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Maximale Tiefe einer ortsfesten Anlage?

Ne andere Frau nebenbei?

Und das Modultreffen ist dann wahrscheinlich ein Swinger-Club?:wiejetzt: Wann und wo meld ich mich an?
 
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Ich wollte ja keine Grundsatzdiskussion zwischen den Modul- und Segmentbahnern auf der einen, und den Bahnern mit "dor Bladde" auf der andern Seite, vom Zaun brechen. Ich wollt einfach nur wissen wie tief ist sinnvoll und da hab ich nun mitbekommen (eigentlich wie bei allem) "weniger ist etwas mehr".

Aber nochmal zum Grundverständnis.
Die Platte beinhaltet eine in sich spielbare Anlage mit mehreren Elementen, wie z.B. Durchgangsbahnhof, Rangiergleise, i.d.r. ein Gleis rings um die Platte, Firmenanschlussgleis, div. Gebäudekomplexe etc..

Ein Modul bzw ein Segment beinhaltet i.d.r nur ein Element, z.B. Bahnhof oder im einfachsten Fall nur ein Stück Gleis mit Landschaft.

Ein Modul unterwirft sich einer Norm damit die Module, die von verschiedenen Bahnern gebaut wurden, zusammenpassen. Segmente haben diese Normierung nicht und sind daher eher was für den "Hausgebrauch".

Ist meine Darstellung so richtig?
 
Ja, seh ich auch so.
Um Dich etwas zu verwirren, möchte ich aber noch einwerfen, daß auch Moduleisenbahner Segmente bauen.
Bahnhöfe sind zu groß, um auf ein Modul zu passen, deswegen werden diese segmentiert, aber mit genormtem Übergang zu den Modulen gebaut.
Übrigens beschränkt sich die Norm auf das wirklich Notwendige - es gibt genug Freiheit, um sich, oder die Bahn, zu entfalten.
Grüße ralf_2
 
Also ich sehe es für mich so, dass Du in Richtung Platte tendierst. Ob nun in Segmenten oder nicht, sei mal offen gelassen.
In erster Linie kommt es auf die Größe des Zimmers, aus der sich umweigerlich die Anlagengröße ergibt, an.
Da Du einen versteiften Rücken hast, musst Du das aber auch in Punkto Anlagentiefe und vor allem der Anlagenhöhe mit einrechnen. Du musst Dich mit einem versteiften Rücken auch noch herunterbücken können. Wenn das nicht geht, dann solltest Du höher bauen.
Ich will an dieser Stelle niemanden von einer sehr tiefen Anlage überzeugen, aber aus der Erfahrung heraus:
Auf schmalen Anlagen bist Du auf die Verwendung von sehr engen Radien angewiesen.
Die Bahn fährt im Original auch in der Natur und nicht an der Tapete entlang....
Zwecks späterer Betriebssicherheit sollten die Radien aber so groß wie möglich sein.
Wie ich schon mal schrieb, sind die angegebenen Mindestradien der Lokomotiven rechnerische Werte. Je kleiner der Radius um so mehr Eigenhemmung und daraus resultierend veringerte Zugkraft.Und das geht dann ganz schnell. Das ist reine Mathematik. Und je länger der Zug, um so mehr will er geradeaus, und eben nicht unbedingt in die Kurfen äh...Bögen natürlich.Und zudem wirken sich bei engen Bögen Verlegefehler schnell negativ aus.
Und es gibt auch Serienstreuungen der Modelle.

Okay, ich habe das Glück, eine wirklich tiefe Anlage bauen zu können, bei mir werden Radien zw.405-700mm verbaut(Paradestrecken noch viel größer). Außerdem sind prinzipiell alle Bögen(auch im Tunel) als Klothoide ausgeführt. Dafür kann ich aber auch problemlos und ohne jegliche Störungen Züge bis 2,50m fahren lassen. Das geht auch noch, wenn aus dem Güterzug ein "Rennzug" wird. Zum Test waren es mal 3,50m.
Größere Radien sind später aber dann von Vorteil, weil es nicht nur besser aussieht, sondern auch sicherer ist.
Und ich schrieb auch schon einmal, dass es schon einige Modelle gibt, die überhaupt erst ab 353mm eingesetzt werden können. Und dieser Trend setzt sich mit Sicherheit fort. Wir wollen ja alles immer besser und detailierter.
Ein mir gut bekannter Kleinserienhersteller hat eine 45er in Planung(vor zwei Jahren hatte er es zumindest noch), die braucht dann bei den Weichen EW3! Und was das für einen Mindestradius bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.

