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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

...gestalterisch...überhaupt keinen Sinn.
Doch. Es macht gestalterisch durchaus Sinn. Der (vom Bahnsteig aus) linke Anbau dringt in das Satteldach des Hauptgebäudes ein. Ich gehe davon aus, das der Winkel des Daches an der Giebelseite des Anbaus mit der des Satteldaches des Hauptgebäudes übereinstimmt. Dadurch wirkt der Anbau wie aus dem Hauptgebäude herausgezogen. Für den rechten Anbau ist das nicht erforderlich. Er ist komplett unter dem Satteldach.
 
Mirko, Du Schelm hast bei der Bilderserie geschummelt. Beim variierten Entwurf mit niedrigerem Dach ist selbiges leuchtend weiß gehalten statt zurückhaltend mattgrau wie bei Deinem Wunschentwurf. Das mag dem Laien unwesentlich erscheinen, aber es verändert die Wirkung beträchtlich und läßt den Vergleich schwer hinken. Mir ist klar, daß Du nun den Ur-Entwurf verwirklichst, ist ja auch gut so. Trotzdem bleibe ich dabei, daß Moorbach dort noch immer am besten hinpaßt. Das ist auch logisch, denn an diesem Modell hattest Du von Anfang an alle anderen Gebäude bewußt oder unbewußt orientiert. Aber ich wiederhole mich, pardon.
 
Danke für die Links, die kannte ich noch nicht.
Muss sagen, dass Bahnhofsgebäude von Ritze gefällt mir deutlich besser, Langenorla Ost finde ich dagegen sogar häßlich.

Aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker halt, ich hätte ja für Mirkos Anlage eher ein Bahnhofsgebäude auf Basis von Mügeln gewählt.

Aber ich bin gespannt wie Mirkos Gebäude mal fertig ausschaut, da ist sein Händchen ja goldig.....
 
... Versuche doch mal das ursprüngliche hohe Satteldach des Hauptgebäudes zum Krüppelwalmdach (wie beim seitlichen „Anbau“) umzugestalten ...

Hallo Torsten,
ich bin deinem Hinweis nachgegangen und habe versucht, diesen umzusetzen. Mein Fazit: Wenn ich ein Krüppelwalmdach darstellen möchte, dann muss die Grundstruktur des gesamten Gebäude geändert werden. Mit dem hinteren Treppenhaus besteht einfach optisch keine überzeugende Möglichkeit. Die stirnseitigen dreieckigen Flächen bleiben mir zu klein ...

comp_20180222_001.jpg

Dafür müsse das hintere Treppenhaus weiter in Richtung Gastraum rutschen und eingekürzt werden, was den daneben liegenden Raum wirklich unbrauchbar machen würde.

ich hätte ja für Mirkos Anlage eher ein Bahnhofsgebäude auf Basis von Mügeln gewählt

Das ist auch ein sehr schöner Modellvorschlag, erinnert mich ein bisschen an Altmittweida von Auhagen. Genau solch bildhafte Beispiele habe ich in der bisherigen Diskussion ein bisschen vermisst ;).

Trotzdem bleibe ich dabei, daß Moorbach dort noch immer am besten hinpaßt. Das ist auch logisch, denn an diesem Modell hattest Du von Anfang an alle anderen Gebäude bewußt oder unbewußt orientiert.

Ich versichere dir >> wenn es wirklich so war, dann total unbeabsichtigt. Dieser Bahnhof sollte nur in den Anfangstagen an Ort und Stelle verbaut werden. Ansonsten diente er lediglich als Lückenfüller.
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Hallo Mirko,
ich finde das Bahnhofsgebäude als gebürtiger Altmärker sehr passend und fühlte mich sofort an die Nebenbahn Salzwedel - Ahrendsee - Geestgottberg errinnert, vorallem an das Bahnhofsgebäude von Groß Garz. Da ich keine Bilder besitze, schaue Dir das ruhig mal an:
http://www.kdtroeger.de/bfalt070.htm
Ich frage mich heute noch, weshalb in dieser einfachen Landschaft solche Gebäude errichtet worden waren. Sie stechen schon von weitem aus der Landschaft heraus.
Vielleicht findest Du dort noch die eine oder andere Anregung für Deine wunderbare modellbahnerische Arbeit.
Viele Grüße
Volker.
 
