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Fichtenelchs Fahranlage auf 4m²

Da es sich ja um eine Fahranlage handelt. Bräuchtest du ja sicher keine Oberleiting?
Dann müssten aus dem Kopf 45mm ab Schienenoberkante höhe reichen beim Wendel.
Somit wird es nicht mehr so steil.
45mm reichen als Durchfahrhöhe durchaus,
beschreiben aber nicht den notwendigen Höhenunterschied in einer Wendel oder bei einer Überquerung. Dabei kommen nämlich noch die Höhe des Gleises, des Trassenbrettes und (möglicherweise) der Schalldämmung dazu. So werden 60mm schnell erreicht...

Auf eine eventuell später nachzurüstende Fahrleitung muß bereits bei der Planung Rücksicht genommen werden, entweder muß die "unterTage"-Fahrleitung bereits von Anfang an verlegt werden, oder bei Verzicht auf Fahrleitung im Tunnel muß die Durchfahrhöhe von Lokomotiven mit voll erigiertem Pantographen vorgesehen werden.
 
So ich hab dann mal selber bissl weitergewurschtelt und das ist das Ergebnis. Danke Waldi nochmal für die bisherige Inspiration! An den Schattenbf. hab ich mich noch nicht rangetraut.
 

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45mm reichen als Durchfahrhöhe durchaus,
beschreiben aber nicht den notwendigen Höhenunterschied in einer Wendel oder bei einer Überquerung. Dabei kommen nämlich noch die Höhe des Gleises, des Trassenbrettes und (möglicherweise) der Schalldämmung dazu. So werden 60mm schnell erreicht...

Ich habe geschrieben....." 45mm ab Schienenoberkante...."

@Fichtenelch

Das sieht doch schon sehr gut aus.
Ich denke darauf kannst aufbauen.
Wieviel soll der Höhenunterschied zwischen Schattenbahnhof und Bahnhof betragen?

Frohes Neues Jahr
Mfg Mathias
 
Zum Höhenunterschied kann ich noch nix sagen da ich mir über den Aufbau der UK noch keine Gedanken gemacht habe. Zum Thema Oberleitung steht fest: Ja aber nur um sichtbaren Bereich.

Eine Frage zur Planung des Schattenbf. an die Profis: Ist der Einsatz von EW1 denkbar? Ist ein Gleismittenabstand von 33,5mm ausreichend? Auch in Kurven? Mindestradius wird auch da 310mm sein.
 
Hallo Fichtenelch,

der Einsatz von EW 1 ist denkbar. Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten sie aber mit durchgehenden Weichenzungen und Metallherzstücken versehen werden. Besser ist natürlich die Verwendung von EW 2, wobei man aus den Flexsteg-Bausätzen auch Bogenweichen verschiedenster Art herstellen kann.

Der Gleisabstand sollte mindestens 34 mm betragen (aber nur auf der freien Strecke bei geraden Gleisen). Im Gleisbogen ist er in Abhängigkeit vom Bogenradius und den verwendeten Fahrzeugen zu erhöhen. Zahlenmaterial findest Du in der NEM 112.
 
Da tauchen Wagengruppen A, B und C auf. Gibts Fahrzeuge in TT, die zur Gruppe C gehören?

Ich glaube die Frage erübrigt sich, da der Gleismittenabstand der handelsüblichen Gleise ja auch nur 43mm beträgt.

Ich hab die neuen Erkenntnisse mal umgesetzt und den Schattenbf. angedacht. Siehe Bild. Interessant ist, daß selbst die kürzeste Abstellstrecke länger ist als ein Bahnhofsgleis oben - auch wenns nicht so aussieht. Passt also.
 

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Sieht ja ganz interessant aus, aber: Bau mal die Abzweigstelle bitte um: Aus Richtung Bahnhof eine Verbindung der Streckengleise untereinander und dann die Abzweigweiche zur Nebenbahn. Eine Kreuzung wie in deinem Plan halte ich dort für ungünstig. Im anderen Bahnhofskopf sollte es dann eine Gleisverbindung in der entgegengesetzten Richtung geben.