@ralf_2: Die auf Eurer Seite mal angegebene Belastungsgrenze von 2,50m für die Kupplungen kann ich so bestätigen.


Den allgemein gültigen Tip kann Dir hier wahrscheinlich niemand geben. Das richtige Maß und die richtige Bauform musst Du für dich allein herausfinden.
 
Anlagentiefe kontra Radien

@koch1

Achtung! Geringe Anlagentiefe hat nicht unbedingt was mit engen Radien zu tun. Man kann genauso Kurvensegmente/-module bauen! Allerdings hat man dann in der Ecke des Raumes eine tote Ecke. Wenn man große Kurvenradien mit Kurvensegmenten baut, kann man dann in die Ecke ein Eckregal/-schrank bauen. Das ist dann aber nur sinnvoll, wenn man das Ecksegment wegnehmen kann, um an den Schrank zu kommen.
 
@ F-Rob_S: ich habe vergessen zu erwähnen, dass man ja auch mit variabler Tiefe arbeiten kann.
Der Rest kann ja schmaler werden.
Und man kann die ganze Anlage auch auf Rollen stellen.
Mache ich zum Beispiel. Hat die Anlage erst einmal den Bewegungsimpuls bekommen, geht das wegrollen und herankommen wie von allein.
Aber es soll hier kein Schulunterricht werden...
 
Auf schmalen Anlagen bist Du auf die Verwendung von sehr engen Radien angewiesen.
Löse dich mal von der Vorstellung, dass der Mittelpunkt eines Bogens auf der (selben) Platte liegen muss. Bei deinen ungeliebten Modulen gibt es Radien im Meterbereich, das Modul selbst ist aber keinen halben Meter breit. Bei deiner Anlage sind trotz 1.500 mm Breite nur 700 mm Radius drinnen. :auslach:

Die Bahn fährt im Original auch in der Natur und nicht an der Tapete entlang....
Rechne mal deine Radien hoch. Mehr als Straßenbahn ist das nicht wirklich. Irgendwo müssen Kompromisse gemacht werden. Dein Kompromiss sind kleine Radien und viel Platz für Landschaft & Co. Andere gehen den umgekehrten Weg. Ehe ich mir alles mit Landschaft zubaue, um die kleinen, betriebsunsicheren :braue: Radien zu verdecken, ... :allesgut:
Und ich schrieb auch schon einmal, dass es schon einige Modelle gibt, die überhaupt erst ab 353mm eingesetzt werden können.
Großserienmodelle? Welche Modelle sollten das sein? Fein detaillierte Kleinserienmodelle oder komplett zugerüstete Modell zählen hier nicht, denn die brauchen eher Radien von 600 mm aufwärts. Mach Wiedereinsteigern hier keine unnötige Angst!

Ein mir gut bekannter Kleinserienhersteller hat eine 45er in Planung(vor zwei Jahren hatte er es zumindest noch), die braucht dann bei den Weichen EW3! Und was das für einen Mindestradius bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Die Lok wäre dann wohl nicht ganz das richtige für eine Heimanlage, wenn der Hersteller solche Forderungen für sein Produkt stellt.

Man kann genauso Kurvensegmente/-module bauen! Allerdings hat man dann in der Ecke des Raumes eine tote Ecke.
Die tote Ecke hätte man auch, wenn der große Radius auf einer Platte gebaut wird. Den Raum kann man natürlich mit Gleisen füllen oder mit Landschaft (auf das der Zugriff auf die Gleise erschwert wird) oder man schneidet die Ecke aus der Platte und nutzt den Raum anderweitig.
 
Ja und dann gibt es noch die Möglichkeit überhaupt nicht im Oval zu bauen (Das Vorbild fährt auch nur ganz selten im Kreis). Ich hab ein schon recht betagtes Anlagenplanungsheft, da ist zB eine Gleisfürhrung in T-Form drin. Der senkrechte Balken der T mündet dabei im Schattenbahnhof. Die Spielidee ist dabei mit einem Zug immer von einem der Enden zum SchaBa zu fahren.

Apropos "Spielidee": Am Anfang einer jeden Planung sollte man sich immer überlegen, worin der Spaß an der MoBa für einen besteht. Es gibt Leute, die wollen stundenlang den kreiselnden Zügen zugucken. Und es gibt Leute. die wollen mit der Rangierlok Züge zerlegen und bilden und Wagen in Anschlüsse drücken. Je nach Gusto sollte ein Anlagenkonzept gestaltet werden.
 
