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Wu134 baut seine erste Kleinanlage

Wu134

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Ulm
Hallo zusammen,

erst mal noch eine kurze Vorstellung: Ich heiße Klaus, bin 43 Jahre alt und will seit bald über 10 Jahren in die Moba einsteigen. Unbedarft seinerzeit eine Minitrix-Startpackung gekauft, dann über mehrere Jahre H0, N und TT probiert und irgendwie bei TT hängen geblieben. N ist mir zu klein und H0 braucht viel Platz. TT bietet da den Kompromiss und als DB-Bahner in Epoche 3/4 bleibt es auch überschaubar :)

Nun bin ich nie über das Thema Anlagenplanung hinaus gekommen. Unzählige Moba-Hefte und -Bücher verschlungen und doch immer hängen geblieben. Wobei für mich da gefühlt eine riesige Lücke zwischen der ersten Startpackung und der eigens erschaffenen Moba-Welt klafft, die Anfänger (zumindest mich) vor eine große Hürde stellt. Aber letztes Jahr hab ich es dann doch gewagt und mit der Erstanlage begonnen, unterstützt durch die Seite "modellbahn-traumanlagen.de". Hier wird ermuntert, die erste kleine, nicht perfekte Anlage zu bauen und ich habe den Tutorial-Vorschlag "Mühltobel" leicht abgewandelt in TT nachgebaut. Bestehend aus der Gleisanlage einer Startpackung und ein paar zusätzlichen Gleisen ist dann die untere Bahn entstanden. Gleisbild und Aufbau relativ simpel, denn Fehler macht jeder Anfänger und auch ich habe die Grundplatte nochmal neu gebaut, da ich anfangs eine Brücke mit Talschnitt drin haben wollte und es einfach zu viel war. Soviel Ehrlichkeit muss sein.

Also nur ein einfaches Oval mit 2 Abstellgleisen und einem Bahnhof in der Kurve. Die Maße sind 1,20m x 0,80m, der Radius ist 310mm, es sind 2 IBW und 2 EW2-Weichen verbaut. Die Weichen werden "analog" mittels Kippschaltern und MP1-Weichenantrieben geschaltet, das Stellpult links im Rahmen ist leider nicht im Bild. Hat mich auch erstmal Nerven gekostet, die Verdrahterei der Herzstücke und des Antriebes und der Einbau der Weichenantriebe. Beim ersten Mal macht man noch genügend Fehler mit Platzbedarf und der Lage von Weichen und Querstreben unter der Platte.

Die Steuerung erfolgt über eine z21 von Roco, die BR212 von Tillig ist schon digitalisiert und jetzt soll noch rechts ein "kleiner" Berg entstehen. Die Tunnelportale von Busch erscheinen mir aktuell zu hoch? Bin mir da noch nicht sicher, ob ich da nicht umschwenken soll.

Aktuell bin ich noch am Testen der Gleisanlage. Da die BR212 von Tillig relativ oft stehen blieb wegen Kontaktproblemen, habe ich alle Schienenverbinder verlötet, die Digitalspannung wird an 6 Punkten im Oval eingespeist. Allerdings glaube ich aktuell, dass die kleine BR212 prinzipiell etwas zickig ist bei der Stromaufnahme, da sie teilweise auch ohne Schienenstoß mitten auf einem eingespeisten Gleisstück stehen blieb. Aktuell läuft soweit alles. Ich hab die Schienen und Korkschicht braun angemalt und werde demnächst das Schottern beginnen.

So nun bin ich gerade wieder an dem Punkt, was als nächstes? Einschottern, aber erst sollten die Bahnsteige links gebaut sein, damit ich da passend schottern kann? Aktuell bin ich am überlegen, wie meine Bahnsteige aussehen sollen? Stein? Oder doch Holzschwellen mit Sandoptik? Einer kleinen Haltestelle einer Nebenbahn entsprechend?

