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Roco Baureihe 38.10-40 (pr. P8) - Das Modell

Neue Umfrage

  • Ich besitze ein Modell der Roco-P8 und finde es prima

    Stimmen: 207 30,6%
  • Ich habe keins, finde es aber trotzdem gut

    Stimmen: 247 36,5%
  • Ich besitze ein Modell der P8, gefällt mir aber nicht

    Stimmen: 17 2,5%
  • Ich habe kein Modell und finde, daß es schlecht gemacht ist

    Stimmen: 22 3,3%
  • Ich bin ein riesiger Hoppelhase mit Latzhose und Schlappohren

    Stimmen: 183 27,1%

  • Umfrageteilnehmer
    676
Jetzt stellt sich mir natürlich hieraus die Frage an die "glücklichen" Besitzer der Lok mit einer auf allen angetriebenen Achsen (2-0-0-2) des Tenders: Verfügt dieser Motor denn über keinerlei Schwungmasse, da ja dann auf beiden Wellenenden die Antriebsschnecken getragen werden?

Lt. "Aussage" von Roco müßte es m. E. ja dann so sein.
Nein, deine Vermutung ist falsch. Wie die Kraftübertragung erfolgt, ist anhand der Bilder und dem folgenden Beitrag erkennbar:

ja - Deine Schlussfolgerung ist korrekt. Motor mit nur 1 Schnecke, einseitiger Antrieb. Antrieb wirkt DIREKT auf die 1. und 2. Achse. Weiterleitung der Antriebskraft auf die 3. und 4. Achse unter Einbeziehung der Achsritzel der 2. und 3. Achse.
Und da ist völlig egal, wieviele Achsen angetrieben sind. Genau das steht in dem zitierten Schreiben:
Um nun trotzdem eine Schwungmasse unterbringen zu können, erfolgt der Abtrieb nur über eine Schnecke vorne im Tender.
Entsprechend werden die Achsen über Zwischenzahnräder angetrieben, wobei sich die Verzahnungsspiele vom Schneckenzahnrad über die vordere Antriebsachse bis hin zu den hinteren Antriebsachsen addieren.
Je mehr Achsen angetrieben sind, um so größer wird der Fehler ganz am Ende. Entweder verringert man die Einzelfehler oder man reduziert die Anzahl der (fehlerbehafteten) Paarungen. Letzten Weg geht Roco.
Was bei der Lösung nicht geht: Antrieb nur der äußeren Achsen. Soll der Antrieb auf die vierte Achse erfolgen, sind automatisch auch die Achsen zwei und drei angetrieben; Ausnahme: Hohlwelle.
 
Zahnflankenspiel (zu Post 323)

Nur mal angenommen: alle 8 Räder hätten Haftreifen und wären auch angetrieben. Das erste Rad ruckt an, durch das Flankenspiel steht der Rest noch und bremst sogar noch durch die Radreifen. Bis die Motorkraft die letzte Achse erreicht hat, hat sich der Tender vielleicht 5mm bewegt (nur grob geschätzt, nicht gemessen). Die Folge davon könnte z.B. sein, das sich die Haftreifen auf der 1. Achse verdrehen, sprich ausleiern. Und schon geht die Suche und "Schimpferei" wieder los.

Gruß
TT-Gerd
 
Wie ist das eigentlich mit den anderen Modellen, also der Bundesbahnversion und den Soundvarianten? Gibt es da schon Erkenntnisse? Ist da der Antrieb auch verändert? Gibt es stolze Besitzer, die berichten können?
Gruß
Karl-Georg
 
... Soll der Antrieb auf die vierte Achse erfolgen, sind automatisch auch die Achsen zwei und drei angetrieben; Ausnahme: Hohlwelle.

...oder durch lose Zahnräder auf den mittleren Achswellen (spart die Hohlachse), was aber immer noch nicht erklärt, warum es vor über 20 Jahren schon in "N" funktionierte (es sei denn, Fleischmann hatte damals schon weit geringere Toleranzen in der Fertigung)
 
2-2-0-0...

...finde ich auch gut, das ZF-Spiel macht gar nichts, es sind ja keine Kuppelstangen dran.
Es kann vorkommen, dass sich die mittleren Achsen durch die Zahnradkräfte selbst belasten (sogar das ganze Fahrzeug ausheben) und in der Gegenrichtung vom Gleis abheben. Deshalb dürfen diese nur ganz wenig Höhenspiel im Lager haben, dann geht das schon. Schön bunt, so´n Roco-Getriebe, oder nicht?:fasziniert:
Edit: Berthie, lose ZR- ganz schlecht, den Liftachseneffekt gibts trotzdem.
 
...oder durch lose Zahnräder auf den mittleren Achswellen (spart die Hohlachse),
Es ist ja egal, wie lang die Hohlwelle ist; notfalls ein axial und radial fixiertes Hohlzahnrad, in dem die Achse schlabbert ...ähh pendelt.

