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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

An ein Krüppelwalmdach für den Querteil habe ich auch schon gedacht, hab mich mit dem Vorschlag aber zurückgehalten, weil die Dachform dann auf der Straßenseite meines Erachtens optisch mit dem vorspringenden Treppenhausteil kollidiert.
Aber probiere es trotzdem mal aus. Dazu ist das Modell vom Modell ja da.
 
Vermutlich wird es wohl so sein, dass das Gebäude im fertigen Zustand gar nicht so dominant wirkt, weil dann zum Beispiel das Dach viel dunkler, weil wohl rot und verschmutzt, wird als jetzt beim Modellmodell. Die Fensteröffnungen werden sicherlich dunkler, weil ja geöffnet, als jetzt, der Putz sicherlich auch.
Insgesamt wird das alles eine optisch ordentliche Stauchung ergeben, meine ich. :)
 
Oft gesehen war das Erdgeschoss das höchste, danach die belle Etage, das Obergeschoss, noch kleiner das darüberliegende Geschoss. Der Kubus ist sehr gelungen, könnte aus Gründen der Proportionalität jedoch eine Verminderung der Geschosshöhe im ersten Geschoss vertragen. Der Bahnhof Moorbach zeigt das so und viele Vorbildbegäude auch. Damit wäre den Kritikern Genüge getan und man wäre der umgebenden Landschaft mit etwas weniger Dominanz auch gerecht geworden. Erdgeschoss etwa 4m Höhe, Obergeschoss etwa 3m, das ist meine Empfehlung.
Das beste Vorbild ist das Vorbild. Wenn man die Vorlage verändert muss man Kompromisse machen, aber es ist und bleibt ein schönes Gebäude.

lustige Grüße von

JWConstructo
 
Hallo,
das mit dem Krüppelwalmdach kannst Du ja mal probieren. Ich würde es aber so lassen.
Mein Gedanke zum Gesamtkunstwerk geht eher in die Richtung, dass es gut ist einen Fokus auf der Anlage zu haben. Und das kann ruhig der Bahnhof sein. Danach wandert der Blick über die anderen Highlights langsam über die Anlage. Wie bei einem Gemälde oder Foto. Sicher gibt es auch Kunstwerke, die gleich in iher Gesamtheit erschlossen werden wollen. Aber speziell in dieser gestauchten Modellwelt bietet sich das nicht immer an. Schließlich soll zum Besispiel der obere Bahnhof nicht gleich mit dem unteren in Verbindung gebracht werden, auch wenn es unser Auge sofort erkennt. Also erstmal ablenken und dann ... :) - meine Meinung.
Gruß Klötze
 
Ich bin davon überzeugt, dass das geplante Gebäude grundsätzlich zum Rest der Anlage passt. Über die pure Größe kann man sich streiten, da gebe ich den Kritikern Recht (kontruktive Kritik ist immer gut ;)). Was mich persönlich jedoch mehr gestört hat als die Höhe, war die Breite. Der Zugang zum hinteren Treppenhaus und zum Küchenbereich war leider sehr schmal und für umfangreiche kulinarische Genüsse eher ungeeignet. Auch der Abstand zur Stützmauer war sehr klein, zum Bahnsteig konnte das Gebäude aber auch nicht weiter ran. Aus diesem Grund habe ich mich noch einmal drangesetzt und die Abmessungen etwas gestrafft. In der Höhe hat das Gebäude dadurch 13 mm und in der Breite 4 mm verloren. Damit hat das Gebäude jetzt eine Größe von L = 193 mm , B = 83 mm und H = 97 mm. das Nebengebäude blieb unverändert, so dass auch der bereits angesprochene Größenunterschied kleiner ausfällt.

comp_20180220_002.jpg

Trotz dieser Änderungen bleibt die Grundstruktur des Gebäudes erhalten, lediglich die Größe wurde aufgrund der örtlichen Gegebenheiten etwas angepasst.
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Hallo Mirko,
Mhhh, mit der "Erniedrigung" des Gebäudes geht aber die Charakertistik des Gebäudes verloren. Jetzt ist es ein 08/15-Haus (entschuldige den Ausdruck).
Bei der alten Höhe hatte es immer noch einen nutzbaren Spitzboden. Und gerade die relativ kleine Fläche des Hauses mit dem hohen Dach machte das Gebäude zu etwas besonderem mit dem gewissen Reiz.
Schlaf nochmal drüber. ;)
Gruß Klötze
 
Schließlich soll zum Besispiel der obere Bahnhof nicht gleich mit dem unteren in Verbindung gebracht werden,...
Dummerweise wird er es jetzt aber durch das hohe Dach des Bahnhofsgebäudes, da damit sowohl die Nebenstrecke, als auch der obere Bahnhof optisch mehr in den Vordergrund rücken, und optische Tiefe verloren geht.
Natürlich kann man durch so ein imposantes Gebäude einen markanten Blickpunkt setzen.
Nach meiner Meinung fehlt dafür aber die notwendige Anlagengrundfläche.

