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Fotografieren von Modellen

Hallo,

hier mal zwei meiner Versuche zum Thema "Modellfotografie in angemessener Umgebung".
 

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Irrtum:

Modell in die Natur integriert und dann das Foto gemacht!
 
Hi,

tsinger war näher dran, die Modelle wurden auf'm Diorama fotografiert und der Hintergrund mit entsprechender software dazugetrickst. ;-)
 
Wenn Du die Möglichkeit hast dann besorg Dir noch ein paar kleine Lampen inkl. Scheinwerfergehäuse (nach PAR20 oder PAR36 googeln).
Besonders bei dem Foto mit der Ferkeltaxe hätte dem Bildbetrachter durch seitliches Licht auf dem Fahrzeug und dem entsprechende Schlagschatten auf dem Mauerwerk der Unterführung die Illusion der "Realität" nahezu perfekt gemacht. Bei der V180 fällt es nicht ganz so auf. Die Fotos trotzdem sehr gut!
Mir gefällt die Preiserleinblickrichtung auf die Fahrzeuge!

@tsinger:
Die bunten Bildpunkte die da sind wo beim Motiv keine sind nennt man "Bildrauschen"
Das kann man auch Minimieren wenn man aus der gleichen Position mehrere Bilder des gleichen Motivs schießt und diese dann übereinanderlegt. - geht aber nur mit Stativ oder fester Unterlage.
 
HBE schrieb:
Hi,

tsinger war näher dran, die Modelle wurden auf'm Diorama fotografiert und der Hintergrund mit entsprechender software dazugetrickst. ;-)


Kann ich nur sagen::respekt: :huld: :huld: :huld:
 
Thread mal wieder ausbuddel

Da ich vorhin kurz auf Vorbildfotojagt war hatte ich zwischen den Zügen etwas Zeit für ein paar Experimente. Unter anderem wie sich die verschiedenen Belichtungseinstellungen Qualitativ unter schlechten Lichtbedingungen auswirken. Das erste Bild des leeren Haltepunktes Postdam-Rehbrücke ist mit 50ASA, und das zweite Bild mit 400ASA gemacht worden. Die Bilder sprechen für sich. Mit 400ASA sieht man zwar mehr aber das Bild rauscht wie Sau und muss mehr komprimiert werden um den gleichen Speicherplatz einzunehmen wie das mit 50ASA. Der Weißabgleich war auf Kunstlicht, die Belichtungszeit und Blendeneinstellung auf Automatik eingestellt.
Wenn man sich die funzelige Beleuchtung des Vorbildes so anschaut und mit dem Gedanken spielt auf seiner Anlage auch Nachtaufnahmen zu machen sollte eines dringlichst tun bevor er zum Fotoapparat greift:
Das viel zu helle Licht dimmen! ;)
 

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hallo HBE,

was wolltest du genau fotofieren, das fahrzeug oder die landschaft???

beim fotofieren von modellen dient die landschaft grundsätzlich als schmückendes beiwerk und das modell selbst sollte stets zentriert im mittelpunkt stehen. bei deinen bildern kann man sich als betrachter nicht entscheiden, was beim bild eigentlich gezeigt werden soll, da beides irgendwie "erwischt" wurde.

:boeller:
 
Was würde ihr für einen "Anstellwinkel" beim Fotografieren bevorzugen?

Eher leicht von unten. (Wie das Beispiel von tokaalex.)

Oder eher leicht von oben?
 
Das hängt von der Umgebung ab. Aber wenn Du irgendwo inner Ebene bist, da ist der Winkel beim Fotografieren üblicherweise eher untersichtig, Du bist ja schließlich 3m niedriger als die Lok. Fotografierst Du von einer Anhöhe, isses vielleicht wieder anders. Ich glaub, das ist nicht so entscheidend.
 
Häst's vielleicht dazuschreiben sollen. Bei dem Foto-Beispiel von takaalex ging's um Fotos von Modellen - und da sind 3m einfach zu viel!
 
Aaaaachso, bei Modellen. Ja da auch eher untersichtig. Weil das Fahrwerk von Loks meistens interessanter als das Dach ist. Sprich sind mehr Details dran. Und so behältst Du die vom Original bekannte Perspektive (von unten, weil Du kleiner bist als das Original). Stark von oben KANN (muss nicht) schnell nach typischen Modellbahn-Vogelperspektive-Blick aussehen.
 