Heute war richtig schönes Bastelwetter und ich habe die Gelegenheit gleich genutzt, die ersten Wände zu zuschneiden und aufzustellen. Meine Bauweise sollte zwar mittlerweile bekannt sein, ich fasse jedoch trotzdem noch einmal kurz zusammen ...

  • Vorlage auf 80 g/m² Papier ausdrucken
  • Vorlage grob ausschneiden und auf Architekturkarton kleben >> Klick
  • auf die Rückseite auch sofort eine Lage 80 g/m² Papier kleben, da sich das Material ansonsten schnell verziehen kann
  • mit einem scharfen Cutter die Wandteile incl. der Tür- und Fensteröffnungen ausschneiden >> Klick
  • gerade bei den Rundbögen mussten die Schnittkanten etwas geglättet werden > dazu in mehrerer Schichten stark verdünnten Holzleim auftragen, gut trocknen lassen und anschließend glatt schleifen
  • Wandelemente incl. Boden zusammensetzen und schon ist das erste Gebäude so gut wie fertig ;) ...

comp_20180225_001.jpg comp_20180225_002.jpg comp_20180225_003.jpg comp_20180225_004.jpg comp_20180225_005.jpg

Mal sehen, wann das Wetter wieder passt und weitergehen kann.
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Ach so gewaltig finde ich das Gebäude nicht, es würde sicher etwas gefälliger wirken, wenn die Dachneigung von ca. 45 Grad auf ca. 35 Grad verringert wird.
Eine Kompromiss mit einer Stauchung in der Tiefe des Gebäudes wird von bekannten Modellbahnbuchautoren als weniger störend empfunden. Dem gebe ich recht aus eigener Erfahrung.
Die Höhe sollte schon passen.

Da muss man aber differenzieren: bei einem Quader mag das passen, hier aber treffen zwei Dreiecke aufeinander. Kürze ich das Quergebäude in der Tiefe, wird es "nur" kürzer. Kürze ich das Längsgebäude, bekomme ich zusätzlich noch einen spitzeren Winkel des Daches. Oder ich ändere die Höhen. Und das fällt beides schon sehr auf! Auf dem geposteten Original (Ritze) haben beide Dächer etwa die gleiche Neigung, auf der Zeichnung nicht.
Lustigerweise ist das Dach des Längsgebäudes aber auf der Zeichnung schon flacher...
 
Meine Grundlage ist und bleibt aber der Bahnhof Langenorla Ost [Kleindembach] und da sind die Dachneigungen nun einmal etwas anders als beim Bahnhof Ritze, der eine ähnliche Bauweise besitzt. Ich habe die Grundfläche des Gebäudes lediglich meinen zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen angepasst und damit natürlich auch zwangsläufig die Höhe etwas geändert. Die Dachneigungen sind jedoch immer noch wie beim Original ...

comp_Dachflächen.jpg

Der Anbau (Güterschuppen im Original > Gastraum in Lanckenau) wurde ebenfalls in der Größe angepasst. Bei diesem Gebäude wurde aber auch die Dachneigung leicht geändert, so dass später der Größenunterschied etwas geringen als beim Original ausfällt.
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Der Anbau (Güterschuppen im Original > Gastraum in Lanckenau) wurde ebenfalls in der Größe angepasst. Bei diesem Gebäude wurde aber auch die Dachneigung leicht geändert, so dass später der Größenunterschied etwas geringen als beim Original ausfällt.
Sehr gut. Hätte ich vermutlich genauso gehandhabt.
Sehr schönes Projekt, Mirko. :gut:
 
Mein Fazit: Wenn ich ein Krüppelwalmdach darstellen möchte, dann muss die Grundstruktur des gesamten Gebäude geändert werden. Mit dem hinteren Treppenhaus besteht einfach optisch keine überzeugende Möglichkeit. Die stirnseitigen dreieckigen Flächen bleiben mir zu klein ...

Schade, aber vielleicht hast Du Recht. Der erste Gedanke und das Original sind meist die bessere Lösung...
Das Bahnhofsgebäude wird sicher wieder ein Hingucker!

Übrigens: HIER bastelt auch gerade jemand in 1:160 :)
 
Und wieder einen Schritt weiter ...