Tante Edit meint auch, dass die Straffung der Gebäudemaße günstiger wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man mag mir jetzt vorwerfen, ich wüßte nicht, was ich will. Aber ich muß Klötze recht geben, daß das Gebäude selbst in der Stauchung resp. Straffung nun seinen eigenen Charakter verliert. Man kann eben doch nicht dem Gebäude anlasten, daß es nicht optimal in die Modelllandschaft paßt. Darum möchte ich vorsichtig meine bereits geäußerte Anregung wiederholen, sich nach einem passenderen Gebäudetyp umzutun. Zugegebenermaßen habe ich den Bahnhof Moorbach nie sonderlich gemocht, aber er gefällt mir an diesem Ort weitaus besser als der geplante Neubau. Was wiederum meines Erachtens nur damit zusammenhängen kann, daß er von Anfang an bei der Anlagenplanung und -ausführung dabei war. Ob seitens des Erbauers bemerkt oder nicht: An ihm fand wohl unterschwellig eine gewisse Orientierung bei der Anlagengestaltung statt, er ist quasi "organisch" mit der Landschaft verwachsen. Es ist sein angestammter Platz und nicht der eines anderen Bauwerks. Alles, was grundsätzlich anders aussieht, kann leicht fremd wirken.
 
Mirko, baue das EG so, wie es original angedacht war. Paßt schon! Seit wann hat denn die Bahn darauf Rücksicht genommen, ob in der nächsten Umgebung ein "romantischer" Schuppen stand o.ä. ? Das Gebäude sollte seinen Zweck erfüllen - und auch noch repräsentieren, wenn das nötige Kleingeld dafür vorhanden war. Und in der Frühzeit der Bahn wurden, bei aus heutiger Sicht sonst bescheidenen Verhältnissen, Gebäude hingeklotzt, die wirklich alles in der Gegend optisch platt gemacht haben. (Lese gerade in einem Heft "Bayern-Report". Da fiel mir das die Tage jetzt auf. :) )
Und wenn das EG in der von Dir gewohnten Manier gebaut wird, können wir ein ebenso interessantes und stimmiges Bauwerk erwarten wie bisher.
 
Ich glaube, Holger, da unterschätzt Du Mirko. Er ist doch gerade einer von denen, die sehr, sehr gründlich abwägen, bevor sie drauflosbasteln. Und ich meine auch, daß er durchaus schon die diversen Einwände verstanden hat und auch ohne dieselben weiß, daß es eben nicht um reine Funktionalität eines Gebäudes beim Vorbild geht, sondern daß im Gegenteil auf einer Modellbahn andere ästhetische Regeln gelten, die man tunlichst beachten sollte. Zumal bei seinen beispielhaften Qualiätsansprüchen.
 
Hallo, ich hoffe ja auch, dass er Einwände verstanden hat. Aber bitte die, welche gegen eine Änderung des ersten Entwurfs sprechen.
So wie Du das formuliert hast, nimmst Du zu viel Einfluss auf seine Entscheidung. Das macht man doch nicht. o_O
Gruß Klötze
 
Wenn schon jemand ein Modell vom Modell hat, dann besitzt er bestimmt auch gleich noch mehrere davon ;). Ich habe ein Gebäude mal auf die Schnelle umgebaut und muss sagen, dass die Absenkung des Daches keine optischen Vorteile bringt ...

20180220_001.jpg 20180220_002.jpg

... das Gebäude wirkt einfach nicht mehr so, wie es wirken soll. Ich werde noch ein paar Stellprobe machen und aus diversen Blickwinkeln das Arrangement betrachten, bevor ich mich letztendlich entscheide. Eines steht jedoch bereits fest > wenn es dieses Empfangsgebäude wird, dann auch mit der originalen Dachneigung.

Dummerweise wird er es jetzt aber durch das hohe Dach des Bahnhofsgebäudes, da damit sowohl die Nebenstrecke, als auch der obere Bahnhof optisch mehr in den Vordergrund rücken, und optische Tiefe verloren geht.

Das ist ein guter Einwand, aber ich kann an dieser Stelle Bahnhofsgebäude hinstellen, in welcher Größe ich auch will. Aus dem von mir gewählten Blickwinkel kann man leider immer den Bahnhof Alt Lanckenau und die Bahnstrecke dorthin sehen. Gerade bei der Verwendung von einem kleineren Empfangsgebäude wäre die Umgebung ja noch mehr einsehbar, was eigentlich nicht gewollt ist. Vielleicht sehe ich es ja falsch - aber - wenn das Gebäude im Vordergrund kleiner wäre, geht dann die räumliche Tiefe nicht noch eher verloren ? Aus diesem Grund werden doch bei so manchen Show-Anlagen im Hintergrund extra verkleinerte Gebäude verbaut, um die Tiefenwirkung noch weiter zu vergrößern. Demnach wäre die Wahl << hinten klein / vorne groß >> genau richtig.
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Den Schnellumbau finde ich gar nicht häßlich. Allerdings muß ich zugeben, daß nun die Dachneigung nicht mehr mit der des linken Anbaus korrespondiert. So wird's also ooch nüscht. Oder bekämen das die Dachdecker noch hin? In dem Falle wäre das mein bisheriger Favorit!
 