Alles nicht so einfach, aber ich bleibe am Ball. Auch wenns teilweise immer irgendwie schwierig ist, den nächsten "richtigen" Schritt zu machen... Weitere Waggons und Loks sind auf dem Weg. Eventuell doch noch mehr Probefahren vor dem Einschottern, weil nach dem Einschottern kann ich glaub nur noch abreißen, falls es doch schwerere Probleme im Gleisaufbau gibt :)

Gruß Klaus



TT-Anfängerbahn.jpg
 
Ich wünsche dir viel Spaß beim Weiterbasteln, und wie heißt es doch? Der Appetit kommt beim Essen.

Zu den Bahnsteigen: Bei diesen relativ engen Kurven sehen vielleicht Bahnsteigkanten aus Ziegelmauerwerk und mit kurzen Kantensteinen am besten aus. Eine Kante aus "Altschwellen" besteht ja in diesem Fall fast nur aus Ecken.

Martin
 
Tu´ mir (und vielleicht auch Dir) einen Gefallen und lass den Tunnel weg. Die Mauer ist schon ein Klopper für sich, und zwischen Ende des Abstellgleises und Tunnelportal eine glaubhafte Landschaftsgestaltung hinzukriegen ist auch kaum möglich (eher gar nicht).
Ich würde die Kurve (bevor die Diskussion losgeht: den Gleisbogen) mit ausreichend Bäumen optisch etwas in den Hintergrund treten lassen. Vielleicht lässt sich eine schöne Sichtachse von der rechten Anlagenkante aus generieren, a´la die Fotokurve im Wald o.ä.
Sonst hast Du auch keinen Bereich auf der Anlage wo Deine Züge mal durch etwas Lanschaft fahren.
 
Hallo miteinander
-sowas mit dem Bahnhof im Bogen hatte schon mal jemand im MEB vorgestellt-das war sehr detailliert -der hatte des Kreis mit einem Waldstück
getarnt
fb-
 
Sehr schön, und als Grundlage mein geliebter "Altenhof". Mit etwas Geschick lässt sich so 2 1/2-Zug-Betrieb realisieren.
Und der Unterbau sieht schonmal ziemlich professionell aus, ich kann ja nur Tisch.. Tabletop im wahrsten Sinne:)
Tu´ mir (und vielleicht auch Dir) einen Gefallen und lass den Tunnel weg.
Hm, so verschieden sind die Ansichten. Ich würde nicht auf die Möglichkeit verzichten wollen, einen Zug versteckt abstellen zu können. Gut, massive Brückenbauwerke wären vielleicht eine Alternative. Da ginge statt Berg mit Wald notfalls auch hohe Bebauung, wobei ersteres mMn schon besser zum Gleisplan passt..
Allerdings glaube ich aktuell, dass die kleine BR212 prinzipiell etwas zickig ist bei der Stromaufnahme, da sie teilweise auch ohne Schienenstoß mitten auf einem eingespeisten Gleisstück stehen blieb.
Also ich kann über meine nicht meckern, und bei mir ist nix gelötet und auch nur an einem Punkt eingespeist. In welchem Pflegezustand ist die Maschine? Vielleicht schon zu "gebraucht", oder schlicht noch nicht eingefahren..
 
… da sie teilweise auch ohne Schienenstoß mitten auf einem eingespeisten Gleisstück stehen blieb.
Da muss man manchmal einfach nur putzen weil da jemand einen Fettfinger auf der Schiene hinterlassen hat.