@Mika: es geht nicht um ungeliebte Module und kleine Radien oder nicht.
Kannst Du das evtl. mal anerkennen?? Oder darf man seine Meinung nicht darlegen, ohne gleich verissen zu werden? Oder wie ist das jetzt!?
Moba ist zuerst Hobby und kein Glaubenskrieg. Wo das hinführt konnte man schon oft sehen.
Rette fragt nach der Tiefe einer Modellbahn.
Und ich erkläre lediglich, dass alles irgendwie seinen Platz benötigt.
In diesem Zusammenhang habe ich ganz bewusst drauf hingewiesen, dass auf schmalen Anlagen kleine Radien die Folge sind.
Und da Anlage nicht gleich einzelnes Modul ist,denn es sind ja auch zwei unterschiedlich Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung stimmt das so auch.
Wenn ich explizit auf Module eingehen möchte, dann mache ich das auch....Und das bei Modulen in Punkto Größe und Radius andere Möglichkeiten bestehen, dürfte wohl jedem klar sein, der sich mit der Moba beschäftigt.
Ich denke nicht, dass wir hier auf der Schulbank sitzen wo alles einzeln eingetrichtert werden muß.
Jeder hat einen Kopf zum nachdenken, um sich den Rest denken zu können.

Und wenn Rette Module meint, dann fragt er auch danach.
Das einzige was er zu lesen bekommt, ist ein Glaubenskrieg zw, Modul oder nicht Modul, weil jede Meinung die einzig heilsame ist.

Und es geht auch nicht darum die Radien hochzurechnen oder nicht.
Zeige mir den, der zu Hause eine Anlage baut und betreibt, der soviel Platz hat, dass vorbildgerechte Radien haben kann. Mach mal. Bin ich schon sehr gespannt.
Da brauchst Du eine Sporthalle.
Und wenn Du richtig gelesen hast, dann hast Du auch gelesen, dass man durchaus auch mit variablen Größen arbeiten kann. Hast Du das gelesen? Dann fein..:allesgut:

Und der Kleinserienhersteller ist der Herr K. aus Schk...... Und wenn es dafür keinen Bedarf gäbe, dann würde er es sicher nicht tun. Diese Konstruktionen müssen ja bezahlt werden. Und bezahlen tut das zuerst einmal das Unternehmen.....
Und nebenbei: wer bestimmt eigentlich was zählt und was nicht?
Großserie, Kleinsere, Sammlermodelle...Die gehören alle dazu.

Und die GSH sind derzeit meines Wissens nach Roco mit BR18 und BR44.Und die fahren auch bei mir, sonst wüsste ich das auch nicht.
Und welche Radien zugerüstete Loks benötigen, darüber musst Du mich nicht unbedingt aufklären, da meine Loks alle zugerüstet fahren.
 
Na aber du bist es doch, der uns hier sein Bild von der "Anlage" als algemeingültiges predigt. Man kann (wenn man will) auch eine "Anlage" ganz ohne Radien (also nur gerade aus) bauen. Oder ist das dann keine "Anlage"? Ich setze Anlage nicht mit "1x im Kreis rum und vorn ein Bahnhof" gleich. Und ich denke, das tun die meisten hier nicht.
 
@Grischan:

natürlich kann man das. Ich muss auch nicht im Kreis fahren, auch wenn bei mir der Kreis nicht gleich als das zu erkennen ist.
Aber wenn ich persönlich auf der der Anlage von A nach B fahren möchte, wass ja richtigerweise so sein müsste, dann müsste meine Anlage 8-10m lang werden. Der Zug soll richtig Weg haben, bevor er im Endbahnhof wieder ankommt.
Da ich diesen Platz aber nicht habe, ist es bei mir Hundeknochen.
Und was soll ich anderes schreiben, als von einer Anlage, wo ich doch keine Module baue und damit also auch nicht unbedingt die Erfahrungen habe?
Und ich predige auch nicht von allgemeingültig.
Was habe ich dazu erst gestern geschrieben? Sinnbildlich, das es egal ist, ob Modul oder Segment oder Anlage(als Platte).
Es hat alles seine Berechtigung. Und das habe ich noch nie anders gesehen.
Und ausserden geht es um Rette, welcher derzeit keine Vorstellung davon hat, welche Tiefe seine Anlage haben soll, geschweige den ob Platte oder in Segementen oder Modulen.
 
