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Neuheiten Hornby TT:120 2022/2023

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Schon faszinierend: Jede Leitung, jede Niete wird bei Dampfrössern gezählt, jede Anschrift zur Beheimatung aufs Penibelste recherchiert. Wenn es dann aber um die konkrete Mechanik, um die Funktion geht, werden vehement ausschwenkende Rahmen und Nachläufer gefordert. Auch wenn das Vorbild bestenfalls geschwächte Radkränze und seitlich verschiebbare Achsen aufwies. Auch wenn's im Betrieb absolut bescheiden aussieht. Faszinierend... Wahrhaftig faszinierend!
 
Hat sich schon jemand damit befasst, die Nachläuferdeichsel eventuell beweglich zu machen?
Ja klar, Gedanken hab ich schon einige. In Ermangelung eines Modells kann ich dazu aber bezüglich Möglichkeiten und Machbarkeit noch nix sagen.
Schon faszinierend: Jede Leitung, jede Niete ... jede Anschrift ... Wenn es dann aber um die konkrete Mechanik, um die Funktion geht ... Wahrhaftig faszinierend!
Ja. Genau soviel, wie möglich is, um das Original darzustellen und genau soviel, wie nötig is, um eine Modellbahn nachzustellen. Bäume .. Häuser ... Figuren ... Fahrzeuge ... immer das Gleiche. Und schon jede Menge Diskussionen damit gekippt ...
 
Leider ist das Platzproblem DAS Hindernis für maßstäbliche Umsetzungen des Originals. Die feststehende Nachlaufdeichsel der Lok verhindert effektiv die Lok auf den üblichen recht abrupten Neigungswechseln und auf Weichenstraßen kleiner EW2, bzw. ca. 450mm Radius, einzusetzen. Das Modell ist wie das Vorbild eine Lok für ebenes Gleis und große Halbmesser.
 
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Die feststehende Nachlaufdeichsel der Lok verhindert effektiv die Lok auf den üblichen recht abrupten Neigungswechseln und auf Weichenstraßen kleiner EW2, bzw. ca. 450mm Radius, einzusetzen. Das Modell ist eben wie das Vorbild eine Lok für ebenes Gleis und große Halbmesser.
Also ich habe heute mein Scotsman-Set erhalten. Bei den ersten Testrunden auf 310er und 353er Radien sowie den von dir beschrieben Weichenstraßen und vorbildwidrigen Neigungswechseln (ohne gerade dazwischen), konnte ich keine Probleme feststellen. Blink Bonny durchfuhr alles ohne Probleme.

Von dem Set bin ich positiv angetan. Der Sinn der seitlich hervorstehende Steuerung (Hängeeisen) hat sich mir nicht erschlossen, Platz ist genug. Also habe ich diesen Teil auf beiden Seiten näher an die Lok gebogen, jetzt hängen sie senkrecht und alles passt es optisch.

Ja, leicht ist sie und Haftreifen hat sie auch nicht. Die drei leichten Pullman-Wagen schafft sie sowohl auf dem 353er Wendel (2,7%) und dem 310er Wendel (3,1%) problemlos. Ein vierter ist auch gerade noch drin, danach wird es dünn. Die Auffahrten im Wendel werden bei meiner geplanten Anlage später 2,5% haben und mehr als vier Personenwagen passen ohnehin nicht an den kurzen Bahnsteig in Goathland, von daher kann ich damit leben. Der britische Modellbahner ist wohl keine Fan von Gleiswendeln und Haftreifen (wenn man dem Internet glauben schenkt), auch das spricht für die Ausführung der Lok. Vielleicht bietet Hornby irgendwann einen Radsatz mit Haftreifen an, leicht zu wechseln scheinen sie aufgrund der Schraube ja zu sein. Ich meine so mancher britische Hersteller (Dapol?) legt einen Tauschradsatz bei. Vielleicht sollte ich das einfach mal Simon Kohler schreiben, er wirkt ja recht "volksnah".

In allem ein gelungener Start für Hornby der auch noch bezahlbar ist, Chapeau!

Gruß René
 
Hallo,
ich habe heute mein am 25.12.22 gekauftes Zugset erhalten. Nach dem Einfahren auf dem Honby-Oval, möchte ich die Lok digitalisieren. Mit welchem Decoder habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?
 
