Jetzt gehört auch eine Tillig 04240 BR89.7 (Pr.T3), DR, Ep.III zu meinem Lokpark.
Meiner Jatt-Maschine traue ich kein langes Betriebsleben mehr zu. Sie hat den zweiten Motor und auch das Zahnrad nach der Schnecke ist schon gewechselt. Einen weiteren Ersatzmotor werde ich wohl nicht mehr bekommen. Immerhin hat sie 25 Jahre treu Dienst auf meiner Anlage, auch während der Ausstellungen gemacht.
Nun, erst mal bin ich positiv überrascht. Die Neue sieht sehr schön aus und auch von den Fahreigenschaften bin ich zufrieden. Ich hatte ja Bedenken, da ich analog mit Impulsbreitenfahrreglern (100 Hz) fahre. Gut, die Geschwindigkeit der Lok zu regeln ist gewöhnungsbedürftig. Sie springt schnell mal auf eine etwas "höhere Fahrstufe". Aber jede Lok hat ihre Eigenheiten. Ich komm damit klar. Etwas Übung bringt Erfolge.
Mein Problem ist, sie ist so sauber und rein. Ich fahre weitestgehend gesuperte und gealterte Fahrzeuge. Wenn eine BR 95 oder eine BR 94 sauber und gepflegt ist, so hat sich eben das Lokpersonal liebend um ihr Gefährt gekümmert. Das war zu Reichsbahnzeiten nicht unüblich. Aber eine kleine Rangierlok - die hatte dann doch ihre Gebrauchsspuren.
Um die Lok zu altern, müsste ich sie eigentlich etwas demontieren um ins Detail zu gehen und keine Schäden zu verursachen. In der Anleitung steht aber, das Gehäuse ist ohne Vorrichtung nicht oder nur schwer wieder zu montieren (wie hier auch schon mehrmals erwähnt). Allerdings sehe ich in diesen Foren Bilder, wo das Gehäuse abgenommen wurde. (Ich möchte die schöne Lok nicht gleich in den Schadpark stellen.)
Meine Frage ist: Wie habt Ihr das Gehäuse abgenommen, ist es lediglich die Schraube im Dampfdom? Oder muss erst das Führerhaus abgenommen werden? Wie fest sind die Haltenasen? Und wie habt Ihr das Gehäuse wieder aufgesetzt.