Hi Flitzi,
ich würde mir von einigen Puristen hier auch nicht den Spaß verderben lassen und hatte mir schon gestern die 'alpen-Modellbahn' aus deinem Link angeschaut.
Klar, da sind viele Strecken eng gepackt zwischen Felsen und Wänden, wäre mir schon da etwas zu viel..... aber ich glaube, Du hast bei der Übertragung in Deinen TT-Plan einen Kleinigkeit übesehen. Wenn ich das richtig sehe, hat dein Vorbild ähnliche Maße, wie du wohl einplanst. aber Toni baut in 1:160. Und wenn man das Konzept einer schon relativ eng gestaltetn Anlage auf etwa gleichem Platz in 1:120 überträgt, wird es halt sehr eng, vielleicht sogar zu eng. Insofern würde auch ich etwas weglassen.
Die Nebenbahn? Oder die Hauptbahn etwas weniger verschlungen mit (deutlich) weniger sichtbarer Strecke?
Bei toni sehe ich ich im Güterbahnhof tatsächlich Güterschuppen Ladegleise, Überladekran etc. Also die Anlagen, die man zum Verladen von Gütern benötigt. das könnten dann durchaus Stupfgleise sein - also an einem Prellbock enden. Und irgendwie sähe es auch komisch aus, wenn dort keine Straße hinführt, so dass die Güter dann auch verladen und auf der Straße weiter transportiert werden könnten.
Wenn dafür kein Platz bleibt, ergibt ein Güterbahnhof erst einmal wenig Sinn. Zu dem gäbe es einen Bereich, wo die Güterwagen aus der Verladung wieder zu Zügen zusammengestellt, oder zumindest an durchfahrende Güterzüge angehängt werden - oder von Ihnen abgekoppelt. dafür müssten die Rangiermöglichkeiten passen. also: Eine kleine Rangierlok müsste die Waggons von den Bereitstellungsgleisen zu den Verladeanlagen holen/bringen können. Am besten so, dass dabei der Betrieb auf den Hauptgleisen für den Personenverkehr nicht zu sehr gestört wird.
Dann zum BW. das ergibt eigentlich nur sinn wenn hier entweder tatsächlich eine Nebenbahn startet, deren Loks hier stationiert sind..... Oder wenn im Alpenraum eine steile Rampe ansteht, die man dann in doppeltraktion fährt. Auch diese Loks könnten/müssten dann in einem BW geparkt werden.
Entsprechend hat auch Toni einen Lokschuppen mit Drehscheibe, die wohl die Loks seienr Nebenbahn beherbergt, wenn ich das richtig sehe, ist die aber 'nur' drei- oder vierständig. dafür hat er dort eine (wenn auch im Vergleich zum Vorbild) sehr kleine Gleisfläche für Bekohlung, entschlackung, Wasserfassen etc. Normalerweise wäre dort auch eine anlage zur Besandung (so eine Lok braucht immer auch sand, der beim bremsen auf die Schienen gestreut wird).
So eine Drehscheibe wurde ja ursprünglich für damplokomotiven gebaut, die im normalen Zugverkehr immer 'Kessel voraus' fahren mussten, weil sie 'Rückwärts' zwar konnten - aber nur deutlich langsamer. Und so ein Gleis zur Bekohlung / entschlackung müsste dann schon deutlich länger sein als die längste dort zu behandelnde Lok. Tatsächlich hatten diese Behandlungsanlagen meist deutlich mehr fläche als der eigentliche Lokschuppen. so groß muss man es natürlich nicht unbedingt bauen, aber es sollte zumindest halbwegs plausibel benutztbar sein.
Wenn Deine Anlage im hier und jetzt spielen soll, wäre so BW natürlich längst verfallen und demontiert. Braucht man heutzutage einfach nicht mehr. es sei denn, es hätte sich dort (für Modellbahner ideal) ein Eisenbahnverein eingenistet, der dort historische Lokomotiven unterstellt. Aber auch der bräuchte dann die Behandlungsanlagen zur Bekohlung / Entschlackung / Besandung.
das nur mal so ein paar Gedanken....
lg
Michael Houben
ich würde mir von einigen Puristen hier auch nicht den Spaß verderben lassen und hatte mir schon gestern die 'alpen-Modellbahn' aus deinem Link angeschaut.
