Was auch sinnvoll ist, ist die Verwendung von brünierten Profilen statt der blanken.
Gruß Jens