Ja, leicht ist sie und Haftreifen hat sie auch nicht. Die drei leichten Pullman-Wagen schafft sie sowohl auf dem 353er Wendel (2,7%) und dem 310er Wendel (3,1%) problemlos. Ein vierter ist auch gerade noch drin, danach wird es dünn.
Danke für die Angaben. Meine zieht deutlich weniger, auch andere Wagen. An sich läuft aber in der Lok und Tender alles frei.
Bei zwei m-Wagen ist in der Wendel 2,5% 396mm Feierabend. Die drei Pullmänner gerade so.
Ich werd meine mal wiegen zum Vergleich. Allzu schwer ist die Lok selber nicht.

Daniel
 
Der britische Modellbahner ist wohl keine Fan von Gleiswendeln und Haftreifen (wenn man dem Internet glauben schenkt),
Das kann ich Dir aus langer Erfahrung und Lektüre britischer Zeitschriften bestätigen, dass dies zutrifft. Zwei Ebenen sind praktisch nicht existent, eher wird mit einer in der gleichen Ebene liegenden Zugkassette, Paternoster oder einem angesetzten FiddleYard gearbeitet. Enge Radien werden, siehe 'Hesselberg revisited', versteckt und ohne Steigungen gebaut, so dass nur sanfter geschwungene sichtbare Strecken vorhanden sind. Da ist die Ausführung der Schleppachse kein Problem im Betrieb. Was die Steigungen betrifft, falls man im Übergang einen vertikalen Radius von ca. 1m einhält, gibt es m. E. auch mit der festen Achse kein wirkliches Problem. Und Gewicht kriegt man bestimmt noch was rein, wozu gibt es schließlich Wolfram-Schweißelektroden? Ich werde es dann wohl auch irgendwann sehen, wenn und falls mein bestelltes Set eintrifft.
 
@Arcon
Das sind zwar interessante Bilder, aber alle leicht von der Seite. Kannst du vielleicht mal eins von der Unterseite der Lok direkt machen?
 
@H-Transport

Drehen sich alle Tenderradsätze bei dir? Bei mir liefen zwei Radsätze schwergängig bzw. liefen gar nicht ordentlich mit. Der Grund waren wohl die Stromabnahme und das leichte Gewicht des Tenders. Habe die Stromabnehmer etwas weggebogen und der bessere Lauf führte gleich zu einer besseren Zugkraft, so das nach den vier Personenwagen auch noch zwei Güterwagen problemlos den Berg hochkamen. Auch die Anfahrt am Berg klappt problemlos und vorbildlich mit durchdrehenden Rädern (Sam von Sam'sTrains dürfte das gefallen ;-) )

(Der Raum ist noch schlecht beleuchtet und draußen Polarnacht, daher die bescheidene Bildqualität)



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Ich denke, mehr muss eine leichte Lok ohne Haftreifen nicht schaffen.


Grus René
 
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Ich hab dann wohl glaube ich die Ursache an meinem Modell gefunden. Das Deichselblech für den Vorläufer drückte diesen zu weit nach unten und hob das ganze Triebwerk aus. Also das Blech ausgebaut, erste Rostschäden behoben und leicht nach oben gebogen.
Jetzt klappen auch Berge und Neigungswechel.
Mit den drei Pullmännern und zwei m-Wagen geht es nun auch in der Wendel und über Weichen.
 
Der decoder ist meiner Ansicht nach recht sensationell, weil er auf einem PCB und ziemlich kleiner Fläche ( im Gegensatz zum BlueRailTrains TAM-Valley Controller ) eine direkte Drahtlose Steuerung der Lok bei vorhandener konstanter Gleisspannung (= oder DCC) erlaubt, den Sound kann man z. Zt. leider nur bei Betrieb auf DCC auslösen. Das Soundprojekt wird aus einer Bibliothek von >30 Geräuschen auf den leer gelieferten Decoder geladen. Es wird einen Puffer für bis zu 9sec Überbrückungszeit geben.
 
Auch der Bluetooth-Ansatz ist clever: Ist auf vielen MCU heute sowieso vorhanden und spart wahrscheinlich den Hornby-Smart-Blub-XYZKRP-Programmer.
 
@Arcon
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass deine Lok auf Vor- und Nachlaufgestell aufläuft. Kann es sein, dass es mit der Bewegungsfreiheit nach oben nich ganz so gut aussieht? Wieviel Platz is da??
 
Ich hab eben meine Mallard umbestellt auf digital. Decoder brauch ich ohnehin. Da sind die 20€ weiterer Aufpreis zum Probieren echt überschaubar. Bin mal gespannt. Die Bluetooth-Steuerung ist nicht die allerdümmste Idee!
 
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