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Der Kurzschluss entsteht doch nur wenn ein Rad eines angetriebenen Schienenfahrzeuges die Backenschiene und die Zunge, welche von der Backenschiene abgwendet ist, gleichzeitig berührt. Da ja die Zunge die Polarisierung des Herzstückes aufweist. Das gleiche bei der Polarisation über die Backenschienen, dann verlagert sich das Problem in die Herzstücklücke
Gerade weil wir wissen, dass die Zungen nie 100 % anliegen, wollen wir doch separat Strom auf die Zungen geben ohne große "Fummelei" mit Relais und Co.... und eben ohne Kurzschluss.

Es gibt auch Modelleisenbahner, die keine gelernten Elektroingenieure sind und gerne ihre kleinen "Stromproblemchen" mit Hilfe des Boardes, welches ja für den Austausch und gegenseitiger Hilfe da ist, lösen möchten.

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Tante Edith ergänzt:
Stimmt, wenn man das Herzstück trennt und über die Backenschienen speist funkt es, so hab ich es nicht gelesen und schon gar nicht umgesetzt...
 
ein Relais welches in den Endlagen ruht

...oder man nutz zum schalten des/der Relais den im Antrieb eingebauten Umschalter, dann tuns auch monostabile, die allemal preiswerter sind (Reichelt ca. 0,50€, dann aber 2 davon).

@ernstel: wenn du das nächste mal in der Heimat bist, hol dir mal einen "Prototypen" für die Polarisierung ab!
 
Was mich extrem stört ist das klacken der Relais. Habe nun sechs Relais zwecks Kehrschleife in der Anlage drinne, da versucht man den Fahrschall der Züge über das Gleis und die Bettung zu verringern und dann klackert da andauernt son Relai rum und das stört.
Die Hoffmann und Conrad Antriebe sind ja auch mit Herzstückpolarisation und das ganze ohne Relai und so eine art der Lösung suche ich, jedoch möchte ich Servos betreiben da mit Hoffmänner und ähnliche auch zu laut schalten.
 
Wirklich laut klacken tuts aber nur, wenn die Relaise schallbrückend mit der Anlage verbunden sind. Wenn man einen ähnlichen Aufwand wie beim schallgedämmten Gleisverlegen betreibt, dürfte sich auch das Klacken in Grenzen halten.
 
Die Relais die ich bis jetzt drinn habe sitzen auf einer Platiene die in einem extra Schaltbereich untergebracht sind (dort liegen bei mir alle Platienen) und die klackern schon janz schön doll.
 
Hallo Patrick,
Ich habe Dich richtig verstanden. :allesgut: Mit richtigen Anschluß meinte ich eigentlich auch, daß die Backenschienen mit den Weichenzungen überbrückt sind. Der Schwachpunkt verlagert sich in diesem Fall natürlich in Richtung Übergang Herzstück/Weichenzungen.
Ich habe so ca. 50 Weichen angeschlossen und absolut keine Probleme, egal ob extreme langsam Fahrt oder normale Geschwindigkeit. Meine Gleise sind alle lackiert und gealtert und komplett eingeschottert, ---> siehe unsere Modulanlage.
Ich benutze Fahrzeuge der gängigsten Hersteller. Bei Rokal Fahrzeugen mit den dicken-fetten Radsätzen, könnte es da Theo-pracktisch ein Problem geben. da habe ich aber keine Erfahrung mit.
 
Davon gehe ich eigentlich auch aus, wenn man die Zunge im Bereich zum Herzstück "ordentlich altert" sollte es somit genügend isoliert sein um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Für einen geregelten Betriebsablauf sollte es ausreichen....
 
Wem es zu sehr klackert, kann ja auch einen Schiebeschalter benutzen.
Das bietet sich bei Servos mit Stellstange gerade zu an und man braucht sich nicht den Kopf zu zerbrechen über die Stromversorgung der Relais. Nur weil man ausgerechnet ein 6V Relais mit 16V Zubehörspannung betreiben will. Kostet ja alles Geld.

Gruss René
 
Also ein geschlossenes Relais mit 2 Wechslern, ordentlich angebracht und mit der richtigen Spannung betrieben hört man sogut wie gar nicht, da sind die Servos lauter !

Holger
 
Ich denk mal hier werden gerade Äppel mit Birnen verglichen. Bei Analogfahrern können die Zungen problemlos mit den Backenschienen verbunden sein (was sie bei den Tilligweichen von Haus aus sind). Nur das Herzstück ist zu polarisieren.
Die im Zungenbereich auftretenden Mikrokurzschlüsse sind nur ein Problem für die Digitalfahrer, da dann der Booster sofort abschaltet.

Ja und wenn das Klackern der Relais wirklich stört, dann vielleicht etwas Dämmung drüber stülpen, bzw. die Schallbrücken beseitigen.
 
Die im Zungenbereich auftretenden Mikrokurzschlüsse sind nur ein Problem für die Digitalfahrer, da dann der Booster sofort abschaltet.
Ja. Wir haben unsere Weichen jetzt nach Art der neuen Tillig-H0-Weiche umgebaut. Allerdings noch keine Langzeiterprobung, weiteres also erst nach den Frühjahrseisenbahntagen.
 
jedoch möchte ich Servos betreiben da mit Hoffmänner und ähnliche auch zu laut schalten.

