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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Sägewerk – vorerst letzter Akt !

Ich habe dieses Wochenende mein Sägewerk endlich bedacht und auf der Anlage incl. zweitem Überladekran fest positioniert. Es hat sehr lange gedauert und etliche Versuche gekostet, bis ich die für mich optimale Dachlösung gefunden hatte.

Nach etlichen Versuchen habe ich als Grundlage letztendlich die vorher verwendete Pappe verbannt (wurde bei dieser Größe immer viel zu wellig) und stattdessen eine Polysterolplatte (0,3 mm) genutzt. Diese wurde mittels Zweiseitenklebeband auf einem Holzbrett fixiert und dann mit den vorbereiteten Dachplatten aus Alufolie beklebt. Die Alufolie bekam ihre Struktur durch die Anformung auf einer Wellblechnachbildung aus dem Architekturversand. Beim basteln ist das Ganze sehr empfindlich, wenn der Kleber jedoch getrocknet ist, ist die Struktur druckstabil. Durch die Verwendung der sehr dünnen Materialien, wirkt die Dachverkleidung nicht so aufgesetzt wie so manche Dachplatten aus dem Zubehörhandel und dadurch sehr viel vorbildgerechter. Jede Dachfläche wurde einzeln hergestellt und dann mittels Zweiseitenklebeband auf dem Gebäude fixiert. Zum Schluss kam dann noch der First, dieser besteht ebenfalls aus 0,3 mm Polysterol. Farbtechnisch habe ich auch mehrere Versionen getestet, bin dann aber doch bei meiner ersten hier gezeigten Farbkombination geblieben. Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, ist es gestern Abend wieder spät geworden und die Belegschaft des Sägewerkes musste sich zum Begutachten ihres neuen Arbeitsplatzes schon einmal das Licht einschalten.

Damit habe ich die Baustelle Sägewerk vorerst abgeschlossen – fertig wird man ja nie. Um welche Ecke ich mich als Nächstes kümmere, mal schauen - kommt Zeit, kommt nächste Baustelle.



@ Marienberger – Der Untergrund, unter meinen Grünflächen, ist kein Grau sondern ein Farbton namens „Umbra“, dieser ist eher ein dunkles Grün. Ich nutze dazu einfache Abtönfarbe aus dem Baumarkt.

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Damit habe ich die Baustelle Sägewerk vorerst abgeschlossen – fertig wird man ja nie..........
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-FALSCH

Morgen Mirko,

ich glaube die Baustelle ist doch noch nicht abgeschlossen! :wiejetzt:
Wie immer ein sensationelles Ergebniss dein Sägewerk, aber jetzt hab ich doch mal was zu meckern gefunden! :brrrrr: :yipie:
Auf deinen Bildern sehr schön zu sehen und bisher nicht aufgefallen da das Dach immer noch offen war, stört mich die Beleuchtung ein wenig!
Warum (?)- weil mich das innere deines Sägewerkes auf den Bildern, ein wenig an ein Fussballstadion und die dazugehörigen Flutlichtmasten erinnert! Keine Ahnung wie viel das Bild das ganze verzerrt aber vielleicht solltest du die Beleuchtung nochmal ein wenig mit Vorwiderständen nachdimmen!? :boeller:

Grüße Neo
 
... weil mich das innere deines Sägewerkes auf den Bildern, ein wenig an ein Fussballstadion und die dazugehörigen Flutlichtmasten erinnert! ...

Da die Bilder Abends entstehen, lasse ich sehr lange belichten, um ein scharfes Bild zu erhalten. Dadurch wirkt die Beleuchtung natürlich aber auch sehr hell. Es ist also nicht ganz so grell wie es auf den Buildern aussieht, obwohl es schon sehr gut ausgeleuchtet ist - war aber Absicht, schließlich soll sich ja keiner in die Finger sägen, ich habe noch keine Unfallversicherung abgeschlossen !!!

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Wirklich allererste Sahne was du da gezimmert hast. Wirkt alles sehr natürlich und echt. Wirklich beeindruckent!

2 Fragen:
Für welchen Wellenabstand hast du dich bei den Platten entschieden?
Was ist das für ein netter Zaun vor dem Sägewerk? Selbstbau? Falls ja wäre eine kurze Anleitung super :)

Grüße
 
Hallo Mirko,

nach den Bildern in #752 hätte ich noch einen Ergänzungsvorschlag. Auf der "Rückseite" des Sägewerkes (Bild 5) gibt es einen Zugang zum Gebäude über eine Treppe. Ein Geländer würde sich meines Erachtens an dieser Stelle gut machen. Sonst fällte da noch einer der Arbeiter herunter.

