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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Ich hoffe, dass alle Leser dieser Seiten ein frohes Osterfest hatten und sich jetzt wieder voll dem Thema „Moba“ widmen können. Bei Vorbildstudien im Wald (Moos sammeln für die Osternester der Kinder) konnte ich mich noch einmal von der Glaubwürdigkeit meines Waldbodens als Darstellung eines Laubwaldbodens überzeugen. Da ich aber noch einen Bereich auf der Anlage habe, auf dem zukünftig ein Nadelwald wachsen soll, habe ich mich auch gleich mit der Optik dieses Waldbodens beschäftigt. Ganz im Gegenteil zu einem Laubwald, findet man im Nadelwald eigentlich fast gar keine Bodenvegetation, alles was dort liegt sind die alten braune Nadeln. Wie stellt man also solch einen Bereich dar ? Nach einigen Versuchen habe ich jedoch eine Mischung gefunden, die zur Darstellung eines Nadelwaldbodens meiner Meinung nach ganz gut geeignet ist.

Aufbau : Sägespänespachtel, fein gesiebter Sand, zerkleinerte und fein gesiebte Tannennadeln, fein gesiebte mittels Pulverfarbe gefärbte Sägespäne, fein gesiebtes Flockmaterial von NOCH

Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Gestern Abend habe ich die Übergänge zu den begrasten Flächen noch ein bisschen angepasst, so dass die Abgrenzung nicht so glatt aussieht und stattdessen ein fließender Übergang vorhanden ist.

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Toll und stimmig sieht's ja aus, aber...;)
Mmmh...:gruebel:...ist im Nadelwald der Boden wirklich so gleichmäßig? Da muss ich nachher gleich nochmal schauen gehen. :ja:
Heruntergefallene Äste, Baumstümpfe, kleines Buschwerk wie Heidelbeere, Farn etc. könnten auflockern/beleben.
Ich vermute aber mal, das hast du eh' noch vor, oder?
 
... Ich vermute aber mal, das hast du eh' noch vor, oder? ...

Ja, genau ! Das ist erst einmal der reine Untergrund - alte Nadeln, die anscheinend nie verwittern. Die Ränder habe ich bereits etwas angepasst und die Mitte wird gewiß auch noch so einige Kleinigkeiten erhalten, halt nur nicht so hohes Gras, Blätter oder dergleichen wie im Laubwald.

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Wo du Recht hast, hast du Recht! Im Nadelwald ist's oft toter.
Mir fällt aber gerade noch ein schönes "Highlight" dafür ein: Wie wär's mit einem Ameisenhaufen?
 
Warum nicht?

Den Laubwaldboden find ich super, aber gerade beim Nadelwald gibt es beides.....

Einfach mal bei Google & Co in der Bildersuche "Nadelwald" eingeben.


Als Anhaltspunkt - Südhänge haben meist mehr Bodenbewuchs (weil mehr Licht), Nordhänge nur tote Nadeln und Äste..........
.... aus der Erfahrung heraus, dass ich schon als Kind sehr oft beim Pilzesuchen durch den "Wald geschleift wurde"......
 
Hi Stahlkralle,
ich bin zwar nicht Mirko,aber ich kann Dir zum fixieren das "Haft und Fixierspray" von NOCH wärmstens empfehlen.Es riecht zwar etwas gewöhnungsbedürftig im ersten Moment und man sollte nicht rauchen,sonst...:boeller:.Aber das Ergebnis ist:fasziniert:.

@Mirko,Dein Nadelwaldboden sieht mir etwas zu gleichmäßigeinheitlichbraun aus:wiejetzt:.


Ups...da hat ja PaL schon was dazu geschrieben.
 
