Was soll jetzt plötzlich diese Totschlagargumentation?
Genau wie heute nicht alle die Regierung mögen, war das auch damals so. Trotzdem haben auch die Alten ihren Job gemacht - und bisweilen auf höchstem Niveau.
Die Argumentation „Nazidampfer“ finde ich übrigens genau so bekloppt, wie die Meinung der bundesdeutschen Eisenbahner, die für den Erhalt von„Ulbrichts Paradelok“, gemeint war die 23.10, keinen Pfennig geben wollten.
Oder die damals noch mächtigen „Stahlkönige“ von der Ruhr, die Eisenhüttenstadt „überflüssiger als einen Kropf“ einschätzten. Helmut Kohl, gewiss nicht mein „Parteifreund“, sah das glücklicherweise anders…
Diese ignorante Lesart der Geschichte ist für mich…. ach so viele -Ismen kenne ich gar nicht.
Nur soviel: Wenn man sich aus der Geschichte nur die gerade aktuell passenden Stücke raussucht, die die eigene Weltsicht bestätigen, wird man nicht wirklich was lernen.
Da war sogar die offizielle Geschichtsschreibung der DDR am Ende schon weiter.
Grüße Ralf