Der Blickwinkel von Dampfloks ist eher von unten mit den Antriebsstangen in "Bellingrodt-Stellung" und z.Bsp. bei E-Loks schräg von oben, da dort das Dach interessanter wirkt. Einfach mal probieren, aber immer das Wichtigste in den Vordergrund stellen, nämlich das Modell selbst.
 
Darf ich mal gaaanz vorsichtig eine Frage stellen? Auch auf die Gefahr hin, dass es alle anderen wissen - was ist die "Bellingrodt-Stellung"? (Bitte mit Beispielfoto)
 
tokaalex schrieb:
aber immer das Wichtigste in den Vordergrund stellen, nämlich das Modell selbst.

Entschuldige, aber hört Modell eigentlich bei Dir an der Fahrzeugumgrenzung auf?

Ich fand die Idee von HBE "Modell (bahn und Drumrum) in freier Wildbahn" nämlich gar nicht so schlecht. Kommt ja immer drauf an, was man zeigen will "das Fahrzeug" oder "ein Stück Modellbahn, fast wie echt"
 
@ stoffhund,

das Foto der 52er (weiter unten) zeigt diese Stellung der Stangen. ;)

@ 1435er-fan,

... also wenn man ein "Modell" darstellen will, handelt es sich landläufig um Fahrzeuge, PKW usw. allein und der Fokus liegt auf dem "Modell" selbst. Dann ist alles "Beiwerk" eher störend bzw. unangebracht.

Wenn ich ein Modell samt Landschaft/Umgebung darstellen will ist ja nix dagegen zu sagen, aber es ist eben keine Darstellung eines Modells mehr, sondern eines Modells in einer passenden Landschaft oder Umgebung, also der Modellbahn allgemein. Klingt zwar wie Haarspalterei, ist aber schon immer so gewesen und nicht von mir erfunden.:weghier:
 
Hallo,

ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Es ging bei meinen Bildern nicht darum, die (hinreichend bekannten und ausreichend fotographisch dokumentierten) Fahrzeugmodelle in Szene zu setzen, als vielmehr um den Versuch, aus dem Kontext von Fahrzeug- und Geländemodell die fotographische Illusion einer realen Situation zu erzeugen.
 
Hallo HBE,

ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt.
Macht ja nix, aber selbst dann sollte das Modell in der Landschaft schon mittig eingebettet sein. Du mußt halt a weng weiter weggehen und den Winkel verändern, dann bekommt man das auch bei Modulen hin.
:foto:

Hier mal zwei Beispiele für unterschiedliche Winkel vom selben Motiv:

Motiv 1

Motiv 2

Die "Drumherum-Bearbeitung" ist dann hinterher eigentlich nur noch Feintuning, vorher sollte das Motiv in sich stimmen.;)
 
Hallo Leute,

Klasse, das dieses Thema hier in diesem Tread behandelt wird.
Denn ich versuche schon seit geraumer Zeit, meine Modelle für meine Datenbank zu fotografieren.
Die Modelle stehenbei mir auf dem Diorama und werden dort mit einer digitalen Spiegelreflexkamera Nikon D 70 und einem Blitzlicht Nikon SB 800 abgelichtet. Leider tritt bei mir des Phänomän auf, das der Hintergrund scharf ist und die Lok verschwommen ist, oder ein Teil der Lok scharf und der andere Teil unscharf ist. Ich vermute mal, dass es an dem Hintergrund liegt.
Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.
 
Peterle schrieb:
Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Kein Problem. Tust du so:

1. Blitz ausschalten
2. Stativ & Selbstauslöser verwenden
3. Bei Kunstlicht Weißabgleich durchführen
4. Blendenautomatik abschalten und kleinste Blendenöffnung wählen (8 oder wenn mögl. 16 - erzeugt Tiefenschärfe)
5. Zeitautomatik verwenden
6. Nahaufnahme-Programm wählen
7. "Spot"-Modus des Autofocus benutzen und das Modell direkt anfokussieren
8. Auslöser betätigen
9. Bild ggf. mit einem Bearbeitungsprogramm nachbehandeln (z.B. Helligkeit, aber v.a. Ränder)
 
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