Hallo Mirko. Verfolge Deinen Thread schon ne Weile mit großem Interesse- ganz großes Kino in Sachen Modellbau, was Du hier zeigst. Auch die Art, wie Du präsentierst- mit gut geschriebenem Text und qualitativ sehr guten Bildern läßt Du A- uns am Aufbau Deiner Anlage teilhaben und B- lieferst uneigennützig Tips und Tricks, um auf diese Ergebnisse zu kommen. Nun aber genug :schleimer: geschleimt. Nee im Ernst, paßt schon. Das mit dem Ameisenhaufen ist ne tolle Idee vom V180-Oli. Noch ein Tip dazu, sozusagen das i-Tüpfelchen des Motives. Im Orginal wurden diese oft nicht grad kleinen Hügel mit pyramidenartigen Drahtkäfigen gegen Vandalismus menschlicher und tierischerseits geschützt. Meist wurde dazu Bruchholz aus eben diesen Kiefernforsten entsprechend aufgestellt und mit Maschendraht versehen. Währe ein toller Blickfang am Rande Deines Nadelwaldes.
 
Waldboden zu gleichmäßig und nur braun ?!?!?!?!? Ich hatte bereits geschrieben, dass das lediglich der Untergrund ist. Da dieser fast ausschließlich aus alten Nadeln besteht, ist er nun einmal so „gleichmäßig“ braun. Ich habe nicht gesagt, dass die Waldfläche fertig ist. Gestern Abend ist der Rand wieder ein Stückchen mehr zugewuchert und Moos siedelt sich auch so langsam an. So ein Waldboden muss wachsen, wenn er Struktur bekommen soll ! Für den Laubwaldboden habe ich auch einige Tage gebraucht, um die einzelnen Schichten nach und nach aufzubringen – also bitte noch ein bisschen Geduld.

Fixierung :

Der Sägespänespachtel ist ja bereits mit Kleber versetzt, so dass dieser so und so schon einmal super hält. Auf der getrockneten groben Oberfläche bleiben dann auch an solch einem Hang die anderer Streumaterialien dort wo sie auch wirklich hin sollen. Zur eigentlichen Fixierung nutze ich dann zwei Möglichkeiten. Entweder ich bringen mittels Pipette verdünnten Kleber auf, ähnlich dem schottern, oder ich besprühe die Fläche mit einer sehr dünnen Kleber-Wasser-Spüli Mischung mit einer kleinen Pumpsprühflasche. Man sollte dabei natürlich nicht so dicht gehen und auch eine Flasche nutzen, die keinen sehr hohen Druck und damit starken Sprühstrahl hat. In meiner war früher Brillenreiniger, funktioniert sehr gut. Das NOCH Fixierspray mag auch gut funktionieren, kostet mir aber schon wieder zu viel, ohne wirklich einen höheren Nutzwert zu haben.

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@railfan:
Schau Dir mal den Boden an wenn Du im Flieger irgendwo hin unterwegs bist. Da wird alles zum Einheitsbrei weil Details nicht mehr erkennbar sind. Das passt schon. ;)
 
Nachdem ich noch einige Tipps und Hinweise bezüglich der Optik eines Nadelwaldbodens von euch erhalten, und diese weitestgehend versucht habe umzusetzen, kann ich euch heute mein vorläufiges Endergebnis zeigen. Erst hatte ich ja ein wenig bedenke, aber mittlerweile gefällt mir der Nadelwaldboden sogar noch besser als mein bereits gezeigter Laubwaldboden. Die Idee mit dem Ameisenhaufen habe ich zwar noch nicht umgesetzt, diese gefällt aber so gut, dass dieser bei späteren Arbeiten (Aufforstung) noch folgen wird.

Aufbau :

Untergrund wie bereits beschrieben , gesiebte Flockage von NOCH in dunkel- , mittelgrün und beige , zerkleinerte und gesiebte Naturmaterialien (Birkenrinde, Tannennadeln, gefärbte Sägespäne) , Grasfasern von NOCH in etlichen Farbnuancen , gefärbter Seeschaum


Als nächstes werde ich mich jetzt mit der geplanten kleinen Dieseltankstelle und wenn es die Platzverhältnisse zulassen, mit einem Kleinlokschuppen beschäftigen (irgendwo muss ja die Sägewerkrangierlok stehen und tanken). Die ersten Bauversuche, sind im Hintergrund ja bereits zu erkennen.

