Zu den Bedenken von magicTTfreak:
Ich habe bei nem Bekannten, der im ehemaligen Bw Lichtenberg gearbeitet hat und dadurch auch beruflich mit den Doppelstockeinheiten zu tun hatte, in den Fotoalben geblättert. Darin befanden sich dann auch Detailaufnahmen der Anschriftenfelder. Es stellt sich so dar, daß nicht immer der gesamte Untergrund unter den Anschriften per Flicken neu lackiert wurde. Vielmehr wurde zum Erhalt der alten Anschriften um diese herumgepinselt.
Demnach sind die spärlichen Flicken an meinem Gliederzug durchaus authentisch.
Kurz vor dem Jahreswechsel erhielt ich den 5.
Wagen für diesen Zug. Da dieser jedoch bereits produziert war und die Verfahrensweise wie bei den anderen Wagen nicht möglich war, brachte ich ihn folgendermaßen in den annähernden Zustand der anderen Wagen:
Dach, Bodenwanne, Faltenbälge und
Drehgestell erhielten die selbe Behandlung entsprechend der anderen Wagen. Nur für die Seitenteile entschied ich mich zur umgekehrten Flickenlackierung. Ich klebte die Beschriftungen und die Türen der Einstiege ab und lackierte anschließend die Seitenteile mit meinem dunklen Chromoxydgrün über. Da Kres als Ursprungsfarbe den Farbton ähnlich Tillig verwendet und dieser sehr viel heller als mein heller Chromoxydgrünton ist, alterte ich bei diesem Wagen leicht die Flicken. Nun wirken sie etwas dunkler und passen besser zu den Flicken der anderen Wagen.
Außerdem erhielt der Führerstand sein Personal. Einen Lokführer, der sich den Kopf kratzt und seine Frau, die zur Arbeit in die Fahrkahrtenausgabe möchte.