Ja und? Wo ist denn da das Problem?
Es gibt doch genügend Anbieter von Servodecodern mit Polarisierung. Zwei Beispiele: MB-Tronik, als einfachen Baustein, mit Polarisierung, Zusatzbaustein Polarisierung DKW, Zusatzpolarisierung Baeseler-DKW. Siehe hier:http://www.mbtronik.de/
Oder Holgis Servodecoder. Nach meinem Kenntnissstand ist hier die Polarisierung wohl auch fertig. Dazu sollte Holgie oder die entsprechend Verdächtigen was schreiben können.

Achso, nix klackern eines Relais. Wenn du hier was hörst, nur den Servo. Aber auch den kann man geräuschlos arbeitend verbauen. Entweder mit einer Dämmung drunter oder, wie schon gesehen, weit weg und mit Bowdenzügen zur Weiche.
 
Wem es zu sehr klackert, kann ja auch einen Schiebeschalter benutzen.
Das bietet sich bei Servos mit Stellstange gerade zu an und man braucht sich nicht den Kopf zu zerbrechen über die Stromversorgung der Relais.
Gruss René

Wenn es irgendwo so einen leichtgängigen Schiebeschalter mit zwei Wechslern zu kaufen gäbe würde ich diesen sofort kaufen - hast Du eine Idee wo es so etwas gibt oder wer so etwas herstellt ?

Grüße aus Berlin

xp447
 
Nun wenns ne mechanische Lösung sein soll, kann man auch über zwei Mikrotaster nachdenken. Hat den Vorteil das die abliegende Zunge mit Sicherheit stromlos ist.
 
@xp447
leichtgängige Schiebeschalter gibt es seit der Erfindung der integrierten PLL in Autoradios nicht mehr - so seit 1985.
Da bleibt nur die Kombination zweier 'Microschalter' mit Betätigungshebel oder der Einsatz eines Servos, denn dieses schiebt einen handelsüblichen Schiebeschalter mit Leichtigkeit.
Gruß vom Heizer
 
Also ein geschlossenes Relais mit 2 Wechslern, ordentlich angebracht und mit der richtigen Spannung betrieben hört man sogut wie gar nicht, da sind die Servos lauter !

Holger

jepp, das kann ich bestätigen - die bei mir eingesetzten G5V-Relais von Reichelt sind so leise, da musste ich mit den Lauschern beim Inbetriebnehmen schon genau hinhören, ob sie denn überhaupt schalten....

@Groeschi
den Servodecoder von Holgi betreffend - zur Herzstückpolarisation gibt es zwei Varianten von Platinen. Die sind innerhalb der Erweiterung von flicflac (Homepage von Holgi --> Variante von flicflac) beschrieben. Ich bin eh grad mit Holger in Kontakt, werd ihn mal fragen, ob die Platinen über ihn oder flicflac zu beziehen sind...

Berti
 
Das ist auch die Lösung welche ich letzlich genommen habe - ich schalte über einen Mikrotaster ein Relais mit 2 Wechslern. Allerdings darf der Mikrotaster keine so hohe Betätigungskraft aufweisen - nach vielen erfolglosen Test bin ich bei diesem Modell hängengeblieben welches recht gut funktioniert: Mikroschalter

Mit der Magnetlösung habe ich auch experimentiert - aber offensichtlich hatte ich da nicht die richtigen Magnete - die müßten ja irgendwie auf das Ruderhorn vom Servo aufgeklebt werden können. Das ging mit den Pollin Magneten nicht so richtig.

Falls es ein leichtgängigen Schiebeschalter in Industriequalität geben würde, wäre es natürlich auch was - daher hat ich diese Frage hier im Forum nochmal aufgeworfen in der Hoffnung das der Poster was dazu sagen kann.

Viele Grüße

xp447
 
@xp477
Ich will Dir ja die Freude an den 'günstigen' Schnappschaltern nicht verwässern, aber die offene Bauform neigt zu Kontaktoxidation und dann fällt der Schalter nach meiner Erfahrung in 2-3 Jahren aus. Üble Beispiele sind da die Fulgurex-Antriebe. Gib etwas mehr Geld für die gekapselte Bauform im Gehäuse aus - die Dinger funktionieren auch nach 20 Jahren zuverlässig ( auch ein Erfahrungswert )
Gruß vom Heizer
 
Das hört sich ja nicht so gut an - hast Du evtl eine Liefermöglichkeit für einen Schnappschalter welcher mit Hebel versehen und sehr leichtgängig ist ? Die meisten sind ja für einen Servo recht schwer zu betätigen - ich habe da schon eine Menge herumprobiert.

Viele Grüße

xp447
 
Ich habe die ganz billigen Mikrotaster bei Pollin gekauft und den Federarm so gebogen das ein winziger Tippser zum auslösen reicht. Man kann den Federarm auch ganz abbauen und den Servo gegen den Gummibipps laufen lassen. Dann ist gar kein Widerstand vorhanden.
 
Den 1055er, allerdings hat der damals nur 20 Cent gekostet, bei ausreichender Abnahmemenge. Hab bestimmt noch 100 davon, wenn du ein paar zum probieren willst.
 
Hallo Grischan,

wenn ich das bei Pollin richtig lese kosten 10 Stück 75 ct - das wäre ja ein Stückpreis von 7,5ct . Da wäre ja der ungekapselte von Reichelt für 1,40 EUR nicht mehr ganz so das super Angebot und durch die offene Konstruktion auch noch fehleranfälliger.

Viele Grüße

xp447
 
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