Eine Kompromiss mit einer Stauchung in der Tiefe des Gebäudes wird von bekannten Modellbahnbuchautoren als weniger störend empfunden. Dem gebe ich recht aus eigener Erfahrung.
Die Höhe sollte schon passen.
Für die Trennung zum Hintergrund und der Tiefeinwahrnehmung kann man auch anders optisch verbindende Blickachsen trennen.
Häuser schräg stellen, etwas verschieben, Bäume dazwischen und alles auf vielen unterschiedlichen Höhenebenen aufstellen.

Es gibt übrigens solch ähnlich Modell sehr passend zu TT.
Googel mal nach Bildern, in der Bucht gut zu sehen oder hier Bahnhof Kickritzpotschen
Passt ganz gut auch wenn angeblich H0.
 
Ich habe mir als Entscheidungshilfe noch einmal eine neue Bildserie mit den drei derzeitigen Optionen (naja, Moorbach wird es bestimmt nicht werden) erstellt :lupe: ...

comp_20180221_001.jpg comp_20180221_002.jpg comp_20180221_003.jpg

... aus diesem Blickwinkel wird jedoch so gut wie nie ein Betrachter auf die Anlage schauen. Dieser steht in der Regel immer etwas höher, so dass der Blick eher von etwas weiter oben über die Anlage streift ...

comp_20180221_004.jpg comp_20180221_005.jpg comp_20180221_006.jpg

Sei es drum, ich habe Lust zu bauen und werde den Bahnhof in fast originaler Größe umsetzen. Lediglich in der Tiefe werde ich ihn etwas anpassen, so dass die Abstände zum Bahnsteig und zur Stützmauer nicht zu eng bemessen sind. Für den Fall, dass wider Erwarten das Ergebnis mich später nicht überzeugen kann, geht dieses Mal das fertige Gebäude in den Verkauf. Damit wird das letzte Bauteil das Schild mit der Bezeichnung "Lanckenau" oder einer anderen Bezeichnung nach Wunsch des Käufers sein ;).
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Hallo Mirko, wenn ich Deine Bilderfolge so betrachte, dann ist alles halb so wild. Nimm die normale Größe und gut ist´s. :biggthump
 
Hallo Mirko,
da brauchst Du keine Angst haben. In den Verkauf muss es nur, wenn Du beim Bau pfuschst. :)
Eindeutig die Variante mit dem hohen Dach.
Gruß Klötze
 
Hallo Mirko,

obwohl ich selbst seit langer Zeit nicht mehr aktiv im Board schreibe, lese ich Freds mit Inhalten zum Basteln und zur Gestaltung wie Deinen aufmerksam und interessiert mit. Jetzt ist es Zeit mich mal wieder gezielt „einzumischen“.

Natürlich bietet Günter Fromm mit Kleindembach eine hervorragende Bastelgrundlage und mit kloetze hast Du einen handwerklich professionellen Fürsprecher. Da Du aber sowieso schon Änderungen wie den Tausch des Güterschuppens gegen eine Gastronomie planst, warum gehst Du bei der äußeren Gestaltung nicht noch einen Schritt weiter?
Für die Dachgestaltung möchte ich Dir gerne einen Vorschlag machen:

Versuche doch mal das ursprüngliche hohe Satteldach des Hauptgebäudes zum Krüppelwalmdach (wie beim seitlichen „Anbau“) umzugestalten. Dabei würde ich die Dachunterkante bis auf Höhe der Dachspitze des Treppenhauses herunterziehen.
Die Fenstergestaltung bleibt dabei unberührt und die optisch Höhe der Hausfront wird bei gleicher Bauhöhe erheblich gemildert. Außerdem ergibt sich für mich dadurch eine bessere optisch Einheit mit dem Haus rechts des Bahnsteiges.

Versuch macht kluch....
In diesem Sinne: Gutes Gelingen!
 
Hallo Mirko,

ich habe trotzdem noch einen Hinweis..... ;)

Bauingenieure wie ich stehen ja heute meist auf Kriesfuß mit den Architekten, früher hatten die Entwürfe jedoch zugegeben meist einen Plan.
Auf Basis dieser Annahme kann ich nicht verstehen, warum der Architekt 2x ein Satteldach (Hauptgebäude und Kneipe rechts) und 1x ein Krüppelsatteldach (linker Anbau) planen sollte - das macht wirtschaftlich, gestalterisch und auch vom Raumvolumen her überhaupt keinen Sinn.

Auf Deinen Vergleichsbildern nehmen sich die Versionen mit dem steilen Dach und der abgeflachten Variante nicht viel, daher ist es diesbezüglich egal. Aber das Krüppelsatteldach fällt mir ins Auge.
Wenn´s Dir jedoch gefällt, mach wie Du denkst.
 
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