Vieles liegt an der Kombination der Komponenten durch den Hersteller und an der Streubreite der kombinierten Eigenschaften. Der alte Motor ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, obwohl ich bei meiner ersten T3 in Kombination mit einem D+H 10C ausgezeichnete Fahreigenschaften erreichen konnte und auch das Licht sich wunderbar einstellen lässt. Ich bin ein Verfechter der D+H Regelungen und kann deswegen hier schon gar nicht mehr gerecht bewerten und urteilen. Trotzdem aber Folgendes: Die 6009 habe ich so gelassen, wie sie aus der Schachtel kam (abgesehen von der Änderung der Lampen). Der Decoder ließ sich sehr gut einstellen und alles Andere funktioniert auch, wie es soll. Ein Umbau auf einen anderen Decoder oder Motor war absolut unnötig. Die Fahreigenschaften sind gleichmäßig und schön langsam. Wegen des gesenkten Preises kaufte ich eine weitere T3 (DB), um sie zu testen und siehe da: Der Motor lief erst sehr spät an, drehte relativ unrund, die allg. Fahreigenschaften waren schlecht, einfach schlecht. Ich bin deswegen der Empfehlung von Rene Köppe gefolgt und habe einen 10x15 Glockenankermotor eingebaut. Jetzt ist Alles so wie es sein soll, ich bin zufrieden. Eine weitere T3 aus gleicher Bauserie wiederum hatte diese Probleme nicht, war allerdings über die CV-Änderungen sehr viel schwerer zu ruhigem Fahrverhalten zu überreden. Jetzt fährt aber auch diese Lok sehr zufriedenstellend. Was ich damit nochmals wiederholen möchte ist, dass nach meinen Erkenntnissen individuelle Unterschiede bestehen. Es gibt keine generellen Fehler oder Schwächen. Jede Lok läuft anders, die Eine besser, die Andere schlechter. Es ist wie im richtigen Leben.
Eine Lok ist eben auch nur ein Mensch.
mit lustigen Grüßen
Jürgen W. Constructo