Gruß ebahner
 
Danke für den Hinweis! Daß es da noch Defizite gibt, weiß ich. So detailliert war ich nur noch nicht, hätte aber bald in der Richtung überlegt und Fragen gestellt. Ich werd dem Rechnung tragen beim nächsten Update.

Wegen dem Abzweig und der daraus resultierenden Überquerung: Bekommt man da genug Höhe zustande? Strecke Hauptbahn von Abzweig zu Brücke ca. 1,50m ; Strecke Nebenbahn ca. 1,00m; Die Hauptbahn soll elektrifiziert werden können!
 
Kannst Dir viele Freunde machen, wenn du eine Kettenwerksabsenkung gestaltest. :) Tragseil an der Brücke verspannen (Iso nicht vergessen) und Fahrdraht knapp unter der Brücke durch. U. U. auch isolierter Fahrdraht unter der Brücke.

Denkbar ist da vieles.

Gruß ebahner
 
Wenns knirscht, kann man ja statt der Brücke das Tunnelportal der Hauptbahn vor die Kreuzung verlegen. Dann fällt schonmal die Höhe der Oberleitung weg.
 
Wenn es selbst bei FAhrdrahtabsenkung knirscht, dann hast du auch mit dem Tunnelportal ein Problem. Die vorgetäuschte Fahrleitung sollte ja zumindest bis in den Tunnel reichen. Auf DEM Bahnhof ist es arg ungünstig Traktionswechsel durchzuführen.

Gruß ebahner
 
Traktionswechsel war bisher nicht vorgesehen. Das ist nur ein Bf. zum durchrauschen und überholen, außen Bahnsteige für den Nahverkehr. Der Abzweig auf die Nebenbahn soll da keinen Einfluß drauf haben, alles weitere nötige wird im nächst größeren Bf. mit BW geregelt. Bisher hab ich zumindest geglaubt, das wäre durchaus realistisch...

Anbei die Umsetzung der Vorschläge von ebahner. Danke nochmal!
 

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BR 06 schrieb:
Stardampf schrieb:
45mm reichen als Durchfahrhöhe durchaus,
beschreiben aber nicht den notwendigen Höhenunterschied in einer Wendel oder bei einer Überquerung. Dabei kommen nämlich noch die Höhe des Gleises, des Trassenbrettes und (möglicherweise) der Schalldämmung dazu. So werden 60mm schnell erreicht...
Ich habe geschrieben....." 45mm ab Schienenoberkante...."
Ich habe es gelesen.
Von SO bis ...?
45mm von SO zu SO sind nämlich nicht ausreichend, allein das Gleis ist 4mm hoch...
 
Eine Frage an die Gefälleprofis: Was für ein Maximales Gefälle wäre denn vorstellbar bei Zuglängen von 1500 mm und Mindestradien von 310 mm?
 
Den Richtwert aus BTTB-Zeiten kenne ich auch noch. Aber gilt der denn heute noch? Bei Modellgleis, neuen Fahrzeugen und anderen Radien?
 
@Waldmeister & Stardampf:

Bei maximaler Optimierung komme ich an beiden Enden auf ein Gefälle von 1:38 bei einem Höhenunterschied SO zu SO 50 mm. Oberleitung ist nicht mehr vorgesehen. Kann man so vorgehen? Bei 60 mm hab ich nur noch 1:32. In beiden Fällen ist da Ein-und Ausleitstrecke noch nicht mit abgezogen!
 