Gruß Frank
 
@henneduscht - Ich habe die Platten aus dem Link mit dem Wellenabstand von 1 mm genommen. Ich denke, dass das dem Original am Nächsten kommt. Der kleine Zaun in Richtung Böschung ist "natürlich" ein Eigenbau. Die Pfähle sind einfache I-Kunststoffprofile (1,5 x 1,2 mm) in die jeweils 2 Löcher gebohrt wurden, dadurch kam dann 0,3 mm Stahldraht. Danach nur noch coloriert und auf der Anlage positioniert - fertig !

@Frank - Am Eingang fehlt noch ein Geländer, das weiß ich, es fehlen ganz bestimmt auch noch einige andere Kleinigkeiten. Die Arbeiten am Sägewerk habe ich ja auch nicht komplett eingestellt aber diese feinste Detaillierung werde ich dann nicht mehr extra Stück für Stück dokumentieren, deshalb "Sägewerk - letzter Akt".

Nicht das es hier jemanden langweilig wird - immer nur Sägewerk !!!

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Nach langem Überlegen habe ich mich jetzt entschlossen, erst einmal den Bereich meiner Nebenbahn weitestgehend fertig zu stellen. Das heißt, dass hier demnächst der Bau eines Bahnsteiges, eines kleinen Bahnhofsgebäudes, einer Dieseltankstelle und eines weiterführenden Streckengleises sowie viel landschaftliche Gestaltung dokumentiert werden.

Bahnsteig :

Als erstes habe ich mich mit dem Bahnsteig beschäftigt. Da es sich um eine kleine, wenig befahrende Nebenbahn handelt, habe ich mich für die Darstellung eines Schüttbahnsteiges entschieden. Als Bahnsteigkante kommen I-Profile (1,2 x 1,5 mm) und Balsaholz (1 mm) zum Einsatz. Um optisch eine gerade Kante zu erhalten, habe ich die Profile zuerst auf eine Holzleiste entsprechend der Bahnsteiglänge aufgeklebt und danach die Balsaholzstückchen eingeschoben. Damit konnte der Bahnsteig gemütlich am Basteltisch komplett gebaut werden, um ihn danach einfach an Ort und Stelle zu positionieren. Da der Raum begrenzt ist und der Bahnsteig bis zur Plattenkante reicht, wurde auch dort eine vergleichbare Leiste verbaut und das innere mit Pappe aufgefüllt. Der noch freien Raum bis zur Oberkante wird später mit Sand aufgefüllt und mittels Ponal-Wasser-Spüli Gemisch verklebt. Als Bahnhofsgebäude kommt eigentlich nur ein Selbstbau in Frage, da der Bahnsteig etwas zu schmal ist, um ein komplettes Gebäude aufzustellen. Also wird am Rechner mal wieder etwas konstruiert und ein individuelles Bauwerk mit Schnitt genau an der Plattenkante basteln. Bei der späteren Gestaltung einer Hintergrundkulisse könnte das Gebäude optisch dann vervollständigt werden.

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Die Bahnsteigkanten sehen super aus. Die Verwendung der Pappe als Füllmaterial empfinde ich wieder als sehr unglücklich. Denke bitte an Deine Probleme mit dem Dach des Sägewerkes. Kork oder Styrodur sind meines Erachtens geeigneter.
 
... Denke bitte an Deine Probleme mit dem Dach des Sägewerkes ...

Da gebe ich dir Recht, beim Dach hatte ich Probleme mit der Pappe. Hier dient sie jedoch lediglich als Füllstoff. Durch die folgende verklebte Sandschicht erreicht das Ganze eine sehr hohe Druckfestigkeit - habe ich in anderen Bereichen auch so gemacht. Ich hatte in der Bastelecke leider nur noch Styropor und das war ein bisschen zu dick, um es als Unterbau einsetzen zu können.

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Ich schau ja auch immer wieder rein hier :)
Mirko hast du dir extra Profile gekauft?
Kann man nicht die übriggebliebenen Schienenprofile verwenden die beim anlägen anfallen?
Gut die sind etwas größer 2,1 und 1,8 breit glaub ich.
Wie hast du das bewerkstelligt? Holzleistchen und da die Profile aufgeklebt.Mit was klebst du? Heisskleber?

MFG
 
Hallo Mirko,

ich lese Deinen Thread schon seit Anfang an mit und bin immer wieder :fasziniert: über Deine super Ideen, die Du dann genau so gut umsetzt.
Da ich demnächst auch mit meiner Anlage anfangen will, lese ich Deine Seiten mit großer Intersse und bin auf weitere top Ideen von Dir gespannt.
Was mir mit Deinen Bahnsteig nur etwas zum denken gibt ist die Pappe, wenn Du den Sand mit den berühmten Gemisch festklebst, ob dann die Pappe nicht zuviel Feuchtigkeit aufnimmt und sich dann trozdem noch verzieht, ich würde hier lieber Styropor oder Kork benutzen.
Mach weiter so.