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............ Flockage von NOCH in dunkel- , mittelgrün und beige , .............

Morgen Mirko,

sieht wie immer :fasziniert: aus, dein Waldboden find ich so absolut gelugen!

Mal eine andere Frage, ich hab mich selber gestern Abend mit dem mischen versch. Farben der Noch Flockage beschäftigt! Bin mit der erzielten Farbe relativ zufrieden!
:kuxtu: klick mich
Hast du bei deinen Mischungen ein festes Verhältniss oder mischt du Frei Schnauze? Mich würde dein Verhältniss, so es denn eins gibt, mal interessieren!?

Grüße Neo
 
....Hast du bei deinen Mischungen ein festes Verhältnis oder mischt du Frei Schnauze? Mich würde dein Verhältnis, so es denn eins gibt, mal interessieren ...


Ich habe weder bei den Grasfasern noch bei der Flockage ein festes Mischungsverhältnis. Ich mische mir immer nur eine kleine Menge aus etlichen Farbtönen an und wenn diese dann verbraucht ist, wird neu gemischt. Dabei versuche ich, den Farbton in etwa wieder zu treffen. Da das jedoch nie gelingt, entstehen diese unterschiedlichen, natürlich wirkenden Schattierungen.

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...beim Spray nicht den Nachteil das event. alles von der Platte gepustet wird?

...nun,wenn Du etwa 20cm Abstand zur Oberfläche einhältst und nur mit kurzen Sprühstößen arbeitest,sollte das funktionieren(tut es jedenfalls bei mir).

@E-Fan: Netter Vorschlag,aber ich leide unter extremer Flugangst
(stimmt wirklich).

@Mirko: Meinst Du wirklich,das so ein kleines Sägewerk eine eigene Rangierlok hat(haben sollte)?
 
... Meinst Du wirklich, dass so ein kleines Sägewerk eine eigene Rangierlok hat ...

Meinst du wirklich, dass es besser wäre die beladenen Wagen per Muskelkraft bewegen zu lassen ;-)) ! Es kann zurzeit doch immer nur ein Wagen an Gleis 1 beladen werden, wenn dieser beladen ist, wird er vom ersten Gleis gezogen und in das zweite Gleis am Sägewerk geschoben. Danach wird der nächste Wagen vom Wartegleis am Haltepunkt geholt und wieder auf dem ersten Gleis am Sägewerk bereit gestellt und so weiter. Das geht so lange, bis alle Wagen beladen und bereit zur Abholung sind (Platz für ca. 4 Wagen vorhanden). Die Rangierlok kann dann die beladenen Wagen zurück auf das Wartegleis schieben, um sie danach in einen Güterzug einzubinden.

Alles durchdacht - ich habe eine Geschichte zu meiner Anlagenidee, so wie es immer durch die Modellbahnprofis empfohlen wird.

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Das kann sein, dass ich das hinbekommen hätte. Bei dieser Modellumsetzung war der Bauherr jedenfalls großzügig und hat der Belegschaft eine eigene kleine Lok incl. Lokschuppen und Tankstelle, die ja auch anderweitig genutzt werden kann, spendiert - du glaubst gar nicht, wie sich die Preiser gefreut haben.

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Früher hat man bei soll kleinen Anlagen oft mit einer Spillanlage rangiert.

Oder mit einem Trecker oder W 50. Dazu sind ja die Seilanker z. B. an den Wagen. In Malchow rangieren die heute noch so, wenn mal was zu rangieren ist und die Lok aus Rostock nicht da ist. Sieht lustig aus, wenn so ein W 50 an einem Wagen hängt, wo die Handbremse angezogen ist;-)

Viele Grüße

Birger
 
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