Auch das Hauptgebäude ist jetzt zusammengesetzt. Um die dreidimensionale Optik zu verstärken, wurde auch hier im unteren Bereich ein Sockel aus 0,5 mm Polystyrol nachgebildet. Die Giebel haben ebenfalls eine zusätzliche Schicht erhalten. Die erste Lage besteht aus 160 g/m² + 80 g/m² und die zweite Schicht aus 160 g/m² Druckerpapier ...

comp_20180303_001.jpg comp_20180303_002.jpg comp_20180303_003.jpg comp_20180303_004.jpg comp_20180303_005.jpg

... auf diese Art und Weise wirken die Giebel die mehr ganz so glatt aufstrebend, sondern sind durch die horizontale Linien strukturell unterbrochen. Als nächstes werden die Kanten noch etwas mittels Spachtel geglättet und geschliffen, bevor die erste Schicht Farbe (Belton Terracotta-Effekt) auf das Gebäude aufgebracht wird. Dann muss ich mir auch schon langsam überlegen, in welchem Farbton das Ganze am Ende erstrahlen soll.
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Noch ein kleines Update ...

Die beiden Gebäude sind jetzt miteinander verbunden und haben auch schon ihre Putzschicht erhalten. Leider ist mir die Struktur auf den Bildern doch etwas zu markant, da muss ich also noch einmal ran ...

comp_20180303_006.jpg comp_20180303_007.jpg

Die Struktur wird dafür einfach etwas geschliffen und zur Not noch einmal tupfend mit einem Bostenpinsel nachbearbeitet.

P.S.: Was mich jetzt schon nervt, sind die Lücken zwischen Gebäude und Bahnsteig. Da muss ich mir auch etwas wirklich guten einfallen lassen, eine Bearbeitung mittels Wasser-Spüli-Kleber Gemisch ist an dieser Stelle nicht so sinnvoll. Dadurch würden auf jeden Fall unschöne Flecken entstehen. Eine Option wäre natürlich, den ganzen Bahnsteig einmal mit Polàk Staub zu überziehen und gänzlich neu zu verkleben.
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Es widerstrebt mir, Wasser in den Wein zu gießen, aber jetzt, wo der Papierentwurf zum echten Korpus gereift ist, wirkt der Bau für mein Empfinden um so mehr als ortsfremd. Er läßt durch die übermäßige Höhe auch den Bahnsteig kürzer wirken.
 
... wirkt der Bau für mein Empfinden um so mehr als ortsfremd.
Das kann durchaus vorbildgerecht sein. Wenn die Bahngesellschaft Einheitsbauten bei ihren Bahnhöfen verwendet hat, dann
hat sie nicht unbedingt Rücksicht auf die gewachsenen örtlichen Strukturen genommen.

Thorsten
 
Hallo Mirko,

das Gebäude bzw. der Arbeitsstand gefällt mir an sich bis auf einen kleinen Punkt super, jedoch muss ich Stedeleben Recht geben, es wirkt zu groß für den kleinen Bahnsteig.

Der Gebäudebau ist wie immer bei dir phänomenal, lediglich beim Berghoffenster (linke Ansicht) hoffe ich, dass Du dieses noch untergliederst. Ich vermute mal, das wird eine Fensterreihe....
 
Dadurch würden auf jeden Fall unschöne Flecken entstehen.
Mmmh...an der Wand wären Flecken - Stockflecken - doch aber gar nicht so unvorbildhaft.
Eventuell könntest du versuchen, das Gebäude im Bahnsteig leicht zu versenken. Ich weis nur nicht, wie stabil dein Bahnsteigbelag ist.
 
Hallo Mirko,
am Gebäude unten eine zusätzliche "Bodenplatte" anbringen, diese vorher als Schablone benutzen um auf dem Bahnsteig eine Vertiefung anzubringen. Dort steckst du das Gebäude dann einfach rein. 1mm reicht da normalerweise aus.
An meinem "Klotz" am Abzweig hab ich es ähnlich gemacht, dort greift der Sockel aus Ziegel (Papier) über den, auf dem Modul befestigten Boden und hält das Gebäude an Platz und Stelle. Gleichzeitig gleicht dieses den sonst zu sehenden Spalt aus.
Mir persönlich gefällt das Bahnhofsgebäude.
 
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