Hallo Fichtenelch,

die Höhe des lichten Raumes ab Schienenoberkannte beträgt 43 mm bei Gleisen ohne Fahrleitung. Dazu kommen 4 mm von Schwellenbandunterkante bis Schienenoberkante, macht 47 mm. Der Rest bleibt fürs "Trassenbrett", das auf kurzer Distanz, z. B. bei Kreuzung einer darunter liegenden Strecke auch mal ein dünnes, stabiles Blech - am besten U-Profil - sein darf. In diesem Fall sind 50 mm Niveaudifferenz bei sorgfältiger Arbeit möglich. Trassierst Du jedoch mit 8 mm Sperrholz, muß die Differenz mindestens 55 mm betragen.
 
Danke für den mal wieder ausführlichen und hilfreichen Post! :)

Quintessenz ist nach erneuter Prüfung: 5 mm pro Gleisstück G1 bzw. R11, d.h. ca. 160 mm also doch wieder 1:32. Dann aber netto, das heißt Ein- und Ausleitung des Gefälles erfolgt auf zusätzlicher Länge (je noch ein G1 oder R11).
 
Noch eine Frage: Ist es sinnvoll oder überhaupt möglich, im Schattenbf. ein durchgehendes Gefälle zu haben? In meinem Konkreten Fall wären das ca. 1:55 zum Überwinden des Differenzgefälles zwischen Schleife oben und Wendel unten.
 
Hmmm,
ein Schattenbahnhof kann durchaus in einer Neigung liegen (Gefälle geht immer abwärts!), auch bergauf. Man sollte eventuell einen längeren Bremsweg durch den im Gefälle deutlich mehr schiebenden Zug berücksichtigen.
 
So liebe Freunde, ich habe meine Trassenplanung abgeschlossen. Vielen Dank für die Hilfe! SO->SO = 55 mm, Gefälle Strecke 1:32 und Gefälle Schattenbf. 1:55. Ich habe also überall 8 mm an Trasse incl. Gleisbettung zur Verfügung (also UK Trasse bis UK Schwellenband = 8 mm). Anbei mal ein Bildchen.

Als nächstes muß ich mir jetzt den Aufbau der Trasse überlegen. Könnt Ihr mir da bitte noch ein paar Tipps geben? Die Strecke soll ja ein Bett mit Böschung bekommen. Wie baut man diese auf? Leicht und flexibel wäre gut, ich will zum ersten Mal mit Meterware die Gleise verlegen. Die Gleise im Bahnhof sollen ohne Böschung liegen. Aber auch dort soll ein gewisses Maß an Schalldämpfung erfolgen. Was bietet sich dort an? Irgendein Vlies vielleicht?

Glaser benutzen zum Transport ihrer Scheiben so kleine 1x1cm Stückelchen aus Kork mit einer selbstklebenden Schaumstoffschicht auf einer Seite. Wär das was? Kennt/benutzt das Zeug jmd.? Gibt es das auch als Meterware?

@Admins: Eine Titeländerung fände ich jetzt schön und angebracht. Die Inspiration für nen Gleisplan hab ich gefunden, vielmehr geht es jetzt um Konstruktives zur Realisierung desselben. Wie wärs mit "Fichtenelchs Fahranlage auf 2x2 Meter" Dankeschön! =)
 

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Find das System eines hier bekannten Forikers und seiner großen Eisenbahn recht gut - GWS-Silikon als Klebstoff für Kork.
Ich hab selber Pattex aus der Dose genommen (grundsätzlich im Zwei-Seiten-Klebeverfahren gearbeitet.
Ansonsten:
Geh in nen Baumarkt und hol Dir ne 10m Rolle Kork. Ich hab damals nur 2mm Starkes Material bekommen, dann aufgedoppelt und später mit ner Aluleiste als "Lineal" sowie nem Cutter die Bettung aus dem ganzen geschnippelt.
Ausgaben für die Bettung auf meiner Anlage (mit rund 90m verlegtem Gleis) rund 60 Euro inkl. Klebstoff und etwa 200.000 Nervenzellen die den Lösemitteldämpfen zum Opfer fielen... :schiel:

P.S.: GWS = GasWasserScheiße oder auch Sanitärsilikon
 
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