Meine 108 ist da total pingelig, die klingt dann sogar wie meine Ex-Frau 😅
 
Hallo,

danke erstmal für die Anteilnahme und die Kommentare. Wie schon gesagt, es ist die erste Anlage und die Mauer hab ich mal pauschal bestellt, finde die auch viel zu wuchtig und eher für H0 oder 0 passender als für TT (obwohl für TT geeignet). Vielleicht doch eher ein hohes Industriegebäude hinter dem Abstellgleis und vielleicht im Eck einen Hang mit Baumbewuchs andeuten, um etwas verdeckte Strecke zu erzeugen. Allerdings muss man auch so ehrlich sein und zugeben, dass bei einem solchen kleinen Oval es sowieso fast unmöglich ist, mit nicht sichtbaren Bereichen eine "große Welt" zu erzeugen und die Lok selbst im Schritttempo in 30 Sekunden wieder im Bahnhof steht 😇😁

@Per das abreißen bezog sich mehr auf die verlöteten Schienen... aber ich hoff mal, dass es nicht soweit kommt.

@marcee die BR212 hat noch nicht viele Runden hinter sich, aber gefühlt wird es schon besser.

@iwii der Serviervorschlag ist richtig gut, da kann man sich die Wirkung von Häusern, Bäumen usw. schon deutlich besser vorstellen. Als Beginner fehlt einem da die Erfahrung und Vorstellungskraft, was wie gut aussehen kann.

Gruß Klaus
 
die Mauer hab ich mal pauschal bestellt, finde die auch viel zu wuchtig und eher für H0 oder 0 passender als für TT (obwohl für TT geeignet).
Das Noch-Sortiment gibt es auch für TT, incl. Tunnelportalen. Leider ist es schwer zu bekommen, aber wohl zu bestellen. Inwiefern die Busch-Portale zu den Mauern passen, da wäre mal ein Vergleichsbild gut;)
Grundsätzlich sind die Mauern schon toll. Besonders, wenn man sich die Mühe macht, sie in der Höhe kürzt bzw. variiert. Darüber muss man dann eben noch etwas Steilhang basteln, aber das lohnt sich und sieht gleich viel besser aus. Auch stehen Stützmauern in der Natur gerne etwas nach hinten geneigt, nicht kerzengerade.
Aber, wer sich solch eine Mühe mit den Gleisen und dem Unterbau macht, ist auf dem besten Weg. Gerne weiter berichten:zustimm:

Gerade noch eingefallen: Durch das 2. Abstellgleis könnte man auch das Hintere mit eintunneln und bei Bedarf einen kurzen Güterzug hervorzaubern. Je nach Belieben (und Schotterlust.. :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

entschuldigt die lange Pause. Beruflich bedingt und dann noch 2 Wochen mit einer Männergrippe gesegnet, war keine brauchbare Zeit für die Modellbahn.

Aber ganz faul war ich nicht, eine BR38 von Roco hat auf die Anlage gefunden. Erstens, weil mir das Modell sehr gefällt und zweitens, um Fahrversuche mit Schlepptender-Lokomotiven zu machen. Und wie zu erwarten sind kleinere Probleme aufgetaucht. Die BR38 bleibt leider in den IBWs hängen, das Herzstück ist leicht erhöht und mit dem Abwzeig nach innen drehen dann die äußeren Räder frei... passiert aber nur bei ganz geringen Geschwindigkeiten. Da muss ich noch schauen, wie ich das in einen problemlosen Dauerbetrieb bekomme. Ansonsten zickt auch die Tillig BR212, die selbst ohne Schienenstöße einfach ausgeht und einen kleinen Schubser benötigt, um wieder Strom aufzunehmen. An den EW2 sieht man, dass das Herzstück etwas tiefer liegt und die Loks dann reinfallen. Hier muss ich wohl noch Radsatzmaße kontrollieren und einstellen, falls möglich (technisch und meinem Geschick entsprechend).

Also wird der nächste Stand Fahrversuche und Verbesserungen im überschaubaren Gleisbild. Danach möchte ich die linke hintere Ecke mit Styrodur-Hügeln und Bäumen kaschieren, so dass die Lok optisch zumindest etwas "verschwinden kann.

Dann hab ich noch 2 Auhagen-Bausätze mit dem Bahnhof Altmittweida und dem Landgasthof, die wohl die Szenerie in der Mitte bereichern.

Dann bis demnächst.

Gruß Klaus
 
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