@Mika: es geht nicht um ungeliebte Module und kleine Radien oder nicht.
Die Frage habe ich weder gestellt noch Antworten pro/contra gegeben. Ich habe hingegen dieses Gesetz
Auf schmalen Anlagen bist Du auf die Verwendung von sehr engen Radien angewiesen.
angezweifelt. Mit geschickter Planung lassen sich auch auf schmaler Grundfläche große Radien aufbauen. Wie das Kind dann genannt wird, spielt keine Rolle!

Die ursprüngliche Randbedingung lautet: Anlage einseitig an der Wand stehend. Da ist für mein Verständnis nach 800 mm Breite Ende, um jeden Ort bequem von der freien Längsseite zu erreichen. Du hingegen hast gleich rollende Anlagen, Mindestbreiten für Mindestradien, ... ins Spiel gebracht.

Und die GSH sind derzeit meines Wissens nach Roco mit BR18 und BR44.
Das sieht Roco selbst anders, wenn ich diese Aussage
... habe heute Antwort von Roco erhalten Zitat" ...unter normalen Umständen müßte die 18 201 den Radius 310 mm anstandslos durchfahren. Auch S-Kurven in dieser Krümmung sollten zu bewältigen sein. ..."
lese. Steht bei den Modellen etwas anderes dabei?
 
Na dann sollten wir langsam mal zusammenfassen und eine allgemeingültige Formel für die maximale Grifftiefe erstellen.
Variable Eingangsgrößen:
  • Armlänge
  • Aufbauhöhe
  • Bauchumfang
  • Wirbelsäulenbiegsamkeit
  • Alter

Ob man sich dann an die Formel hält oder nicht, ist je jedem selbst überlassen.
 
@Mika:

das tut mir leid, aber beide Modelle sind auf meiner Anlage im Einsatz und bei beiden steht ein Mindestradius von 353mm in der Anleitung.
Und Aussagen wie "müsste" sind keine Aussagen.
Ich bin selbst Unternehmer und MUSS meinen Kunden ganz präzise Aussagen geben können.
Und die 353mm sind absolut real. Das habe ich getestet. Da wird das Fahrwerk schon bis zum äussersten ausgereizt.
Bei 310 mm schauen mich die beiden nur müde lächelnd an. Ähm, die lächeln natürlich nicht müde, sondern passen schlichtweg nicht auf diesen Radius.
Und die sind aus 2009 und 2010.
Wie gesagt:Aussagen mit "müsste" oder "könnte" sind für den Hersteller eine Blamage.
Entweder die wissen es, oder nicht.
 
Irgendwas zwischen 800mm und 900mm Anlagentiefe, bei Zugriffsmöglichkeit ausschließlich von vorn, sind das sinnvollste Optimum. Ich selbst habe über viele Jahre mit verschiedenen Anlagentiefen experimentiert, die jetzige hat ca 1100mm Tiefe. Das ist zum "schnell mal rübergreifen" viel zu tief. Ich kann nichtmal den hinteren Landschaftsdeckel mit der Stadtbebauung gefahrlos von vorn herunternehmen, und ich bin nicht der Kleinste und auch nicht unbedingt ein typischer "Kesselträger". Meine Anlage steht auf Rollen, anders geht´s nicht.

PS. Meine 18 201 von Roco fuhr im Originalzustand durch keinen 310er Radius!
 
@Simon:
meine zweite 44er macht das auch nicht.
Und das können die auch auf Grund der Konstruktion nicht.
Wenn das aber geändert wurde, wäre das dann schon wieder etwas anders. Nur dass solche Änderung immer richtig viel Geld kosten.
 
Zur allgemeinen Verunsicherung : BR44 Roco Radius 286 im Gegenbogen (!). Bei mir. Ohne Probleme. Geschwindigkeit 40 Km/h eingemessen mit dem TC.
Aber ansonsten bin ich froh dass Koch1 uns endlich mal erklärt dass Rocoloks bei Radius 353 ausgereizt sind ... :boeller:

Herzlich
Roland TT
 
...ich habe drei Roco-44er mit der kürzesten Kulisse (Digitalzentrale) zwischen Lok und Tender ausgerüstet und alle fuhren den 310er Gegenbogen anstandslos - Zufall?... :braue:
 
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