Klar, da sind viele Strecken eng gepackt zwischen Felsen und Wänden, wäre mir schon da etwas zu viel..... aber ich glaube, Du hast bei der Übertragung in Deinen TT-Plan einen Kleinigkeit übesehen. Wenn ich das richtig sehe, hat dein Vorbild ähnliche Maße, wie du wohl einplanst. aber Toni baut in 1:160. Und wenn man das Konzept einer schon relativ eng gestaltetn Anlage auf etwa gleichem Platz in 1:120 überträgt, wird es halt sehr eng, vielleicht sogar zu eng. Insofern würde auch ich etwas weglassen.
Die Nebenbahn? Oder die Hauptbahn etwas weniger verschlungen mit (deutlich) weniger sichtbarer Strecke?
Bei toni sehe ich ich im Güterbahnhof tatsächlich Güterschuppen Ladegleise, Überladekran etc. Also die Anlagen, die man zum Verladen von Gütern benötigt. das könnten dann durchaus Stupfgleise sein - also an einem Prellbock enden. Und irgendwie sähe es auch komisch aus, wenn dort keine Straße hinführt, so dass die Güter dann auch verladen und auf der Straße weiter transportiert werden könnten.
Wenn dafür kein Platz bleibt, ergibt ein Güterbahnhof erst einmal wenig Sinn. Zu dem gäbe es einen Bereich, wo die Güterwagen aus der Verladung wieder zu Zügen zusammengestellt, oder zumindest an durchfahrende Güterzüge angehängt werden - oder von Ihnen abgekoppelt. dafür müssten die Rangiermöglichkeiten passen. also: Eine kleine Rangierlok müsste die Waggons von den Bereitstellungsgleisen zu den Verladeanlagen holen/bringen können. Am besten so, dass dabei der Betrieb auf den Hauptgleisen für den Personenverkehr nicht zu sehr gestört wird.
Dann zum BW. das ergibt eigentlich nur sinn wenn hier entweder tatsächlich eine Nebenbahn startet, deren Loks hier stationiert sind..... Oder wenn im Alpenraum eine steile Rampe ansteht, die man dann in doppeltraktion fährt. Auch diese Loks könnten/müssten dann in einem BW geparkt werden.
Entsprechend hat auch Toni einen Lokschuppen mit Drehscheibe, die wohl die Loks seienr Nebenbahn beherbergt, wenn ich das richtig sehe, ist die aber 'nur' drei- oder vierständig. dafür hat er dort eine (wenn auch im Vergleich zum Vorbild) sehr kleine Gleisfläche für Bekohlung, entschlackung, Wasserfassen etc. Normalerweise wäre dort auch eine anlage zur Besandung (so eine Lok braucht immer auch sand, der beim bremsen auf die Schienen gestreut wird).
So eine Drehscheibe wurde ja ursprünglich für damplokomotiven gebaut, die im normalen Zugverkehr immer 'Kessel voraus' fahren mussten, weil sie 'Rückwärts' zwar konnten - aber nur deutlich langsamer. Und so ein Gleis zur Bekohlung / entschlackung müsste dann schon deutlich länger sein als die längste dort zu behandelnde Lok. Tatsächlich hatten diese Behandlungsanlagen meist deutlich mehr fläche als der eigentliche Lokschuppen. so groß muss man es natürlich nicht unbedingt bauen, aber es sollte zumindest halbwegs plausibel benutztbar sein.
Wenn Deine Anlage im hier und jetzt spielen soll, wäre so BW natürlich längst verfallen und demontiert. Braucht man heutzutage einfach nicht mehr. es sei denn, es hätte sich dort (für Modellbahner ideal) ein Eisenbahnverein eingenistet, der dort historische Lokomotiven unterstellt. Aber auch der bräuchte dann die Behandlungsanlagen zur Bekohlung / Entschlackung / Besandung.
das nur mal so ein paar Gedanken....
lg
Michael Houben