Anbei gefragt: Wie wäre eine Hohlachse umzusetzen?


was aber immer noch nicht erklärt, warum es vor über 20 Jahren schon in "N" funktionierte
Da hatte ich die selbe Vermutung wie du:
Entweder verringert man die Einzelfehler oder ...
 
...Anbei gefragt: Wie wäre eine Hohlachse umzusetzen?

...die Antwort hast du fast schon selbst gegeben.
Angenommen, das Zahnrad hat einen Durchmesser von 4mm und die Zähne selbst sind 0,5mm hoch.
Dann hättest du einen Kern von 3mm. Bohr in diesen ein Loch von 2,5mm und du hättest dieses Maß für ein Höhenspiel einer losen Welle darin (wird also 'ne Art Zahnkranz - hatten wir schon mal im BTTB-Getriebe BR81/92/ V36 ).
Das Zahnrad selbst lagerst du auf einem senkrecht geschlitzten 2,45mm Zapfen (am Rahmen mit angegossen), der die Zahnradachse ersetzt.
Innerhalb diesen Maßes könnte sich eine gefederte lose (Achs-)Welle bewegen...
 
Man kann aber auch ein bissel rechnen. Bei 4 angetriebenen Zahnrädern hätte ich 6 Flankenspiele. Um den Schleifweg des letzten Rades zu ermitteln brauche ich den Drehwinkel des Flankenspiels a.

Dann ergibt sich 5*a*Radduchmesser*Pi/360° (eins weniger 6 weil die letzte Achse um den Flankenspielwinkel frei klappern kann).
Mit einem angenommenen "schlimmen Fall" von 1/3 Zahn Flankenspiel, hätten wir bei z12 (1 Zahn = 30°) 10° Flankenspiel. Das Gäbe nach obiger Formel 5/36 Raddrehung Nachschleifen auf der 4. Achse. Bzw bei einer 8mm-Achse ~3,5mm Schleifweg bei jedem Anfahren...
 
...alles Käse - da der gesamte Tender sich dann bewegt, wird die letzte Achse im Antriebsstrang (da er ja nicht unter mech. Spannung steht) einfach mitbewegt, als wäre sie antriebslos. Und zwar so lange, bis durch Schlupf der Kraftfluß auch auf sie wirkt.
Probleme, wie ihr sie beschreibt, dürften nur bei hoffnungsloser Überlastung (Anhängelast) auftreten...

Edit: Grischan, nun mußt du nur noch raten, welche meiner Töchter das ist, dann sag ich dir auch womit :lach:
 
nehme ich nun Variante 1 oder 2?

Hallo,

für mich stellt sich nun die Frage, nehme ich lieber eine gut eingefahrene pr. P 8 der DR in Epoche 4 von Roco in 1. gebauter Variante oder lieber die 2. Variante nach dem Roco-Umbau am Tender?

Mir kommt es auf eine sehr gute Stromabnahme und großer Zugkraft besonders an, rasen mit umgerechnet 150-200 km/h muß meine Lok nicht.

Welche Ausführung/Variante ist nun für mich am besten geeignet?

Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften!!!


Vielen Dank.

Grypsi
 
...alles Käse...,... antriebslos. Und zwar so lange, bis durch Schlupf der Kraftfluß auch auf sie wirkt.
Probleme, wie ihr sie beschreibt, dürften nur bei hoffnungsloser Überlastung (Anhängelast) auftreten..
Du sagst es, nur es dass nicht bei Überlastung, sondern bei ganz normaler Belastung passiert, wie bei jeder anderen Lok auch.
Es glaubt doch keiner, dass bei B'B' oder C'C'- Fahrwerken alles gleichzeitig angetrieben wird. Das ist tw. sogar hörbar, aber es stört (mich) nicht.
 
Nein, aber dort und auch bei der Jatt-V 60 beginnt der Antriebsstrang nicht bei der ersten Achse und läuft bis zur letzten durch, sondern baut sich von (fast) der Mitte her auf.
Wobei: Bei der V 60 sind es von der unmittelbar angetriebenen Achse bis zur vierten einschließlich der Blindwelle auch zwei Zwischenachsen zuzüglich der Zwischenzahnräder - und es geht.

MfG
 
@Karl-Georg: Bilder meiner DB Lok habe ich doch schon veröffentlicht. Antrieb mit 3 *2 Haftreifen, letzte Achse ohne Antrieb.

Die Diskussion mit dem Spiel erscheint mir durchaus plausibel. Interessant wäre, wieviel Antriebsleistung tatsächlich über diese Achse auf die Schiene gebracht würde - es kann ja gut sein, dass durch Schlupf sich dann doch irgendwann ein durchgehender Kraftschluss ergibt.

Das Spiel ergibt sich übrigens bei jeder Fahrtrichtungsänderung.

Luchs.
 
Zahnradspiel

Vor Jahren wurde hier im Board mal ein möglicherweise verwandtes Problem bei der V180 von Tillig behandelt. Es ging aus der Erinnerung um das Phänomen, daß das Modell beim Anfahren einen Sprung machte. Hier wurden WIMRE ähnliche Hintergründe, Zahnradspiel u.a. diskutiert.
 
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