Gagarin Variante 2.1
Seit Roßwein bin ich stolzer Besitzer eines Gagarins von ModArt. Basismodell ist die V200 von Tillig.
Anfang des Jahres schickte ich ein Oberteil ein und erhielt es, wie abgesprochen, als ST44 in Roßwein zurück.
Zwischenzeitlich bereitete ich das Fahrgestell vor. Neben dem Tieferlegen der Lok, mußte das Fahrgestell komplett schwarz lackiert werden. Eine leichte Alterung führte ich bereits durch.
In diesem Mischzustand fuhr die Lok in Roßwein einen Personenzugumlauf mit Görlitzer Doppelstockeinzelwagen.
In den letzten Tagen fing ich an, das Modell weiter zu verfeinern.
Als erstes beschliff ich die Ätzbeschriftung mit feinem Schleifpapier. Nun war sie gut sichtbar. Als Fabrikschild klebte ich H0-Schilder von Ostmodell auf. Diese sind nur unwesentlich größer als die gravierten Plättchen auf dem Gehäuse. Nun bekam die Lok eine leichte Patinierung mit Puderfarben.
Die größte Herausforderung für mich war jedoch, die "Tüten" zum Leuchten zu bringen. Ich besorgte mir Acrylstäbe und fertigte daraus 4 Lichtleiter. Markant sind aber die kleinen Schlußleuchten innerhalb der Signallampen. Um dies nachzubilden, bohrte ich in die Leuchtstäbe 0,8mm Löcher und füllte diese mit dunkelroter Farbe auf. Das Ergebnis ist verblüffend!
Abschließend klebte ich die geätzten Lampenringe richtig auf, so daß eine Befestigungsnachbildung oben sitzt. Die Lampenringe sind beim Vorbild mit Flügelmuttern befestigt.
Viele PKP-Lokomotiven, egal welcher Baureihe, besitzen rot/ weiß abgesetzte Akzente. Das scheint der Ausdruck von Nationalstolz zu sein, da ja rot/ weiß auch die Nationalfarben sind.
Als erstes setzte ich die Schwingen der Primärfederung rot ab, sowie die Achsgeber an den äußeren Achsen jedes Drehgestells in weiß. Da wird es sicher noch etwas Nacharbeit bzw. Vervollständigung geben, nachdem ich mir nochmal alte Bilder zu Gemüte geführt habe.
Bild 1: Licht von vorne
Bild 2: Streiflicht zur besseren Erkennbarkeit der Signallampen