Ralf
 
Hi Mirko,
kurzes Statement zum Sägewerk:Klasse,Super,Wahnsinn!!!So,genug :schleimer:
Auf Dein EG für die Nebenbahn bin ich jetzt schon gespannt.
*neugierig wart*
Schönes Wochenende...
 
Viele Fragen - hier die Antworten:

Ich habe keine Schienenprofile genutzt, sondern Polysterol vom Architekturversand, das ist filigraner und wirkt irgendwie besser. Geklebt wurde das Ganze dann mit Sekundenkleber (Kunststoff) und Ponal (Holz). Die Pappe im Bahnsteig ist schon OK, durch die feste Sandschicht verzieht sich da nichts mehr - jedenfalls bis jetzt nicht, und einige andere Bereiche sind schon ein paar Monate alt. Die Sandflächen wurde mittels fein gesiebten Spielsand meiner Kinder gemacht, dieser wurde vorher mit Pulverfarbe gefärbt. Ich habe mir zwei unterschiedliche Töne angemischt und dann erst auf der Anlage vermischt. Wenn mal ein Bereich nicht so richtig gefällt, wird einfach noch einmal dünn Sand drüber gestreut und erneut verklebt. Nach und nach hat man dabei jedoch den Dreh raus.

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Der Bahnsteigbau wäre geschafft ! Am Wochenende war ich mal wieder einige Zeit im Bastelzimmer und habe den Bahnsteig meiner Nebenbahn fertig gestellt und angefangen, das Umfeld zu gestalten. Zuerst habe ich die Grundkonstruktion (Holzleisten mit Füllmaterial aus Pappe) mit einer Schicht gesiebten Vogelsand (nicht ganz oberflächenbündig) überzogen. Es sollte dabei darauf geachtet werden, dass wirklich jeder kleiner Zwischenraum gut ausgefüllt ist, damit später keine unschönen Löcher entstehen. Nach dem aushärten kam dann erst die eigentliche Deckschicht aus sehr fein gesiebtem Sand drauf. Dieser wurde zuvor wieder mittels Pulverfarbe in 3 verschiedenen Tönen gefärbt und erst dann auf der eigentlichen Fläche vermischt. Die Gleise wurden geschottert und die Gleiszwischenräume mit der Sand-Sägewerkmischung aufgefüllt sowie begrünt. Außerdem habe ich noch einen kleinen Übergang Richtung Sägewerk angelegt, so dass die Arbeiter auch gefahrlos auf die andere Gleisseite gelangen.

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So! Jetzt hast es geschafft!!!

Wenn ich dein Ergebnis seh, da pack ich lieber ein.... :boeller: Ne! Da mag ich nich mehr!!! :argh:

Das sieht echt Hammermässig aus, Mirko!

Mal ne Frage: der Übergang usw - wie hast du den gebaut? Sind das Streichhölzer oder wie???
 
... Mal ne Frage: der Übergang usw - wie hast du den gebaut? Sind das Streichhölzer oder wie??? ...

Vielen Dank erst einmal für die Blumen !!! Für den Überweg habe ich dieses Mal, wie auch im Sägewerkbereich, Balsaholz verwendet. Dadurch wirkt das Ganze wesentlich filigraner und meiner Ansicht nach auch optisch besser. Das Balsaholz hat eine Stärke von 1 mm und wurde in ca. 2 mm breite Streifen geschnitten, gebeizt und dann verbaut.

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... PS. Warum schreibt hier keiner mehr ? Weil hier nicht meckern können ...

Du mußt das anders sehen - Keine Kritik ist auch eine Art von Lob !!!
Diesen Spruch habe ich mal am Anfang meiner TT-Board Aktivität bekommen, ich glaube von @Jan, und muß zugeben, dass da was dran ist.

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Warum schreibt hier keiner mehr ? Weil hier nicht meckern können.
Nee, weil allen der Mund offensteht und wir starr vor Ehrfurcht sind.

@joeabr: Dafür dürfen wir an dir rummäkeln :D Nimm mal den UMTS-Bilder-Proxi-Link (1.1.1.1/bmi) aus deinem Link, dann klappts auch mit der Nachbarin bzw. den Bildern von ihr :allesgut:
 
Warum schreibt hier keiner mehr ? Weil Sie hier nicht meckern können.

Meinste wirklich?
Nix gegen Mirkos Arbeit, aber wenn sich jemand erdreisten würde Kritik zu üben, wäre wahrscheinlich Mirko der (fast) einzige der sie verstehen würde.
Alle anderen würden loswettern, "zeig mal deines", "kannste besser", "blödes Gemecker", "möchte mal deine Anlage sehen" usw.
DARAUF haben wohl die meisten keine Lust, ich inkl.

Nur zum Verständnis, ich betrachte Mirkos Arbeit als sehr fein.
 
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